Windows 7 neben XP installieren, wie am besten?

Wenn ich jetzt im Bootmanager XP auswähle blitzt ganz kurz die Meldung "NTLDR kann nicht gefunden werden" oder so ähnlich auf und der Rechner startet neu.

In Win7 komme ich problemlos rein, aber XP startet einfach nicht mehr.

BootUS meckert übrigens, dass die Partition mit XP nicht "auf der Zylindergrenze beginnt".

Und kann im Übrigen die Partition nicht in den Bootmanager eintragen.

XP ist aber vor der Installation von Win7 normal gestartet. Nur danach nicht mehr :(

Was kann ich denn jetzt noch machen?

Die Meldung (s.o.) heißt: NTDETECT ist fehlgeschlagen


Ich habe vor der Win7-Installation ein Image von XP gemacht, könnte das helfen,
das wieder auf die 2. primäre Partition zu schreiben?
 
Zuletzt bearbeitet:
Just vor 5 Minuten habe ich die NTDETECT.com nach c:\ (Win7) kopiert und es läuft.
Hat mich einen halben Tag gekostet :mad:

Bitte nächstes Mal gleich dran denken ;)
 
Ich möchte diesen Fred noch einmal wiederbeleben...

Ich möchte auf meinem WinXP PC gerne Win7 Home Premium installieren, und dabei vorübergehend Dual-Boot nutzen - um keine "Ausfallzeiten" ohne benutzbares System zu haben. Später soll XP dann runterfliegen und der Platz für anderes Zeugs frei werden. Ich wäge gerade meine Optionen dafür ab:

1) Jetzige Systemplatte (160GB Samsung P80) umpartitionieren (z.B. 50/50), Win7 in neue Partition. So sollte Dual-Boot ein Kinderspiel sein, gelle?. Aber was mache ich, wenn ich dann XP löschen will? Kann ich die Win7 Partition "nach vorne ziehen" (dahinter dann eine Daten-Part.) oder auf die volle Plattengröße aufziehen?
Außerdem: Womit könnte ich (kostenlos) die XP System Partition downsizen? Ist da was beim Win7 Setup dabei? Bevor ich Geld in ein Partitionierungs-Tool stecke, investiere ich das lieber in eine neue Platte (s.u.)

2) Neue Platte kaufen, Win7 da drauf, und die XP Platte dann einfach irgendwann platt machen - das sollte ganz problemlos gehen, oder? Wie sieht es mit Laufwerksbuchstaben aus?
Ich habe noch eine weitere Platte mit 2 Partitionen nur für Daten (D: und E: ), und würde diese gerne so behalten und von beiden Systemen aus weiterhin als D: und E: sehen.

3) Wie 2, aber ein wenig eleganter (?): Da ich die alte Systemplatte vermutlich eh später in ein externes Gehäuse packen will (Backups und so): Könnte ich das auch schon mit XP drauf machen und dann davon booten? Also existierende XP-Systemplatte in ein USB Gehäuse, und bei Bedarf davon booten (Dual Boot mit Win7 auf interner neuer Platte)? Ich befürchte dass es spätestens bei den Laufwerksbuchstaben dann Probleme geben könnte, oder?

Mich juckt's sehr in den Fingern, eine neue Platte zu holen, z.B. Samsung F3 500GB (gut 40 EUR :)), Übertragungsraten gut verdoppelt, leiser, größer als die P80... leider hat sich zwischen den beiden Platte der c't Anwendungsindex geändert (jetzt IOmix) - hat vielleicht jemand Erfahrungswerte, oder andere anwendungsnahe Benchmarks um zu sehen wie viel man davon spürt? (Sorry, das war jetzt OT ;))

Schonmal Danke für Eure Antworten!
Klaus
 
1) Eigentlich ist es ein Kinderspiel ;) Du kannst auch die XP-Partition nach hinten ziehen und davor eine neue anlegen. Kommt aber auf's Gleiche raus. Sehr gut dafür ist "Parted Magic" hier aus dem Downloadbereich. Habe ich gerade in einem anderen Thread empfohlen.

2) Ist natürlich noch einfacher. Du kannst in den NT-System grundsätzlich immer die Laufwerksbuchstaben (außer C) einfach ändern.

3) Geht auch, finde ich aber umständlich, wg. der externen HD.
 
