Windows erkennt 160 GB Festplatte nicht

CyBeRb!rD

Cadet 3rd Year
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Juli 2003
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40
Hi,
ich habe mir Gestern ne neue Festplatte geholt, da meine alte letztens druff gegangen ist ...
Naja, jetzt hab ich sie halt rein, und hab se halt einmal formatiert in NTFS.
Mein Mainboard erkennt die 160 GB aber im Windows 2000 sehe ich nur ca. 130 GB

Ich hab mir des Service Pack nun drauf gehaun, weil ich dachte vielleicht hilft das, aber ist auch nicht der fall.

Kann mir bitte einer Weiterhelfen?

mfg
 
Das wird wohl an Deinem Board liegen, es erkennt nur 127 GB, werden im Bios denn 160 Gb erkannt? Oder sag mal womit Du die Platte erstellt hast, unter Windows XP oder mit Startdiskette und Fdisk von Dos?
 
ja im Bios erkennt es 160 GB.

Die Festplatte ist nagelneu, und so habe ich sie per windows installation formatiert


System:
Asus A7V8X
AMD Athlon XP 2200+
768 MB DDR 333 Hz
 
Zuletzt bearbeitet:
160 Gb werden es wohl nie werden, da die Hersteller anders rechnen als Windows. Aber so ca. 156 Gb sollten es schon sein. Hast Du mal in der
Datenträger- Verwaltung nachgesehen, ob noch freier Platz auf der Partition ist, der nicht partitioniert ist? Kann ja sein das XP/2K bei der Installation im Dosmodus (von CD) die Platte auch nur mit 127 Gb erkannt hat und diese erstellt hat, dann sollten ja noch ca 30 Gb unpartitioniert sein.
 
ne, da zeigt es nichts an, ich hab jetzt in nem anderen thread was wegen LBA oder so gelsen, kann das helfen?


 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn Du den LBA Modus im Bios nicht eingestellt hast, würde die Platte nicht erkannt, große Platten benötigen den LBA Mode um richtig erkannt zu werden.
Es gibt Standard CHS (Cylinder, Head, Sector), kompatibel zu allen IDE-Laufwerken. LBA (Logical Block Adressing) überwindet die Hindernisse der Int13h BIOS-Schnittstelle und ermöglicht die Verwendung von IDE-Laufwerken mit mehr als 540 MB und ist kompatibel zu allen Laufwerken die LBA unterstützen. Ext.CHS (Extended CHS) bietet die Möglichkeit Einschränkungen der vorherigen Optionen zu umgehen und erlaubt Zugriffe auf Laufwerke mit mehr als 1024 Zylindern. Auto konfiguriert automatisch, wobei es eine der vorherigen Optionen auswählt.
Oder meinst Du den:
Durch die 48-BIT LBA Unterstützung, welche für die ATAPI- Laufwerke ist, wird ermöglicht eine Größe von über 137 GByte zu unterstützen.
Diese Funktion ist standardmäßig nicht aktiviert da, sie nur von wenigen Laufwerken unterstützt wird, damit diese Funktion funktioniert muss Ihr BIOS und Ihr Laufwerk "48-Bit LBA" unterstützen.
HKEY_LOCAL_MACHINE\System\CurrentControlSet\Services\Atapi\Parameters\EnableBigLba

1 48-BIT LBA aktiv
0 48-BIT LBA deaktiv

Dann solltest Du in der Registry nachsehen ob der Eintrag vorhanden ist, wenn nicht, erstellen.
 
Ah, ja, ich hab des mir jetzt geholt von der Maxtor Page.
Maxtor Big Drive Enabler

Hab des ausgeführt und nun zeigt es mir noch nen Bereich an mit ca. 27GB


Danke für deine Posts/Hilfe ! :)
 
Eine Festplatte. In der Datenträgerverwaltung wird jetzt zusätzlich der Bereich dargestellt, den Windows vorher nicht erkannt hat.

Bye,
 
Große Platten - große Probleme, hier steht warum ...

