Windows: FFMPEG H.264 zu H.265 konvertieren - Error

ral9004

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Hallo

Idee:
H.264 Video in das Format H.265 (HEVC) umwandeln

Umsetzung:
Win 10 / FFMPEG (neueste 64 Bit Version von BtbN)
CLI:
ffmpeg -hwaccel auto -i "my264.mkv" -pix_fmt p010le -map 0:v -map 0:a -map_metadata 0 -c:v hevc_nvenc -rc constqp -qp 24 -b:v 0K -c:a aac -b:a 384k -movflags +faststart -movflags use_metadata_tags "my264.mkv"

Fehler:
ffmpeg-error.jpg


GrafKa: Nvidia GeForce GT 1030 // version 4.66.60

Wo liegt mein Fehler? Vielen Dank im Voraus für Eure Hilfe!

Grüsse
RAL9004
 
Gehts denn als Gegenprobe mit Handbrake?
 
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steht doch rot auf blau in der konsolenausgabe wo zumindest ein problem zu sein scheint.

ah ... ich sehe schon. der treiber ist neuer.
aber dann würde ich trotzdem mal drauf tippen dass da eine treiber neuinstallation helfen könnte.
bzw. mal testen ob es mit dem windows update treiber vs. einem manuell installierten aktuellen treiber von der NV seite einen unterschied macht
 
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Hallo rpsch1955

Das ist OT und keine Antwort.

Der Freundlichkeit geschuldet:
Speicherplatz - die bessere Komprimierung generiert kleinere Dateien. Meine Endgeräte können mit dem Codec umgehen.

Grüsse
RAL9004
Ergänzung ()

Redundanz schrieb:
steht doch rot auf blau in der konsolenausgabe wo zumindest ein problem zu sein scheint.
Und schwarz auf weiss habe ich die effektive Version meines Nvidia Treibers notiert.
D.h. der Treiber entspricht der Anforderung.

Grüsse
Ergänzung ()

Asghan schrieb:
Gehts denn als Gegenprobe mit Handbrake?

Das ist eine praktikable Idee. Wenn ich heute Abend keine Lösung habe, dann teste ich diesen Ansatz.
Ist ja schnell installiert.

Beste Grüsse
RAL9004
 
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Hallo

Testlauf abgeschlossen.

Die Konvertierung lief fehlerfrei durch. Die Datei ist abspielbar. Jedoch ist das Ziel nicht erreicht. D.h. die Idee ist gestorben.

Gründe:
- Resultat
Vorher (H.264)
264.jpg


Nachher (H.265)
265.jpg


Ergebnis:
1.
Die neue H.265 Datei ist 4`800`000 KByte. Die H.264 Datei ist 3`210`101 KByte. D.h. die Konvertierung mit H.265 ergab eine grössere Datei.
2.
Die DTS Tonspuren sind durch AAC ersetzt worden.
3.
Der Stream wird noch immer als H264 angezeigt.

Der Fehler wird auch hier in den verwendeten Parametern zu suchen sein. Bevor ich ein paar Stunden Lebenszeit einsetze, werde ich heute Abend das Tool Handbreake anschauen. Vielleicht geht es damit einfacher.

Nochmals vielen Dank für Euren Input.

Grüsse
RAL9004
 

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  • 264.jpg
    264.jpg
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ral9004 schrieb:
Die neue H.265 Datei ist 4`800`000 KByte. Die H.264 Datei ist 3`210`101 KByte. D.h. die Konvertierung mit H.265 ergab eine grössere Datei.
Dadurch, dass du den NVEnc-Parameter weggelassen hast, wurde kein Video-Codec angegeben und die neue Datei ist wieder H.264, was dein Screenshot ja auch belegt.

ral9004 schrieb:
Die DTS Tonspuren sind durch AAC ersetzt worden.
Das liegt daran, dass du es mit -c:a aac genau so wolltest. -c:a copy würde den Audio-Stream ohne Konvertierung übernehmen.

