Windows bootet nicht mehr - SSD wird 'falsch' erkannt - Mainboard defekt?

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CaspCic

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Hallo!

Bin neu angemeldet hier und hoffe, daß ich hier etwas mehr Klarheit bez. meines Problems bekomme. Normalerweise konnte ich bisher in meinem Leben alles PC-technische selbst mit Hilfe von Google lösen, aber diesesmal komme ich nicht weiter.

Ich habe vor einem halben Jahr einen Aufrüstsatz für den PC meiner Tochter bestellt und verbaut. Der Rechner besteht aus folgenden Komponenten:

Neue Teile:
  • Gigabyte X570 Gaming X
  • AMD Ryzen 7 3700X
  • 16GB (1x 16384MB) Corsair Vengeance DDR4-2666
  • M.2 Kingston SNVS/500 (500GB)
Alte Teile:
  • SSD SanDisk SDSSDA240G (240GB) (SLOT 0)
  • SSD Samsung 850EVO (500GB) (SLOT 1)
  • irgendein DVD Brenner (SLOT 5)
  • EVGA Nvidia GTX 970
  • ThermalTake SMART RGB 700W

Ich habe Win10 Pro auf die SanDisk SSD installiert und alles lief ein halbes Jahr lang wunderbar.
Seit einer Woche nun startet nun Windows nicht mehr. Das kam von einem Tag auf den anderen. Es gab keine Vorzeichen oder so.
Es erscheint nach dem BIOS lediglich ein schwarzer Bildschirm mit weißen, blinkendem Cursor.

Im BIOS werden alle Datenträger erkannt.

Als erstes habe ich erstmal die SATA Kabel getauscht und auch verschiedene Ports ausprobiert. Nichts.

Ich habe dann einmal alle Datenträger ausgebaut und die SDD mit dem Windows auf eine weitere, von der ich wußte, daß sie intakt war, an einem anderen PC (meinem eigenen) über USB-Adapter gespiegelt. Wichtig war erst mal die Datensicherung, was auch geklappt hat.

Diese zweite SSD habe ich dann am PC meiner Tochter probiert, selbes Ergebnis. Da ich annahm, daß vielleicht etwas mit den Boot-Einträgen zerstört sei (und die so womöglich 1:1 mit gespiegelt wurden), habe ich an meinem zweiten PC diverse Tools über die SSD laufen lassen (CKDSK, TestDisk etc.). Dafür habe ich u.A. auch USB-Sticks verwendet und bis auf die jeweilige SSD alle anderen abgeklemmt, um sicher zu gehen.
Kein Tool konnte irgendwelche Fehler finden und auch am Problem nichts ändern.

Ich hatte jetzt also 2 SSDs mit denselben Daten drauf und demselben Problem.
Ich hab daher eine davon (die Ursprüngliche) eingebaut und via Win10 Installations-USB Stick versucht, das Windows komplett neu zu installieren, genau so wie ich es vor einem halben Jahr gemacht habe.

Das Installationsprogramm meldete mir aber daraufhin, daß Windows nicht installiert werden könne, da auf der SSD ein MBR-Bootsektor sei. Ich konnt nichts formatieren oder löschen etc.

Ich war mir ziemlich sicher, daß das mit dem MBR nicht stimmt, aber selbst wenn, sollte das BIOS die SSD mit MBR booten können, es sei denn, die Einstellungen im BIOS ließen das nicht zu. Nachgeschaut: unterstützt wird sowohl MBR als auch GPT.
Kurz gegoogelt - könnte auch noch ein Problem mit der BIOS Version (F11) sein. Also habe ich das BIOS via USB Stick geflasht auf F36c (aktuellstes). Keine Veränderungen.

Als letztes habe ich dann das gemacht, was ich wohl gleich am Anfang hätte machen sollen: ich hab die ursprüngliche Platte an meinen PC gehängt und einfach mal gebootet: Voilá - Win10 startet dort! Das Windows meiner Tochter funktioniert an MEINEM PC wunderbar. Also liegts nicht an den SSDs und auch nicht am Betriebssytem. Und dort konnte ich in der Datenträgerverwaltung auch auslesen, daß die SSD einen GPT Bootsektor hat (ich weiß nicht, ob ich das richtig ausdrücke).

Ich habe nun das Mainboard im Verdacht, daß es die SSDs eben 'falsch', also mit anderen Settings erkennt, als sie wirklich haben (fals so etwas möglich ist - SATA-Controller?) und die letzte Konsequenz wäre, es umzutauschen. Aber bevor ich das das tue, wollte ich mir gerne noch ein paar andere Meinungen/Ideen dazu einholen.

