Windows 11 Arm auf MacOs installieren?

Ask-me

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Hallo,
ich würde gerne auf dem Mac Mini M1 Windows 11 nutzen.

Leider weiß ich nicht welche VM Software ich dafür nutze sollte. Gibt es einen Unterschied zwischen UTM oder VMWare Fusion?

Grüße
ask-me
 
Ich nutze UTM, funktioniert ohne Probleme. VMWare Fusion Pro ist zwar mittlweile kostenlos, aber glaube mir, den Download über das Broadcom Portal willst Du Dir nicht freiwillig antun.

Habe die Übung neulich mit Workstation Pro für meinen PC hinter mir.

Habe gestern gerade mein Windows 11 VM auf 24H2 aktualisiert. Da gibt es ein paar Hakeligkeiten mit dem Display Treiber die nach dem Update zu einem Blackscreen führen. Die lassen sich aber leicht beheben, danach geht alles.
 
Ich benutze VMWare Fusion Pro und hatte weder bei dem Download, noch bei der Installation und auch sonst keinerlei Probleme. Das läuft einfach stets reibungslos auf meinem Macbook Air M3.

Etwas komfortabler soll noch Parallels sein, aber das habe ich (auch Aufgrund der Kosten) bisher nicht ausprobieren können.
 
Die beste Integration hat meines Erachtens Parallels, aber wie schon geschrieben wurde kostet die (75-100€/Jahr je nach Angebot).

Am besten Du testest einfach mal alle und entscheidest für Dich selbst
 
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Ask-me schrieb:
Hallo,
ich würde gerne auf dem Mac Mini M1 Windows 11 nutzen.

Leider weiß ich nicht welche VM Software ich dafür nutze sollte. Gibt es einen Unterschied zwischen UTM oder VMWare Fusion?

Grüße
ask-me
Hi
die Frage ist tatsächlich wie du es einsetzen willst. Wenn der Mac mini vor allem ein Desktop Computer sein soll, bei welchem du gerne WIndows Programme relativ gut integriert ins Macos nutzen möchtest, dann ist die beste Erfahrung tatsächlich Parallels. Die Windows Porgramme sind relativ gut integriert und man kann mit ihnen wie mit Mac Programmen arbeiten, sie werden vom OS als eigene Programme dargstellt, mit all dem Komfort.
Falls du mehr in RIchtung Server gehst, dann gibt es, wie hier erwähnt, auch UTM (mit dem du auch emulieren kannst, also x86 auf dem arm), VMware Fusion oder VirtuaBox. Da werden auch viele Möglichkeiten angeboten die VMs ohne User Login am Mac über SSH via Shell zu bedienen.
Da ich im Frühjahr meinen alternden Linux Server durch einen Mac Mini Pro ersetzen möchte, möchte jedoch Linux nicht ersetzen, bin ich derzeit auch noch am evaluieren auf welcher Lösung ich Linux auf dem Mini virtualisieren werde, dann mit 2 bis 3 gast Systemen.
Noch ein Nachteil von Parallels, die bringen jährlich eine neue Kostenpflichtige Version heraus, man kann günstiger auf die Upgraden aber nach einemJahr gibt es keine kostenlosen Updates mehr, das kann zum Problem werden. Man ist bei der Perma lIzenz auf non Pro limitiert (u.a. nicht mehr als 8GB Gast RAM) , Pro gibt es nur mit dem Abo.
 
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Parallels ist sicher gut aber ich finde es zu teuer und Abos mag ich erst recht nicht. Vmware macht das selbe für lau und es gibt noch Crossover waa ich nutte was zwar auch was kostet aber nicht so viel und mit Länder Trick bekommt man es fast um die Hälfte für die Lifetime Version inkl Updates.
 
TomH22 schrieb:
Ich nutze UTM, funktioniert ohne Probleme.

Funktionieren bei dir die USB-Ports mit UTM? Hatte ich auch einmal getestet und dann gingen die USB-Ports nicht. Wenn ich mich recht erinnere, hieß es damals, Produktlimitierung.

Der VMWare Fusion Pro Download ist zwar haarsträubend, aber dafür läuft alles reibungslos.
 
_tnt_ schrieb:
Funktionieren bei dir die USB-Ports mit UTM? Hatte ich auch einmal getestet und dann gingen die USB-Ports nicht. Wenn ich mich recht erinnere, hieß es damals, Produktlimitierung.
Ja funktionieren einwandfrei. Aber nur wenn man QEMU als Virtualisierung auswählt. Wenn man eine VM mit Apple Virtulization betreibt, dann gibt es keinen USB Support, weil Apple das tatsächlich nicht anbietet. Ich arbeite viel mit speziellen USB Geräten, meist Debug Adapter für Mircrocontroller, wie der Raspiberry Pico Debug Probe oder STM32 Debug Probes. Alles kein Problem.
Ergänzung ()