Unabhängig davon halte ich das Vorhaben für fragwürdig. Der Größenunterschied bei gleicher Qualität ist oft kleiner als man denkt, besonders wenn man Hardware-Encoder für HEVC (wie eben NVEnc) benutzt. Und mit Software (also etwa x265: -c:v libx265) ist die Konvertierung sehr langsam.
 
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ral9004 schrieb:
Der Freundlichkeit geschuldet:
Speicherplatz - die bessere Komprimierung generiert kleinere Dateien. Meine Endgeräte können mit dem Codec umgehen.

Beim Encoden gibt es leider nicht den Heiligen Gral des One-Clicks.
Bei einem Video passen die Einstellungen, das Bild ist noch brauchbar und die Datei ist um 5-15 % kleiner. Beim naechsten hast du Pixelmatsch/Kompressionsartefakte oder die Datei ist gleich groß bzw. größer. Das kann nicht immer abgeschaetzt werden.
Du wirst das Ergebnis immer auf vollstaendig, Aussehen und Funktion kontrollieren muessen. Dabei wirst du das eine oder andere mal das Ergebnis verwerfen und neu encoden duerfen.
Da gehen idR. mehr als ein paar Stunden Freizeit floeten und du bist schnell bei einem Satz angekommen, wo es guenstiger gewesen waere, sich eine neue Platte zu zulegen.
Mal abgesehen von den paar Euro mehr an Stromkosten im Jahr.

Fazit:
Es lohnt sich nicht, setze einfach in Zukunft auf das richtige Format und leg dir bei Bedarf eine neue Platte zu.
Nur weil man etwas kann, ist es nicht immer sinnvoll und deswegen Fragen viele auch nach einem Grund.

PS:
Wuerdest du nicht auf DTS bestehen, koenntest du an den Audio Streams am einfachsten sparen (45 min: 600 MB -> 60-80 MB).
 
Amaoto schrieb:
Das liegt daran, dass du es mit -c:a aac genau so wolltest. -c:a copy würde den Audio-Stream ohne Konvertierung übernehmen.
Hallo Amaoto

Danke für die Info mit dem Parameter.

Ob die Umwandlung Sinn macht, im Sinne von Zeitaufwand * Stromkosten in der Relation zu mehr Hardware ist eine berechtigte Frage. Die ich mir jedoch nicht stelle. Mich faszinieren neue Algorithmen, die mehr Effizienz versprechen.

Wenn die neuen Codecs keinen Vorteil hätten, würde man sie nicht laufend weiter entwickeln. Aktuell geht es in Richtung H.266. Zitat aus einem Artikel bei Toms Hardware:

"With an enhanced compression algorithm, the H.266 codec promises to maintain the visual quality of the current H.265 codec, also known as High Efficiency Video Coding (HEVC), but at an about 50% smaller file size. "

Ein anderer Autor von TomsHardware sagt aus, dass man den heiligen Gral haben kann. D.h. gleiche / bessere Qualität mit weniger Speicherplatz durch H.265 statt H.264.

"HEVC compresses video in a more efficient manner than AVC but with the same level of image quality."

Ich wäre doch kein Informatiker, wenn ich nicht bereit bin neue Lösungen, neue Wege zu beschreiten?

Wenn es mit Handbrake nicht gelingt, die gleiche Qualität mit min. 15% geringer Dateigrösse zu erreichen, warte ich noch 2 weitere Jahre und wiederhole den Versuch mit H.266. Bzw. einen anderen Codec.

Nochmals Danke für die hilfreichen Informationen

Grüsse
RAL9004
 
Sowas wie "30% kleiner bei gleicher Qualität" ist eher psychovisuell gemeint. Heißt beim Abspielen merkt man meist keinen Unterschied, er ist aber da^^
Das Bild wird strenggenommen immer detailärmer, das sieht man wenn man sich mal die identischen B-Frames im A/B-Vergleich anguckt. h.265 glättet da gern die Haut und den Hintergrund und das Bild wirkt allgemein etwas weichgezeichnet. Wenn man da mittlels Anpassung der entsprechden Settings entgegenwirkt landet man wieder bei der gleichen Dateigröße wie bei h.264 auch hat aber deutlich längere Rechenzeiten.

