Windows 3.11 auf neueren Rechner transferieren ohne Neuinstallation?

Queediab

Lt. Commander
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Hallo,
wir haben hier im Betrieb ein recht altes Messgerät, welches von Software gesteuert wird, die nur unter Windows 3.11 läuft.
Da sich nun seit geraumer Zeit die Abstürze häufen und auch ein USB-Anschluss echt von Vorteil wäre überlege ich Folgendes:
Ich könnte den alten Rechner (~486er DX33) verschrotten und die Festplatte in ein etwas neueres System (z.B. PII 400) reinstecken inklusive Interfacekarte (ISA). Dazu würde ich noch eine Windows 2000 Installation machen auf ne weitere Festplatte (Für USB Support).

Die Frage ist nun, übersteht Windows 3.11 es wenn ich die Festplatte so wie sie ist in einen neuen Rechner stecke? Wenn ich mich recht entsinne war Win 3.11 sehr DOS nah von daher meine ich, dass das klappen sollte...
MfG, Queediab

P.S. Emulatoren kommen leider nicht in Frage.
 
Könnte klappen, da Windows 3.11 ja meines Wissens nach keine speziellen Hardwaretreiber benutzt, sondern nur eine GUI auf die DOS-Shell legt. Könnte nur sein, dass der P2 zu schnell ist (Siehe Win95 Problem mit AMD CPU > 350 MHz, Counter overflow)
 
WingX schrieb:
Könnte nur sein, dass der P2 zu schnell ist (Siehe Win95 Problem mit AMD CPU > 350 MHz, Counter overflow)


Es geht hier aber um Windows 3.11.;)

Das sollte problemlos mit dem Umziehen der Platte klappen.
Das einzige wofuer Win3.11 Treiber braucht (wenn man mehr als VGA haben will) ist die Grafikkarte.

Fuer solche Umzuege empfehle ich das Erstellen einen Images der Win3.11 Festplatte, sicher ist sicher, falls doch was schiefgehen sollte.
 
@kisser: ich habe das schon mitbekommen. Aber wenn Win95 Probleme mit Rechnern >= 350 MHz hatte, dann könnte das doch evtl bei win 3.11 auch zutreffen. Ich wollte nur darauf hinweisen. Der Grundtenor meiner Antwort war ja auch, das es durchaus einen Versuch wert ist. Das Zeugs ist ja nicht groß, das kriegt man ja auch ein paar Disketten :)
 
warum nicht XP und dann z.B mit Virtual Box eine WIN3.11 Maschine aufsetzen
 
»warum nicht XP und dann z.B mit Virtual Box eine WIN3.11 Maschine aufsetzen «

äh, ja, aber wie sollte er denn damit seine "Interfacekarte (ISA)" betreiben können? Er wird wohl kaum noch ein Board finden, welches erstens schnell genug für XP bzw. Windows 2k oder ein aktuelles Linux wäre und gleichzeitig noch über einen ISA-Steckplatz verfügt. Ich bin mir nicht sicher, ob VirtualBox oder VMWare überhaupt in der Lage sind, derartig alte Hardwarecomponenten an virtuelle Maschinen durchreichen zu können. Da ist einfach der Markt zu klein und der Aufwand zu groß für solche Entwicklungen.

Bleibt entweder die alte Hareware weiter zu pflegen und vielleicht ein etwas neueres System - Pentium 90 oder 233 Socket 7? zu benutzen oder die Hardware (ISA-Karte) und die dazugehörige Software neuzuentwickeln oder entwickeln zu lassen.

Müsste man schauen, ob man an die Spezifikationen für das Messgerät herankommt.

Aber es kommt noch immer in vielen Fällen vor, dass sogar noch alte 286er im Betrieb sind, wenn teure Spezialhardware im Millionen-Euro-Bereich es erfordert.
 
Erstelle doch von der Platte erst mal ein Image mit Acronis. Dann bau die Platte in den Rechner ein und teste ob es geht, wenn dann etwas zerstört werden würde, hast Du noch das Image. Bedenke, das Platten >> als 512MB bzw. 2 GB evtl nicht unterstützt werden, genauso wie FAT32 und NTFS nicht gehen. Wenn Du dann also noch 2k auf einer anderen Platte installierst, achte darauf, das die 3.11 Platte nicht angeschlossen oder aktiv ist, sonst kann es Dir passieren das mit Chkdsk alles Fratze gemacht wird.
Das mit dem
Siehe Win95 Problem mit AMD CPU > 350 MHz, Counter overflow
kann Dir bei 3.11 trotzdem passieren. Treiber wirst Du wohl keine mehr finden, der Zug ist abgefahren.
Bleibt entweder die alte Hareware weiter zu pflegen und vielleicht ein etwas neueres System - Pentium 90 oder 233 Socket 7? zu benutzen oder die Hardware (ISA-Karte) und die dazugehörige Software neuzuentwickeln oder entwickeln zu lassen.
Das wäre die bessere Lösung, alten 200er Pentium, der läuft auf jeden Fall noch, habe in meinem Bekanntenkreis auch noch so einen Kandidaten stehen, der auf einem Pentium Pro 200 arbeitet.
 
Ja Ja die guten alten MS-DOS Win 3.11 Kisten.
Mein Intel Pentium 166 MHZ macht auch noch fleißig seinen Dienst.
Duke Nukem macht richtig Spass^^
Leider ist es ein Noname Board mit einem VIA Chipsatz und es gibt an dem auch noch kein USB.
Ist aber nicht weiter schlimm für Win95b reicht er allemal noch und USB läuft darauf ja nicht jedenfalls nicht anständig.

@Queediab:Wir müssten uns mal per PN unterhalten, eventuell können wir ja tauschen ich wäre total scharf auf so einen alten Kasten,vlt. ein tauschgeschäft oder so?

Gruß Dennis_50300.
 
Ich habe noch einen 4-86er DX40 rumstehen. Komplett bis auf die Festplatte. Da dieser PC noch bei meinen Eltern auf dem Boden steht komme ich erst in ca. 4 Wochen dran. Wahrscheinlich ist dort auch die Bios-Batterie leer. Sollte aber kein Problem sein.
Bis zum Ausmustern ca. 2000 ist er tatellos gelaufen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ja nur wenn die Batterie auselaufen ist,dann ist wahrscheinlich das Mainboard hinn^^
Kenn ich auch noch weil die zugern die Säure gehen lassen das war bei meinem Dad seinem
486 DX2 den er im Keller hatte Jahrelang leider auch so.

Aber hey gucken kost nix im schlimmsten Falle wird dann ja nur Müll entsorgt :evillol:
Falls er doch noch läuft kommen wir vielleicht per PN in's Geschäft.

Gruß Dennis_50300.
 
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