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Wenn Qualität das Maß aller Dinge ist, sollte gar nicht neu codiert werden.
Meiner Meinung nach spricht nichts dagegen, auch mal Encoding via GPU zu testen.
@tollertyp Sorry, aber ich glaube, du hast dich mit dem Thema nicht ausreichend auseinandergesetzt.
Wenn man es richtig macht, sieht man zwischen Original und Recode keinen Unterschied.
Wird sprechen hier schließlich nicht von VHS Videos kopieren.
Wenn ich davor stehe viele Stunden Videomaterial zu encoden würde ich mal einen repräsentativen Schnipsel nehmen und testen welches Preset mir gerade noch schnell genug geht. Danach den CRF-Wert variieren um die Qualität zu finden die mir zusagt. In der Regel wird CRF20 reichen.
Bei verschiedenen Auflösungen (480p vs 1080p) oder grob unterschiedlichem Bildmaterial (wackelige Kamera-Doku vs. flache Cartoons) sind eventuell andere CRF-Werte gewünscht. Also wenn der Speicherplatz nicht extrem eng ist gerne 1-2 Stufen drunter gehen. Qualität die erstmal weg ist bekommt man nicht wieder.
@andy_0
Der CRF-Wert gibt nicht allein die Qualität an. Höhere Presets erhalten auch etwas mehr Qualität - auch bei gleichem CRF-Wert. Daher kann es durchaus sein das veryslow auch mal eine größere Datei produziert als medium. Garantiert ist nur dass höhere Presets effizienter komprimieren (bzw. falls nicht wäre das ein Bug). Um das festzustellen müsste man aber die Qualität auch noch ausrechnen mit einem Tool wie SSIMULACRA2.
Über das Preset werden dutzende andere Einstellungen des Encoders gesetzt, z.B. wie gründlich er nach Bewegungsmustern (im Vergleich zum vorherigen Bild) suchen soll bevor er aufgibt und sagt Ach egal, ich kodiere den ganzen Block hier einfach neu. Gibt der Encoder schneller auf spart man Zeit, hat dafür aber auch mehr Bytes in der Datei. Weil wenn er das perfekte Muster gefunden hätte hätte er weniger Bytes gebraucht um den Unterschied zum vorherigen Bild zu encodieren.
Kleinere CRF-Werte (also mehr Qualität) dauern aber auch etwas länger beim encoden. Da mehr Daten erhalten bleiben müssen auch mehr Daten encodiert werden.
Wenn man nicht an den EINZELNEN Schrauben drehen möchte, von denen es bei h264/h265 sehr viele gibt, ist für den Anfang CRF 19, Preset Slow, Tune Film eine gute Ausgangsposition
Ich benutze, wenn es sich um einen solchen Mitschnitt handelt, dann eher MeGui. Da muss man sich allerdings auch erst reinarbeiten, aber es gibt eben die Möglichkeit zuzuschneiden, die es bei Handbrake eben (meines Wissens nach) nicht gibt.
Zum Beschneiden von Videos kann ich auch LosslessCut empfehlen. Das ist für den Zweck recht einfach zu bedienen und man kann auch mehrere Schnittsegmente festlegen, um bspw. mehrere Werbeblöcke rauszuschneiden oder um aus den Segmenten einzelne Videos zu bekommen.
c4rD1g4n schrieb:
Übrigens sind im DVB-Stream aus Kompatibilitätsgründen die Tonspuren mehrfach enthalten. Da muss man dann natürlich auch rausschmeißen, was man nicht benötigt.
Selten ist übrigens 5.1 enthalten, sondern meistens nur Stereo, einmal in MP2 und ein- oder zweimal in AC3.
Hier mal eine uralte (aber trotzdem aktuelle) Seite zum Thema und speziell zu den Einstellungen von h264 und das alles auf deutsch und leicht verständlich.
h265 empfehle ich persönlich immer noch nicht, auch wenn man auf den einschlägigen Seiten inzw. 4k Rips in h265 serviert bekommt.
Es dauert einfach immer noch zu lange im Verhältnis, trotz in meinem Fall 12-Kern CPU
Wenn man nur alle 4 Wochen eine Datei durchzujuckeln hat, kann man das machen, aber ich brauch das eben öfter.