Ich bin nicht sicher, ob dies das korrekte Unterforum ist, da ich gar nicht weiß, woran es nun wirklich liegt. Falls nicht richtig hier, bitte verschieben.

Und ansonsten, vielen Dank im Voraus!

Gruß,
C.
 
CaspCic schrieb:
Im BIOS werden alle Datenträger erkannt.
Wird den im UEFI auch ein "Windows Boot Manager" als Laufwerk erkannt?

Wenn die betroffene SSD an deinem PC problemlos läuft scheint es vermutlich wieder ein Problem mit CSM/UEFI bzw. MBR/GPT an dem betroffenen Rechner zu geben. Hat der PC vielleicht über ein Tool automatisch ein Bios Update oder so gemacht?

Hast du testweise mal das CSM ein bzw. ausgeschaltet?
 
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Erstmal willkommen im Forum. Und hervorragend beschrieben! Endlich mal jemand, der mehr als 2 Sätze schreibt.

Erste Idee, schau dir die SSD mal mit CrystalDisknfo an. Vollständigen Screenshot aller Werte hier hoch laden. Vielleicht ist die ja defekt und deswegen funktioniert es nicht. Nicht vollständig, aber ein bisschen.

Wenn sie OK ist:
Datensicherung hast du ja. Also kannst du die SSD auch im anderen PC formatieren, alles löschen. Und dann muss die SSD bei der Installation neu erkannt werden und dann sollte es auch gehen.
 
Ganz ehrlich... bei dem "Aufrüstsatz" wird einem übel... wer hat dir das angedreht? Nur "ein" RAM-Riegel und der auch noch mit dem falschen Speed...
 
cvzone schrieb:
Wird den im UEFI auch ein "Windows Boot Manager" als Laufwerk erkannt?

Wenn die betroffene SSD an deinem PC problemlos läuft scheint es vermutlich wieder ein Problem mit CSM/UEFI bzw. MBR/GPT an dem betroffenen Rechner zu geben. Hat der PC vielleicht über ein Tool automatisch ein Bios Update oder so gemacht?

Hast du testweise mal das CSM ein bzw. ausgeschaltet?
"Windows Boot Manager" - hm... nein, ich glaube nicht - nur, wenn ich die Platte via USB-Adapter extern angeschlossen habe, gabs es so eine Option. Ich schaue später aber noch einmal genau nach.

Ein Bios Update habe ich im Verlauf der Lösungssuche selbst gemacht, wie beschrieben.

CSM - Du meinst, mal ohne UEFI Unterstützung? Das hieße bei mir Legacy, glaub ich und ja, das habe ich tatsächlich versucht: "Legen sie ein Bootfähiges Medium ein."
Ergänzung ()

Smily schrieb:
Erstmal willkommen im Forum. Und hervorragend beschrieben! Endlich mal jemand, der mehr als 2 Sätze schreibt.

Erste Idee, schau dir die SSD mal mit CrystalDisknfo an. Vollständigen Screenshot aller Werte hier hoch laden. Vielleicht ist die ja defekt und deswegen funktioniert es nicht. Nicht vollständig, aber ein bisschen.

Wenn sie OK ist:
Datensicherung hast du ja. Also kannst du die SSD auch im anderen PC formatieren, alles löschen. Und dann muss die SSD bei der Installation neu erkannt werden und dann sollte es auch gehen.

Danke! Und gern, wobei bei zu viel Text auch die Gefahr besteht, daß nicht alles gelesen wird. ;-)

Ok, ich werde später die Auswertung von CrystalDiskInfo anhängen.

BTW: wie geht denn das hier mit den Multizitaten? Die Wartezeit ist ja unangenehm.
 
Ja, das Compatibility Support Module wird öfter als Legancy bezeichnet im UEFI. Wenn dieses aktiviert ist bootet Windows nur als MBR Installation.

Wenn es damit nicht geht spricht das ja eher für eine vorhandene GPT Installation oder das wirklich gar nicht auf die SSD zugegriffen werden kann.

Bios Update hatte ich nur angesprochen, da nach dem Update ja immer automatisch ein Bios Reset gemacht wird und diese setzt dann CSM Defaults on/off und solche Probleme treten an den Tag.
 