Hi erstmal,

Am besten wäre doch wahrscheinlich eine zweite Partition für 7, die ich jetzt nachträglich mit Partition Magic einrichten würde? Naja, am besten wäre wahrscheinlich eine zweite (also vierte) HD, aber ich habe keinen Platz mehr im Rechner.

Da liegst Du richtig. Grundsätzlich sollte man Betriebssysteme in separaten Partitionen installieren, Virtualisierte Systeme jetzt mal ausgeschlossen.

Der XP modus hat sehr wenig mit XP zu tun - ist nur eine integrierte VM.
Unsinn, der XP-Modus ist ein vollständiges "Windows XP SP3 x86" in einer VM (Virtual Machine) und nicht selbst eine VM. Den XP-Modus gibt es separat als Download.

Apropos SSD: Verhalten die Dinger sich genau wie HDs oder müsste man da was beachten,
wenn man eine Partition von der HD auf eine SSD spiegelt?
Schwer zu sagen. Die Dinger verhalten sich sowas von unterschiedlich (Hybrid-Platten mal ausgenommen), da eine völlig andere Technologie dahinter steckt und werkelt.
HDD´s betstehen aus Mechanik und SDD´s aus NAND-Flash-Bausteinen, so wie USB-Sticks und Speicherkarten (grob gesagt).
Beim Spiegeln von Partitionen gibt es viel zu beachten, selbst bei HDD-zu-HDD.

Die Vorgehensweise, die mit W2k und XP Home noch funktioniert hat, hat zu einem nicht mehr bootenden System geführt.

Das hängt damit zusammen, dass alle Windowse vor WinVista die Boot.ini verwenden. Ab WinVista kommt das neue Tool "bcdedit" zur Anwendung.
Dennoch sollte WinVista und Win7 ältere Systeme erkennen, insofern man nicht die Dateien ntldr, ntdetect.com und boot.ini gelöscht wurden.

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Ich frage mich warum manche immer und immer wieder mit Lösungen, wie Partitionsmanager, BIOS, Bootmenü etc. etc. kommen. Es geht ganz einfach, mit Windows-eigenen Bordmitteln. Man muss nur mal dahinterblicken, wie ein Startvorgang eines PC´s und ein Multiboot-System genau funktioniert.

Deshalb möchte ich zu Beginn mal etwas Theorie machen:

Jedes aktuelle Betriebssystem hat einen sogannten Bootloader, welcher während des Bootvorganges geladen wird. Ab diesen Zeitpunkt übernimmt dann der Bootloader den weiteren Vorgang, das Starten des Betriebssystemes. Wenn nun weitere Betriebssysteme dazu stoßen, bedarf es eines Tools, welches sich als Bootloader ausgibt und selbst nur dazu bestimmt ist, eine Auswahl treffen zu lassen, welches der Bootloader gestartet werden soll. Solche Tools bezeichnet man als Bootmanager. Mit solchen Tools sollte es kein Problem sein, zwischen mehreren Betriebssystemen zu switchen, insofern sie auch alle vorhandenen Betriebssysteme erkennen.

Ein paar prominente Beispiele:
- Windows-Bootloader (vor Vista)
- Windows-Bootloader (ab Vista)
- GRUB (Linux-Ecke, erkennt neben Linux und Windows, auch diverse andere Systeme)

Ich habe jetzt als Beispiel mal folgende Hardware-Config:
- 1xHDD bzw. SDD (ist egal)
- Partitionierung: Partition_1, Partition_2, Partition_n...


Auf Partition_1 soll "Windows Vista bzw. 7" und auf Partition_2 "Windows XP". Die Reihenfolge, welches System auf welcher Partition liegt, ist völlig egal. Wichtig ist es, die Installationsreihenfolge einzuhalten, da ältere Betriebssysteme nie Aufwärtskompatibel sind, sondern nur abwärtskompatibel, was deren Bootmanager anbelangt. Eine Ausnahme stellen separate Bootmanager dar, z.B. GRUB. Aber auch bei separaten Bootmanagern gilt die Divise, dass nur die Betriebssysteme gestartet werden können, welche auch offiziell unterstützt werden.

