Windows 11 USB-Stick mit Rufus erstellt; Warnung wegen Secure Boot

Hallo,

bei mir kam diese Meldung bei Rufus auch, als ich den Windows 11 Usb Stick erstellt habe.

Dann habe ich bei der Meldung bei Rufus auf 'weitere Informationen' geklickt,
dort kam eine Seite mit einer Anleitung, was das bedeutet und was zu tun ist.

Dementsprechend habe ich für das Booten vom Stick im Uefi Modus den CSM Modus
im Uefi Setup aktiviert und neustart mit boot von Usb Stick.

Als der Usb Stick gebootet ist, einfach das Setup durchlaufen und die Dateien kopieren
lassen.

Dann bei neustart wieder ins Uefi Setup und CSM deaktivieren und Usb Stick entfernen.

Die Einstellungen abgespeichert und neustart, dann ist direkt die SSD durchgestartet und
die Installation wurde fertig gestellt.

Im Grunde ganz einfach also.
 
Genau das ist der Trick.
Secure Boot deaktivieren, vom Stick booten, Installation starten und beim ersten Neustart während der Installation ins BIOS, Secure Boot wieder an und den Stick raus. Dann ganz normal mit der Installation fortfahren :)

Alternativ wie @cvzone geschrieben hat, Secure Boot auf "Setup-Modus" stellen.
 
Es gibt eine Erfindung aus einer längst vergangenen Zeit, dem letzten Jahrtausend, genau aus dem Jahre 1995: Sie nennt sich Digital Versatile Disc, kurz DVD. Seit ca. dem Jahre 2003 erfreuen oder erfreuten sich beschreibbare DVDs, sogenannte DVD-Rs oder auch DVD+Rs zunehmender Beliebtheit :D.

Nein im Ernst, ich habe noch ein optisches Laufwerk und wichtige Daten liegen auch noch auf DVDs oder BDs. Ich schätze die WORM-Eigenschaft, weil eine einmal finalisierte Disc vor einem Virus oder Verschlüsselungstrojaner sicher ist, da die einmal gebrannten Daten sich nicht mehr ändern lassen.
 
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MOS1509 schrieb:
Nach meinem Kenntnisstand setzt Windows 11 ein aktiviertes SECURE BOOT voraus.
Auch wenn sich das erledigt hat, aber der Rechner muss Secure Boot nur bieten "können". Aktiv muss das nicht sein. Wenn du selbst kein Secure Boot willst, dann kannst du es deaktiviert lassen. Es ist nur ein Stolperstein.
Wieso, weshalb:
https://www.borncity.com/blog/2019/08/31/windows-10-und-die-iso-fat32-uefi-falle/
Sagt, was mit Rufus ist.
https://www.thomas-krenn.com/de/wiki/Windows_UEFI_Boot-Stick_unter_Windows_erstellen
Sagt sogar: Falls es sich um ein System mit Secure Boot handelt, deaktivieren Sie Secure Boot.
 
Nickel schrieb:
Auch Ventoy kriegt die normale ISO nicht komplett auf FAT32,
Hast Du Dir es (Ventoy) jemals angesehen?

Die Partition die fuer die ISO-Dateien da ist, ist eine exFAT, die mit dem Noetigen zum Booten eine FAT32.

1633644520127.png


Es werden einfach nur die gewuenschten ISO dahin auf die exFAT kopiert. Nix anderes.

1633644978341.png
 
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Exfat ist IMHO fehleranfällig und nicht so leicht zu handhaben.
Aber man kann die Exfat Partition des Ventoysticks auch auf Ntfs umformatieren und anschließend die Isos drauf kopieren. Dann passen sie auch drauf. Solange die Fat32 nicht gelöscht wird bootet Ventoy und zeigt dir die Isos an zum installieren.

Übrigens war ich auch mal gezwungen über Rufus Win10 zu installieren und konnte ohne große Eingriffe ins erstellte Bootmedium trotz aktiviertem Secure Boot Windows installieren.
Habs ausprobiert, ist schon lange her, aber es ging. Fragt mich nicht wie, es ging einfach.

Ach ja, ist ja eh gefixt worden
 
Da braucht nix umformatiert werden nach NTFS damit grosse ISO auf die exFAT -Partition des Ventoy-Stick passen. @Mod76
In dem einen Bild einen Beitrag ueber Dir die ISO des CentOS ist wie gross? ;)
 
nein muss man nicht, aber ich habs bei mir auf NTFS formatiert weil man jederzeit die Größe des Dateisystems ändern kann was bei Exfat nicht der Fall ist, und 2. weil Exfat fehleranfälliger ist als NTFS.

Das soll den Threadersteller aber nicht irritieren, für ihn wäre es sicher kontraproduktiv.
Er hat ja auch nur vor, ein Mal Windows 11 zu installieren, und möchte keine externe Festplatte mit unzähligen Distros und sonstigem.
 