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zonediver schrieb:
Ganz ehrlich... bei dem "Aufrüstsatz" wird einem übel... wer hat dir das angedreht? Nur "ein" RAM-Riegel und der auch noch mit dem falschen Speed...

Mea Culpa - der Aufrüstsatz beinhaltete nur das Mainboard und die CPU. Den RAM und die M.2 SSD hab ich selbst ausgewählt. Ich habe mich lange nicht mehr mit Hardware auseinander gesetzt. Zur Zeiten von autoexec.bat war das noch einfacher... ^^
Es sollten eigentlich 32MB sprich 2 Riegel sein, aber es gab kein großes Budged. Ich nehme gerne Tipps dazu an.
 
Ich würde die SSD nochmal komplett vorher sichern, dann komplett löschen (alle Partitionen entfernen), und eine Neuinstallation in dem PC Deiner Tochter versuchen, aktuelles Windows 10 21H1 auf einem USB-Stick.

SSD bitte weiter im GPT behalten, und SATA3 Port 0 auf dem Mainboard verwenden.
https://download.gigabyte.com/FileList/Manual/mb_manual_x570-gaming-x_e_v1.pdf, Seite 4.

Hast Du mal die Firmware der SSD aktualisiert?
 
cvzone schrieb:
Ja, das Compatibility Support Module wird öfter als Legancy bezeichnet im UEFI. Wenn dieses aktiviert ist bootet Windows nur als MBR Installation.

Wenn es damit nicht geht spricht das ja eher für eine vorhandene GPT Installation oder das wirklich gar nicht auf die SSD zugegriffen werden kann.

Bios Update hatte ich nur angesprochen, da nach dem Update ja immer automatisch ein Bios Reset gemacht wird und diese setzt dann CSM Defaults on/off und solche Probleme treten an den Tag.

Naja, ich habe ja an meinem PC schon gesehen, daß die SSD eine GTP Partition hat.
Die BIOS-Einstellungen habe ich nach dem Update sofort überprüft.
Ergänzung ()

PHuV schrieb:
Ich würde die SSD nochmal komplett vorher sichern, dann komplett löschen (alle Partitionen entfernen), und eine Neuinstallation in dem PC Deiner Tochter versuchen, aktuelles Windows 10 21H1 auf einem USB-Stick.

SSD bitte weiter im GPT behalten, und SATA Port 0 auf dem Mainboard verwenden.
Das hab ich doch schon alles getan... o_O
Sicherung erfolgreich. Neuinstallation erfolglos. Siehe mein Eingangsposting...
Ergänzung ()

PHuV schrieb:
Hast Du mal die Firmware der SSD aktualisiert?

Nein, so etwas habe ich auch noch nie gemacht. Hm... muß ich mal recherchieren.
 
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@CaspCic:
sorry, nichts zum eigentlichen problem:
Den RAM und die M.2 SSD hab ich selbst ausgewählt. Ich habe mich lange nicht mehr mit Hardware auseinander gesetzt.
dann am besten vor dem kauf fragen. darf man fragen was das bundle aus CPU und MB gekostet hatte?

Ich nehme gerne Tipps dazu an.
RAM? Crucial Ballistix 3200/3600, je nach (auf)preis. den Vengeance 2666 dann rausschmeißen, sonst zieht der den neuen RAM auf 2666 runter.

das Smart RGB war leider auch ein ziemlicher fehlkauf.

BTW: wie geht denn das hier mit den Multizitaten? Die Wartezeit ist ja unangenehm.
So zitiert man Teile eines Beitrags und vermeidet Fullquotes
 
Danke für die Zitaterläuterung! :)

Das Bundle kam zusammen auf ~420Eur, der RAM auf 90Eur. Das war Anfang Mai, wohlgemerkt bei Mindfactory. Ich habe schon mitbekommen, daß man dafür jetzt schon deutlich besseres bekommt. Aber das ist bei Hardware ja nicht ungewöhnlich, daß die schnell veraltet. Mir wars wichtig, einen Rechner zu haben, der ausgewogen ist. z.B. sollte die Graka nicht gleich zum Flaschenhals werden. Auch sollte er ein wenig aufrüstbar bleiben. Meine Tochter zockt damit etwas, hauptsächlich älteres wie GuildWars 2 und macht ansonsten ihre Hausaufgaben damit.

Letztendlich lief er doch sehr gut so. GraKa und Netzteil waren halt schon vorhanden.
 
