Windows 7 kompatibler Mini-PC inkl. 2 seriellen Anschlüssen

madmax2010 schrieb:
@PDI Die hardware darin ist zwar zum teil seit 4 jahren am markt, aber das ist nicht als genug.

schau mal bei lapstore und ESM.
Alles was vor 2016 auf den markt kam sollte funktionieren.

Solltet ihr eine dieser Cyberschutzversicherungen oder sonstiges haben solltet ihr die Kuendigen. Die sind sau teuer, werden aber wenn ihr einen Vorfall in irgend einer Form habt jede Zahlung verweigern.
Danke für den Tipp.
"Die hardware darin ist zwar zum teil seit 4 jahren am markt, aber das ist nicht als genug." Auf welche Hardware beziehst du dich?
 
Bei AliExpress nach 'Serial Port Industrial Motherboard' suchen. Beispiel: https://www.aliexpress.com/item/1005001797654791.html

Bei RS232 kann man aber glaube ich bedenkenlos zu USB Adaptern greifen. Ist eventuell sogar besser, weil man so das (analoge) Kabel kurz halten kann. Bei Parallelports ist das was anderes.

Edit: Oh, hat @whats4 schon erwähnt...
 
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RS232-PCIe-Karten haben wir bei einigen unserer Optiplex- und Precision-PCs noch dran, zum Beispiel bei den Elektrikern oder im Labor (alte Waagen, Probengeräte, etc. haben oft noch 232). Geht auch einwandfrei. Kann ich bei Dell im Konfigurator auch gleich für ein paar Cent hinzufügen und kommt dann fertig verbaut mit dem Rechner.
 
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dvor schrieb:
Nein, beide nicht. Oder nur mit Bastelei bei Treibern etc.
Dachte ich mir schon. Schade.
whats4 schrieb:
suche nach "industrial pc" und garniere das mit "rs232".
und dann achte auf die plattform.
alles, was in die zeit datiert, wo win7 noch aktuell war, wird gehen.
z.b. ivy bridge, haswell..
beispiel: https://www.amazon.de/gp/product/B07TFS63J5/ref=ox_sc_act_title_1?smid=A2OCZORG9YYSRG&psc=1

fanless, 2x rs232, haswell U dualcore prozessor mit ht.
klar wird der 2021 mit einem 10er geliefert, aber aufgrund der hardwaregeneration rennt der mit win7 bussifein.
so sicher wie das amen im gebet.

wenn das eine isolierte geschichte ist, seh ich null problem mit win7.
Bussifein🤣

So einen ähnlichen hatte ich mir auch schon angeschaut:
https://www.amazon.de/-/en/HISTTON-...32+i5&qid=1627631831&s=computers&sr=1-16&th=1

Ist doch zeimlich das gleiche oder?
Ergänzung ()

Gnah schrieb:
Du hast noch nie in einem Unternehmen gearbeitet das konsistenter produziert als nur die letzten zehn Jahre, oder? Ist noch gar nicht lange her, da haben wir die Maschinen mit LOCHKARTEN(!) gefüttert. In meiner letzten Firma vor der aktuellen hatten wir sogar noch einen PC mit Win 3.11 und Floppy Laufwerk rumstehen weil zwei Maschinen nur damit konnten.
Windows 7 und gar noch ältere OS einzusetzen muss manchmal sein. Nur muss es dann halt richtig gemacht werden und entweder offline oder in einer abgeschotteten VM geschehen.

Ist ja auch OK so, wie gesagt. Nur muss Windows 7 dann eben in eine VM gezogen werden - zum Beispiel im in Windows 10 Pro und Enterprise enthaltenen Hyper-V - und nicht als tatsächliches Betriebssystem der Maschine. Wir haben auch noch alte Maschinen deren Steuerungssoftware nur unter Windows XP und 7 laufen, und die per Teamviewer gewartet werden müssen. Und das geht auch einwandfrei - mit der Software in einer VM unter einem aktuellen Windows 10 System. Ist auch kaum Mehraufwand.

Mit VM ist eine virtuelle Maschine gemeint, oder? Nicht das ich später irgend einen Stuss erzähle...😁😂
 
Uridium schrieb:
Bei RS232 kann man aber glaube ich bedenkenlos zu USB Adaptern greifen.
Nein, nicht immer. Die liefern nur Signalpegel von 5 V. Manche Geräte benötigen deutlich höhere und funktionieren dann nicht.
 
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Gnah schrieb:
RS232-PCIe-Karten haben wir bei einigen unserer Optiplex- und Precision-PCs noch dran, zum Beispiel bei den Elektrikern oder im Labor (alte Waagen, Probengeräte, etc. haben oft noch 232). Geht auch einwandfrei. Kann ich bei Dell im Konfigurator auch gleich für ein paar Cent hinzufügen und kommt dann fertig verbaut mit dem Rechner.
MIr wurde gesagt, dass das mit dem Adaptern wohl nicht so einwandfrei läuft, weil der Gerät dann nicht immer gleich die richtigen COM-Anschlüsse findet :freak:
 
PDI schrieb:
MIr wurde gesagt, dass das mit dem Adaptern wohl nicht so einwandfrei läuft, weil der Gerät dann nicht immer gleich die richtigen COM-Anschlüsse findet
Dann stellt man dann eben manuell im Programm ein dass es auf z.B. COM3 lauscht und fertig. Man steckt ja normalerweise nicht alle drei Tage die Maschinen um und wenn doch müssen die Leute halt lernen danach den richtigen Comport auszuwählen. Kann man ja sogar noch mit nem kleinen Aufkleber daneben pappen welcher Port welcher ist. Dass du kein automatisches Erkennen hast ist bei alter Software ohnehin oft so, ganz egal ob Adapter oder nicht.
 
