AdoK schrieb:
Wenn ich meine ich müsste so etwas mal testen/ ausprobieren, dann kommt es in die Testumgebung unter realen Bedingungen und dann wird das getestet. Und wenn OK und ich meine ich kann es verwenden und es ist gut, dann kommt es auch in die Produktivumgebung. Ansonsten wird die Testumgebung platt gemacht und ist bereit für den nächsten Test.
Mach ich doch genauso.
AdoK schrieb:
Und warum meint ein jeder Experte als erstes in den Autostart bzw. msconfig gucken zu müssen? Eben weil Hans und Franz und Lieschen Müller sich eben das ganze Gesumse was sie klickibunti angrinst und nicht bei 3 auf den Bäumen ist installieren zu müssen. Und zwar völlig egal obs nun gebraucht / genutzt wird oder nicht. Hauptsache man hats auf der Kiste drauf ...
Das sehe ich genauso. Teilweise wird Software auch unbewusst installiert: Da wird mal kurz ein iPod oder iPhone angeschlossen und schon hat man alle möglichen Mac-Synchronisations-Programme installiert; z.B. "Bonjour"-Dienste, etc.
AdoK schrieb:
Dann installiere man sich auch nicht gleich allen klickibunti-Krempel der nicht bei 3 auf den Bäumen ist. Und schon kann man auch über zig Jahre ein System sehr flott arbeiten lassen. So hier u.a auch bei XP geschehen. Das ist über fast 10 Jahre nicht einmal neu installiert worden - obwohl ja angeblich lt. diverser Experten XP dazu neigen soll mit der Zeit langsamer/ träger zu werden.
Kann ich bestätigen - ich hatte auch über lange Jahre XP installiert und nie neu installiert. Eine Installation wird nicht per se langsam nur weil es schone lange läuft, sondern nur durch unnütze Installationen.
AdoK schrieb:
Diese 'Spielchen' habe ich auch mal in einer realen Testumgebung mit XP u. Windows 7 über Tage und Wochen durch exerziert. Der Unterschied liegt im Mittel von 2-3 Sekunden bei einer reinen Prozessor-Rechenzeit von ca. 240-280 Minuten, je nach Umfang der Aufgabe die der CPU abzuarbeiten gegeben wurde. Und 2-3 Sekunden ist völlig vernachlässigbar. Das ist schon fast im Bereich der Messtoleranz.
Nun, ich kenne deine Testumgebung nicht. Aber wenn es z.B. schon 3 Sekunden in 4 Stunden (240 Minuten) bei
einem Dienst sind, dann könnten es bei den von mir genannten 3 Diensten zusammen schon 9 Sekunden sein. Und ich schalte noch weitere Dienste ab auf deren Nennung ich hier verzichte um nicht weitere kontroverse Diskussionen anzuzetteln. Und dadurch könnten weitere Sekunden eingespart werden.
Und wenn ich mir dagegen das Argument von "Randy89" anschaue (
Bluetooth-Dienst abschalten führt zu "langsam ladende Geräte und Drucker-Seite") dann stelle ich fest: Die "Geräte und Drucker-Seite" rufe ich vielleicht jedes viertel Jahr mal auf. Wenn die aufgrund von deaktiviertem Bluetooth anstelle von 2 Sekunden dann 10 Sekunden braucht stört mich das wenig - wenn ich im Gegenzug durch deaktivierten Bluetooth-Dienst 2 Sekunden in 4 Stunden einspare.
AdoK schrieb:
Es geht um Prozessor-Rechenzeit?
Mit was arbeitest du? Da spielen 2, 3 oder 4 Dienste ob die nun aktiviert sind oder nicht eine mehr oder minder völlig untergeordnete Rolle.
Wenn (nach deiner Rechnung) 4 Dienste mal 3 Sekunden = 12 Sekunden in 4 Stunden nichts bringen, dann frage ich mich was bringen dir 16 GB RAM bei einem normalen Office PC:
AdoK schrieb:
Selbst der Office-PC ist mit 16GB RAM ausgestattet
Da sollten 4 GB völlig ausreichend sein - 16 GB bringen da auch keinen messbaren Geschwindigkeitszuwachs - normale Office-Tätigkeit vorausgesetzt.
Fazit für mich:
- Wer sich ein wenig auskennt und mit wenigen Mausklicks ein paar unnötige Dienste deaktiviert und damit seinen PC minimal aber kostenlos Beschleunigen kann, kann es machen.
- Wer es hingegen lieber bequem mag soll sich halt RAM kaufen oder einen schnelleren Prozessor.
- Oder man macht halt gar nichts und vertraut darauf, dass die Voreinstellungen von Microsoft, die für die breite Masse gedacht sind, auch auf die eigenen Verhältnisse zutreffen.