Bevor wir anfangen, noch ein bissl Theorie:
"Windows XP" benötigt für seinen Start neben sich selbst, noch die Dateien "ntldr, ntdetect.com und boot.ini". Sind diese nicht vorhanden, kommt entweder eine Fehlermeldung, ein Bluescreen oder der PC startet einfach neu.
Das Problem ist nun, dass wir erst die älteren Systeme (also WinXP) und dann die neueren (z.B. WinVista / 7) installieren müssen, Zwecks Abwärtskompatibilität.
Das Problem dabei ist, dass "Windows XP" stehts die drei Dateien "ntldr, ntdetect.com und boot.ini" auf die erste Partition "C:\" ablegen möchte. Deshalb formatiert es stehts die erste Partition neu, wenn diese noch nicht formatiert wurde und dann erst die Partition, auf welches es installiert werden soll. Wenn man nun ein neueres System, z.B. "WinVista / 7" auf diese eine Partition installiert, wo WinXP die drei Dateien abgelegt hat, so wird diese ggfl. formatiert und die Installtionsroutine von "WinVista / 7" kann nicht mehr das ältere System (WinXP) erkennen und automatisch dessen Bootmanager hinzufügen. Genau das ist das Problem bei vielen, die Multiboot-Systeme realisieren möchten. Doch zum Glück gibt es Tools, welche den Bootmanager/MBR neu schreiben. Das Problem dabei ist, dass genau wie die Bootmanager, diese Tools meistens nur abwärtskompatibel sind. So ist es nur möglich, dass fixmbr und fixboot von der WinXP-Installations-CD nur WinXP und ältere Win-Systeme erkennen. Genauso wenig sind die Tools von "WinVista / 7" nicht in der Lage ältere Betriebssysteme zu erkennen, solange dort immernoch die drei besagten Dateien "ntldr, ntdetect.com und boot.ini" fehlen. Da führt einfach kein Weg drann vorbei.

Wir fangen also mal an (ausgehend davon, dass Windows XP von und nach der Vista/7-Installation nicht automatisch erkannt wurde:

1.) Festplatte entsprechend Partitionieren,
2.) Von CD booten und Windows XP auf Partition_2 installieren (mit NTFS z.B.)
3.) Entweder im Vorfeld jetzt schon die drei Dateien "ntldr, ntdetect.com und boot.ini" von
der ersten Partition (oder wo sie halt liegen) sichern oder später manuell von der
WinXP-Installations-CD.
4.) Rechner neustarten und wieder von CD/DVD booten, nur eben diesesmal "WinVista / 7"
installieren und zwar auf eine andere Partition, in diesem Falle die erste, Partition_1.

Jetzt müssen wir nur noch dafür sorgen, dass der Bootmanager von "Windows Vista / 7" "Windows XP" kennt:

5.) Die drei Dateien "ntldr, ntdetect.com und boot.ini" auf die Partition kopieren (falls nicht
vorhanden), wo der "WinVista / 7"-Bootmanager liegt. In diesem Fall also Partition_1,
obwohl "WinVista / 7" diese jetzt als "C:\" kennt.

ANMERKUNG: Die beiden Dateien "ntldr und ntdetect.com", sofern nicht vorher gesichert und nicht mehr vorhanden, findet man auf der Installtions-CD von WinXP:

x:\I386\

Die "Boot.ini"-Datei gibt es dort nicht, die muss man sich selbst erstellen. Da diese nichts weiter als eine Textdatei ist, reicht es einfach aus ein .txt-Dokument zu erstellen und dieses in "Boot.ini" umzubennen. ACHTUNG: Aktiviert in den Ordneroptionen die Option, dass "alle Dateinamenserweiterungen" (Dateiendungen) angezeigt werden, da diese nämlich sonst ausgeblendet sind und man keine "Boot.ini"-Datei erstellt, sondern eine "Boot.ini.txt". Wenn Ihr also nun eine "Boot.ini"-Datei habt, müsst Ihr ihr nur noch Inhalt verpassen. In diesem Fall müsste der Inhalt also so ausschauen:

Code:
[boot loader]
timeout=30
default=multi(0)disk(0)rdisk(0)partition(2)\WINDOWS
[operating systems]
multi(0)disk(0)rdisk(0)partition(2)\WINDOWS="Microsoft Windows XP Professional" /fastdetect

Um es mal Kurz zu erklären. In der Boot.ini-Datei steht nichts weiter geschrieben, welche Betriebsysteme wo liegen und wie sie initialisiert werden sollen.
Den Inhalt Euren Gegebenheiten angepasst, einfach abspeichern und die "Boot.ini"-Datei zu den anderen beiden Dateien kopieren.