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Schon mal vielen Dank für die ganzen hilfreichen Meinungen! Und jetzt erstmal schönes Wochenende euch allen!

Hoch die Hände - Wochenende!

PS: Vielleicht muss ich euch Montag nochmal nerven ;)
 
ja, geht in dieselbe richtung. ist halt eine ausführung mit echt vielen rs232.
 
Auf lange Sicht sollte man sich auch mit dem Gedanken anfreunden, dass Windows 7 als Plattform vielleicht nicht die beste Wahl ist und es sinnvoll wäre, möglicherweise auch die Software zu aktualisieren.
 
Wenn die angeschlossenen Maschinen / Geräte RS232 haben, dann sollte man auch echte RS232-Anschlüsse haben (wegen Interrupt, Echtzeitfähigkeit usw.), denn die Übertragung über USB ist vom Host gesteuert (keine Interrupts) und da kann schonmal das Timing nicht passen.
So ging bei uns das Programmiergerät (mit Echtzeitdebugger, das Gerät wird dann anstelle des Controllers mit der Platine verbunden und der Controller im Rechner simuliert) für Mikrocontroller nicht über USB-Adapter, es musste eine echte RS232-Schnittstelle sein. Der Rechner musste sogar Win98SE haben, weil XP & Co. schon an den Timings rumpfuschten, d.h. alles andere als echtzeitfähig.
Allerdings hat sich das zum Glück erledigt, denn die Controller sind mittlerweile flashbasiert, vorher waren die OTP (one time programmable).

Auch das "Füttern" unserer alten CNC-Maschinen geht nicht mit USB-Adaptern, der Übertragungsrechner hat eine Karte mit 4x RS232 bzw. der Laptop eine RS232-Schnittstelle.

Uridium schrieb:
Bei RS232 kann man aber glaube ich bedenkenlos zu USB Adaptern greifen. Ist eventuell sogar besser, weil man so das (analoge) Kabel kurz halten kann. Bei Parallelports ist das was anderes.
Denkst Du wohl, aber weißt nichtmal, dass RS232 digital ist und nicht analog.
Aber mit der Kabellänge hast Du es schon richtig gedacht, denn RS-232 hat eine asymmetrische Signalübertragung (vielleicht meintest Du das) und man ist dann bei der maximalen Länge schnell bei unter 10 m (je nach Geschwindigkeit). RS-485 hingegen ist symmetrisch, also störungsresistenter und man hat trotz mehrerer hundert Meter eine höhere Übertragungsrate. Signalreflektionen werden durch Terminierungswiderstände unterdrückt.
 
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tollertyp schrieb:
Auf lange Sicht sollte man sich auch mit dem Gedanken anfreunden, dass Windows 7 als Plattform vielleicht nicht die beste Wahl ist und es sinnvoll wäre, möglicherweise auch die Software zu aktualisieren.
Ich bin sicher du erklärst dich dann bereit für 30 Jahre alte Maschinen, deren Ersatz irgendwo im sechs- bis siebenstelligen Bereich kosten würde, die Software zu schreiben die auch unter W10 und 11 läuft, ne?
 
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Wenn es sich um Anschlüsse handelt, die exaktes Timing verlangen, dann Hände weg von Adaptern, dann gibt es halt nur Probleme damit. Eine richtige Steckkarte wäre in den meisten Fällen meist noch gangbar, aber auch nicht garantiert. Die beste Variante ist sicher noch die virtuelle Maschine auf einem aktuellen Win10 Rechner.
 
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tollertyp schrieb:
Klar mach ich, so lange ich bezahlt werde.
Warum soll ich dich bezahlen wenn es die VM gratis erledigt?

Was die eigentliche Botschaft ist, die offenkundig komplett an dir vorbeiging (oder die du ignoriert hast weil es dir wichtiger ist das letzte Wort zu haben, egal ob du dich damit zum Brot machst oder nicht) war die, dass es nicht immer eine Option ist die Software zu aktualisieren. In vielen produzierenden Betrieben sind die Maschinen uralt, nicht selten deutlich älter als ihre Bediener. Mal updaten ist da nicht.
 
Oder PCI(e) Karte mit RS232. Die sollte den "richtigen" on-board Controllern (SuperIO) ebenbürtig sein.
 
madmax2010 schrieb:
Windows 7 hat ein paar sicherheitsluecken auf, die nicht mehr gepatched werden, aber doch als totalschaden zu betrachten sind
Dagegen würde ich jetzt mal das „Windows 7 Extended Security Update“ einbringen: Mit, für Unternehmen, erstaunlich geringem Einwurf großer Münzen bekommt man bis 01/2023 weiterhin Sicherheitsupdates für Windows 7 ab Professional.
Hier mal die Microsoft Docs dazu: https://docs.microsoft.com/de-de/tr...s-faq/windows-7-extended-security-updates-faq

Mit welchem Einsatz sich Microsoft wirklich um jedes Leck kümmert weiß man natürlich nicht. Wusste man aber vor dem EOL auch nicht, weiß man jetzt bei Windows 10 und 11 auch nicht.
 
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