Windows aktiviert, Treiber aktualisiert und plötzlich ist der Key ungültig!

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Cadet 4th Year
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Hallo alle zusammen!

Habe ein folgendes Problem:

Die Treiber des PC's meines Freundes waren fast alle veraltet bzw. nicht up to date. Somit hatte es kein Internet(WLAN oder LAN war nicht möglich) etc. Noch dazu war sein Windows eine Testversion!

Nun da ich zuerst nicht gecheckt habe, dass es an den Treibern liegt(hatte noch nie mit so einem Problem zu tun), habe ich Windows mit einem gültigen Key aktiviert(über Telefon). Ich dachte mir, dass das Problem jetzt gelöst sein müsste, aber dem war es nicht so.

Nach einem Post hier https://www.computerbase.de/forum/t...rt-nichts-funktioniert.1661372/#post-19802926 hatte sich alles geklärt und ich konnte alle Treiber auf den neusten Stand bringen. Das Problem war aber, dass wieder Windows zu einer Testversion geworden ist. ^^

Den Key hatte ich mir online um 18€ gekauft und zwar von hier https://www.download-shop.software/

Nun da hab ich nochmal probiert Windows zu aktivieren, aber den Key haben sie nicht angenommen, diesmal hatte ich es über's Internet probiert. Dann hat mein Freund gesagt, dass ich es mit dem Key, der hinter dem Rechner steht, probieren soll.

Da ist mir aber durch den Kopf gegangen, dass es nicht funktionieren kann, denn ich habe ja schon vorhin probiert eine Windows7 ISO Datei von https://www.microsoft.com/de-at/ runterzuladen. Da kam die Fehlermeldung, dass es eine vorinstallierte Version ist, also der Key, der hinter dem Rechner war. Habe es aber einfach probiert und es hat funktioniert.

Echt komisch...

Nun meine Frage ist, ob der gekaufte Key noch gültig ist. Also es funktioniert schon mal nicht, dass ich die ISO runterladen kann: https://www.microsoft.com/de-de/software-download/windows7

Ich habe aber beim Kauf des Key eine ISO zugeschickt bekommen, die ich ohne Eingabe des Key's runterladen kann. Denkt ihr, dass ich diesen Key aktivieren kann? Denn er wird ja zurzeit nicht benutzt und ist ja auch nicht aktiviert.
 
Denkanstoss. Frage dich, warum der Key gesperrt/ungültig ist. Keine Lizenz ohne Datenträger, daher wäre das keine legale Lizenz gewesen.
 
wat? ja, das frag ich mich doch die ganze zeit ^^ ... und was heißt "keine lizenz ohne datenträger"? warum soll es keine legale lizenz sein? der verkäufer ist doch seriöser anbieter nicht?
Ergänzung ()

achso verstehe schon... ohne CD... ja aber es gibt doch zig seriöse anbieter die ISO Dateien mit Keys verkaufen...und das alles legal
 
Legal? Nicht für 18€
 
Windows 7 für 18€ muss nicht gleich illegal sein. Bei Windows 7 gab es noch die COA Aufkleber und einen "richtigen" Schlüssel. Außerdem ist das System so alt, dass es stapelweise alte Hardware mit nicht mehr benutzten Keys gibt.

Anders sieht es bei Windows 10 Key aus.
 
Aber auch die hätten laut Lizenzbestimmungen samt CoA und Datenträger verschickt werden müssen. Und auch wenn mam darauf achtet gibt es noch genügend gefälschte Ware.

Windows 7 war nie für den Verkauf als Key-only gedacht und daher war dieser Key-only nie konform mit den Lizenzbestimmungen. Selbst wenn sonst alles ok wäre, wäre das ein Verstoß gegen die Lizenzbestimmungen und somit trotzdem keine legale Lizenz mehr. Diesen Fall hätte MS aber nicht gemerkt und es würde sich deshalb auch nichts deaktivieren.
 
Zuletzt bearbeitet:
@xexex: Die COA-Aufkleber kannst du dir auf entsprechenden Seiten als DIN A3-Bögen kaufen.
 
