Windows Laptop oder kompletter Umstieg zu Apple?

DirtyD

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Hallo Leute,
bin schon seit Monaten am überlegen, welchen neuen Laptop ich mir kaufen soll. Ich benutze zu Hause einen Windows Rechner als Desktop PC und hatte bisher auch einen Laptop von Schenker, der jedoch sehr unhandlich zum mobilen Arbeiten war.

Weiterhin besitze ich ein iPhone und ein iPad und bin mit beiden Geräten super zufrieden.

Ich überlege nun, komplett zu Apple zu wechseln, und mir ein Macbook Pro zu kaufen. Mich stören nur einige Dinge. Ein Hauptpunkt ist, dass mich die Bevormundung von Apple (ständiges Einloggen mit der Apple Id, Schwierigkeiten Daten auf nicht Apple Geräte zu übertragen, usw.) nervt. Auch mit itunes und der icloud bin ich nie wirklich warm geworden. Weiterhin würden mir einige Programme fehlen (die ich bereits in meinem Arbeitsalltag eingebunden habe), da es sie nicht für MacOS gibt.

Als Laptop habe ich mir nun das Huawei Matebook Pro ausgeguckt. Ich finde es vom Design klasse, da es sehr an das Macbook angelehnt ist. Finde ich auch gut, dass es genügend Power hat, um ab und zu mal Games zu zocken (darauf könnte ich allerdiings auch verzichten, da ich das Gerät hauptsächlich zum Arbeiten nutze).

Bin nun stark am überlegen, was ich tun soll?
Möglichkeit 1: Desktop PC, Macbook Pro, Ipad, Iphone
Möglichkeit 2: Desktop PC, Matebook X Pro, Ipad und Iphone

Würde mich über eure Meinungen und Denkanstöße freuen!
 
Ich würde dir Möglichkeit 2 empfehlen. Apple limitiert dich an allen Ecken und Kanten und auch sonst sehe ich bei Apple keinerlei Vorteile gegenüber dem Matebook.
 
Das hängt einzig und allein von deiner persönlichen Präferenz ab.
Als ich noch iPhones hatte, habe ich mir ebenfalls ein MacBook Pro Retina zugelegt und nun nach zwei Jahren mit einem Androiden (Xiaomi Redmi 4 Prime) vermisse ich keine mangelnde Konnektivität von Smartphone und MacBook. Heute würde ich sicherlich kein MacBook mehr kaufen, denn die Preise sind unverschämt hoch, andere Hersteller haben ihre Touchpads massiv verbessert und High Sierra hat den Bootvorgang meines MacBooks trotzt PCIe-SSD glatt vervierfacht. Da mein MacBook kaum noch genutzt wird, werde ich es verkaufen und kann mir von dem Erlös locker ein neues Xiaomi Notebook holen, falls ich es brauche. Aber das ist auch nur meine Meinung.
 
Wenn du mit Windows unzufrieden bist (oder MacOS spezifische Anwendungen brauchst) und unter keinen Umständen mit Linux arbeiten willst - Kauf das MacBook. Ansonsten gibt es keinen Grund für Apple.

Ich habe noch nie den Drang gehabt meinen PC mit dem Smartphone zu verbinden oder sonst was.
 
Vielen Dank für eure schnellen Rückmeldungen!!! Das hilft mir sehr!

Ich bin mit Windows zufrieden. Ich fühle mich dort auch nicht so eingeschränkt wie bei der Arbeit auf einem Mac (kann allerdings auch dem Umstand geschuldet sein, dass ich schon als kleiner Bub mit Windows PCs gearbeitet habe)

Der Gedanke komplett umzusteigen rührt daher, dass ich mein Iphone und Ipad viel nutze und von Qualität der Produkte begeistert bin. Ein Macbook Pro könnte eine gute Ergänzung sein.

Verbinde aber auch eher selten mein Handy mit dem PC.
 
Ich hatte jahrelang OS X ( iMac und Macbook Pro ) aber die Geräte sind absolut überflüssig geworden, es sei denn, du brauchst da wirklich bestimmte Programme. Sonst können die nichts besser als die Konkurrenz ( das war früher anders ).

Bei dir ist es sogar so, dass du Programme brauchst, die es auf OS X nicht gibt. Wozu dann also diesen Aufpreis zahlen für den Apfel?

Es gibt mittlerweile geniale Windows-Notebooks. Matebook X, Surface, Dell XPS, Thinkpad Carbon, etc...
 
Also mMn hat Apple definitiv ein besseres Betriebssystem (rein was die Bedienung angeht). Linux ist aber noch viel viel viel besser als OS X. Wenn du allerdings eh Windows booten musst wegen inkompatibler Software hast du einen schönen aber eher schlechten Windows Laptop.

Was ein Macbook ansonsten als besondere Qualität hat ist halt nur noch "schön aussehen" heutzutage. Es gibt wenige Windows Laptops die da konkurrieren können. Die Hardware an sich ist allerdings im Gegensatz zu den IOS-Geräten (iPad Pro usw mit massiv schnellen SoCs) nichts besonderes und dazu auch noch mehr auf Design ausgelegt als auf Leistung.

