Win 10 bootet nach Linux Inst. nicht

Gregorie

Lieutenant
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Ich entschloss mich auf meinem PC mit 2 SSD und einer Hdd, für Fedora 37 Linux Workstation auf SSD C: in eine eigene Partitiion anzulegen und dort neu zu installieren. Fedora lief zuvor auf einer lahmen Hdd, die noch eingebaut ist und bleibt.
Dabei lief was nicht geplant mit dem Bootloader Grub2.
Nun habe ich das Problem, das Windows 10 nicht mehr startet. Das hat Grub nicht als Booteintrag zur Auswahl.
Wie bekomme ich das vorhandene Win 10 wieder startfähig?
Zuvor hatte ich Dual-Boot, beides UEFI boot auf 2 LW Sdd u. Hdd.
Ich habe es schon mit einer Macrium Rescue CD boot repair versucht, klappte aber nicht.
Es bootet nur noch die neue Installation von Fedora 37.
Über Efi Bios Boot habe ich nur eine boootfähigen Eintrag auf Sda LW C:
Siehe Screenshot.
 

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Ich bin mir nicht ganz sicher wie da der stand jetzt ist, denn ich nutze ausschließlich Linux seit einigen Jahren, aber als ich noch dualboot hatte gab es das paket osprober, das dann für grub die Einbindung von anderen OS ins Menü übernommen hat. Ich vermute mal , das ist gerade nicht bei dir mit installiert.
 
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Schaue mal im Bios.
Dort ist eben der Bootloader von Windows relativ sicher da. Müsste nur ausgewählt werden.

Das Grub Menüe eben z.b mit dem osprober oder so hinbiegen.
 
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Insofern beide also Linux und Windows im Bios angemeldet sind (eufi), dann kann man ab start per F11/12 oder sowas das schnellstartmenü aufrufen und dort den gewollten Eintrag starten lassen.

(Taste je nach Bios)
 
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Danke Euch. Jetzt bemerke ich erst das neu installierte Linux Fedora 37 64 bit startet nicht als Efi Boot.
Der Inst. Stich war mit Fedora Medien-Creator erzeugt.
Beim booten vom Stick, hat dieser 2 Partitonen zur Auswahl Efi stand nicht dabei.
Muss ich Fedora auch noch mal neu installieren, wegen Efi Boot?
Edit:
To verify the boot mode, list the efivars directory:
# ls /sys/firmware/efi/efivars
If the command shows the directory without error, then the system is booted in UEFI mode. If the directory does not exist, the system may be booted in BIOS (or CSM) mode. If the system did not boot in the mode you desired, refer to your motherboard's manual.

Das Verzeichnis existiert im neuen Fedora bei mir auch nicht.
 
Du kannst doch unter Linux einfach auf der EFI Partiton nachschauen, ob du die MS relevanten Dateien vernichtet hast. Dann müsstest du die MS UEFI Bootdateien mit einer Windows Rettungskonsole halt neu erstellen lassen.
Ergänzung ()

https://fedoraproject.org/wiki/GRUB_2#Reinstalling_GRUB
 
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Hallo,

nano /etc/default/grub

"#" Zeichen vor GRUB_DISABLE_OS_PROBER=false entfernen

update-grub

dann müsste der Bootloader von Windows wieder im Grub Bootloader Menü auftauchen
 
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Mist jetzt lande ich nur noch in der Grub-Console. :(

# rm /boot/efi/EFI/fedora/grub.cfg
# rm /boot/grub2/grub.cfg
Reinstall the following packages:
# dnf reinstall shim-* grub2-efi-* grub2-common

Letzteren Befehl führte ich dann nicht aus, da als Kommentar stand:
"Do not use the grub2-install command on UEFI systems. On those systems, bootloaders are in the shim and grub-efi RPM packages. By reinstalling those packages, the bootloaders are reinstalled to their proper location in /boot/efi/ on the EFI System volume."

Kann ich Grub aus der Console "reparieren"? Sonst installiere ich Fedora noch mal neu.
Fragt sich, wieso das vom Stick nicht als EFi installiert wurde.
WIN 10 soll natürlich auch wieder startbar sein.
Zum Glück startet das andere Fedora von Hdd noch.
 
Du musst das System chrooten. Steht alles in dem Link.
 
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Chroot command not found.
Ist mir zu kompliziert mit der grub Console.
Ich Inst. Fedora einfach neu. Erster Start sieht gut aus, Grub bootet sogar Windows.
Keine Ahnung, was zuvor schief ging.
Mal abwarten ....
 
bei den Installationsmedien, die beides ermöglichen, Bios boot und EFI boot, da ist es wichtig mit was gebootet wird, dadurch legst du dann schon fest was von beidem installiert wird.
 