BetaHydri schrieb:
Da ich im Frühjahr meinen alternden Linux Server durch einen Mac Mini Pro ersetzen möchte, möchte jedoch Linux nicht ersetzen, bin ich derzeit auch noch am evaluieren auf welcher Lösung ich Linux auf dem Mini virtualisieren werde, dann mit 2 bis 3 gast Systemen.
Meine Erfahrungen mit UTM sind sehr gut. Falls man Linux nur "Headless" betreiben will, ist das sowieso unproblematisch. 90% meiner Arbeit passiert mit VSCode und de Remote-SSH Connection auf die Linux-VM. Es gibt ein paar Dinge, für die ich den Linux Desktop brauche, z.B. GTKWave. Geht auch gut, ich hatte aber bei Debian das Problem, dass die dynamische Anpassung an die Fenstergröße nicht mit allen Desktops Envrionments funktioniert. Mit Cinnamon geht es, aber mit dem Default Gnome nicht.
Kann man bestimmt irgendwie fixen, da mit das Desktop Env. aber relativ egal ist, habe ich da keine Energie reingesteckt.

Mit dem Apple Framework kann man sogar Rosetta benutzen und x86-64 Binaries im ARM Debian laufen lassen. Falls man also mal Software hat, die entweder proprietär ist, oder die es nicht als ARM Version gibt bzw. selber compilieren schwierig, usw. ist das eine brauchbare Lösung.
 
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Habe mal auch UTM versucht aber scheitere schon dran Windows installieren zu können. Für mich unbrauchbar daher.
 
Man kann ja Emulieren oder Virtuallisieren und bei einen der beiden konnte ich Windows nicht installieren da hier immer nur ein Shell Fenster kam nach dem Boot. Beim anderen weil es kein Internet gab oder so. Weiß es nicht mehr genau. Müsste ich nochmals testen.

edit: habe es gerade nochmal getestet und es hat jetzt funktioniert mit UTM. Wie bekomme ich ein Vollbild hin ohne Leiste? Performance ist ganz gut wobei ich mit meinen Mac MIni M4 Pro 8GB Ram gewählt habe und 8 Kerne. Wie Nativ ist es nicht aber ok.

Sollte ich hier was ändern um den M4 Pro besser zu nutzen?

SCR-20250109-hnqf.png
 
Zuletzt bearbeitet:
Vollbild geht ganz normal mit dem Vollbild Button von MacOS (also dem grünen Knopf in oben links in der Titelleiste eines Fensters). Hast Du die Client Tools für Windows installiert, damit die dynamische Anpassung an die Fenstergröße klappt?

Der M4 Pro hat glaube insgesamt 14 Kerne, zur Zeit gibst Du Windows nur 8. Das kann man erhöhen, bringt aber nur was, wenn man wirklich rechenintensive Anwendungen in der VM laufen lässt. Die Emulation Settings von QEMU (wie JIT Cache) sind wenn Du ein ARM Windows benutzt irrelevant. Weil in diesem Fall wird ja die x86 Emulation von Windows benutzt um x86 Code auszuführen. Man kann ja grundsätzlich mit UTM/QEMU auch ein x86 Windows ausführen, aber das ist absolut nicht empfehlenswert, weil wirklich massiv langsamer.
 
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Für QEMJ gibt es ja noch andere Profile/Settings in dem Menü was man im Screenshot sieht aber auch eine Menge andere Alternativen zu QEMU. Ist QEMU das beste für ARM M4? Wenn ich mehr Kerne verwende könnte macos selbst Probleme bekommen eventuell. Mein M4 Pro ist der kleinere Pro mit 12 Kernen CPU und 16 Kerne GPU.

Die Client Tools sind installiert ja.
 
Mit UTM ist QEMU die einzige Möglichkeit für Windows VMs. Das Apple Virtulization Framework (dass von UTM als alternatives Backend genutzt werden kann) unterstützt nur macOS und Linux.

QEMU nutzt im Hintergrund das Apple Hypervisor Framework (welches nur die CPU virtualisiert, nicht die IO Geräte, das macht dann QEMU selber). Das Hypervisor Framework bildet jede vCPU einer VM auf einen macOS Thrread ab, daher gibt es keine Probleme wenn Du z.B. alle Kerne Deines M4 Pro für die VM freigibst. Die werden nicht reserviert, sonder nach Bedarf ganz normal vom macOS Scheduler zugewiesen.
 
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Ok dann werde ich von 8 Kerne auf 12 Kerne stellen. Der Mini M4 Pro hat 24gb Ram, kann ich auch von 8 auf 16 gehen. Beim

Multicore erzwingen an oder aus lassen? JIT Cache habe ich nichts eingetragen.
 
Die beiden letzten Optionen sind irrelevant für native ARM VMs.
 
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So die Kerne und Ram erhöht und viel besser. Fast schon wie nativ. Nur beim Scrollen bei Webseiten hakt es etwas oder beim entpacken von Archiven aber sonst echt gut für zwischendurch mal was in Windows machen. Ob Parallels hier nochmals spürbar besser ist weiß ich nicht aber denke schon allerdings der Preis und Abo Modell sprechen nicht dafür. Vmware gibt es zwar jetzt gratis aber ich mag open source software.
 
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