Große Platten - große Probleme :
http://www.tecchannel.de/hardware/825/
Bezüglich Windows2000 :
http://www.tecchannel.de/hardware/825/2.html

"Mein Mainboard erkennt die 160 GB aber im Windows 2000 sehe ich nur ca. 130 GB"

Das liegt daran das das BIOS keine 48Bit-Adressierung über den Interrupt 13 beherscht, aus dem Link :
"Ältere BIOS-Revisionen der Mainboards - bis zirka erstes Quartal 2002 - arbeiten nach der erweiterten Interrupt-13-Spezifikation. Dabei ist das entsprechende Feld zur Adressierung des Sektors von 24 auf 28 Bit erweitert und erlaubt so die Aufschlüsselung von 255 Sektoren, 16 Köpfen und 65.536 Zylindern. Diese CHS-Adressierung kann also bei einer Sektorgröße von 512 Byte bis zu 136,9 Milliarden Byte (127,5 GByte) ansprechen. Bei der LBA-Adressierung sind sogar 137,4 Milliarden Byte (128 GByte) möglich...Die 128-GByte-Grenze ist somit durch den auf 28 Bit beschränkten Adressraum für die LBA-Adressierung bei ATA-Laufwerken gegeben. "
Quelle : http://www.tecchannel.de/hardware/825/0.html
Dabei spielt es keine Rolle ob das BIOS die vollen GB anzeigt, ohne 48Bit-Adressierung geht es trotzdem nicht da nicht mehr adressiert werden kann.

.)ATA133-Controller (extern oder auf Motherboards verbaut) unterstützen 48Bit-Adressierung standartmässig, hier sollte es keine Probleme geben.
.)ATA66-ATA100-Controller tun das nicht, jedoch kann es hier sein das durch ein BIOS-Update vom Motherboard das Problem sich trotzdem beheben lässt.
.)Eine Notlösung die aber in jedem Fall funktioniert ist demnach auch die das du dir einen ATA133-PCI-Controller kaufst und an diesem die neue Platte betreibst.

"HKLM\System\CurrentControlSet\Services\Atapi\Parameters\EnableBigLba"

Dieser Registrypatch für "BIG-LBA" ist in dem Fall leider zwecklos, erstens weil er nur für WindowsXP gedacht ist und zweitens weil er nichts nutzt ohne 48Bit-Adressierung als Basis, Win2000 benötigt diesen Eintrag auch so oder so nicht : "Die Datenträgerverwaltung von Windows 2000 erlaubt die Partitionierung der Festplatte mit der vollen Kapazität" : http://www.tecchannel.de/hardware/825/2.html Du musst also nur die 48Bit-Adressierung hervorzaubern, wie weisst du jetzt sicher :)

:n8:
 
Zuletzt bearbeitet:
@ Jackass

LOL! Falls du das nicht weisst, das Tool von Maxtor ist genau dafür da, um in Windows den BigLBA Modus zu aktivieren. Das kleine Tool macht genau das, was Werkam in seinem langen Text beschrieben hat.

@Dino

Also soweit ich weiss, ist das Tool für Win2000 und XP gedacht. Und es funktioniert ja auch. Für Win 2000 ServicePack3 und für XP ServicePack1 vorrausgesetzt.
 
Bin zufällig auf den Thread gestoßen, da ich das besagte Problem auch hatte!

Aber bei dem Text von TECCHANNEL ist Vorsicht geboten!!!

Einer von DjDin0s Links besagt folgendes:

Bereits FAT32-formatierte Laufwerke mit mehr als 32 GByte lassen sich dagegen unter Windows 2000 problemlos nutzen. So kommt auch Windows 2000 mit unserer unter DOS FAT32-formatierten 160-GByte-Festplatte problemlos zurecht.

Das ist falsch!!!

In diesem Fall scheint es so, dass Win2k kein Problem mit der 160 GB Platte hat, aber wird die Platte erst mal über die 128GB Grenze beschrieben, werden alle Daten auf der Platte zerstört! Partitionen helfen da auch nichts ... z.B. 2x 80GB werden zwar korrekt erkannt, aber wenn die erstmal vollgemacht werden sind die Daten futsch!