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Tipps für die Zukunft, um sowas zu vermeiden:

- Für jedes Betriebssystem (auch weiterhin) jeweils einen separaten Datenträger verwenden, in diesem Fall für Fedora die alte HDD gegen eine SSD tauschen.

- Im UEFI CSM bzw Legacy abschalten, dann kann nur noch im UEFI-Mode installiert werden, alles andere geht dann gar nicht mehr, dies senkt das Fehlerpotential.

- Vor der Installation andere bootfähige Datenträger abklemmen, so landen die Bootinformationen auf dem jeweils eigenen Datenträger, und nicht gegebenenfalls auf der esp-Partition des anderen Datenträgers.

- Vor der Umsetzung relevanter Veränderungen an den Installationen stets Sicherungs-Images erstellen und extern ablegen. Dazu ein bootfähiges Rettungssystem extern auf USB erstellen und bereitlegen, falls von diesem einmal ein Image zurückgespielt werden müsste.
 
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@Alexander2
Nun habe ich darauf geachtet, tatsächlich gab es doch auf dem Stick beim booten die UEFI Auswahl.
Meiner Erinnerung nach zuvor nicht.
Bei der Neu Inst. von Fedora habe ich ein paar Partitionen zuvor gelöscht, aber nichts von Windows.
Sieht nun so aus, da war plötzlich mbr boot vorhanden.
Schön jetzt läuft es wieder. :)
@Dr. McCoy
Danke, die Hdd will ich nun für Backups usw. verwenden.
 

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Zu früh gefreut, erst funktionierte das per Grubauswahl, auch Windows startete wieder.
Fedora Updates gezogen, einige Programme nachinstalliert unter anderen Vbox, bösen Nvidia Treiber und dann startet Grub mit Auswahl, aber kein System startete weder Fedora noch Windows. Error irgendwas von fshelp und Kernel Image.
Nun habe ich wenigstens den Windows Bootmanager wieder zu laufen gebracht, mit Macrium R. Rescue CD fix Boot Problem.
Morgen schaue ich weiter.
 
Bei Fedora - vielleicht? Nvidia -- was schiefgelaufen? Ist jedenfalls meiner Erfahrung nach, die mit Nvidia aber nicht aktuell ist immer mal wieder nen Problem

wenn das ding halt nicht korrekt im Kernel integriert wurde, dann bleibts Bild dunkel.
Ist nur ne idee
 
@Alexander2
Wie gesagt Windows 10 per Windowsbootmangager startet wieder.
Fedora Linux auf der selben Ssd bootet unregelmäßig als UEFI.
"Manchmal" klappte es schon.
Grub meldet wenn es nicht startet, error: Grub-Core fs fshelp Vmlinuz not found.
Efi you need load the kernel first. siehe Anhang.
Ob das am Nvidia Treiber diesmal liegt, glaube nicht.
Im Asrock UEFI Bios ist secure boot und TMP abgewählt von mit.
Per F11 Auswahl kann ich Fedora immerhin starten von der ssd.
FEdora UEFI Boot Grub.jpg
 
Ich würde per chroot in das Fedora System reingehen und dann nachschauen was da los ist, das der die Kernel Datei nicht findet.
ggf. im Bios zuvo komplett den legacy modus abschalten, es kann doch nicht sein, das das mal geht und dann wieder nicht, ohne das due etwas anfasst, oder es ein updat egemacht wird.

Hier ne gute Anleitung betreffend uefi und grub, ggf. etwas herauslesen und den ein oder anderen umsand an fedora anpassen (paketmanager etc./oder selbst eine gute ANleitung von Fedora suchen)
https://wiki.archlinux.org/title/GRUB

Und mit den selben Häkchen hier eine Anleitung für chroot:
https://wiki.archlinux.org/title/chroot
 
Starshiptitanic schrieb:
Linux wurde schon einmal neu aufgesetzt, weil es schonmal schief lief, windows repariert mit reparaturtool.

von daher würde ich da nicht zu viel erwarten, irgendo hakt es da beim vorgehen.

Edit:
Ich würde jederzeit eine eigene Platte für jedes System bevorzugen, wobei ich sowieso nurnoch Linux nutze. Habe aber letzt zum Faktenchek ein Debian installiert auf ne eigene HDD mit UEFI, gab keine Probleme auch nicht mit dem Boot wo sich debian brav zum anderen Linux ins Bios eingetragen hat.
 
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