@TE du hast sicherlich den Key per mail erhalten, was bei win7 halt nicht wirklich legal ist, bei win7 gab es noch COA Aufkleber mit dem Key drauf, aber auch die wurden bei win7 gefälscht.

wende dich halt an den Anbieter, der wird dir sehr wahrscheinlich einen neuen key durchgeben, hat ja genug davon die per Mail an viele Leite verteilt.

der Anbietet kann halt die Keys an viele Käufer schicken, das funktioniert ja auch erstmal, da sich Windows ja öfters mit dem selben key aktiveren lässt. früher oder später werden die Keys dann halt gesperrt, da sie zu oft genutzt werden
 
Windows 7 kannst du ohne Key mit dem Heidoc Tool downloaden.

Mit The Ultimate Pid checker kannst du deinen Windows Key prüfen, und nach unkenntlich machen deines Key`s , unbedingt die zwei Stellen im Bild beachten, kannst du einen Screenshot davon hier zum auswerten einstellen. Danke
Win 7 Key neu.png
 
@Ponderosa
Bei dem Tool weiß man nicht, was es mit dem Key macht. Theoretisch könnten die gesammelt werden.
 
Ja, könnte.
Er hat ja aber nicht viel zu verlieren, denn er schreibt ja.
Noch dazu war sein Windows eine Testversion!
Und etwas weiter schreibt er, dass er nicht mal von Microsoft downloaden kann, und man weis ja, dass das nicht mit jedem Key geht. Ich habe zb. 2 Win 7 Lizenzen, wo ich den Aufkleber mit Key habe, und da geht der download auch nicht, aber das aktivieren klappt einwandfrei.
 
@Ponderosa
"Testversion" schreibt Windows 7 immer dann, wenn es keine Aktivierung hat. Deshalb darf diese Angabe nicht überbewerten.

@wahli
Würde der PID Checker dei Keys sammeln und weiterleiten, dann wäre das bestimmt schon irgendwem aufgefallen.
 
Ja @ Areiland das waren dann, meines Wissens nach, die 30 Tage Testversionen, die man mit Tricks auf 120 Tage verlängern konnte, ehe man sie mit einem gültigen Key aktiviert.
Bin ich da Richtig in der Annahme?
 
Mordhorst3k schrieb:
Keine Lizenz ohne Datenträger, daher wäre das keine legale Lizenz gewesen.

Woher kommt eigentlich dieser Unfug?

Ja, es ist richtig, dass die meisten der Billig-Lizenzen im Netz illegal sind.
Aber nein, es ist falsch, dass eine Lizenz ohne Datenträger grundsätzlich illegal ist!
Natürlich ist bei einer reinen Online-Lizenz, wo lediglich ein Key per Mail verschickt wird, die Gefahr groß, dass der Key mehrfach verkauft wird. Das ist bei vielen Billig-Anbietern der Fall.
Was illegal ist und meist auch verfolgt wird, ist das unerlaubte Erstellen von "Ersatzdatenträgern", die dann mit einer Lizenz verkauft werden. Wird ein Lizenzcode jedoch ohne Datenträger verkauft, weil entweder keiner vorhanden oder er verloren ist, dann soll und muss sich der Käufer eben selbst darum bemühen, z.B. durch den Download einer passenden .iso-Datei.
Das ist aktuelles Recht und nix sonst. ;)
 
Das ist genauso falsch.
Das kommt auf die gewählte Lizenzform an, also ob OEM, SB oder Retail, Volumen oder sonst was.
Was bei welche Lizenzform einzuhalten ist, steht in den Lizenzbestimmungen. Da die Billigangebote meist als OEM angeboten werden, müssen sie die Anforderung von OEM auch erfüllen.

