Windows 7 HP Lizenz von Notebook verkaufen?

1668mib schrieb:
Man selbst darf grundsätzlich aber ohne Zustimmung von Microsoft nicht einfach so Kopien erzeugen ... aber ich lasse mich gerne vom Gegenteil überzeugen...
Na ja, Sicherheitskopie darf man ja machen:
Windows 7 Lizenzbestimmungen schrieb:
10. SICHERUNGSKOPIE.
a. Medien. Wenn Sie die Software auf einer CD oder anderen Medien erworben haben, sind Sie berechtigt, eine Sicherungskopie der Medien zu erstellen. Sie dürfen diese nur zur erneuten Installation der Software auf dem lizenzierten Computer verwenden.
Und wer will hinterher nachweisen, daß die Original-DVD nicht doch verlorengegangen ist.

FX Cowboy schrieb:
Der Sticker klebt sehr stark am Notebook fest, habe jetzt so eine Befürchtung das der Aufkleber beim runterkleben reißen könnte oder stark Beschädigt werden könnte.
Wilhelm14 schrieb:
Den Aufkleber bekommt man mit Fön und Ceranfeldschaber ab.
1668mib schrieb:
ich hab da meist nen Teppichmesser genommen um unter den Sticker zu kommen, erwärmen mit einem Fön wird auch nicht schaden.
Ja, Fön ist schon mal gut. Vorher den Aufkleber großzügig mit Tesa-Film abkleben – dann läßt er sich besser in einem Stück abziehen.
 
Was passt an dem Satz denn nicht zur Situation?
"Sie dürfen diese nur zur erneuten Installation der Software auf dem lizenzierten Computer verwenden."
Und offensichtlich haben wir verschiedene Definitionen von Sicheurngskopien...

Was ist aber mit der Weitergabe von Sicherungskopien, dem Beilegen bei Verkauf?
Selbstgebrannte Sicherungskopie beilegen besser bleiben lassen... damit geht man das geringste Risiko ein.
 
Zuletzt bearbeitet:
1668mib schrieb:
Was ist aber mit der Weitergabe von Sicherungskopien,
Dazu steht sonst nichts weiter in den Lizenzbestimmungen – außer eben:
"Sie dürfen diese nur zur erneuten Installation der Software auf dem lizenzierten Computer verwenden."

Frage also: Was ist "der lizenzierte Computer" ?
Ohne Frage darf man, wenn z.B. ein Windows 7 PC kaputt geht, die Windows 7 Lizenz auf einem anderen Rechner installieren.

Und noch eine Anmerkung: Nirgends in den gesamten Lizenzbestimmungen steht, daß der Datenträger oder die DVD zur Lizenz gehört oder als Lizenz-Nachweis dient.
 
Was Teil der Lizenz ist steht eben nicht in den Lizenzbestimmungen - weicht auch definitiv ab je nach dem, was man kauft (Retail, OEM, SB).

So bald man allerdings die Lizenz verkauft, darf man die Sicherungskopie gar nicht mehr haben... ;-)

Und eine Sicherungskopie ist es offensichtlich sowieso nicht. Wieso sich unnötig in rechtliche Grauzonen begeben?

Ein Nachweis bzgl des Verlusts des Original-Datenträgers ist an sich nicht so schwer.
Laut Lizenzbestimmungen:
"[...] ist Ihr Lizenznachweis das originale COA Label (Certificate of Authenticity) von Microsoft mit dem beiliegenden originalen Product Key sowie Ihr Kaufnachweis."
Kaufnachweis hat er - vom Laptop-Hersteller. Der wird dann schon wissen, welche Datenträger er seinen Produkten beilegt...

Wir können hier noch Tage über theoretische Fragen diskutieren, aber nochmals die Frage: Warum sich hier überhaupt auf potentiell nicht ganz legalen Wegen bewegen?
 
So das Windows 7 ist vollständig weg und Linux(Fedora) läuft bereits drauf. Sticker ist auch schon runter und Datenträger ist auch fertig. Werde es dann in den nächsten 1-2 Tagen über eBay verkaufen.

Also am Notebook war ein ganz anderer Lizenz Code drauf, nehme mal an der von euch erwähnte Hersteller-Schlüssel. Das heisst ja auch das das Windows 7 mit dem Original OEM Schlüssel nicht aktiviert wurde. Werde beim Verkauf auch erwähnen das es " Telefonisch aktiviert werden muss, Online kann es aber auch versucht werden". Den Datenträger werde ich Kostenlos beilegen da ich das Ding ja nicht mehr haben darf, wenn ich den Lizenz Code Verkaufe (Certificate of Authenticity).

mfg FX Cowboy
 
am Notebook war ein ganz anderer Lizenz Code

Was heißt "am"? Welcher Lizenzschlüssel ist anders als ein anderer Lizenzschlüssel?