Einen wirklichen Vorteil bietet h.265 bei sehr geringer Bitrate, dort wo h.264 schon deutliche Kompressionsartefakte bildet, sieht es unter h.265 noch ganz akzeptabel aus.

Spricht ja nichts dagegen, dass du da selbst ein wenig rumprobierst.
 
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Der "Heilige Gral" war auf Standardeinstellungen bezogen und nicht auf den Algorithmus und der Zeitaufwand auf deine persoenlichen Einsatz.
Beispiel:
Wenn Grain vorhanden ist (gewollt oder ungewollt) kann schnell die Datei explodieren oder das Bild matschepampe sein. Bei massiven Einstaz von Grain geht jeder Algorithmus in die Knie.

Das H265 Bildinformationen effektiver speichern kann, habe ich auch nicht bestritten, im Gegenteil, ich habe fuer die Zukunft auf diesen verwiesen.
Zu dem hast du geschrieben, dass es dir es um den Speicherplatz ginge und nicht um Erfahrungen mit dem neuen Codec.
 
Angel Of Death schrieb:
Sowas wie "30% kleiner bei gleicher Qualität" ist eher psychovisuell gemeint. Heißt beim Abspielen merkt man meist keinen Unterschied, er ist aber da^^
Hallo
"psychovisuell" ist ein mir unbekanntes Wort. Natürlich verstehe ich, was Du meinst.

Dieser Sachverhalt wird für alle Zeit heiss diskutiert werden. Das durchschnittliche Hörvermögen, kann eine MP3 Datei, die über 192 Bitrate erstellt wurde nicht mehr unterscheiden. Dennoch rippe ich - wie so viele auf der maximalen Qualität von 320. Bzw. wähle FLAC.

Danach stellt sich die Frage, welche Qualitäten die Abspielgeräte, der Raum und meine Verfassung (Konzentration) ist. Eine Wirkungskette, die den Sinn der Konfiguration am Anfang bewertet.

Dasselbe mit Filmen. Wenn ich mir die Filmtechnik eines Filmes wie "Der schwarze Falke" (1956) vorstelle, diesen Film auf eine 4K mit HDR remastere und auf einem teuren Panasonic OLED TV anschaue, wie viel mehr Details werde ich sehen im Vergleich zur DVD Version vor bald 20 Jahren? Reicht bereits ein 10/100 CAT5e Netzwerkkabel zwischen NAS und TV, wenn ich ein vollständige UHD laden will, zwischen Kommentaren und Film wechsle? Muss es Atmos sein oder reicht ein einfacher 5:1 Setup? Kopfhörer?

Mit solchen Überlegungen / Fragen kann man sich in alle Ewigkeit beschäftigen. Bzw. gebe ich Dir Recht, dass man diesen "psychovisuellen" Blick auf die Frage werfen sollte.

Mal sehen, wie sich die Software die nächsten Jahre weiter entwickelt.

Beste Grüsse
 
Das Wort gibt es glaube ich auch gar nicht^^

Scientist schrieb:
Bei massiven Einstaz von Grain geht jeder Algorithmus in die Knie.

Was heißt geht jeder Algorithmus in die Knie? Selbst massiv viel Filmkorn bleibt unter h.264 schon mit 12-14Mbit und guten Settings vollständig erhalten. (Full-HD) Damit hat man weder explodierende Dateigrößen noch hohen Qualitätsverlust.
 
Zuletzt bearbeitet:
ral9004 schrieb:
Mit solchen Überlegungen / Fragen kann man sich in alle Ewigkeit beschäftigen. Bzw. gebe ich Dir Recht, dass man diesen "psychovisuellen" Blick auf die Frage werfen sollte.
Das wäre Videophilie (und vermutlich auch das, was @Angel Of Death meinte). Psychovisualität beschäftigt sich mit der Bild- und Videoverarbeitung im Zusammenhang mit menschlichem Sehen, um z.B. bei der Komprimierung die Daten so zu reduzieren, dass es in der Wahrnehmung möglichst wenig auffällt.
 
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