Dazu noch wenig Theorie:

Deshalb auf die Partition kopieren, wo "WinVista / 7" liegt, weil der
"WinVista / 7"-Bootmanager für gewöhnlich in dem aktuellen Verzeichnis, sprich dem Root-Verzeichnis, wo er sich befindet, nach diesen und weiteren Dateien sucht.

Was nun? Dies alleine reicht natürlich noch nicht aus. Wir müssen den
"WinVista / 7"-Bootmanager noch mitteilen, dass diese Dateien und damit "WinXP", auch vorhanden sind.
Warum eigentlich nicht "Windows XP", sondern diese Dateien? Einfach aus dem Grund, weil diese Dateien für die Initialisierung von "Windows XP" zuständig sind, insb. die "Boot.ini"-Datei.

Hierfür gibt es seit "Windows Vista" das neue Tool "bcdedit". Da es ab "WinVista / 7" keine Textdatei mehr gibt, wo die Boot-Einträge stehen, so wie es noch bei XP-Zeiten mit der "Boot.ini" der Fall war, sondern nur noch eine Binär-Datei, bedarf es dieses Tools, welches die Binär-Datei bearbeiten kann. Alternativ gehen auch Dritthersteller-Tools, allerdings greifen diese entweder selbst auf das Tool "bcdedit" zurück oder auf System-API´s. Wer also keine Kommandozeile scheut, ist mit "bcdedit" bestens bedient und auf der sicheren Seite.

Also mal weiter:

6.) Starten der "Eingabeaufforderung" als Administrator:
Start=>"Alle Programme"=>"Zubehör"=>Rechtsklick auf...=>"Eingabeaufforderung"=>"Als Administrator ausführen".
Nun müsste in der Titel-Leiste "Administrator: Eingabeaufforderung" stehen, dann habt
Ihr alles richtig gemacht.

7.) Nun folgende Kommandos schreiben und jeweils mit einem "Enter"-Druck ausführen:

Code:
C:\windows\system32\bcdedit -create {ntldr} -d "Text, z.B. Windows XP, welcher später im Bootmanager aufgeführt werden soll"
Code:
C:\windows\system32\bcdedit -set {ntldr} device partition=D:
Code:
C:\windows\system32\bcdedit -set {ntldr} path \ntldr
Code:
C:\windows\system32\bcdedit -displayorder {ntldr} -addlast

Wenn nach jeder Ausführung der einzelnen Code-Zeilen eine positive Bestätigung kommt, habt Ihr alles richtig gemacht und der "WinVista / 7"-Bootmanager kennt nun auch das ältere System (in diesem Falle also "Windows XP"). Ein Neustart und Ihr müsstet erfolgreich zwischen "Windows Vista / 7" und "Windows XP" wählen und natürlich auch starten können.

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Wem die ganzen Zwischenkommentare und die Theorie zu viel ist, hier die Kurzfassung (auf unsere Hardware- und Partitions-Config bezogen):

1.) Festplatte entsprechend Partitionieren,
2.) Von CD booten und Windows XP auf Partition_2 installieren (mit NTFS z.B.)
3.) Entweder im Vorfeld jetzt schon die drei Dateien "ntldr, ntdetect.com und boot.ini" von
der ersten Partition (oder wo sie halt liegen) sichern oder später manuell von der
WinXP-Installations-CD.
4.) Rechner neustarten und wieder von CD/DVD booten, nur eben diesesmal "WinVista / 7"
installieren und zwar auf eine andere Partition, in diesem Falle die erste, Partition_1.
5.) Die drei Dateien "ntldr, ntdetect.com und boot.ini" auf die Partition kopieren (falls nicht
vorhanden), wo der "WinVista / 7"-Bootmanager liegt. In diesem Fall also Partition_1,
obwohl "WinVista / 7" diese jetzt als "C:\" kennt.

