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News Win 7 bietet Video-Transcodierung per GPU
- Ersteller Wolfgang
- Erstellt am
- Zur News: Win 7 bietet Video-Transcodierung per GPU
dgschrei
Lt. Commander
- Registriert
- März 2009
- Beiträge
- 1.669
BustaFiles schrieb:Die Firmen müssen sich Lizensen kaufen, damit ihre Software auf der Grafikkarte auch funktioniert ( darf ).
Nein müssen sie nicht. Sie müssten es höchstens, wenn sie CUDA verwenden wollten. Und selbst da bin ich mir relativ sicher, dass Nvidia das mittlerweile kostenlos anbietet.
Wenn die Entwickler den Compute Shader oder OpenCl verwenden, müssen keine Gebühren bezahlt werden. Das SDK für DirectX ist kostenlos herunterzuladen und OpenCl ist sowieso kostenlos. Es ist also keine Frage von Lizenzgebühren.
Y
YouRselfgoq
Gast
Als obs hier nur ums Gaming gehen würde.
Viel wichtiger als die 1-2% mehr Performance sind Usability und Sicherheit. Wenn das stimmt, kann W7 auch gerne 20% mehr Leistung fressen...
Viel wichtiger als die 1-2% mehr Performance sind Usability und Sicherheit. Wenn das stimmt, kann W7 auch gerne 20% mehr Leistung fressen...
Caelte
Lieutenant
- Registriert
- Okt. 2007
- Beiträge
- 918
Das CUDA und das Stream SDK sind auch kostenlos.dgschrei schrieb:Wenn die Entwickler den Compute Shader oder OpenCl verwenden, müssen keine Gebühren bezahlt werden. Das SDK für DirectX ist kostenlos herunterzuladen und OpenCl ist sowieso kostenlos.
ist der compute-shader nicht erst teil von DX11?sodass das Feature auf sämtlichen Compute-Shader-kompatiblen GPUs (ab Direct3D-10-Unterstützung) möglich ist.
consulting
Cadet 1st Year
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- Mai 2009
- Beiträge
- 8
Wenn man sich hier durch den Dschungel emotionaler, fachlicher und prognostischer Ergüsse hindurch liest, bleiben eigentlich nur Lachkrämpfe am Schluß.
Wo sitzt denn die GPU?
Auf Grafikkarten-Chips. Und die macht Microsoft nicht, die stammen vorwiegend von NVIDIA oder ATI.
Und wer verschafft den Zutritt zu den GPUs?
Das tun die Grafikkarten-Treiber. Die schreiben die Kartenhersteller, nicht Microsoft.
Wer macht die Arbeit in den GPUs?
Die Stream-Prozessoren, z.B. 32 Stück in einer 9500GT von NVIDIA, aber Anzahlen von weit über 100 oder mehr sind möglich und bei HighEnd-Karten in Gebrauch.
Doch selbst die normalen Grafikkarten-Treiber erschließen noch nicht die ungeheuren Potentiale, die in den GPUs bislang eher vor sich hin schlafen durften. Das tun erst spezielle Routinen wie z.B. CUDA bei NVIDIA. CUDA ist ja erst so richtig in die Pötte gekommen, nachdem INTEL mit i7 und Larrabee zu dröhnen begann, man wolle der Grafikbehandlung eine revolutionäre Wendung geben. Da sah vor allem NVIDIA seine Felle wegschwimmen und begann zurückzuschlagen. i7 und Larrabee verlangen auch neue Mainboards und verursachen dadurch ganz erhebliche Kosten. NVIDIA kann mit CUDA aber aus jedem heutigen "Normal"-Rechner mit zeitgemäßer (NVIDIA-)Grafikkarte einen Supercomputer machen.
Kostenlos!
Denn CUDA ist bereits Bestandteil der neuen Treiber (185 and up).
Der Haken: CUDA muß von der Applikation erschlossen werden, und Windows 7 wäre mit entsprechenden Features für das Transcodieren auch nur eine Applikation. Die kommt an die Stream-Prozessoren in der GPU aber nur ran, wenn sie CUDA oder eine gleichartige Schnittstelle nutzt.
