Windows Server 2016/2019 auf Consumer Hardware

sh4bby

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Hallo Community,

ist es ohne Probleme möglich Windows Server 2016/2019 auf einem Intel 8700k oder AMD Ryzen 2700x laufen zu lassen?

ECC-Ram und/oder Virtualisierung wird für den Server nicht benötigt.
 
Nein, Windows Server 2016 läuft nur auf zertifizierter Hardware in einem von Microsoft zertifizierten Rechenzentrum. ;)

Mal im Ernst: Das Betriebssystem ist recht anspruchslos. Nur bei der CPU werden ein paar (Sicherheits)Features erwartet wie der Support des NX-Bit (no execute für Speicherbereiche) und SLAT (weiterer Schutzmechanismus im Bereich der Umsetzung von logischen auf physikalische Adressen im RAM) - aber das können heutige CPUs schon lange.

Viel Spaß mit der Server-Variante von Windows! :)
 
nur vergiss nicht:
nur weil ein server betriebssystem läuft, ist es keine serverhardware,
es ist ein consumer pc, der server spielen muß.
erwarte halt nicht, daß das teil so stabil wie ein xeon mit ecc ram ist.
 
Laufen wirds. - Ich würde beim Neuaufbau eines Servers aber immer ESXi darunter hauen. - Man weiß ja nie, was die Zukunft bringt. - Und wenns keine Zocker Kiste werden soll, sehe ich da eigentlich keine Nachteile.
 
alex_k schrieb:
Laufen wirds. - Ich würde beim Neuaufbau eines Servers aber immer ESXi darunter hauen. - Man weiß ja nie, was die Zukunft bringt. - Und wenns keine Zocker Kiste werden soll, sehe ich da eigentlich keine Nachteile.
Dann er bei Windows Server mit Hyper-V ja immernoch jederzeit machen ohne neu installieren zu müssen.
 
Danke an alle, die Nachteile sind mir bewusst.

Auf dem Teil soll nur ein Domaincontroller und ein SQL-Server laufen, eine sehr langweilige Geschichte.
 
Du willst also die mitunter wichtigsten Dienste auf YOLO-Hardware werfen, weil die langweilig sind? Reden wir hier von Heimeinsatz oder Produktiveinsatz?
 
Und wo ist das Problem? Geht was kaputt, wird neu gekauft, und eine Datensicherung eingespielt. Das ist bei Server-Hardware nicht anders als bei "YOLO-Hardware".
Willst du mir als nächstes noch sagen, dass ich mich bei sowas an ein Systemhaus wenden sollte? :p
 
sh4bby schrieb:
Willst du mir als nächstes noch sagen, dass ich mich bei sowas an ein Systemhaus wenden sollte? :p

Wenn es eine produktive Umgebung ist, solltest Du das in Erwägung ziehen. Wenn Du Dich damit auskennen würdest, hättest Du ja nicht hier gefragt. Bei Serverhardware ist das definitiv anders, als bei Consumer Hardware...
 
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Mit dem Unterschied dass bei Serverhardware die Zuverlässigkeit/Verfügbarkeit höher ist und schleichende Dateifehler so eher nicht passieren können.
Wenn in irgendeiner Tabelle ein vor einem Jahr geflipptes Bit getroffen wird, hilft mir auch das tollste Backup nicht, falls ich das dann überhaupt noch habe. Da wäre es besser gewesen, dass der Fehler nie aufgetreten wäre.

Willst du mir als nächstes noch sagen, dass ich mich bei sowas an ein Systemhaus wenden sollte? :p
Sagen wir mal so: Wäre ich Geschäftsführer/Inhaber, stelle einen Systemadministrator ein weil ich mit der Infrastrukturverwaltung nicht mehr hinterherkomme, stelle eine Anforderung an den Admin "brauchen wohl einen neuen Server für x Dienste; guck dich mal um" und der kommt mir mit einem Whitebox-Konzept und meint Virtualisierung wäre nicht so wichtig statt mir Angebote von ein paar Systemhäusern vorzulegen... Naja.

Unter der Annahme dass Geld jetzt gerade nicht super-duper-eng ist, versteht sich.

