Windows 10 + Linux Mint Dual Boot?

Gregorie

Lieutenant
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Ich habe Windows 10 64 Bit und Linux Mint Vanessa 64 Bit auf 2 unterschiedlichen internen GPT Platten im PC und noch eine Dritte,
Gebootet habe ich die BS jeweils durch Auswahl beim Rechnerstart.
Momentan funktioniert das auch wieder soweit, Asrock läßt mich wählen zwischen beiden UEFI Systemen.
Wenn ich aber "secure boot" im Bios aktiviere startet bei Auswahl von Linux Vanessa, Windows 10.
Irgendwas habe ich in der letzten Woche am Dual-Boot System versaut, zeitweise bootete Linux nicht als UEFI, sondern "normal".

Letzte Maßnahme war:
sudo apt-get --reinstall install grub-common grub-efi-amd64 os-prober
Die folgenden Pakete werden ENTFERNT:
grub-gfxpayload-lists grub-pc
Die folgenden NEUEN Pakete werden installiert:
grub-efi-amd64 ...

So funktioniert das Booten der beiden BS wieder im UEFI aber nur ohne "secure boot".
efibootmgr fuktionierte zuvor auch nicht. Da kam die Meldung: EFI variables are not supported on this system.
Jetzt funktioiert auch efibootmgr
BootOrder: 0000,000D,0008,0007,000C,0001,000B,0006
Boot0000* Windows Boot Manager
Boot0001* ubuntu
Boot0006* CD/DVD Drive
Boot0007* Windows Boot Manager
Boot0008* ubuntu
Boot000B* Hard Drive
Boot000C* UEFI OS
Boot000D* ubuntu

Linux soll doch aktuell auch "secure boot" unterstützen.
Wie kann ich das "reparieren", das dies wieder funktioniert?

Board: ASRock model: Z170 Gaming K4
Bios: 2018
 
Zuletzt bearbeitet:
Ja, Nvidia Grafikkarte onboard Intel Grafik per Bios deaktiviert.
Bei Treiber habe ich den von Nvidia ausgewählt.
Bei Start UEFI Vanessa kommt aktuell erst schwarzes Fenster, mit Auswahl Cinamaon, 21.1, Enter und Start erfolgt korrekt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Danke, hat aber nichts verändert am Dual-Bootverhalten.
Sag mal, wenn ich im Bios keinen Admin. u. PW vergeben habe, ist "secure boot" sinnlos oder?
Ich habe im Bios den Schlüssel gelöscht, "secure boot" wieder aktiviert, trotzdem ist sicherer Systemstart nicht mehr aktiv. Wenn dem so ist, lasse ich das, wie es ist.
Einzig stört mich noch, dass nach Linux Vanessa UEFI Boot Auswahl, grub mit Option Auswahl startet, Cinamaon 21.1. und nicht sofort. Mehr ist gar nicht vorhanden in der Auswahl.
Linux Mint Vanessa Cinamaon startet auch m.M.n. anschließend korrekt.
 
@Gregorie :
Nur interessehalber:

Warum benutzt Du Dual-Boot und nicht WSL oder mit Virtualbox oder VMware-Reader eine virtuelle Maschine?

Ich frage deshalb, weil ich bisher, das sind nun schon ca. 25 Jahre, Dual-Boot niemals installiert oder verwendet und es auch bisher nicht vermisst habe, obwohl ich mit Linux doch das eine oder andere Projekt realisieren konnte.

Wenn ich doch einmal ein Linux (Tails oer Knoppix oder eine andere Distri) Live booten will, nehme ich dafür einen Bootstick.

Worin liegt Deiner Meinung nach der Vorteil von Dual-Boot?
 
@omavoss
Weil VM kenne ich nur von Windows früher.
Meine Computer Hardware ist nicht sehr leistungsfähig für sowas, vermute ich.
Dual-Boot funktioniert normaler Weise doch auch gut. Vorteile, weiß ich nicht.
Das mit Secure Boot per Bios UEFI scheint nach meinen letzten Eingriffen im Bios, nun auch Windows zu betreffen, denn wenn aktiviert streikt auch Win 10 nun beim Start. :)

Was soll es, ohne funzt Win u. Linux.
 
Gregorie schrieb:
@omavoss

Meine Computer Hardware ist nicht sehr leistungsfähig für sowas,
Ein Windows-Rechner mit Dual-Core-Prozessor und 8 GB RAM kann virtuelle Maschinen, sogar zwei nebeneinander. 4 GB RAM für den Windows-Host, je 2 GB RAM für zwei verschiedene Linux-Gäste, möglicherweise auch nur 512 MB für jeden Linux-Gast. Das funktioniert aber mit dem Prozessor etwas quälend langsam, besser wäre ein 4- oder Mehrkerner und 16 GB RAM.

Hier läuft mit relativ genügsamer Hardware in Virtualbox Linuxmint 21 und Lubuntu 22.10 problemlos nebeneinander, obwohl das ja eigentlich sinnfrei ist. Aber auch ein Windows Vista neben einem Ubuntu 22.10 läuft ohne Probleme, alle unter einem Windows11-Host mit einem Vierkern-Prozessor.