Die zumindest bei Digital River angebotenen ISO sind nicht für Privatkunden bestimmt, wenn auch man als Privatkunde dort runterladen kann. Aber nicht alles was machbar ist, ist rechtens, oder? ;)

Der wichtigste Punkt ist wohl, den du vergisst:
Ich möchte an dieser Stelle auf den grauen Kasten am Ende des Artikels bei Heise verweisen. Das Getöse um "rechte Software" ist mir egal.
Quellehttps://www.heise.de/ct/ausgabe/201...llen-Pro-Deutschland-Parteikasse-2266175.html

Die Angebote der Key-Verkäufer sind verlockend: originale Lizenzschlüssel von originalen Datenträgern, deutlich unter dem originalen Marktpreis. Aber ist dieses Geschäftsmodell legal? Den Grundstein für den Handel mit Software-Lizenzen legte der Europäische Gerichtshof (EuGH) im Jahr 2012 in seiner „UsedSoft“-Entscheidung. Danach dürfen Lizenzen unter bestimmten Voraussetzungen weiterverkauft werden. Grund ist der sogenannte Erschöpfungsgrundsatz. Danach gilt: Wurde eine Software-Lizenz innerhalb des Europäischen Wirtschaftsraumes (EWR) für einen angemessenen Preis von dem Rechteinhaber auf den Markt gebracht, kann er den Weiterverkauf innerhalb des EWR nicht verbieten. Der Verkäufer muss allerdings seine Kopie löschen.

Genau darauf berufen sich auch die Keyseller. Solange der Original-Datenträger gelöscht ist, halten sie den Weiterverkauf der Keys für zulässig. Die dubiosen Händler verkaufen fast ausschließlich Lizenzschlüssel, die mit physischen Datenträgern wie DVDs ausgeliefert wurden. Zuvor haben sie die DVDs in Ländern gekauft, in denen Software günstiger angeboten wird als hierzulande, zum Beispiel in Osteuropa. Bei Download-Software gibt es solche krassen Preisunterschiede in der Regel nicht. Um Porto zu sparen, wird nur der Lizenzschlüssel ohne den dazugehörigen Datenträger verkauft.

In dieser Konstellation greift der Erschöpfungsgrundsatz aber nicht, wie das Landgericht Berlin im März dieses Jahres entschieden hat (Az. 16 O 73/13). Argument des Gerichts: Der Weiterverkauf von Software ist nur in der Form erlaubt, in der die Software auch auf den Markt gekommen ist. Wird eine Software-Lizenz nur als Lizenzschlüssel verkauft, darf der Lizenzschlüssel also weiterverkauft werden. Kommt die Software aber als DVD auf den Markt, darf sie nur als DVD verkauft werden. Ein Aufspalten der Software in Datenträger und Key ist nicht erlaubt.

Die meisten Keyseller stehen noch vor einem anderen Problem. Nach der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs (BGH) müssen sie beweisen, dass in jedem Einzelfall alle Voraussetzungen für die Erschöpfung vorliegen (Az. I ZR 129/08). Das ist oft nicht zu leisten, denn selten kaufen die Keyseller die Datenträger selbst an. Vielmehr bedienen sie sich meist spezieller Key-Börsen. Auf diesen oft russischsprachigen Portalen sind Lizenzschlüssel in großen Mengen zu Schleuderpreisen erhältlich. Die Herkunft der Keys lässt sich selten nachvollziehen. Ob die Lizenz innerhalb des EWR – und nicht etwa in Russland oder den USA – auf den Markt gebracht wurde und ob der Original-Datenträger wirklich vernichtet wurde, lässt sich nicht überprüfen.

Weil sich die Herkunft der Keys selten nachweisen lässt, ist legales Keyselling in der Praxis kaum möglich, schon gar nicht zu Dumping-Preisen. Nach der Ansicht des Landgerichts Berlin ist das Geschäftsmodell insgesamt illegal. Keyseller riskieren deshalb nicht nur zivilrechtliche Klagen durch Software-Hersteller, sondern auch eine strafrechtliche Verfolgung wegen gewerbsmäßiger Urheberrechtsverletzung. Das kann richtig teuer werden, bis hin zu Freiheitsentzug.