Der "lizenzierte Computer" ist der Computer, auf dem Windows installiert und aktiviert ist. Wird der Lizenzschlüssel auf einem weiteren Computer installiert und aktiviert, ist dieser der lizenzierte Computer. Die alte Installation darf nicht mehr benutzt werden.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wilhelm14 schrieb:
Was heißt "am"? Welcher Lizenzschlüssel ist anders als ein anderer Lizenzschlüssel?
Er meint vermutlich: Der außen am Notebook aufgeklebte Key ist ein anderer als der im vorinstalliertem Windows 7.
 
unawave schrieb:
Er meint vermutlich: Der außen am Notebook aufgeklebte Key ist ein anderer als der im vorinstalliertem Windows 7.
Ja genau ;)

und Lizenziert ist jetzt nichts mehr da das Windows 7 vollständig entfernt wurde.

mfg FX Cowboy
 
@Wilhelm14: I.d.R. werden alle Rechner einer Serie mit dem selben Image und damit selben Produkt-Schlüssel ausgeliefert. Diese Schlüssel sind es, welche man nur telefonisch aktivieren kann, nur die Schlüssel.
Wenn man die Lizenz mit dem Schlüssel auf dem Echtheitszertifikat aktiviert, gibt es normalerweise keine Probleme bei der Aktivierung (via Internet), zumindest verhält es sich dort nicht anders wie eine ohne Hardware erworbene SB-Version.
 
1668mib schrieb:
I.d.R. werden alle Rechner einer Serie mit dem selben Image und damit selben Produkt-Schlüssel ausgeliefert. Diese Schlüssel sind es, welche man nur telefonisch aktivieren kann, nur die Schlüssel.
Ich glaube da liegst du falsch (oder wir meinen unterschiedliche Dinge). Die Keys, die im Image stecken, sind für die Voraktivierung – da braucht man dann gar nicht mehr aktivieren. Sie funktionieren nur zusammen mit einer (teil)verschlüsselten Zertifikatsdatei. Diese Zertifikatsdatei enthält die BIOS-OEM-Bezeichnung des Notebooks. Dieser Schlüssel läßt sich also nur zusammen mit der Zertifikatsdatei auf diesem Notebook-Modell verwenden – und braucht nicht mehr aktiviert werden.

1668mib schrieb:
Wenn man die Lizenz mit dem Schlüssel auf dem Echtheitszertifikat aktiviert, gibt es normalerweise keine Probleme bei der Aktivierung (via Internet), zumindest verhält es sich dort nicht anders wie eine ohne Hardware erworbene SB-Version.
Doch, da ist meiner Erfahrung nach ein Unterschied: Diese OEM-Schlüssel vom Aufkleber können nicht Online, sondern nur telefonisch aktiviert werden. Im Gegensatz zu SB- oder Retail-Schlüsseln.
 
unawave hat recht.

Ausgelesene Schlüssel aus OEM-Komplett-Rechnern (von Palette) können NIE zum Aktivieren genommen werden. http://de.wikipedia.org/wiki/System-Locked_Preinstallation (Es sei denn, der PC-Bauer nutzt keine SLP-Schlüssel und keine Zertifikatsinstallation, sondern installiert selbst individuell mit einer Windows-DVD, so wie Heimnutzer es kennen. Das könnte ich mir vorstellen bei Händlern, wo man zu einer Hardwarekonfiguration eine Windows-Installation hinzupacken kann.)

Will man nach einer Neuinstallation Windows aktivieren, muss das mit dem Lizenzschlüssel vom Aufkleber geschehen und zwar telefonisch.

https://www.computerbase.de/forum/threads/lizenzcode-nicht-gueltig.759342/page-2#post-8134141
https://www.computerbase.de/forum/threads/oem-win-7-key-normal-verwendbar.743497/page-2#post-7979696
https://www.computerbase.de/forum/t...um-mit-zwei-verschiedenen-producktkey.729268/

In dem vorinstallierten Windows steckt nämlich nicht etwa der CD-Key, der auf dem Aufkleber auf dem Gehäuse steht, sondern ein Hersteller-spezifischer, der in allen PCs dieses Modells identisch ist, und sich nicht aktivieren lässt, sondern eben nur zusammen mit passendem Zertifikat und BIOS funktioniert. Sie müssen ihn also erst im Aktivierungsdialog gegen den Key austauschen, der auf dem Aufkleber steht. Noch ärgerlicher: Auch der ausgetauschte Key lässt sich nicht aktivieren – zumindest nicht online. Es klappt nur telefonisch,...

Aus den FAQ http://www.heise.de/ct/hotline/FAQ-Windows-aktivieren-1021145.html
 
Nein, ich habe bislang jede mit Hardware gebündelte OEM-Version mehrmals online aktiviert, sogar später auf auf anderen Geräten.