WSL (Windows Subsystem for Linux) funktioniert unter Windows 10 bzw. 11 mittlerweile auch recht gut. Warum probierst Du das nicht einfach mal aus? Damit kannst du Dir die ganzen Schmerzen mit dem Dual-Boot ersparen.

(zur Erklärung: ich mache manchmal Software-Support für Freunde und Bekannte per Teamviewer, die haben manchmal auch noch XP, Vista, Windows 7 oder Windows 8.1 - Systeme am Start; da ist es ganz nützlich, auf ein passendes Betriebssystem zurückgreifen zu können.)
 
Zuletzt bearbeitet:
Gregorie schrieb:
Sag mal, wenn ich im Bios keinen Admin. u. PW vergeben habe, ist "secure boot" sinnlos oder?
Das Password in BIOS dient normalerweise dazu, das BIOS abzusichern gegen Änderungen. Secure Boot ist ne Funktion, um zu prüfen, das das OS nicht manipuliert wurde.

Linux Mint sollte SecureBoot können, da es Ubuntu auch kann. hab SecureBoot bei mir auch aktiv beim DualBoot.

Was passiert denn, wenn du die jeweils andere Platte physisch trennst und dann bootest? Im Regelfall sollte dann sowohl Windows, als auch Linux sauber booten.
 
Habe auch windows 10 und Linux Mint 21.1 Vera im dualboot ohne SecureBoot auf 2 getrennt voeinander liegenden M2 SSDs, bzw. eine Nvme und eine M2 SSD.
Allerdings habe ich ein ähnliches Problem mit der Nvidia Kartem sobald ich SecureBoot aktiviere startet Mint nur mit 1024x768p und der NV-Treiber ist nicht aktiv.
Sobald ich die SecureBoot Keys wieder lösche startet es wieder ganz normal.

omavoss schrieb:
@Gregorie :
Nur interessehalber:

Warum benutzt Du Dual-Boot und nicht WSL oder mit Virtualbox oder VMware-Reader eine virtuelle Maschine?

Ich frage deshalb, weil ich bisher, das sind nun schon ca. 25 Jahre, Dual-Boot niemals installiert oder verwendet und es auch bisher nicht vermisst habe, obwohl ich mit Linux doch das eine oder andere Projekt realisieren konnte.

Wenn ich doch einmal ein Linux (Tails oer Knoppix oder eine andere Distri) Live booten will, nehme ich dafür einen Bootstick.

Worin liegt Deiner Meinung nach der Vorteil von Dual-Boot?
Ein reales System ist doch so viel schöner :)
 
Zuletzt bearbeitet:
omavoss schrieb:
Schöner bedeutet nicht zwingend zweckmäßiger. Ein reales System kann man auch mit einem Boot-Stick erreichen.
Das stimmt. Aber wenn man die Möglichkeit hat warum soll man die Geschwindigkeit nicht nutzen?
Ergänzung ()


mokutil --sb-state

Damit checkst du, ob du gerade aktiviertes oder deaktiviertes SecureBoot hast.
 

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omavoss schrieb:
Warum benutzt Du Dual-Boot und nicht WSL
Man darf gerne auch mal aus den Microsoft-Ketten ausbrechen. WSL mag gut funktionieren, es bleibt aber ein Microsoft-Produkt und das Linux läuft nur, wenn auch das Windows funktioniert. Dann lieber zwei unabhängige Systeme nebeneinander.
 
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omavoss schrieb:
Warum benutzt Du Dual-Boot und nicht WSL oder mit Virtualbox oder VMware-Reader eine virtuelle Maschine?
Weil es Quatsch wäre!

Ein Produktivsystem nutzt man nativ und sperrt es nicht in Abhängigkeiten eines anderen BS ein!
 
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@mo schrieb:
Ein Produktivsystem nutzt man nativ
Ist so pauschal natürlich ebenfalls falsch. Serverdienste (DHCP, DNS, IDM, ...) laufen gerne in einer VM oder als Container, weil das den Wartungsaufwand verringert.
 
Hat noch jemand etwas zur Treiber Problematik mit SecureBoot und dem grub Fail hinzuzufügen?
 
Backfisch schrieb:
Ist so pauschal natürlich ebenfalls falsch. Serverdienste (DHCP, DNS, IDM, ...) laufen gerne in einer VM oder als Container, weil das den Wartungsaufwand verringert.
Wenn es hier um Serverdienste geht, erwähnt das ein TE in der Regel und dann wird das entsprechend in dem von dir genannten Sinn eingeordnet.
Bei den üblichen Dualboot Threads ist das aber i.d.R. nicht der Fall. Trotzdem kommt oft jemand vorbei und rät zu solch einer Lösung nur weil z.B. WSL irgendwie "praktisch" vs. Dualboot sein soll und nicht selten meint jemand, Linux-Systeme seien seit WSL quasi überflüssig, was natürlich ziemlicher Humbug ist. Daher die Anmerkung zu einem Produktivsystem, egal welches BS, das man sinnvollerweise nativ betreibt.
Ich denke im Prinzip sind wir da eh einer Meinung!
 
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