Windows 11, BSOD mit RTL-Netzwerkkarten?

Staubwedel

Commander
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Hallo,

Ich habe hier einen I7-10700 auf einem Asus Z490M Plus. W11 V21H2 läuft schon seit der Erstinstallation problemlos.

Beim Update auf 22H2 oder 23H2 gabs jedes Mal ein BSOD sobald der PC nach der Installation neu startete.

Zuerst konnte ich es mir nicht erklären, aber als ich dann einen I5-14500 mit einem Asus B760M-C zusammengebaut habe hatte ich den gleichen Fehler.

Wie üblich nach Problemen mit neu zusammengebauten PCs habe ich dann alle Zusatzkarten rausgenommen.

Jetzt weiß ich dass die Netzwerkkarte mit RTL8168E schuld ist bzw. den Treiber den W11 ab 22H2 automatisch installiert. Das Gleiche konnte ich auch in einem I5-12400-System nachvollziehen. In dem werkelt normal noch ein RTL8111F, der solche Probleme nicht macht.

Eine Karte mit Broadcom funktioniert auch einwandfrei.

Die meisten dieser Mainboards haben einen Intel Netzwerkchip, aber da diese PCs in mehreren Netzwerken betrieben werden haben mind. Alle eine 2. Netzwerkkarte. Zudem hat man bei den Standard Intel Netzwerkkarten das Problem dass diese nicht unter Windows Server-Betriebssystemen funktionieren.

Hat jemand eine ähnliche Konfiguration und das Gleiche erlebt?
 
Hallo,

Onboard haben sie Intel Chips, die Zusatzkarten haben/hatten Realtek. Aber die billigen Intel funktionieren generell nicht auf Server-BS, das ist so gewollt.

Windows installiert den Treiber automatisch, BSOD kommt direkt bei Start von Windows, da hätte ich nicht mal die Möglichkeit was zu installieren.

Stimmt mich aber bedenklich dass alles noch gut mit dem älteren W11 funktioniert hat. Zudem sind die RTL8168E auf vielen Karten verbaut, sowas sollte eigentlich funktionieren.
 
Du schreibst nur was von Windows 11, und dann wieder was von Server-OS. Über was für ein Windows reden wir hier überhaupt? Und gibt es einen Grund, warum du mit so alten Versionen unterwegs bist und wozu dient die 2. Netzwerkkarte?
 
Sind PCs vom Arbeitsplatz, wir testen interne Software auf verschiedenen BSsen. W10/11, Server 2016/2019/2022

Muß also alles laufen auf den PCs, für jeden PC und jedem BS gibts ein Image das bei bedarf wiederhergestellt wird.

Dazu gibts ein internes Testnetz mit festen Adressen und eine Internet-Connection mit DHCP
 
Mit dem Windows Update Minitool vor dem Update auf 22H2 die Automatische Treiberinstallation abschalten und Updates nicht automatisch installieren lassen und später mit dem Tool die Updates installieren, da kann man angebotene Treiber ausblenden.

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Danke für den Hinweis, sollte ich mal wieder das Problem haben werd ich das ausprobieren.

Momentan läuft zumindest auf ein paar PCs wieder alles dank alternativer Netzwerkkarte, aber bei ein paar PCs stehen in Zukunft noch das Update auf W11 aus
 
Gibts eigentlich ein Tool das wirklich den Netzwerkchip anzeigt? Sowohl msinfo32 als auch AIDA64 zeigen mir RTL8168/8111 an, wohl anhand des Treibers der wohl gleich ist.

Ansonsten müßte ich jede Karte ausbauen und einen Blick auf den Chip werfen

Hab jetzt außerdem festgestellt das auf manchen PCs mit den genannten Realtek-Karten keine Probleme auftauchen wenn die Internet-Verbindung auf der anderen Karte aktiv ist, läuft stundenlang problemlos. Stecke ich jedoch Internet auf die Realtek um dauert es ein paar Sekunden bis zum BSOD
 
hast du den Haken bei Treibern rausgenommen, so dass du beim alten Treiber bleibst?

Per Powershell sollte man auf anderen PCs die Hardware IDs auslesen können. Und dann müsstest du anhand der IDs herausfinden können um welchen Chip es sich handelt.
 
Ja, hab ich gemacht

Für PS braucht man bestimmt ein passendes Skript?

Hab schon ein paar Tools probiert, wenn die nicht die Hardware sondern nur die Treiber auslesen weiß ich hinterher dass irgendeine Realtek verbaut ist.

Hab bald alle PCs durch die noch W11-tauglich sind, wenn die 8168 drin ist läßt sich das binnen Sekunden rausfinden ;)
 
Damit bekommt man die Beschreibung, Hardware ID und Treiberversion:

PowerShell:
Get-NetAdapter -Name Ethernet* | Format-List -Property "ComponentID", "ifDesc" , "DriverInformation"

Dann mit psexec remote ausführen .
 
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