Vielleicht versucht er einfach vom falschen Datenträger zu starten. Da die SSD laut deinem anderen Rechner, an dem du sie probiert hattest, GPT-partitioniert ist, stell einerseits die Bootvarianten so ein, dass nicht nur Legacy erlaubt ist, und dann rufe nachddem der Rechner aus war und du ihn mit dem Startknopf einschaltest die Bootauswahl auf, bei Gigabyte sollte das mit [F12] gehen (oder F10/11 irgendwie so, ich glaube bei Gigabyte F12). Wenn wir Glück haben, steht deann das ein Eintrag wie "UEFI SDSSDA240G" oder so ähnlich und wenn du den dann aufrufst, dann wird der Windows-Eintrag der EFI-Padrtition auf der SSD ausgeführt und wenn der Start funktioniert wird auch wieder ein Eintrag im UEFI namens "Windows Boot Loader" erstellt.

Wenn sowohl UEFI- als auch Legacy-Boot gleichzeitig eingeschaltet sind, steht die SSD bei der Bootauswahl zweimal, einmal mit "UEFI" davor und einmal ohne. Da es im UEFI-Modus installiert zu sein scheint, den UEFI-Eintrag wählen.
 
MountWalker schrieb:
Vielleicht versucht er einfach vom falschen Datenträger zu starten. Da die SSD laut deinem anderen Rechner, an dem du sie probiert hattest, GPT-partitioniert ist, stell einerseits die Bootvarianten so ein, dass nicht nur Legacy erlaubt ist, und dann rufe nachddem der Rechner aus war und du ihn mit dem Startknopf einschaltest die Bootauswahl auf, bei Gigabyte sollte das mit [F12] gehen (oder F10/11 irgendwie so, ich glaube bei Gigabyte F12). Wenn wir Glück haben, steht deann das ein Eintrag wie "UEFI SDSSDA240G" oder so ähnlich und wenn du den dann aufrufst, dann wird der Windows-Eintrag der EFI-Padrtition auf der SSD ausgeführt und wenn der Start funktioniert wird auch wieder ein Eintrag im UEFI namens "Windows Boot Loader" erstellt.

Wenn sowohl UEFI- als auch Legacy-Boot gleichzeitig eingeschaltet sind, steht die SSD bei der Bootauswahl zweimal, einmal mit "UEFI" davor und einmal ohne. Da es im UEFI-Modus installiert zu sein scheint, den UEFI-Eintrag wählen.

Ich probiere das morgen noch einmal, obwohl das gerade der Zustand ist, in dem lediglich ein blinkender Cursor erscheint. Ich mache auch noch Bilder vom BIOS und den Einstellungen dort - vielleicht übersehe ich ja etwas.
Ergänzung ()

Hier die Ergebnisse aus CrystalDiskInfo. Für beide SSDs, die in Frage kämen und auf denen dasselbe drauf ist (Spiegelung). Die SanDisk ist die ursprüngliche Boot Festplatte, die Samsung die Kopie.

Ich habe beide zum Testen via USB Adapter ran gesteckt. Ich benötige meinen Rechner auch fürs Home-Office, also vermeide ich es, da viel rum zu schrauben. Falls das aber für den Test mit CrystalDiskInfo relevant ist, daß die Platte richtig verbaut ist und über SATA Port läuft, mache ich das natürlich noch mal.

CDI_SanDisk.JPG
CDI_Samsung.JPG
 
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Die SanDisk hat schadhafte Blöcke, aber wohl noch genug Reserven.
Die Samsung hat sehr viele CRC Fehler aufgezeichnet. Heißt, eine geschriebene Datei wurde fehlerhaft geschrieben und entspricht nicht mehr dem eigentlichen Ursprung, Prüfsumme fehlgeschlagen.
Aber wann das in den 16.000 Stunden aufgetreten ist, unmöglich zu sagen. Meist ist das ein defektes SATA Kabel.

Aber das sollte mit deinen aktuellen Problemen nicht zu tun haben.

Aber, du solltest dich mal um Laufwerk F kümmern. Das hat zwar gar nix mit dem Problem zu tun, scheint aber gerade zu sterben!
 
Smily schrieb:
Aber, du solltest dich mal um Laufwerk F kümmern. Das hat zwar gar nix mit dem Problem zu tun, scheint aber gerade zu sterben!

Ja, ich habs gesehen. Das ist aber nur eine alte HDD, die ich gelegentlich mal zum zwischenspeichern von Bildern von der Kamera nutze, bevor ich sie in die Cloud sortiere. Sonst ist nix drauf. Die fliegt sowieso bald raus.