Und wo bleibt dann z.B. ATI? Wird Microsoft auch eine AVT-ähnliche Schnittstelle einbauen?
Mit dem Stichwort "OpenCL" kann man das Thema auch nicht abtun, denn da steckt eher noch Zukunftsmusik drin, die erst in zwei oder drei Jahren richtig spielt.
Falls Microsoft hingeht und als Feature ein Transcodier-Modul in Windows 7 einbaut, mit dem man gebräuchliche Formate in andere gebräuchliche Formate überleiten kann, bleibt das dem Unternehmen überlassen. Das wird dann eine separat aufrufbare Applikation sein wie der Rechner oder Notepad oder das Wordpad. Niemand kann Microsoft verbieten, so etwas quasi als Goody dem Betriebssystem mitzugeben.
Natürlich ist das Thema Trancodieren "in". Das haben z.B. die Japaner am hellhörigsten bemerkt und gleich den "Nachbrenner" mit erschlossen:
Das Programm LoiLoScope (http://loilo.tv) bietet nicht nur die beliebten Transcodiermöglichkeiten, sondern auch den Zugriff auf CUDA. Selbst ATI-Grafikkarten werden jetzt zunehmend für die Beschleunigung erschlossen.
Was genau von Microsoft für Windows 7 angeboten wird, muß man abwarten. Jedenfalls ist die bisherige CODEC-Plage bald wohl eher Vergangenheit, weil Microsoft die gängigen Formate bereits durch mitgelieferte Treiber unterstützen will. Auch das Gefummel in den Systemordnern wird der Vergangegenheit angehören, weil Microsoft entsprechende Zugriffe nicht mehr gestatten will. Da müssen die Programme ihre DLLs und sonstigen Kram eben sachgerechter in eigenen Bereichen ablegen und können folglich auch nicht mehr dadurch gestört werden, dass irgendeine PiPaPo-Installation neue Treiber mit alten Treibern brutal überschreibt und dadurch Störungen anderer Programme verursacht.
Diesmal kann man Microsoft einmal ein "Wir haben verstanden" attestieren.
Wer zum Transcodieren etwas mehr erfahren möchte, kann sich die Anfänge von zwei Webboards ansehen, die gegenwärtig vorbereitet und mit Grundmaterial gefüttert werden.
Gruß,
Manfred
Wo sitzt denn die GPU?
Auf Grafikkarten-Chips. Und die macht Microsoft nicht, die stammen vorwiegend von NVIDIA oder ATI.
Und wer verschafft den Zutritt zu den GPUs?
Das tun die Grafikkarten-Treiber. Die schreiben die Kartenhersteller, nicht Microsoft.
Wer macht die Arbeit in den GPUs?
Die Stream-Prozessoren, z.B. 32 Stück in einer 9500GT von NVIDIA, aber Anzahlen von weit über 100 oder mehr sind möglich und bei HighEnd-Karten in Gebrauch.
Doch selbst die normalen Grafikkarten-Treiber erschließen noch nicht die ungeheuren Potentiale, die in den GPUs bislang eher vor sich hin schlafen durften. Das tun erst spezielle Routinen wie z.B. CUDA bei NVIDIA. CUDA ist ja erst so richtig in die Pötte gekommen, nachdem INTEL mit i7 und Larrabee zu dröhnen begann, man wolle der Grafikbehandlung eine revolutionäre Wendung geben. Da sah vor allem NVIDIA seine Felle wegschwimmen und begann zurückzuschlagen. i7 und Larrabee verlangen auch neue Mainboards und verursachen dadurch ganz erhebliche Kosten. NVIDIA kann mit CUDA aber aus jedem heutigen "Normal"-Rechner mit zeitgemäßer (NVIDIA-)Grafikkarte einen Supercomputer machen.
Kostenlos!
Denn CUDA ist bereits Bestandteil der neuen Treiber (185 and up).
Der Haken: CUDA muß von der Applikation erschlossen werden, und Windows 7 wäre mit entsprechenden Features für das Transcodieren auch nur eine Applikation. Die kommt an die Stream-Prozessoren in der GPU aber nur ran, wenn sie CUDA oder eine gleichartige Schnittstelle nutzt.
