Windows zeigt nur noch Fehlermeldungen an

MiesMosel schrieb:
Muss nicht zwangsweise heißen, dass der RAM defekt ist.
Kann auch eine falsche Einstellung im BIOS (z.B. XMP + manuelle Timings) sein.

Ein Gegentest mit den einzelnen Modulen wäre von Vorteil. Läuft ein Modul ohne & das andere mit Fehler, ist der Fall klar.
Wenn aber beide Probleme machen, können auch andere Ursachen eine Rolle spielen.

Dabei immer darauf achten, dass keine Übertaktung (auch kein Turbomode der CPU) aktiviert ist.
Ansonsten darf der Memtest (war jedenfalls bei memtest86+ v5.01 & DDR4 so) nur auf einem Kern laufen.

Memtest86+ kannst Du wohl auch nicht vertrauen, da zu alt (nur DDR2/3 Support). -> Hat der denn Fehler gezeigt?
Also unbedingt mit der neuen 7.5er Version von Memtest86 (Passmark) überprüfen.

Okay, ich werde den Test nochmal durchlaufen lassen, mit jeweils einem Riegel, es scheint, als hätte das Mainboard den RAM auch wieder automatisch übertaktet :freak:
Bei beiden Tests lief es nur auf einem Kern und einem Thread. Beim ersteren hatte ich allerdings keine Errors (zumindest bis dahin nicht). Müsste mal schauen, ob einer meiner Kumpels schon DDR4 hat :confused_alt: ich hatte die 5 Tage zuvor absolut keine ungewöhnlichen Geschehnisse, lief alles ohne Probleme.

Memtest Nr1.jpg
 
Du hast mit dem für deinen DDR4 Ram geeigneten Memtest86 unmengen von Fehler.
Dass der veraltete Memtest86+ nicht geeignet ist wurde ja bereits geklärt.
Du siehst ja selbst, der alte zeigt keine Fehler.
Dass jetzt hier trotzdem nochmals weiter spekuliert wird kannst du getrost ignorieren.
Auch die Aussage "das der Ram ja 5 Tage Problemlos lief und müsste eigentlich OK sein".
So ein defekt kommt halt plötzlich und nicht schleichend.
Du hast den Fehler gefunden, besorg dir neuen Arbeitsspeicher.
 
Nickel schrieb:
Auch die Aussage "das der Ram ja 5 Tage Problemlos lief und müsste eigentlich OK sein".
So ein defekt kommt halt plötzlich und nicht schleichend.
Du hast den Fehler gefunden, besorg dir neuen Arbeitsspeicher.
Klar kommt so ein Fehler plötzlich. Im Regelfall ist es aber so, dass man entweder ein Dead-On-Arrival oder nach vielen Jahren den Ausfall hat.
Selbstverständlich ist es möglich dass ein RAM nach 5 Tagen verreckt, die Wahrscheinlichkeit ist nur äußerst gering. Trotzdem sieht es nach dem Memtest ja tatsächlich so aus.
Ich persönlich würde versuchen noch einen RAM Riegel von einem bekannten zu bekommen, da mir RAM-Defekte beruflich bei 1.500 Clients noch nie begegnet sind, Mainboard-Ausfälle aber schon.
 
Zeitverschwendung, Garantiefall da Ram defekt.
Die Symptome/Fehler in seinem Startpost deuteten ja bereits darauf hin.
Wäre es nur das Mainboard gäbe es auch Fehler in dem alten Memtest86+.
 
Basti__1990 schrieb:
Ich persönlich würde versuchen noch einen RAM Riegel von einem bekannten zu bekommen, da mir RAM-Defekte beruflich bei 1.500 Clients noch nie begegnet sind, Mainboard-Ausfälle aber schon.

Kann ich leider nicht machen, hab mich nochmal im Bekanntenkreis umgehört, es hat tatsächlich noch keiner von denen DDR4 RAM :freak:
 
Na dann nichts wie zurück zum Händler mit dem RAM und einen neuen besorgt. :)
 
Hallo JamesCarter,

wenn memtest86+ v5.01 keine Fehler zeigt, aber memtest86, dann sieht das nach einem anderen Problem aus.
Begründung: mt86+ wird automatisch immer nur mit einem Kern ausgeführt, wenn nicht extra [F2] gedrückt wird.
Drückt man dann [F2] und der Rechner hängt sich nach einer Weile auf, dann liegt das meist am Boost-Takt des iCore-Prozessors. Hat mit dem RAM dann gar nichts zu tun.