ANMERKUNG: Die beiden Dateien "ntldr und ntdetect.com", sofern nicht vorher gesichert und nicht mehr vorhanden, findet man auf der Installtions-CD von WinXP:

x:\I386\

Die "Boot.ini"-Datei gibt es dort nicht, die muss man sich selbst erstellen. Da diese nichts weiter als eine Textdatei ist, reicht es einfach aus ein .txt-Dokument zu erstellen und dieses in "Boot.ini" umzubennen. ACHTUNG: Aktiviert in den Ordneroptionen die Option, dass "alle Dateinamenserweiterungen" (Dateiendungen) angezeigt werden, da diese nämlich sonst ausgeblendet sind und man keine "Boot.ini"-Datei erstellt, sondern eine "Boot.ini.txt". Wenn Ihr also nun eine "Boot.ini"-Datei habt, müsst Ihr ihr nur noch Inhalt verpassen. In diesem Fall müsste der Inhalt also so ausschauen:

Code:
[boot loader]
timeout=30
default=multi(0)disk(0)rdisk(0)partition(2)\WINDOWS
[operating systems]
multi(0)disk(0)rdisk(0)partition(2)\WINDOWS="Microsoft Windows XP Professional" /fastdetect
6.) Starten der "Eingabeaufforderung" als Administrator:
Start=>"Alle Programme"=>"Zubehör"=>Rechtsklick auf...=>"Eingabeaufforderung"=>"Als Administrator ausführen".
Nun müsste in der Titel-Leiste "Administrator: Eingabeaufforderung" stehen, dann habt
Ihr alles richtig gemacht.

7.) Nun folgende Kommandos schreiben und jeweils mit einem "Enter"-Druck ausführen:

Code:
C:\windows\system32\bcdedit -create {ntldr} -d "Text, z.B. Windows XP, welcher später im Bootmanager aufgeführt werden soll"
Code:
C:\windows\system32\bcdedit -set {ntldr} device partition=D:
Code:
C:\windows\system32\bcdedit -set {ntldr} path \ntldr
Code:
C:\windows\system32\bcdedit -displayorder {ntldr} -addlast
8.) Neustarten and HAVE FUN WITH MULTIBOOT!

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Ich hoffe sehr, dass ich ein wenig Licht ins Dunkle habe bringen können und dass ich helfen konnte. Wie Ihr seht, geht das ganze recht einfach und völlig ohne BIOS, BOOT-Menü oder Dritthersteller-Software und irgendwelche Hardware muss auch nicht abgeklempt werden.

Für Anregungen und weiteren TIPPS bin natürlich auch ich offen.

Gruß

DITTY :):):):)

PS: Der Text dieses Posts ist GFDL v1.3 und höher lizenziert.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Ditty,
erstmal vielen dank für die äußerst ausführliche. Ich frage mich nur, warum der ganze Umstand?
Ich bin bisher davon ausgegangen, dass Win7 das größtenteils automatisch macht.
Ich gehe bei mir von einem existierenden XP aus:
  1. XP Partition verkleinern (entweder mit dem auf Win7 DVD enthaltenen Partitions-Tool, oder halt sowas wie Parted Magic). In meinem Fall würde ich evtl. noch die XP Part. nach hinten schieben, so dass ich später die einfach löschen und die Win7 Part. vergrößern kann.
  2. Win7 in den frei gewordenen Platz installieren (dabei wir eine neue Partition angelegt)
Nach allem was ich bisher gehört habe sollte Win7 dann automatisch einen Bootmanager mit Auswahl XP/Win7 installier haben, oder?
Aaaahhh, mir wird langsam klar dass man Deine Tipps nur braucht, wenn dabei was schief gegangen war, richtig? Trotzdem gut zu wissen ;)
Klaus
Ergänzung ()

Hilferuf an alle Parted Magic Kenner... ich habe mit damit anscheinend meine Bootpartition zerschossen!
Also: Ich habe eine ca. 150 GB grosse NTFS Partition (WinXP) auf ca. 40 GB verkleinern und an das Ende der Platte legen lassen, um davor dann Win7 installieren zu koennen. Das schien gut zu laufen, bis am Ende folgende Fehlermeldung auftauchte:

Current volume size: 160039236096 bytes (160040 MB)
Current device size: 41940702720 bytes (41941 MB)
ERROR: Current NTFS volume size is bigger than the device size!
Corrupt partition table or incorrect device partitioning?