Und Ich bin mir durchaus bewusst mit dem, was ich geschrieben habe.

So, und was passiert, wenn man einen solchen Rechner nun extrem ändert? Also neue Festplatte, neuer Prozessor, neue Grafikkarte, mehr RAM... Windows verlangt eine Neuaktivierung. Windows kennt aber nach wie vor den eigentlichen Lizenzschlüssel nicht.
Die Folge: Eine telefonische Aktivierung ist nun zwingend erforderlich.

@Wilhelm14: Den wichtigsten Teil deines Zitats lässt du auch noch weg, nämlich die Frage dazu.
Lerne mal vernünftig zu zitieren oder zumindest den Gesamtkontext einer Aussage zu berücksichtigen und nicht nur einzelne, die Tatsachen verfälschende Dinge herauszupicken.

SLP-Aktivierung dauerhaft?
Ich besitze einen OEM-PC, dessen Windows ich nach dem Kauf dank System Locked Preinstallation nicht zu aktivieren brauchte. Ist das ein Dauerzustand oder muss ich womöglich irgendwann doch noch aktivieren?
Die Überschrift erscheint mir für den Kontext doch wichtig.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo,

die Dir wichtige Überschrift mit dem Stichwort SLP habe vorher zusätzlich verlinkt. http://de.wikipedia.org/wiki/System-Locked_Preinstallation

Meine Erfahrungen decken sich mit den FAQ http://www.heise.de/ct/hotline/FAQ-Windows-aktivieren-1021145.html

Ich habe ein Notebook Lenovo Thinkpad Edge 13 mit vorinstalliertem Windows 7 Pro. Daraus habe ich den Schlüssel ausgelesen. Er endet auf 24367 (siehe Screenshot). Dieser Schlüssel lässt sich bei jedem ähnlichen Modell identisch auslesen. Wer mag kann den Rest des Schlüssels per Google erraten. Er wird auf tausenden Thinkpads sein. Er funktioniert im 3er Gespann aus BIOS + Zertifikat + Schlüssel. Passt alles, hält Windows sich für aktiviert, ohne je online oder telefonisch mit Microsofts Aktivierungssystem Kontakt aufgenommen zu haben. Er ist einzeln also nutzlos. Weiterhin habe ich einen zweiten Schlüssel vom Aufkleber der Notebook-Unterseite.

Ich habe auf einem Testrechner Windows 7 installiert. Zur Online-Aktivierung habe ich zuerst den 24367 Schlüssel eingegeben. Es erscheint der Fehlercode 0xC004E003 (siehe Screenshot). Würde dieser Schlüssel funktionieren, könnte jeder jeden Rechner damit aktivieren.

Als zweites habe ich den KC3K7 Schlüssel vom Aufkleber der Notebook-Unterseite eingegeben (siehe Screenshot). Es kommt die Meldung, Sie müssen das automatische Telefonsystem verwenden, um Windows zu aktivieren. Im Grunde ist ein neuer und fremder Rechner dieselbe Situation wie ein Mainboard-Tausch. Der 24367 Schlüssel passt nicht mehr zum BIOS.

Edit: Weitere Situation. Installiere ich nun von einer normalen, universellen Windows-DVD auf mein Notebook (weil Recovern stört) und gebe den 24367 Schlüssel ein, hält Windows sich nicht für aktiviert, da vom 3er Gespann das Zertifikat fehlt. Online oder telefonisch funktioniert er auch nicht, sonst könnte den jeder benutzen. Jetzt muss der KC3K7 Schlüssel herhalten.

Nebenbei, früher zu XP gab es Volumenlizenzschlüssel, die immer alles aktiviert haben - FCKGW-Schlüssel hießen die schon.
 

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Hmm ok hab den Absatz bei heise doch nochmals konzentrierter durchgelesen.
Ich frage mich dennoch, wieso ich bei OEM-Rechern bislang immer online aktivieren konnte...

Und mit Verlaub: die Hälfte deiner Ausführungeng erade war für die Katz'...
 
1668mib schrieb:
Ich frage mich dennoch, wieso ich bei OEM-Rechern bislang immer online aktivieren konnte...
Was steht denn auf den Aufklebern für ein Lizenz-Typ ?

Anmerkung: Mit diesem "Windows 7 Product Key Checker" kann man Keys sehr gut überprüfen.

Windows-7-Product-Key-Checker.png

1668mib schrieb:
Und mit Verlaub: die Hälfte deiner Ausführungeng erade war für die Katz'...
Ich finde die Ausführungen vom Umfang her genau richtig.
 
@FX Cowboy : hast du zwischenzeitlich dein windows 7 über ebay verkauft ? ist alles glatt gelaufen ?
 
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