Finde ich sehr gut, denn Provider und Drittanbieter haben bisher nicht wirklich zu einer besseren Benutzbarkeit geholfen. Vodaphone, O2 und T-Mobile haben die Handys durch ihre Änderungen kaputt und langsamer gemacht. Natürlich sieht Flo3D und TouchFlo erstmal besser aus als Windows Mobile 6.1. Aber Windows Mobile 6.1 war nie für Touch-Bedienung ausgelegt und die ersten Produkte waren eine Augenwäscherei und Kundenverarsche. Mittlerweile ist es zwar besser geworden, aber aktuelle Versionen können immer noch nicht alle Unzulänglichkeiten vertuschen. Und hätte es keine alternativen UI-Aufsätze gegeben, wäre der Druck auf MS viel größer gewesen, schneller in die Puschen zu kommen und das Problem an der Wurzel zu lösen.
Apple macht es übrigens genauso: Keine Änderungen an der GUI und erst recht keine Aufkleber und Schildchen am Gehäuse. Sehr positiv. Und deshalb finde ich die Entscheidung von MS zu Windows Mobile 7 auch völlig richtig. Es heißt ja nicht, dass gar keine Änderungen gemacht werden dürfen, aber eben keine Fundamentalen. Übrigens wie beim PC/Notebook: Auf jedem Rechner sieht Windows gleich aus. Wäre ja noch schöner.
Und übrigens dürfte damit auch Kapazitäten und Geld bei den Providern frei werden, bei denen die Entwicklung solcher gebrandeten GUIs und Funktionen viel Geld kostet. Und wie als Kunde haben den Vorteil, dass wir ein Handy irgendwo kaufen und keine Sorgen haben müssen, dass bestimmte Funktionen nicht klappen, weil sie der Provider versteckt, deaktiviert, umgebaut oder hinzugefügt hat.