Ich würde ein Thinkpad X1 Carbon (neuste Gen) mit HDR Display kaufen. Das lässt was Bauqualität angeht nichts zu wünschen übrig. Als Student bekommt man da sogar 3 Jahre vor-Ort Service gratis - besser als AppleCare. Ansonsten ist das meine ich auch bei Lenvovo eine kostenpflichtige Zusatzoption.
 
SlaterTh90 schrieb:
Also mMn hat Apple definitiv ein besseres Betriebssystem (rein was die Bedienung angeht)
Reine ansichtssache.

Wenn er mit Windows zufrieden ist (hat er auch geschrieben) wird er zumindest nichts falsch machen, wenn er weiter bei Windows bleibt.
Ein neues OS birgt immer das Risiko, dass es nicht den eigenen Erwartungen gerecht werden kann und bei Apple ist halt noch der nicht ganz unerhebliche Kostenfaktor selbst bei Dual Boot.
 
Das hier niemand zu iOS raten wird, kann ich dir im Voraus versprechen ;)

Das musst du aber natürlich selbst wissen, mit z. B. Parallels Desktop kann man auch beide Betriebssysteme parallel nutzen, muss man halt nochmals Geld investieren und entsprechend einrichten.

Momentan vernachlässigt Apple aber etwas die PC-Sparte, die Macbook Pros sind halt schon richtig teuer und darunter gibt es nur altes Zeug.

Andererseits arbeiten Apple-Geräte untereinander sicher deutlich besser zusammen als zwischen den Welten, Apple-User lieben iTunes, man muss sich evtl nur eben an ein anderes OS gewöhnen und unter Mac OSX soll das auch besser sein als unter Windows.

Ich kann da aber nicht mitreden, ich hab ein Windows Laptop und eben ein iPhone.
Ich hasse ebenfalls iTunes, zum Datenaustausch nutze ich CopyTrans Control Center.
Ergänzung ()

Corros1on schrieb:
Ein neues OS birgt immer das Risiko, dass es nicht den eigenen Erwartungen gerecht werden kann

Andererseits: wer nichts neues probiert, lernt nichts anderes und vielleicht besseres kennen. Das geht in beide Richtungen.
 
der apfel ist nur intuitiv, solange du den isst, wie vom apfelbaum vorgesehen, wehe wehe du willst was, was nicht vorgesehen ist, dann offenbart sich das würmchen im äpfelchen...
 
Corros1on schrieb:
Reine ansichtssache.

Wenn er mit Windows zufrieden ist (hat er auch geschrieben) wird er zumindest nichts falsch machen, wenn er weiter bei Windows bleibt.
Ein neues OS birgt immer das Risiko, dass es nicht den eigenen Erwartungen gerecht werden kann und bei Apple ist halt noch der nicht ganz unerhebliche Kostenfaktor selbst bei Dual Boot.


Ja. Würde auch eher nen Windows-Laptop mit Linux ausstatten als nen Macbook kaufen. Linux ist noch viel besser als MacOS.

Worauf ich aber eigentlich hinaus wollte: Macbooks haben keinen "Vorteil"/keine Wert abseits der Software.
 
Linux ist für Freaks gut. Für den Otto-Normalbürger aber eben nicht zu empfehlen.
Hab auf nem alten Notebook Linux Mint. Würde ich aber niemandem wirklich empfehlen.

Und die Software kann eben den Unterschied machen, sehe ich beim iPhone, wo ich auch gerne bereit bin, etwas mehr Geld auszugeben (habe aber nur ein SE). Auf das Gefrickel anderer Betriebssyteme hab ich derzeit jedenfalls keine Lust. Da lebe ich auch gerne mit der ein oder anderen Einschränkung.

Aber muss jeder selbst wissen.

Aber Linux kann man keinem Normalbürger empfehlen, der etwas mehr macht als als klassisches Office, surfen, Musik hören und Bilder anschauen. Welche Distribution nutzt du?
 
hm, wenn ich mich richtig entsinne, war da eigentlich mal sco unix recht unbezahlbar, und linux wurde dem unix nachempfunden, vom linus, mit monolithischem kernel, weil er zuwenig geld hatte, für ein sco, und sich für fähig hielt, ein system zu programmieren, seine historische leistung ist, daß er das unter die GNU gestellt hat.

...der windows nt kernel war damals moderner, wurde auch nicht "von ms" gemacht sondern von leuten wie ihm: https://en.wikipedia.org/wiki/Dave_Cutler
" das höchste recht unter NT ist es, kein recht zu besitzen". dies war einer der grundgedanken des desings von nt, und ein 10er ist ein nt, ein neues halt, genauso wie osx ein (neueres) bsd-unix derivat ist, mit neXt artiger oberfläche

verwechselt nicht das system an sich mit der oberfläche, die an marketing entscheidungen von konzernleitungen hängt
das ursprüngliche macos wurde von äonen gekübelt, ebenso wie bei ms die dos basierten win varianten, 3.x, 95, 98, me, und bei ms und beim apfel: gottseidank
 
Zuletzt bearbeitet:
Naja, Linux ist auch nicht das beste OS. Es ist gut auf seine Art genauso wie die anderen auf ihre Art.

