Artikel schrieb:
Aus sich heraus, ohne das Hilfsmittel des technischen Fortschritts, hat aber bisher kein Nachfolger in den Augen der Anwender Vorteile bieten können, wie sie Windows XP mit dem Abschied von MS-DOS für Privatkunden geliefert hat.
Man sollte aber auch dazu sagen, dass WinDOS, also 95-ME, spätestens ab 1998 und 128 MiB RAM ein absoluter Anachronismus war - stundenlange Scandisk-Scans dank fehlendem Journaling bei FAT32, überhaupt alles an FAT32 (fehleranfälliges VFAT, extrem lahme simpelste Tabellenverzeichnisse, extremste Fragmentierungsanfälligkeit dank fehlender inteligenter Verwaltung des freien Speicherplatzes), kein echtes, präemtpives Multitasking sondern nur "kooperatives Multitasking", das bei jedem zweiten Programmabsturz das gesamte Betriebssystem ins Nirvana der Endlosschleife jagte und eine echte
DLL-Hell
Nie wieder hat ein OS von Microsoft die Massen so sehr überzeugt, weil nie wieder die Vorgänger so schrottreif waren. Windows 2000 war nicht schrottreif, dessen Anwender haben sich aber auch erheblich mehr Zeit beim Wechsel gelassen, als die WinDOSen.
Naja, sobald in zwei Windows-Major-Releases ReFS-RAID-Pools mit Checksumming+Autokorrektur bei Bitrot in Chip, PC Welt und Computerbild erklärt werden, wirds auch einen Run auf den NTFS-Beerber geben - egal, ob das nun mit Windows 9, 10 oder 11 passiert. Denn Bitrot ist etwas, wovor der Durchschnittsanwender ohne Backups mehr Angst haben muss, als der Techie mit seinen drei Backupstufen auf Harddisk, DVD-RAM (oder archive grade BD-RE) und Tape.