News Window-Manager Enlightenment 18 gestartet, E17 mit Update

Nachdem ich dieses Video hier gesehen habe:
Sieht für mich nach einer Windows XP Kopie mit viel zu viel Glitzer, Geleuchte und unnötigen Effekten aus.
Könnte mir bitte jemand kurz mit eigenen Worten erklären, was genau so toll oder besser an diesem Enlightenment ist bzw. womit es herausstechen soll?

Bei dem Titel im Video hätte ich fast gedacht, dass die herausstechenden Dinge präsentiert werden. Dabei wurden ausschließlich Spielereien und ein paar Menüs gezeigt.
 
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Also ein Linux welches stark auf Spielereien, Themes und kleine Effekte spezialisiert ist?
Sieht ja ganz nett aus, aber das wars auch schon.
 
@highspeed-opi es ist insgesamt etwas älter als xp. Also keine Kopie. Es ist auch kein Linux sondern nur eine Oberfläche. Was das bringt? Eine anpassbare Oberfläche, mit und ohne Spielereien.
 
@Opi:

"Enlightenment will eine schnelle und elegante Desktop-Umgebung für Linux sein, die dabei sehr ressourcenschonend ist. Schon ab 16 MByte Hauptspeicher soll E17 einsetzbar sein, was es unter anderem für sehr alte Rechner prädestiniert. Darüber hinaus ist E17 modular und über alle Maßen konfigurierbar; es gibt im Erscheinungsbild und Verhalten fast nichts, was nicht geändert werden kann." - aus der vorherigen CB-News über E17

Inwiefern das wirklich herausstechend ist, kann ich dir jetzt aber ehrlich gesagt nicht sagen. Ich hab keine Ahnung, was Gnome, KDE, XFCE oder andere Environments so brauchen.
Dennoch hören sich 16 MB an benötigtem RAM nicht viel an. ;)
 
Okay, hätte auch Windows 95 sagen können, da es vom Design fast gleich ist.
Habe gedacht, es wäre eine neue "Art" von Linux neben Ubuntu und den Anderen.
Aber wenn es "nur" eine Oberfläche ist... hätte nicht gedacht, dass ComputerBase schon News über Oberflächen macht. So etwas gibt es ja auch für Android, Windows und ich glaube auch Mac. ^^
 
@ opi, wieso schreibst du in jedem Thread zu enlightenment dass es dir nicht gefällt? Ich denke im letzten thread zu e17 wurde das alles schon zur genüge diskutiert. Btw.: das teil verbraucht auch kaum ressourcen und ist somit auch bei älterer hardware gut zu verwenden und man könnte sich auch mal in Zukunft die Frage stellen ob man nicht eh viele Effekte effizienter umsetzen könnte. Da ist e17/18 ein interessanter Ansatz
 
Ich habe Bodhi mal ein Wochenende lang getestet. Gefiel mir sehr gut in fast jeder Hinsicht, außer Stabilität. Ich hatte sehr oft ein kleines weißes Rechteck in der Mitte des Bildschirms, das mir sagte, dass enlightenment sich verabschiedet hat. Für ein Produktivsystem würde ich es daher noch nicht einsetzen. Leider scheint die Entwicklung sehr langsam voranzugehen. Glücklicherweise gibt es ja Xfce als gute Alternative, wenn auch mit weniger bling bling.
 
smashbrot schrieb:
@Opi:



Inwiefern das wirklich herausstechend ist, kann ich dir jetzt aber ehrlich gesagt nicht sagen. Ich hab keine Ahnung, was Gnome, KDE, XFCE oder andere Environments so brauchen.
Dennoch hören sich 16 MB an benötigtem RAM nicht viel an. ;)
KDE sollte man mit 1 GByte RAM versorgen (512 Mbyte ist zäh), Gnome ist wohl etwas weniger hungrig, XFCE läuft mit 512 MByte flüssig, LXDE geht auch mit 256 MByte. Dann gibt es noch sparsamere DEs und Window-Manager like IceWM oder awesome und andere,
 
@Highspeed Opi ach ja, das wast ja du im E17 Thread :D und hier schon wieder das selbe? Kennst du Dori von Findet Nemo? Erinnert mich ein bisschen daran :) vielleicht machst du dir langsam mal Notizen zu welchen Themen du schon gemeckert hast, dann brauchen wir uns beim ständigen Erklären nicht immer wiederholen.

Aber eine Frage vergisst du immer: Für wen ist diese Oberfläche etwas? Und da ist die Antwort wahrscheinlich, nicht für dich.
 
@fethomm:
Danke! Interessant zu wissen, denn eigentlich hätte ich da insgesamt auf weniger RAM getippt.
Insofern sind 16 MB bei E17 schon ne Ansage...
 
Ich bin bei Arch Linux und Awesome hängen geblieben.
Zweiteres haben wir neben vielen alternativen Windowmanagern
auf unseren LinuxWorkstations in der Uni.

Ist und bleibt einfach schlank schnell und leistungsfähig.
Die Kunst ist es auch ohne Animationen und Transparenzeffekte
Elegant und gut auszusehen und dabei auch noch schnell zu sein.
Ich denke da mit grauen an Compitz und Beryl zurück und finde es
schade das oft mehr Wert auf Blendereffekte gelegt wird, als
auf eine vernünftige und von hinten bis vorne durchdachte Usability.