Zusätzlich birgt eine Automatische Übertaktungsfunktion (z.B. Asus, Gigabyte) das große Risiko der Instabilität bei Belastung CPU, RAM oder weiterer Komponenten.
Die Automatische Übertaktung (z.B. Asus "AI (OC) Tweaker" oder "Multicore Enhancement") sollte nicht auf [Auto] stehen, sondern auf [Manual] (manuell) oder D.C.O.P (XMP).
Dann Memtest86 nochmal ausführen.

Bitte mach mal Screenshots von Deinen BIOS-Einstellungen diesbezüglich (OC, CPU, RAM, ...)!

Es kann noch viele andere Ursachen haben:
- Schrauben des Mainboards zu fest angezogen
- XMP & gleichzeitig manuelle Timings

Deshalb empfehle ich, bitte mal mit einer Linux-Live-CD/DVD/USB-Stick das System zu starten.

Gruß, MiMo

P.S.
Ich werde den neuen Memtest86 v7.5 hier vor Ort mal anschauen ...
 
Zuletzt bearbeitet:
So...... melde mich jetzt auch nochmal ;)

Habe also den RAM ausgewechselt, gegen den neu angekommenen und .... hey, keine Besserung, es kamen immer noch diese Windows Fehlermeldung, Setup zum Neu installieren wollte auch nicht starten.
Also einfach mal im BIOS n paar Einstellungen zum Overcklocking ausgestellt, Intels Hyperthreading und ... es lief (zumindest dachte ich es) wollte mich grad anmelden und ZACK! Wieder diese Fehlermeldungen. Nachdem ich dann im BIOS wieder mal Intels Hyperthreading aktiviert habe kam dann auch noch n Bonus oben drauf....(hab andere Sachen auch wieder aktiviert)
PC eingeschaltet und kein Bild.... bisschen gewartet, ausgeschaltet neu eingeschaltet immer noch nichts.... :grr:

Also dachte ich jetzt erstmal Mainboard also auch noch im A*sch. Mainboard jetzt letztens noch ausgetauscht, vorhin eingebaut und... nichts absolut kein Bild :heul: so langsam hab ich kein Bock mehr auf PC selber bauen.

Habe auch testweise alle USB Stecker entfernt, über die interne GPU (iGPU von Intel) versucht und auch nichts. Hätte jemand noch ne Idee? Könnte jetzt natürlich noch die CPU austauschen, dann hätte ich aber langsam alles mögliche durch :lol:.

MfG
JamesCarter

Edit:
Habe auch den speaker genommen, um vielleicht ne Fehlermeldubg zu bekommen. Da kommt absolut kein Ton.... zumindest hinterher, zu Beginn kam nur ein (ich glaube länger) Ton, welcher wohl für einen normalen Boot steht.
 
Kurze Nebenfrage, würde bei einem CPU Fehler auch Errors im RAM Test vorkommen? Ich kenn mich da nicht aus, aber ich denke mal die Aufgaben zum testen des RAMs müssen irgendwie vorher verarbeitet werden :confused_alt:
 
Ein CPU geht "eigentlich" nicht defekt einfach so.
Und wenn, dann ist sie Defekt und dann geht in der Regel gar nichts mehr.
 
Naja, also irgendwie geht ja auch gar nichts mehr :rolleyes: hab auch mal n „altes“ Netzteil getestet, hat leider auch nicht geholfen.
 
Hallo!

Oft liegt es auch am Mainboard. CPU ist selten defekt.
Wenn das Mutterschiff nicht läuft, dann läuft gar nichts mehr (außer in wenigen Fällen die Lüfter).

Mein Tip:
BIOS-Batterie entfernen (vorher jeglichen Strom trennen vom Netzteil) und mal einen Tag lang (min 8h) warten, bis sich die elektronischen Bauteile (z.B. Kondensatoren) vollends entladen haben.

BIOS-Batterie sollte noch mindestens 3,3V liefern können, sonst austauschen.
Dann wieder BIOS-Batterie einlegen & NT mit Strom verbinden.
Erstmal nur die wichtigsten Komponenten anschließen: MB, CPU, RAM, GraKa, Monitor, Tastatur.

Maus, HDD/SSD und ODD sowie USB-Geräte kann man später noch anschließen.
Auch die Gehäuselüfter mal abziehen - könnte ja einer defekt sein - bei Systemstart dann wieder schnell anstecken.

Gruß, MiMo

P.S.
Ein anderes Netzteil auch mal ausprobieren ...
 
Habe alle Teile einmal zurück an mindfactory geschickt, die haben das dann freundlicherweise alles einmal durchgeprüft. Wahrscheinlich war die CPU das Problem, da alle anderen Teile im alten Zustand zurückgeschickt worden sind und lediglich die CPU neu war. Der PC funktioniert jetzt auch wieder ohne Probleme.
 
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