(Auszug aus der detaillierten Fehlermeldung)

Und WinXP bootet jetzt nicht mehr (nach Startbildschirm erscheint ganz kurz ein Bluescreen), dann wieder Reboot. Auch von Parted Magic aus kann ich darauf nicht mehr zugreifen. :(

Sieht mir fast so aus, als waeren hier Plattengroesse (device size) und Partitionsgroesse (volume size) vertauscht...
Haette ich vielleicht doch nicht auf weniger als die Haelfte der Groesse schrumpfen lassen sollen? Ich dachte das ginge eigentlich nicht (da bei NTFS Verwaltungsinfos in der Mitte der Platte liegen), war dann aber doch beeindruckt, dass gparted das zu koennen schien - fehlt da womoeglich nur eine entsprechende Abfrage???

Na ja, was zaehlt ist, wie ich das jetzt wieder behoben bekomme. Zum Glueck habe ich per CloneZilla ein Image angelegt... bekomme ich die Partition auch ohne das wieder hin?
Danke fuer jegliche Tipps!
Klaus

PS: Wie stellt man bei Parted Magic eine deutsche Tastatur ein? So ist das echt 'tyend ;)
 
Sers,

schön, das ich ein wenig helfen bzw. nähere Einblicke an den Mann / die Frau bringen konnte.

Aaaahhh, mir wird langsam klar dass man Deine Tipps nur braucht, wenn dabei was schief gegangen war, richtig? Trotzdem gut zu wissen
Klaus
Jop, dass verstehste richtig. Wie gesagt, meine TIPPS sollten des Rätselslösung sein , wenn während des Installationsvorganges von WinVista/7 ältere Win-Systeme nicht automatisch erkannt wurden.

Bzgl. Deines neuen Problems kann ich erstmal nicht weiterhelfen, da ich Parted Magic nicht verwende. Allerdings habe ich ein paar Kenntnisse bzgl. Dateisystemen und wie es schon die Fehlermeldug anzeigt:
ERROR: Current NTFS volume size is bigger than the device size!
Ist die Information im NTFS-Volume über die Größe ungültig. Die Größe einer Partition darf bzw. kann nicht größer sein, als die ganze Festplatte und genau das sagt die Meldung aus.
Eine kurze Frage, wie macht das"Parted Magic" eigentlich genau, ich meine beim Einstellen der Partitionsgröße/Volume-Größe? Muss man das dort in Mb oder Gb angeben?

Ich vermute mal, dass im ersteren Falle einfach ein Fehler gemacht wurde (wenn es denn so ist).

Haette ich vielleicht doch nicht auf weniger als die Haelfte der Groesse schrumpfen lassen sollen? Ich dachte das ginge eigentlich nicht (da bei NTFS Verwaltungsinfos in der Mitte der Platte liegen), war dann aber doch beeindruckt, dass gparted das zu koennen schien - fehlt da womoeglich nur eine entsprechende Abfrage???
Meines Wissen her liegen die Verwaltungsinfos (wenn man es so nennen darf?) nicht immer in der Mitte. Hierfür sollte man sich mal zu Gemüte ziehen, wie genau eine NTFS-formatierte Partition eufgebaut ist.

Ansonsten, srry, kann bzgl. des neuen Problems keine weiteren Aussagen treffen.
Eventuell wäre die vollständige Fehlermeldung, sowie die Bluescreen-Meldung hilfreicher.

Gruß

DITTY :):):):)

PS: Der Text dieses Posts ist GFDL v1.3 und höher lizenziert.
 
Hallo Ditty,
Danke für Deine Antwort. Der Bluescreen war leider nur Sekundenbruchteile zu sehen, deshalb keine Meldung....
Aber das Problem hat sich mittlerweile gelöst. Es waren anscheinend ein paar inkonsistente Infos auf der Platte, die zuerst mit "chkdsk /f" behoben werden mussten. Leider hat Parted Magic das nicht gemerkt und auch beim 2. Versuch (dann nur von ~160GB auf ~90GB runter) die (inzwischen per Image wiederhergestellte) Partition geschrottet. Erst nachdem ich erneut das Image eingespielt und es mit "Partition Wizard" probiert habe kam der Hinweis auf Konsistenzprobleme. Nach dem chkdsk ging's dann mit Partition Wizard (Freeware für Win) problemlos. Jetzt wartet endlich ungenutzter Platz auf der Platte darauf dass ich Zeit finde, Win7 zu installieren :)
Klaus
 
Und wieder ich...