Auf jeden Fall muss entweder der Registry Eintrag gesetzt, oder ein entsprechendes Tool des Herstellers benutzt werden!

Eine 160GB Platte darf also bei Win2k keine Systempartition enthalten, es droht die Gefahr von Datenverlust! Und beim Win-Install sollte die 160GB Platte sicherheithalber ausgesteckt werden. Erst wenn 48 bit LBA aktiviert wurde, darf sie angesteckt werden.

Ich habe zwar mal versucht, die Platte angesteckt zu lassen, es hat auch gefunzt - aber ich denke mal es ist sehr riskant!

Da ich relativ oft neu aufsetze und ich sehr vergesslich bin, bin ich sicherheitshalber auf ne WinXP Version mit bereits integriertem SP1 umgestiegen, das ist wohl die einzige absolut sichere Variante!
 
Hi, lordZ!

Deinen Thread dazu kenne ich, wir haben das ja mehr oder minder gemeinsam durchgetestet. :D

Du bringst da aber zwei unterschiedliche Dinge durcheinander:

Die Aussage von DjDINO bzw. von seinem Link beruht auf der Tatsache, daß W2k bei der Erstellung von FAT32 Datenträgern absichtlich auf 32 GB beschnitten wurde. Das heißt, Partitionen mit mehr als 32 GB definierter Größe können unter W2k nicht mit FAT32 formatiert werden - hier ist NTFS zwingend zu verwenden.

Partitioniert und formatiert man jedoch mittels fdisk und format unter DOS beispielsweise eine 160 GB Partition mit FAT32 kann W2k damit fehlerfrei arbeiten.


Die andere Sache betrifft dagegen das verwendete Adressierungsverfahren für Festplattenlaufwerke. Standardmäßig kommt das 28Bit Verfahren zum Einsatz, damit ist bekanntlich bei 128 GB Schluß. In dem Fall würde auch eine mit fdisk und format eingerichtete und formatierte 160 GB Partition unter W2k nicht vollständig funktionieren.

Ist dagegen das 48Bit Adressierungsverfahren aktiv, dann funktioniert das fehlerfrei.


Bye,
 
Zuletzt bearbeitet:
Jo, du hast Recht, Queen! Warst mir damals ne ziemlich große Hilfe!

Ich habe mir den ganzen Thread nicht durchgelesen und nur zufällig auf den Link geklickt! Und ohne zusätzlichen Zusammenhang ist die Aussage ...
So kommt auch Windows 2000 mit unserer unter DOS FAT32-formatierten 160-GByte-Festplatte problemlos zurecht
... ja falsch! ;)
 
Steh´ ich auf dem Schlauch? :watt:

Irgendwie weiß ich jetzt nicht genau was du damit sagen willst, welchen Link genau meinst du denn?


Bye,
 
Nene, du hast ohnehin Recht!

Ich meinte nur, dass folgende Aussage falsch ist:
Windows 2000 kommt mit der unter DOS FAT32 formatierten 160GB Platte problemlos zurecht

Das steht u.A. Hier: http://www.tecchannel.de/hardware/825/2.html

Im Zusammenhang ists dann aber korrekt, nur man darf eben nicht überlesen, was genau gemeint ist!
 
lordZ schrieb:
Und beim Win-Install sollte die 160GB Platte sicherheithalber ausgesteckt werden. Erst wenn 48 bit LBA aktiviert wurde, darf sie angesteckt werden.

Ich habe zwar mal versucht, die Platte angesteckt zu lassen, es hat auch gefunzt - aber ich denke mal es ist sehr riskant!
Wem sagst du das ? :(

Als ich zum letzten Mal Win neu installiert hatte, hab ich die Platte dran gelassen mit dem ergebnis das mir zwei Partitionen fehlten *ächz* und zwar nicht auf der Systemplatte sondern auf der zweiten zusätzlichen.... bin nur heilfroh das meine Musik nicht dran geglaubt hat, ich glaub dann hätte ich nen Schreikrampf bekommen....
 
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