Für Kunden sind die Konsequenzen nicht ganz so drastisch. Zwar ist auch der Ankauf von Keys nach der bisherigen Rechtsprechung illegal. Dass Software-Hersteller aber juristisch gegen gutgläubige Privatkunden vorgehen, ist eher unwahrscheinlich. Auch eine strafrechtliche Verfolgung ist aktuell nicht zu erwarten, da das junge Phänomen Keyselling für die meisten Staatsanwälte Neuland ist. Vor c’t-lesenden Staatsanwälten sollte man sich in Zukunft allerdings in Acht nehmen. (Adrian Schneider/hob)

Adrian Schneider berät als Rechtsanwalt in der internationalen Wirtschafts-Kanzlei Osborne Clarke zu Fragen des IT-Rechts. Die Kanzlei hat das im Text erwähnte Urteil des Landgerichts Berlin für einen Mandanten erstritten. l.
 
Zuletzt bearbeitet:
Sound-Fuzzy schrieb:
Woher kommt eigentlich dieser Unfug?

Ja, es ist richtig, dass die meisten der Billig-Lizenzen im Netz illegal sind.
Aber nein, es ist falsch, dass eine Lizenz ohne Datenträger grundsätzlich illegal ist!
Natürlich ist bei einer reinen Online-Lizenz, wo lediglich ein Key per Mail verschickt wird, die Gefahr groß, dass der Key mehrfach verkauft wird. Das ist bei vielen Billig-Anbietern der Fall.
Was illegal ist und meist auch verfolgt wird, ist das unerlaubte Erstellen von "Ersatzdatenträgern", die dann mit einer Lizenz verkauft werden. Wird ein Lizenzcode jedoch ohne Datenträger verkauft, weil entweder keiner vorhanden oder er verloren ist, dann soll und muss sich der Käufer eben selbst darum bemühen, z.B. durch den Download einer passenden .iso-Datei.
Das ist aktuelles Recht und nix sonst. ;)

Der sogenannte Unfug kommt daher, dass Microsoft bis vor ein paar Jahren eben gar keine Schlüssel ohne Datenträger verkauft hat und immer, auch bei VOL und OEM Versionen, ein Datenträger vorhanden war. Bis dahin stand der Satz exakt so in Microsofts Piraterieseiten die Merkmale für echte und falsche Lizenzen aufgezeigt hat. Damals war eine Lizenz erst eine Lizenz, wenn man das COA, den Datenträger und das Handbuch (oder das Minihandbuch Erste Schritte) zusammen hatte, fehlte eines, war die Lizenz futsch.

Das gilt so uneingeschränkt aber tatsächlich nun nicht mehr, steht auch nicht mehr so auf der Microsoft Piraterieseite, ist dennoch nicht so gänzlich falsch für Windows Lizenzen, die nie digital ausgeliefert wurden, wobei es die heute aktuell auch nur noch gebraucht oder maximal als Restbestand zu kaufen geben dürfte.

Jeder kann seinen 18 Euro Key aber gerne bei Microsoft überprüfen lassen (wobei ich ja jetzt schon weiss wie viele das auch machen ....... )

https://www.microsoft.com/de-de/rechtliche-hinweise/pidservice.aspx

Grüsse

Gulp
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Gulp

ich würde gerne den Key überprüfen lassen. Ich muss ja meine Daten etc. angeben. Mache ich mich dann strafbar, wenn es sich herausstellt, dass der Key illegal ist?
 
Müsste ein Strafrechtler beantworten. Was aber der Wichtige Teil ist. Microsoft ist nicht an Dir als Käufer einer illegalen Windows Version interessiert. Sie wollen nur Infos von Dir haben, wann gekauft, woher usw. um der Sache eventuell nachzugehen. Du wirst keinerlei Konsequenzen befürchten müssen. Was MS dann macht, das wirst Du dann sehen. Es kommt durchaus vor, dass sie diesen Müllkey gegen einen ordentlichen tauschen.
 
@ Bitte helftmir
Hast du deinen Key schon mit dem The Ultimate Pidchecker Tool aus #10 getestet?
 
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