So, im eigentlichen Problem bin ich, denke ich, etwas weiter gekommen. Beim Fotos vom BIOs machen ist mir aufgefallen, daß die CSM Unterstützung aktiviert ist. Damit sehe ich die SanDisk als Boot-Device gelistet, kriege aber - und das ist heute neu gewesen - die Meldung 'invalid partition table'.

Ich habe also CSM deaktiviert, wodurch nun die Unterstützung für MBR-Partitionen weg fallen sollte und nur noch UEFI funktionieren sollte, richtig?

Damit erhalte ich aber kein bootfähiges Device mehr angezeigt. Also ist doch was mit der Platte?

20210930_142735.jpg
20210930_142707.jpg
 
CaspCic schrieb:

Korrekt.

Das Compatibility Support Module (CSM) ist eine Legacy BIOS-Emulation, wird dieses abgeschaltet, kann nur noch von Datenträgern mit einem GPT-Partitionsschema gebootet werden; Siehe auch UEFI – der BIOS-Nachfolger: Grundlagen und Hilfestellung | WIN Total.

CSM booting
To ensure backward compatibility, most UEFI firmware implementations on PC-class machines also support booting in legacy BIOS mode from MBR-partitioned disks, through the Compatibility Support Module (CSM) that provides legacy BIOS compatibility. In this scenario, booting is performed in the same way as on legacy BIOS-based systems, by ignoring the partition table and relying on the content of a boot sector.[42]

BIOS-style booting from MBR-partitioned disks is commonly called BIOS-MBR, regardless of it being performed on UEFI or legacy BIOS-based systems. Furthermore, booting legacy BIOS-based systems from GPT disks is also possible, and such a boot scheme is commonly called BIOS-GPT.

The Compatibility Support Module allows legacy operating systems and some legacy option ROMs that do not support UEFI to still be used.[53] It also provides required legacy System Management Mode (SMM) functionality, called CompatibilitySmm, as an addition to features provided by the UEFI SMM. An example of such a legacy SMM functionality is providing USB legacy support for keyboard and mouse, by emulating their classic PS/2 counterparts.[53]

In November 2017, Intel announced that it planned to phase out support for CSM by 2020.[54]

Windows kann im Legacy BIOS oder UEFI Modus installiert werden. Dafür wird das Installationsmedium im entsprechenden Modus gestartet: Starten im UEFI-Modus oder im Legacy-BIOS-Modus | Microsoft Docs

Windows und Partitionen:
Im UEFI-Mode gibt es einen Eintrag 'Windows boot Manager' im Boot-Menü. Das UEFI ruft den Windows Boot Manager auf, der normalerweise an der ersten Stelle im Boot-Menü steht.

Partitionen in der Datenträgerverwaltung und DiskPart ansehen, siehe Beitrag #8 in Wie kann beim Windows-Setup erkennen, auf welche konkreten Laufwerke man Windows installiert?.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das Problem hat sich verschlimmert, indem es sich ausgebreitet hat.

Ich habe die SanDisk (also die ursprüngliche BOOT SSD) in meinen eigenen Rechner eingebaut - und dieses mal richtig, nicht nur über einen USB-Adapter - um wie empfohlen die Partitionen ansehen zu können.

Ich wollte zunächst sehen, ob sie so in meinen Rechner bootet - das tat sie nicht (blauer Windows Bildschirm: "Wiederherstellung - Das Gerät/PC muß repariert werden... Fehlercode 0xC00000e etc."

Daraufhin habe ich die Samsung mit der Spiegelung angeschlossen. Diese bootete, allerdings nur über die Auswahl "Windows Boot Manager - Samsung 850 EVO" (siehe Anhang). Über SATA2: nicht.

Gut, daraufhin habe ich wieder meine eigene SSD mit meinem Windows eingesetzt und wollte den Rechner starten, um die anderen beiden Platten in der Datenträgerverwaltung und mit DiskPart anzusehen.

Oh! Schwarzer Bildschirm mit blinkendem Cursor! Mein Windows startet nicht mehr.

Ich habe jetzt also auch meinen eigenen Rechner kaputt bekommen. Toll. Wie kann das passieren? Hat eine der Platten vielleicht einen Kurzschluß und zerballert mir die Mainboards? Gibt es BIOS Viren?
Wie kann das einfache Anschließen einer SSD so etwas bewirken?

Ich werden jetzt nur noch am PC meiner Tochter weiter machen und meinen eigenen nicht mehr anfassen, bis ich die Lösung kenne. Ich habe also keinen Zweitrechner mehr zur Fehlersuche - nur noch USB Sticks.