Du tust der Firma keinen Gefall wenn du jetzt ein paar hundert Euro sparst. Und dir selber auch nicht, wenn die Scheiße zusammenbricht und du jetzt schwitzen darfst um es wieder zum Fliegen zu bekommen und keinen externen Support einschalten kannst weil nie dazugekauft oder jetzt für einen horrenden Preis.

Simples Beispiel, noch gar nicht mal auf die Serverhardware bezogen, sondern nur auf Virtualisierung: Das Mainboard vom "Server" raucht anderthalb Jahre später ab. Ersatz ist nicht aufzutreiben weil Consumerhardware & damit EOL. Die HDD oder das RAID ist an sich aber noch lauffähig.
Es wäre mit bspw. Hyper-V einfacher die HDD/RAID an den nächstbesten Rechner mit Win10Pro anzuflanschen & dort im Hyper-V zu registrieren und relativ kurzzeitig wieder hochzufahren, statt die HDD in eine - hoffentlich verfügbare - freie Kiste einzubauen und zu hoffen dass diese transplantierte Blechinstallation auch hochkommt. Zugegeben; das ist seit Windows 7 immer weniger ein Problem, aber bei Virtualisierung schneidest du den Zopf der Hardwareabhängigkeit eben direkt größenteils ab.
Und zwar mit den aktuellen Daten die der "Server" bis dahin geschrieben hat, statt im ideal-dümmsten Fall den Daten aus dem Backup von vor einem Arbeitstag.
 
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Also ich setze nicht mal zu Hause "YOLO-Hardware" für zentrale Dienste ein. Bei mir läuft (natürlich virtualisiert) der DC auf nem PowerEdge T430 natürlich mit Reg.ECC RAM. Die Hardware kostet ja eh fast nichts.
 
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sh4bby schrieb:
Danke an alle, die Nachteile sind mir bewusst.

Auf dem Teil soll nur ein Domaincontroller und ein SQL-Server laufen, eine sehr langweilige Geschichte.
Genau, sehr langweilig, da ohne AD und SQL nichts mehr geht!
 
@sh4bby
Um auf die eigentliche Frage zurück zu kommen.

Ich nutze Windows Server 2016 auf einem H170 Board mit i3 6100T und nonECC RAM.
Das einzig knifflige waren die Treiber der Intel 219 Netzwerkkarte, da musste ich was in der ini-Datei umschreiben. Ansonsten läuft der Rechner mit der günstigen Hardware problemlos.
 
Sehe darin auch keinen Sinn. Wegen vielleicht 200 -500 € nehme ich doch keinen Consumerkram.
Da sollte man schon Hardware einsetzen, die für den 24/7-Betrieb gedacht ist und nicht für 8x5.

Vor allem: Virtualisierung wird nicht benötigt?
Willst du den SQL-Server auf dem Domänencontroller einrichten? Der sollte in eine ander VM als der DC.

Du solltest dich tatsächlich besser an ein Systemhaus wenden...
 
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Danke für die info. @Dered

Meine Frage kam nur auf, da leider noch keine Server mit Intel Xeon auf Basis von Coffee Lake zu kaufen sind und ich ungern in einen 'alten' Kaby Lake investieren möchte, auch wenn die Dienste nicht besonders anspruchsvolle Hardware voraussetzen.
Da eine Neuanschaffung nicht zeitnah nötig ist, werde ich noch etwas mit dem Kauf warten.
 
sh4bby schrieb:
Meine Frage kam nur auf, da leider noch keine Server mit Intel Xeon auf Basis von Coffee Lake zu kaufen sind und ich ungern in einen 'alten' Kaby Lake investieren möchte, auch wenn die Dienste nicht besonders anspruchsvolle Hardware voraussetzen.

Du solltest dich wirklich dringend an ein Systemhaus wenden....
 
nur mal so aus spass ....
an welcher stelle hat sh4bby bisher erwähnt, dass er den server im unternehmensumfeld einsetzen will?

ich hoffe, dass jeder, der wirtschaftlich auf verlässliche hard- und software angewiesen ist auch 3 mark 50 mehr dafür investieren wird, aber bisher steht nur die frage im raum, ob sich WS2016 und consumer hardware vertragen.
 
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