Windows in Linux virtualisieren

Überkinger

Lieutenant
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Hallo,

Ausgangssituation: xeon w3520 auf X58-Chipsatz, 2.6GHz, 12 GB RAM, 2x 80GB SSD, Nvidia GTX 280, Realtek GBit Netzwerk

Ziel: Linux Server als Host mit CentOS 6.3. Auf dem Server werden auch OpenVZ-Systeme virtualisiert. Da ich auf einige Anwendungen (u.a. Dreamweaver Arbeits- und Programmierungebung) unter Windows nicht verzichten kann, benötige ich ein virtualsiertes Windows. Welche Software setze ich dazu am besten ein? Ich frage insbesondere hinsichtlich der besseren Einbindung des Grafiksubsystems, damit das virtuelle Windows auch ordentliche Leistung liefert. Als Gastsystem zur Verfügung steht Windows 2000 oder XP / Windows 7 als 32 oder 64bit. Wichtig ist mir, dass die 2D Desktoperformance wirklich gut ist. Entsprechend danach selektiere ich die Lösungen.

Welche Lösung bietet sich dafür an?
 
Aus meiner Erfahrung: keine. Habe immer Probleme mit Linux als Host System und der Grafikperformance des Windows Gast Systems. Meistens Abstürze.

Kannst aber mal Virtual Box ausprobieren.
 
shadow_one schrieb:
Aus meiner Erfahrung: keine. Habe immer Probleme mit Linux als Host System und der Grafikperformance des Windows Gast Systems. Meistens Abstürze.

Kannst aber mal Virtual Box ausprobieren.

Braucht Virtualbox eine X-Desktopumgebung?
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich kenne OpenVZ nicht im Detail, aber soweit mir bekannt kann man Hardware, in deinem Fall die Grafikkarte durch reichen. Wie gut das funktioniert kann ich dir allerdings nicht sagen. Vorallem bei Grafikkarten scheint es aber noch Probleme zu geben. Warum CentOS als host? Willst du auch direkt an der Kiste (mit GUI) arbeiten? Ansonsten wäre vll eine Bare-Metal Virtualisierung wie ESXi einen blick wert.
 
M-X schrieb:
Ich kenne OpenVZ nicht im Detail
OpenVZ ist dazu nicht in der Lage, da es eine linux/unix only CHROOTED-Umgebung ist.
 
Jepp, warum eigentlich mit nem Host (Hosted-Architektur) arbeiten, statt mit nem Hypervisor (Bare-Metal-Virtualisierung)?

Oder liege ich da jetzt falsch?
 
supastar schrieb:
Jepp, warum eigentlich mit nem Host (Hosted-Architektur) arbeiten, statt mit nem Hypervisor (Bare-Metal-Virtualisierung)?

Oder liege ich da jetzt falsch?

Sprich, ESXI von VMware?
 
Citrix XenServer kann noch GPU Pass-through, allerdings erst ab einer kostenpflichtigen version.
 
Hallo,

habe mich in esxi einwenig eingearbeitet und stelle fest: Einen zweiten Rechner braucht man dennoch. Ziel: Ein Rechner für alles. Potent genug sollte die Hardware sein.
 
M-X schrieb:
Deshalb die Frage ob du am System selber arbeiten musst. Dann kommen wohl eher Workstation Virtualisierungen in Frage.

Ja, auf dem System muss auch produktiv gearbeitet werden, deswegen die Wichtigkeit der schnellen Grafik auf dem Gastsystem. Bin gerade dabei auf einem esxi Windows 7 zu installieren. Dann werde ich sehen, was das taugt oder nicht.
 
M-X schrieb:
Nun bei ESXi kannst du das arbeiten am Hostsystem allerdings vergessen.

Allerdings. :-) Also scheiden diese Bare-Metal-Lösungen aus. :-(

Eine schicke Sache ist es aber schon, v.a. verwaltungstechnisch und für Shell only sicher keine schlechte wahl.
 
Überkinger schrieb:
Sprich, ESXI von VMware?

Oder eben der V-Cube von Collax (ist aber kostenpflichtig). Haben wir in der Firma, da deutlich günstiger als die VM-Ware-Lösungen.
 
supastar schrieb:
Oder eben der V-Cube von Collax (ist aber kostenpflichtig). Haben wir in der Firma, da deutlich günstiger als die VM-Ware-Lösungen.

Registriert habe mich heute Nacht für ne Testversion, aber noch keine Mail erhalten. Schaue ich mir in jedem Fall mal an.
 
VMware Server. Ist zwar End-Of-Life, aber hey, es läuft :-)
Und ist sogar kostenlos!
 
Kanibal schrieb:
VMware Server. Ist zwar End-Of-Life, aber hey, es läuft :-)
Und ist sogar kostenlos!

Hi,

ich habe mir jetzt verschiedene Lösungen angesehen, ein richtig schnelles und flüssiges Arbeiten unter einem Gast-Windows war aber nirgendwo zufriedenstellend möglich. So wie es aussieht, lässt sich ein Centos-Server unter einer Windows-Hostumgebung deutlich besser virtualisieren, da hier eben kein Desktop virtualisiert werden muss.

Meine Lösung: Ein eigener Rechner für den Server muss her. :-(
 
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