Windoof 7 erkennt SATA Festplatte nicht

konline

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Hallo Leute,

ich habe hier ein komisches Problem. Ich habe vor einem Jahr einen Dell T3600 Precision Workstation gekauft, der aber gebraucht war. Damals hatte ich Probleme damit, Windoof 7 darauf zu installieren, habe dann aber Lubuntu darauf installieren können und alles war kein Problem. Habe damit lange gut gearbeitet, lief ohne Probleme.

Diese Woche wollte ich es nun doch versuchen, Windoof 7 darauf zu installieren. Und hier fing der "Spaß" an: Ich kam bei der Installation nur bis zu dem Punkt in der Installation, wo ich Windows sagen sollte, auf welcher Festplatte / Partition ich Windows installieren wollte. Ich habe dutzende Einstellungen im BIOS geändert, dem BIOS ein Update unterzogen. Die Liste war einfach immer komplett leer. Egal ob ich die Festplatte später als NTFS formatiert hatte oder nicht, die Liste blieb leer. Was die Installation aber erkannte, waren USB Festplatten. Nur die Installation auf USB Festplatten erlaubt die Windows Installation nicht.

Mittlerweile habe ich es über ein Tool namens Hasleo WinToUSB geschafft, Windows auf eine USB-Festplatte zu installieren und momentan schreibe ich auch über dieses Windows, das von einer USB Festplatte geladen wird. Ist zwar nicht übermäßig toll, da es mir lieber wäre, dass die Festplatte intern eingebaut ist, aber das funktioniert soweit.

In meinem Rechner habe ich aber noch zwei interne Festplatten angeschlossen, diese werden aber auch nicht von der Computerverwaltung entdeckt.

computerverwaltung.png

Im Geräte-Manager taucht auch die USB-Festplatte auf:

geräte-manager.png

Also, meine Vermutung ist momentan diese: An der Hardware selbst kann es nicht liegen, da die Hardware ja unter Linux funktioniert hat (auch die Installation). Und ich habe auch schon andere Festplatten auf dieselbe Art in dieser Workstation ausgetauscht, die Liste bei der Installation blieb leer. Außerdem scheint das BIOS die internen Festplatten zu erkennen.

Die Frage ist also: Woran könnte das liegen? Ideal wäre es, wenn Windows die internen Festplatten bei der Installation erkennt. Aber offensichtlich ist das bei diesem Computer nicht so einfach. Aber das Windows jetzt, wo es über eine USB-Festplatte läuft, die internen Festplatten nicht erkennt, finde ich schon komisch.
 
Was steht in IDE/ATAPI Controller drin?
Ist es ein UEFI oder BIOS in diesem PC? Und sind die Partitionstabellen der Platte(n) vom GPT oder MBR Typ?
 
Wann lernen es die Leute endlich? Workstation und/oder Server-Hardware kaufen wollen aber dann jammern wenn man kein Klickibunti-Windows installieren kann.

Unter eine Minute Google und man findet heraus, dass der Dell T3600 als Storage Controller den Dell Perc H310 verwendet oder optional den Dell Perc H710P. Beide werden vermutlich nicht standardmäßig von Windows 7 unterstützt.

Also: Die einzelne Platte auf die installiert werden soll im Perc Controller als Raid 0 Volume einrichten, dann entsprechend den Treiber zu dem Perc für Windows besorgen, dann die Windows Installation starten und bei der Abfrage ob weitere Treiber geladen werden sollen, den zuvor besorgten entsprechend angeben. Dann kannst die Platte auch auswählen.
 
Im Gerätemanager ist ein SAS-Controller ohne Treiber. Hängt die Platte an ihm?

Die Treiber für ihn und Perc gibt's jedenfalls bei Dell. Die benötigst du sehr wahrscheinlich für die Installation.
 
Wortreich beschrieben, aber die entscheidenden Angaben fehlen, wie mein Vorredner HominLupus schon treffend bemerkt hat.
Doof jeloofen!

Mit meinem T3600 hatte ich die Probleme mit Windows 7 seinerzeit nicht. Nach Upgrades auf Windows 10 TH2, RS1 und aktuell RS2 lief und läuft er wie geschmiert.
 
So wie Du das darstellst, liegt der Fehler eindeutig bei Windows. Die Dell-Maschine ist mit ziemlicher Wahrscheinlichkeit in Teilen proprietär und das Bouquet an Windows-Installations-Treibern kann nicht damit umgehen.

Eine schnelle Lösung wäre: die entsprechenden optionalen Treiber am Beginn der Installation von einem externen Datenträger laden. So wie es in der Installations-Routine vorgesehen ist.

Ich hatte eine ähnliche Situation mit einem exotischen 2016er A88X-Brett (mit NVMe, USB 3.1 und so 'nem Zeug) gelöst, indem ich -zig Windows-Sub-Versionen ausprobiert habe. Meistens ohne Erfolg, aber dann klappte es doch mit einer 32-Bit-Variante von Windows 7. Das hatte 3-4 Tage gedauert. Darüber kam dann die 64-Bit-Version von Windows 7 und schießlich Windows 10 64 Bit.

Aber wie gesagt, den Treiber extern zu laden ist die weitaus elegantere Lösung.
 
powerfx schrieb:
Im Gerätemanager ist ein SAS-Controller ohne Treiber. Hängt die Platte an ihm?

Die Treiber für ihn und Perc gibt's jedenfalls bei Dell. Die benötigst du sehr wahrscheinlich für die Installation.

Der Controller war ursprünglich eingebaut. Dann habe ich ihn testweise ausgebaut um die Festplatten direkt an das Mainboard zu schließen.

Immerhin das: Nachdem ich den Controller wieder eingebaut hatte, die Festplatten an ihn angeschlossen hatte und danach den entsprechenden Treiber installiert hatte, konnte ich nun auch die Festplatten in der Computerverwaltung sehen.
 
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