Es sollte mittlerweile bekannt sein, dass manche Firmen nicht immer das tun, was sie öffentlich sagen.
Bei Microsoft war das schon immer so und zu Zeiten von Windows 7 hatte mal irgendeiner von Microsoft selbst gesagt, dass es im Grunde egal ist, wo ein Benutzer die DVD (und einen Schlüssel) her kriegt, hauptsache es wird Windows genutzt.
Und in Zeiten, wo man keine DVDs mehr braucht, kriegt man den Installationsdatenträger schon kostenlos.
Wer dann sein legales Windows 7 upgraded, hat prinzipiell keinen Lizenzverstoß begangen, schließlich wird jede Aktivierung ohnehin online gemacht und Microsoft kriegt an dieser Stelle mit, dass es ein Windows 7 war.
Wenn sie es nicht wollen würden, könnten sie an dieser Stelle die Aktivierung verweigern, das tun sie aber nicht, da sie wollen, dass jeder Windows 10 nutzt.
Dass sie offiziell sagen, dass ein Upgrade nur bis zu einem Stichtag geht, haben sie nur gemacht, um ihre OEM-Partner nicht zu vergraulen. Hätten sie gesagt "Upgraded so lange ihr wollt", wären die Partner auf die Barrikaden gegangen, weil niemand mehr Neugeräte kauft. Aber Glück für die, dass Microsoft selbst bestimmen kann, welche Hardware noch unterstützt wird und somit bleibt das Geschäft mit Neugeräten am Leben.
Markchen schrieb:
Nur weil etwas funktioniert, ist es nicht legal.
Wenn einer der größten Softwarekonzerne eine Funktionalität bietet, die sie mit LEICHTIGKEIT unterbinden könnten, dann ist dies auch nicht verboten.
Stichwort Duldung
Das Thema Aktivierung ist da noch ein ganz anderes Thema, denn selbst im Windows steht dort nicht "Nur gültig mit Aktivierung", da würden die Nutzer ja Angst kriegen und es nicht mehr nutzen.
Dort steht lediglich "Durch die Ausführung einer Nicht-Originalversion von Windows sind Sie einem höheren Risiko von Viren und anderen Sicherheitsbedrohungen ausgesetzt."
Wobei hier wieder die Frage ist, warum eine Installation über das Media Creation Tool eine "Nicht-Originalversion" sein soll...