Das schaffen die wenigsten modernen Linux WDMs.
Seis Unity, Gnome, Cairo oder auch Enlightenment.

Wenn ich mit dem Pc spielen will kann ich auch ein richtiges Spiel starten
und verzichte lieber auf Spielereien im Fenstermanager.

Meine Meinung ;).
 
@longwalk:
Ich könnte ja auch die Standard-Kommentare, die man zu 90% in jedem Thema lesen kann schreiben:
1. Wer braucht sowas?
2. Ich freue mich drauf!
3. XY ist besser, weil ich ein Fanboy von YZ bin!
4. Der unter mir / über mir ist blöd, ich weiß alles besser, weil ich Profi bin / Profis kenne, etc.

Im letzten Thema konnte man nicht wirklich herauslesen, was so toll an diesem Enligtenment ist. Hier eigentlich auch nicht... vielleicht liegt es aber auch daran, dass es nichts anderes als eine Spielerei-Oberfläche ist, welche man ressourcenschonend machen könnte und ich beim Gedanken an eine "News" an etwas Herausragendes denke.
Schande über mich, weil ich nach den Vorteilen gefragt habe oder mein Recht auf Meinungsäußerung nutze (wie jeder Andere hier auch)... :freak:
Nur weil ich nicht deiner Meinung/Ansicht bin, darf ich also nichts schreiben?
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Ich habe E17 die letzten Wochen verwendet und bin nicht wirklich begeistert. Gut, ich habe mich nicht wirklich mit der Konfiguration beschäftigt, aber es hatte einige kleine Bugs, die ziemlich nervten. Bspw. wurde die Auflösung nach Neustart nicht beibehalten, wenn ich sie mit der GUI einstellte.

Nachdem Gnome sich so radikal geändert hat, ist meine erste Wahl mittlerweile Xfce, wenngleich es auch einige Mankos hat. KDE ist im Grunde ein prima DE, aber irgendwie fühlt es sich immer noch zu schwerfällig an.
 
Highspeed Opi schrieb:
Könnte mir bitte jemand kurz mit eigenen Worten erklären, was genau so toll oder besser an diesem Enlightenment ist bzw. womit es herausstechen soll?
Bei CB gibt es scheinbar nur einen Liebhaber dieser Oberfläche, eigentlich ist sie aus Sicht der Benutzerfreundlichkeit und Popularität äußerst uninteressant.
 
Highspeed Opi schrieb:
Aber wenn es "nur" eine Oberfläche ist... hätte nicht gedacht, dass ComputerBase schon News über Oberflächen macht. So etwas gibt es ja auch für Android, Windows und ich glaube auch Mac. ^^

Nicht wirklich. Und die Oberfläche ist, für den normalen Nutzer, eigentlich ALLES. Gerade du mit deinen Linuxkenntnissen könntest Archlinux nicht von Ubuntu unterscheiden, wenn ich dieselbe Oberfläche installiere. Die Oberfläche macht die Benutzerfreundlichkeit, was drunter passiert … Wen interessiert es, ob die Pakete .rpm oder .deb heißen, oder Ähnliches? Wichtig ist, wie sich die Oberfläche bedienen und konfigurieren lässt.

Besonders an e17 ist eigentlich nur die hohe Konfigurierbarkeit. Extrem ressourcenschonend ist man mit vielem unterwegs. E17 ist die einzige Desktopumgebung, die sich grafisch wirklich gut und detailliert konfigurieren lässt. Ansonsten kann ich nur mit Openbox das Fensterverhalten umsetzen, das ich will, aber das ist nicht grafisch sondern in einer XML Datei.
 
Opi: E17 ist höchst konfigurierbar, d.h. man kann mit etwas Mühe sein völlig eigenes Design erschaffen. Dabei ist der Ressourcenverbrauch äußerst gering, visuelle Effekte gibt es dennoch massenhaft.

Vorteile:
- am besten anpassbares DE
- niedriger Ressourcenverbrauch
- sehr effektreich (wenn gewünsch)
 
Bin nun seit 3 Tagen mit Enlightenment unterwegs und muss sagen, gefällt mir sehr gut. Es lässt sich wirklich sehr viel konfigurieren. Klar, wenn man Details an den Themes verändern will bedarf es etwas Zeit und auch die Menüs find ich an einigen Stellen recht umständlich. Aber im Großen und Ganzen bin ich damit viel zufriedener als mit KDE.

3-4 mal hatte ich bisher einen Grafikbug in Verbindung mit der code completion in netbeans und wenn das ständig vorkommen sollte, fände ich das schon sehr nervig. Aber seit einem Neustart vorhin war jetzt nichts mehr.

Btw. eigentlich gibt's einen GUI Update Manager/Notifier unter Enlightenment à la Muon Aktualisierungsverwaltung unter KDE?
 
Ein Kollege hat sich das echt ansehnlich angepasst, hat auch viel Zeit benötigt. Da ich aber zu faul bin, belass ich es bei Unity.
 
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