Ich habe nun endlich Win7 installiert, das ging auch soweit problemlos. Sogar das Bootmenü wurde angelegt, dort kann ich jetzt zwischen Windows 7 und "Frühere Windows Version" (oder so ähnlich) wählen. Nur... wenn ich "frühere" wähle, bootet XP nicht :(
Ich bleibe immer bei einem komplett schwarzem Bildschirm hängen, bei dem nur links oben ein Textcursor blinkt. Sonst nix.
Ich habe schon versucht, nach Dittys Anleitung das Problem zu lösen. Also NTLDR und Co. auf die Win7-Partition kopiert (waren nicht da), die bcedit Kommandos aufgerufen ("create" ging nicht, weil ja schon ein Eintrag da war, aber der Rest ging), aber das hat auch nicht geholfen. Auch das Anpassen des "D:" in Dittys Beispiel auf "X:" (darauf habe ich unter Win7 die XP Partition gemappt) hilft nix. War das umbenennen der Partitionen etwa ein Problem? Oder was kann ich sonst noch machen?

Leider gibt es doch einige Programme (z.B. Outlook), die Ihre Einstellungen nur dann herausrücken, wenn man die "alte Installation" (im alten System, also XP) startet und exportiert. Ansonsten läuft Win7 trotz nicht ganz taufrischer Hardwar recht rund, ich vermisse XP kaum ;)

Klaus
 
Ich habe mal eine Frage.
Ich habe jetzt XP drauf kann ich dann einfach 7 auch installieren??
Habe keine Möglichkeit mit zwei Festplatten habe nur eine.
 
Hallo Coolerj,
wilkommen im Klub ;)
Ich würde Dir definitiv davon abraten, Win7 einfach über XP drüber zu installieren. Das Win7 Setup scheint das zwar zu ermöglichen und verschiebt alte Windows Dateien in ein spezielles Verzeichnis, aber Du wirst ein totales Chaos auf Deiner PLatte hinterlassen: WinXP läuft nicht mehr, Du hast aber noch alle Programme drauf, die unter XP installiert wurden - nur dass davon kaum was unter Win7 laufen wird, da es dort in Registry usw. fehlt. Ich würde sagen: Schlechte Idee.

Ein richtiges Update von XP zu Win7 bietet MS nicht an, also bleiben Dir zwei saubere Varianten:
  1. Wenn Du Win7 dauerhaft nutzen (und nicht nur mal testen) willst, solltest Du Dir Platz auf der Platte schaffen, also bestehende Partition(en) verkleinern, um Win7 in eine neue Partition zu installieren (das geht ganz einfach durch Auswahl des freien Platzes auf der Platte, das Win7 Setup erzeugt ohne weitere Fragen eine neue Partition dort). So kannst Du dann später einmal die XP Partition löschen, wenn Du nur noch Win7 nutzen willst. Per DualBoot kannst Du dann beim Starten des PCs auswählen, welches System Du starten willst. Bei mir klappt leider genau das nicht richtig, WinXP startet nicht - s. Beitrag weiter oben.
    Zum Verkleinern der Partition würde ich Dir das kostenlose Partition Wizard empfehlen, das hat bei mir gut funktioniert (im Gegensatz zu Parted Magic hat es Probleme auf meiner Platte entdeckt und chkdsk empfohlen, anstatt sie zu zerstören...).
    Wichtig: Auf jeden Fall vorher alle Daten und das WinXP System komplett sichern, XP am besten per Image. Ich habe das Image gleich drei mal benötigt (ohne das würde ich jetzt nicht hier posten ;))!
  2. Wenn Du Win7 nur mal testen willst, und sicher XP behalten willst, kannst Du Win7 auch in eine VHD Datei auf der XP Partition installieren. Das wurde neulich in der c't beschrieben, es gibt mittlerweile sicher auch Anleitungen im Web. Dann wirdst Du XP allerdings nie richtig los, ohne auch die Win7 Installation zu löschen... also wirklich nur was zum Ausprobieren, ohne gleich an Partitionen rumzumachen. Ein Backup würde ich trotzdem empfehlen...
So, ich hoffe das hilft Dir ein wenig. Vielleicht hat ja noch jemand einen Tipp für mich und mein Bootmanager-Problem?
Klaus
 
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