Und wo bleibt dann z.B. ATI? Wird Microsoft auch eine AVT-ähnliche Schnittstelle einbauen?
Mit dem Stichwort "OpenCL" kann man das Thema auch nicht abtun, denn da steckt eher noch Zukunftsmusik drin, die erst in zwei oder drei Jahren richtig spielt.
Falls Microsoft hingeht und als Feature ein Transcodier-Modul in Windows 7 einbaut, mit dem man gebräuchliche Formate in andere gebräuchliche Formate überleiten kann, bleibt das dem Unternehmen überlassen. Das wird dann eine separat aufrufbare Applikation sein wie der Rechner oder Notepad oder das Wordpad. Niemand kann Microsoft verbieten, so etwas quasi als Goody dem Betriebssystem mitzugeben.
Natürlich ist das Thema Trancodieren "in". Das haben z.B. die Japaner am hellhörigsten bemerkt und gleich den "Nachbrenner" mit erschlossen:
Das Programm LoiLoScope (http://loilo.tv) bietet nicht nur die beliebten Transcodiermöglichkeiten, sondern auch den Zugriff auf CUDA. Selbst ATI-Grafikkarten werden jetzt zunehmend für die Beschleunigung erschlossen.
Was genau von Microsoft für Windows 7 angeboten wird, muß man abwarten. Jedenfalls ist die bisherige CODEC-Plage bald wohl eher Vergangenheit, weil Microsoft die gängigen Formate bereits durch mitgelieferte Treiber unterstützen will. Auch das Gefummel in den Systemordnern wird der Vergangegenheit angehören, weil Microsoft entsprechende Zugriffe nicht mehr gestatten will. Da müssen die Programme ihre DLLs und sonstigen Kram eben sachgerechter in eigenen Bereichen ablegen und können folglich auch nicht mehr dadurch gestört werden, dass irgendeine PiPaPo-Installation neue Treiber mit alten Treibern brutal überschreibt und dadurch Störungen anderer Programme verursacht.
Diesmal kann man Microsoft einmal ein "Wir haben verstanden" attestieren.
Wer zum Transcodieren etwas mehr erfahren möchte, kann sich die Anfänge von zwei Webboards ansehen, die gegenwärtig vorbereitet und mit Grundmaterial gefüttert werden.
- http://cuda.foren-city.de/
- http://spurs-engines.foren-city.de/
und evtl. auch für Neugierige zu LoiLoScope - http://loiloscope.foren-city.de/
Gruß,
Manfred
dgschrei
Lt. Commander
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Wenn du schon beleidigend werden willst, solltest du danach wenigstens Recht haben.consulting schrieb:Wenn man sich hier durch den Dschungel emotionaler, fachlicher und prognostischer Ergüsse hindurch liest, bleiben eigentlich nur Lachkrämpfe am Schluß.
So weit gehts noch in Ordnung und ist auch ok. Aber über den ganzen Schmu danach müssen wir mal reden.consulting schrieb:Wo sitzt denn die GPU?
Auf Grafikkarten-Chips. Und die macht Microsoft nicht, die stammen vorwiegend von NVIDIA oder ATI.
Und wer verschafft den Zutritt zu den GPUs?
Das tun die Grafikkarten-Treiber. Die schreiben die Kartenhersteller, nicht Microsoft.
Wer macht die Arbeit in den GPUs?
Die Stream-Prozessoren, z.B. 32 Stück in einer 9500GT von NVIDIA, aber Anzahlen von weit über 100 oder mehr sind möglich und bei HighEnd-Karten in Gebrauch.
CUDA benutzt ebenfalls den Grafiktreiber. CUDA ist "nur" eine Schnittstelle, die es ermöglicht normale Berechnungen, die sonst auf der CPU ablaufen, für die Grafikkarte zu programmieren. Was Intel angeht: Merkst du eigentlich, was du für einen Käse erzählst. Dass der Larrabee Nvidia gefährlich werden könnte, lass ich nochmal durchgehen, auch wenn das so gut wie keiner hier im Forum oder sonstwo glaubt, aber erklär mir doch mal, warum der i7 Nvidia gefährlich werden sollte? Der i7 ist eine CPU also ersetzt der i7 nicht die Nvidia GPUs. Gut sie dürfen momentan keine Chipsätze mehr dafür anbieten, aber das passt doch überhaupt nicht zum Thema.consulting schrieb:. Das tun erst spezielle Routinen wie z.B. CUDA bei NVIDIA. CUDA ist ja erst so richtig in die Pötte gekommen, nachdem INTEL mit i7 und Larrabee zu dröhnen begann, man wolle der Grafikbehandlung eine revolutionäre Wendung geben.
