Windows Auslagerungsdatei: auf HDD legen oder auf SSD? WD Red fix genug?

@K3ks
Weil eine fest eingestellte Grösse auf SSDless betriebenen Systemen durchaus von Vorteil sein kann. Denn in dem Fall wird die Auslagerungsdatei immer zusammenhängend im ersten Bereich des Datenträgers angelegt, der von der Grösse her ausreicht. Die variable Grösse hat nämlich auf Festplatten den Nachteil, dass die Auslagerungsdatei fragmentieren kann. Denn die Erweiterung der Auslagerung wird dann im nächsten von der Grösse her passenden Bereich der Festplatte angelegt, der sich aber selten direkt an das bestehende Segment anschliesst.
 
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areiland schrieb:
Die variable Grösse hat nämlich auf Festplatten den Nachteil, dass die Auslagerungsdatei fragmentieren kann.
Das stimmt, aber dem Problem kann man auch anders abhelfen.
Ich lasse zum Beispiel bei jedem Herunterfahren des Systems die Swapdatei automatisch löschen, die dann bei jedem nächsten Hochfahren wieder automatisch erstellt wird.

Deshalb lasse ich die Verwaltung der Auslagerung in Händen des Systems. Seit Windows 8 macht es das eigentlich richtig gut und effektiv.
Probleme kann es immer nur dann geben, wenn irgendwelche schlecht programmierten Anwendungen auf Teufel komm raus auslagern und dabei Fehler produziert werden.
 
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@Wilhelm14
Zum Beispiel wenn man die Nutzung der Auslagerungsdatei ermittelt und sieht, dass die maximale Auslastung weit unter der eingestellten Grösse liegt oder wenn sie immer knapp unter der maximalen Grösse kratzt. In beiden Fällen ist die Auslagerung nicht gerade gut konfiguriert. Mit der Einstellung "vom System verwaltet" sollte das eigentlich immer passen. Es gab aber auch schon einige Fälle (auch hier) wo Windows offenbar eine früher eingestellte maximale Grösse nicht verwarf und es trotzdem dazu kam, dass es immer mal wieder mit der Meldung "zu wenig Arbeitsspeicher" aufwartete.
 
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Dann ist die Messgröße also die Größe des verwendeten Speicherplatzes.
Und wenn bei "vom System verwaltet" Größe x belegt wird, kann man eh nichts daran ändern. Zumindest nicht in positiver Hinsicht. Also ist die ab Werk Einstellung doch richtig.
PS: Sry, falls das nach Haarspalterei klingt.
 
Zu groß ist sie fix über 2x RAM. Zu klein, wenn einem die Kiste um die Ohren fliegt.

ich sag’s gern noch mal: das gilt für HDDs, bei ssd relativiert sich das.

Ja, man verschwendet ggfs Platz. Aber dafür hat man ihn auch und riskiert nicht, daß man das Volume zuballert und dann keinen Platz mehr zum Auslagern hat.

Niemand kann Swapspace vorkonfigurieren, weil niemand weiß, wieviel RAM denn tatsächlich verbaut sein WIRD. Und ob man zu 64GB installierten Dimms noch 96GB swapspace EXTRA braucht hängt vom Nutzerverhalten ab, was man bestenfalls selbst kennt.

Aber wenn ich auf meiner SSD runde 2.5x RAM reserviere für hibernation und Swapping/Paging, dann ist das bis auf den belegten Platz wumpe.

Ich kann das auch alles auf Auto lassen. Mit SSD ist das überhaupt kein Problem. Nur mit HDd kann(!) man nachbessern und wer mal mit einer Swapfile aus >1000 Fragmenten gearbeitet hat, der hat entweder Hand angelegt oder wegen miserabler Performance neue Hardware gekauft.
 
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