Wie Linux von manchen auf ein Thron gestellt wird und ihr arrogantes Gehabe geht mir auf die Nerven.
Ja ne ist klar, dass nächstes Jahr Linux durchstarten wird.

Die richtige OS Wahl muss und sollte jeder für sich herausfinden.
 
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Und was genau willst du uns und vor allem zum Thema des TE damit sagen?

Und natürlich sind Apple-Produkte nur so lange gut, wie man Standard-Dinge machen will. Aber Otto-Normalbürger macht halt eben nur Standard-Sachen. Deshalb ist es immer gut wenn es Alternativen gibt.

Aber es ist eben für viele Leute auch viel Wert, wenn man Standard-Sachen einfacher und schneller erledigen kann.

Ist doch immer schön, wenn man ein Gerät auspackt und im Grunde sofort verwenden kann. Nennt man manchmal auch WAF (https://de.wikipedia.org/wiki/Woman_acceptance_factor) ;)

Je älter man wird, desto weniger Zeit und Muse hat man eben, sich in Dinge ewig einzuarbeiten. Und da würde ich Linux eben niemandem zumuten wollen. Wer 18 Jahre alt ist, hat meist natürlich die Zeit, sich da jahrelang einzuarbeiten und sich damit zu beschäftigen. Ob es das wert ist, muss wieder jeder für sich selbst entscheiden.
Wer Spaß dran hat, soll es tun, aber eben auch andere verstehen, die das nicht wollen.
 
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warum ist ein word so fett?
weil jeder nur einen bruchteil benutzt, aber jeder einen leicht anderen
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was ich damit sagen will: ich finde es arrogant, wenn sich wer einbildet, zu wissen, was "der normaluser" macht
 
Und wenige Lust haben, das z. B. mit Makros noch zu erweitern.
Aber wir sollten zum Thema zurück.
 
@supastar :
grade mit 18 brauchst für nix jahre, aber ich stimme dir zu, mit dem älterwerden" wird das schwerer, aber man hat auch weniger lust, sich jeden designentwurfsmäßigen gasausstoß eines konzerns reinzuziehen, der maybe ein paar monate später wieder beerdigt wird, still, meist ganz still
 
supastar schrieb:
Aber Linux kann man keinem Normalbürger empfehlen, der etwas mehr macht als als klassisches Office, surfen, Musik hören und Bilder anschauen. Welche Distribution nutzt du?

Ich hab selbst AntergOS mit Gnome3. Mir gehts nicht darum Linux zu verheiligen oder sonst was, ich finde nur *diese spezifische* Destribution mit *exakt diesem* Desktop im Vergleich zu Windows sehr komfortabel (hätte ich vielleicht dazu sagen sollen, Ubuntu zB hat für mich auch eher weniger Reiz). Komfortabel in dem Sinne: Ich brauche deutlich weniger "klicks" um zu erreichen was ich will. Dazu geht das installieren von all den Programmen die ich bisher gebraucht habe mit einem klick aus dem Softwaremanager und das System läuft bei mir wesentlich stabiler als Windows (AntergOS hat bisher 4 Windows-installationen überlebt, trotz dem dass Windows nur fürs Gaming gebraucht wird).

MacOS lebt irgendwo zwischen Windows und Linux. Es ist aber deutlich näher an Linux von der Art wie man es bedient und welche Software verfügbar ist - insofern finde ich es auch nicht abwegig, dass jemand mit Linux statt mit MacOS glücklich wird.

Ich weiß jetzt nicht ob der TE eher "Ottonormalverbraucher" ist oder sonst wer. Für die Softwareentwicklung ist Linux beispielsweise einfacher zu konfigurieren als Windows (jedenfalls ist das meine Erfahrung bisher). Für Office bleibt einem nur Windows (die freien Alternativen sind ja nicht mal richtige Alternativen in vielen Aspekten).
 
/ me ist ein "mostly windows user", obwohl der meinung daß linux gut ist...
es ist eher so, daß es da halt sehr sehr viele "flavors" gibt, für mich zuviele, die zwar alle selbstähnlich sind, aber eben nur ähnlich.
fängt damit an, daß sich die programmierer nichtmal einig sind was als kommentarzeichen in den config dateien verwendet wird, und mich interressierts erst wieder, wenn die schlacht um das init system geschlagen ist, und was sinnvolles rausgekommen ist
Ergänzung ()

und ich habe howtos im centos gesehen, die waren fehlerhaft, und das seit den neunzigern, ok, ein paar jahre her, 2012
 
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