Ich benötige jetzt dringend Rat, denn ich kann nicht mehr arbeiten (bin Grafiker).
 

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CaspCic schrieb:
Daraufhin habe ich die Samsung mit der Spiegelung angeschlossen. Diese bootete, allerdings nur über die Auswahl "Windows Boot Manager - Samsung 850 EVO" (siehe Anhang). Über SATA2: nicht.

Es muss bei UEFI immer der Bootmanager des Betriebssystems ausgewählt werden, das gestartet werden soll.

CaspCic schrieb:
Ich wollte zunächst sehen, ob sie so in meinen Rechner bootet - das tat sie nicht (blauer Windows Bildschirm: "Wiederherstellung - Das Gerät/PC muß repariert werden... Fehlercode 0xC00000e etc."

Vorsicht mit dem wechseln der System-Datenträger, es kann sein, dass spezifische Treiber benötigt werden.

Siehe auch:
Windows 10: Bootmanager reparieren - so geht's | Heise
Mit dem in Windows 10 integrierten Bootmanager ermöglicht Microsoft die gleichzeitige Verwendung mehrerer Betriebssysteme auf einem PC. Sie können dann neben Windows 10 auch ältere Windows-Versionen oder alternative Systeme wie Linux verwenden. Beim Start können Sie dann auswählen, welches Betriebssystem Sie nutzen wollen. Sollte der Bootmanager aber mal Probleme verursachen, erklären wir Ihnen hier, wie Sie vorgehen können.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hast Du, wie empfohlen, vorher eine Sicherung durchgeführt? Hast Du mittlerweile auch mal an die Firmwareupdates der Datenträger gedacht?
Ergänzung ()

CaspCic schrieb:
Das Problem hat sich verschlimmert, indem es sich ausgebreitet hat.
Sorry, aber warum spielst Du hier auch so fahrlässig damit rum, wenn Du keine richtige Ahnung hast. 🙄
CaspCic schrieb:
Gut, daraufhin habe ich wieder meine eigene SSD mit meinem Windows eingesetzt und wollte den Rechner starten, um die anderen beiden Platten in der Datenträgerverwaltung und mit DiskPart anzusehen.

Oh! Schwarzer Bildschirm mit blinkendem Cursor! Mein Windows startet nicht mehr.
  1. Alle Datenträger bis auf die Bootplatte rausnehmen.
  2. Bios Reset durchführen.
  3. Wenn es dann nicht startet, USB-Stick mit Windows Installation (die Du hoffentlich noch hast) in Rettungsmodus starten
  4. Über den Rettungsmodus Platte wieder bootfähig machen, siehe https://www.heise.de/tipps-tricks/Windows-10-Bootmanager-reparieren-so-geht-s-4268553.html
CaspCic schrieb:
Ich habe jetzt also auch meinen eigenen Rechner kaputt bekommen. Toll. Wie kann das passieren?
Wenn man nicht weiß, was man da tut...
CaspCic schrieb:
Hat eine der Platten vielleicht einen Kurzschluß und zerballert mir die Mainboards?
Kann sein.
CaspCic schrieb:
Gibt es BIOS Viren?
Nein, oder anders herum, das ist nicht Dein Problem und eher unwahrscheinlich.
CaspCic schrieb:
Ich werden jetzt nur noch am PC meiner Tochter weiter machen und meinen eigenen nicht mehr anfassen, bis ich die Lösung kenne. Ich habe also keinen Zweitrechner mehr zur Fehlersuche - nur noch USB Sticks.
So macht man das auch nicht, man beläßt IMMER einen lauffähigen Rechner bzw Notebook etc mit einem USB-SATA Adapter oder HDD Station wie Sharkoon QuickPort. Ansonsten Tipp für die Zukunft, immer ein oder mehrere USB-Sticks als Notfallmedien bereithalten, z.B. mit einem Ubuntu Linux, BartPE Windows Sticks usw., so daß Du immer mit einem OS davon starten kannst.
CaspCic schrieb:
Ich benötige jetzt dringend Rat, denn ich kann nicht mehr arbeiten (bin Grafiker).
Profi hinzuziehen. Kostenpflichtiger PC-Service eines PC-Händlers? Es gibt doch über Kleinanzeigen und Co. (Aushängen an diversen Lebensmittelläden) heute zig Anbieter mit PC-Hilfen? Freunde und Bekannte, die das können?
 
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