Der i7 braucht einen neuen Sockel ja, aber der Larrabee wird aller Vorraussicht nach genauso auf PCIe laufen, wie jede andere Graka auch. Was anderes hat Intel auch nie behauptet. Die haben allenfalls eine abgespeckte Version als onboard Graka in Aussicht gestellt.consulting schrieb:Da sah vor allem NVIDIA seine Felle wegschwimmen und begann zurückzuschlagen. i7 und Larrabee verlangen auch neue Mainboards und verursachen dadurch ganz erhebliche Kosten.
Das letzte mal als ich nachgesehen habe, waren Nvidia Karten nicht kostenlos. Außerdem ist der zu erwartende Leistungszuwachs bei GPGPU längst nicht so hoch, dass man aus einem normalen Heimrechner einen wie du meinst "Supercomputer" machen kann. Zum einen macht GPGPU nur bei "embarrasingly parallel" Anwendungen Sinn, die sich theorethisch in unendlich viele, parallel laufende Threads aufteilen lassen. Das ist aber bei den meisten Anwendungen nicht gegeben.consulting schrieb:NVIDIA kann mit CUDA aber aus jedem heutigen "Normal"-Rechner mit zeitgemäßer (NVIDIA-)Grafikkarte einen Supercomputer machen.
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Wenn CUDA teil des Treibers ist, warum kann dann laut dir der Treiber nicht die volle Leistung erschließen, CUDA aber schon? Merkste was? Du widersprichst dir selbst.consulting schrieb:Denn CUDA ist bereits Bestandteil der neuen Treiber (185 and up).
Ist das denn so schwer zu verstehen? Es geht hier nicht um CUDA oder Stream, Himmelhergott nochmal. MS benutzt für sein Konvertierungsprogramm den DirectX11 Compute Shader. Der braucht kein CUDA oder Stream. Der muss nativ von jeder Grafikkarte unterstützt werden, da der Hersteller sonst nicht behaupten kann, dass seine Karte DX11 kompatibel ist. Somit hat MS da überhaupt kein Problem. Das ist ja eben der Vorteil vom Compute Shader. Man programmiert nur noch einmal eine Applikation und die läuft dann auf jeder DX11 Karte ganz egal ob von Nvidia, Ati, oder auch Intel.consulting schrieb:Der Haken: CUDA muß von der Applikation erschlossen werden, und Windows 7 wäre mit entsprechenden Features für das Transcodieren auch nur eine Applikation. Die kommt an die Stream-Prozessoren in der GPU aber nur ran, wenn sie CUDA oder eine gleichartige Schnittstelle nutzt.
Und wo bleibt dann z.B. ATI? Wird Microsoft auch eine AVT-ähnliche Schnittstelle einbauen?
OpenCl vielleicht, wobei ich auch da zwei, drei Jahre für übertrieben halte, aber DirectX 11 wird spätestens zum Start von Windows7 verfügbar sein. Also am 22. Oktober diesen Jahres. Und das auch für Windows Vista.consulting schrieb:Mit dem Stichwort "OpenCL" kann man das Thema auch nicht abtun, denn da steckt eher noch Zukunftsmusik drin, die erst in zwei oder drei Jahren richtig spielt.
Und trotzdem tut die EU momentan genau das wegen dem Internet Explorer, geil was?consulting schrieb:Falls Microsoft hingeht und als Feature ein Transcodier-Modul in Windows 7 einbaut, mit dem man gebräuchliche Formate in andere gebräuchliche Formate überleiten kann, bleibt das dem Unternehmen überlassen. Das wird dann eine separat aufrufbare Applikation sein wie der Rechner oder Notepad oder das Wordpad. Niemand kann Microsoft verbieten, so etwas quasi als Goody dem Betriebssystem mitzugeben.