BFF schrieb:
Hast Du Dir es (Ventoy) jemals angesehen?
Der Tipp ist gut... ich glaube, dass muss ich mir mal anschauen... so könnte ich meinen 32GB Stick mit Windows 10, 11 und Acronis (sowie allem was man noch so will) voll hauen und muss nicht mit drei Sticks herumlaufen. Das probiere ich später mal aus.

Ich bedanke mich :)
 
BFF schrieb:
Hast Du Dir es (Ventoy) jemals angesehen?
Nicht genau diesbezüglich.
Wenn das anders sein sollte wie bei Rufus, nur weil die eine Partition bei Ventoy exFAT ist statt NTFS, dann sollten die Jungs von Rufus das ja wohl auch hinkriegen ohne unsignierte Treiber, die das deaktivieren des Secure Boot erforderlich machen,
wenn man bei Rufus die normale ISO (install.wim) nimmt zum erstellen des Installationsmediums.
 
Zuletzt bearbeitet:
MOS1509 schrieb:
Was mich am Media Creation Tool nervt, dass es jedes Mal die kompletten Daten runter lädt. Man kann keine bereits herunter geladene Iso-Datei benutzen. Unter Windows 7 gab es mal das USB DVD-Download-Tool, welches bereits vorhandene Iso-Dateien zur Erzeugung eines bootfähigen USB-Sticks nutzen konnte.
Kann ich dir aus eigener Erfahrung sagen... funktioniert mit Windows 10 genau so gut. Mach ich immer so.
 
Mit dem "Windows 7 USB/DVD Download Tool" kann man kein Installationsmedium für
eine UEFI (GPT) Installation erstellen. Das Tool formatiert den Stick nur NTFS,
kein UEFI (Boot) möglich.
 
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BFF schrieb:
Hast Du Dir es (Ventoy) jemals angesehen?
👍 Total geil, habs gerade ausprobiert. 64 GB SanDisk Extreme Stick, mit AcronisBoot, AcronisBootPE, Ubuntu 21.04 und Windows 11, es wird von allem gebootet. 👍
Ich liebe es, endlich kann ich mir mal ein paar Sticks sparen. 😍
🥰
 
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BFF schrieb:
Hast Du Dir es (Ventoy) jemals angesehen?
PHuV schrieb:
Total geil, habs gerade ausprobiert.
Ich hab es mir gestern auch einmal angeschaut und muss sagen... echt cool! OK, ich musste "secure boot" deaktivieren, aber dann funktionierte es so wie gedacht / gewünscht. Das ist schon sehr cool. Ich hab mir oftmals nur kleine USB Sticks (8 und 16 GB) besorgt, aber jetzt könnte ich mir doch mal einen 32er Stick besorgen :D

Ich bedanke mich auch für den Tipp mit Ventoy :)
 
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Secure Boot kann man aber auch in Ventoy - Guide 4 Ventoy with Secure Boot einbinden.
Bei meinem Asus Board habe ich im UEFI 4 Dateien auf einen USB Stick gespeichert, dann laut Anleitung in Ventoy eingebunden.
So kann Secure Boot auch eingeschaltet bleiben.
Ventoy Secure Boot.png
 
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Alles klar, dass werde ich mal in Angriff nehmen, wenn ich mir wieder was bestelle und den 32GB Stick hier habe.

Ich denke mal, damit hätte ich dann genügend Platz für Windows 10, 11, Acronis und vielleicht auch ein Ubuntu, Debian oder Knoppix ISO... wobei, wenn ich das gerade so aufzähle... ich sollte wohl doch eher einen 64er Stick nehmen :D
 
Hängt davon ab, wieviele .iso`s du speichern möchtest.

Ich habe eine 64 GB Partition auf einem 128GB Stick eingerichtet, und da sind die unten stehenden .iso`s drauf.
Unten ist, rot umrandet, zu sehen, dass von den 64 GB noch 30 GB frei sind.
Stell dir mal eine Liste deiner Iso`s zusammen, dann siehst du wieviel Platz die brauchen.
Und ehrlich gesagt, ein 64 GB Stick kostet ja nicht das doppelte von einem 32GB.

Ventoy Stick 64 GB.png<>Bild_2021-10-09_105731.png
Eben nachgeschaut. Komische Preise 32GB billiger als 16 oder 64GB, egal welcher Hersteller.
Ich bevorzuge Transcent.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator: (Bild korrigiert)
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Naja, dass ist wie mit einem Neubau oder Renovierung und den Steckdosen... "mehr" kann nicht schaden :D

Ein 32er würde pauschal erst einmal ausreichend sein, aber den 64er werde ich wohl nehmen. Werde auch wieder einen Trencend JetFlash nehmen. Der gefällt mir auch von der Bauform sowie Performance recht gut. Da kann man dann mittels Dymo auch mal einen Aufkleber drauf machen :)

Von daher sollten 64 GB schon ausreichend sein... 32 GB auch, aber sollte man doch auf die Idee kommen, mehr drauf zu packen, ist "Puffer" nicht verkehrt ;)
 
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