Wireless USB Bridge

INe5xIlium

Lieutenant
Registriert
Aug. 2010
Beiträge
734
Ich suche eine Lösung, für eine USB-Übertragung über Funk. Als Geschwindigkeit würde USB 2.0 ausreichen. Es soll für Client und Host maximal wie ein USB-Hub aussehen und sonst transparent sein. Reichweite von 2m würden mir reichen.

Dongle <-> Funk <-> Dongle mit Stromzuhr und Client Gerät

Einsatzzwecke habe ich zwei dafür.
1. Flashen von µControllern ohne im Betrieb die Kabel trennen zu müssen. Wenn im Projekt Motoren involviert sind, würde ich meinen HauptPC damit ungern grillen. Selbst wenn USB robust ist, würde ich mich ungern darauf verlassen. Auf der anderen Seite ist mein HauptPC mein HauptPC, weil ich dort am bequemsten arbeiten kann. Durch eine Trennung wäre ich zum einen sehr beruhigt, dass nichts kaputt gehen kann und ich könnte ohne 2m an Kabel die Projekte auf meinem Basteltisch lagern.
2. Vielleicht kann ich Tastaturen als Funktastatur nutzen, die nicht als eine solche gedacht sind.

Kennt jemand hier eine Lösung?
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: INe5xIlium
Eventuell ist ein Device Server von Moxa oder Silex etwas für dich.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: INe5xIlium
Mit VirtualHere kannst du USB Geräte über das Netzwerk übertragen. Kostenlos geht 1 Gerät gleichzeitig. Ansonsten mit Lizenz mehr. Evtl. an einem Raspi.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: INe5xIlium
INe5xIlium schrieb:
Flashen von µControllern ohne im Betrieb die Kabel trennen zu müssen.

Welche? ESP32 könnten über OTA geflasht werden, hier entfällt dann ein weiterer Aufwand an Hardware.

Ansonsten fiele mir keine triviale Lösung ein. Ich hab kürzlich eine Wireless Serial Bridge über ESP-NOW realisiert, aber hier entfallen die recht komplexen Anforderungen sowohl an die Bandbreite als auch die Timing-Vorgaben vom USB-Protokoll.
 
madmax2010 schrieb:
ESPs kannst du auch einfach nach einmaliger vorbereitung via Wifi flashen
Leider können ESPs nur eine Wifi-Verbindung. Wenn ich die schon untereinander mit Wifi kommunizieren lasse, ist es blöd.
Für den Fall mit den Motoren gehe ich damit ohnehin in das Hausnetzwerk, da müsste ich mich mal damit beschäftigen.
Ergänzung ()

xxMuahdibxx schrieb:
wenn der USB Hub im Wireless Keyboard integriert ist vielleicht ?
Die Schnittstelle funktioniert tatsächlich, wenn die Tastatur drahtlos benutzt wird? Nicht billig, aber ich glaube, das wäre es mir wert.
Ergänzung ()

xxMuahdibxx schrieb:
Beim Überfliegen klingt es so, als wäre es nicht ganz transparent. Ich programmiere viel in VMs und habe da irgendwie Angst, dass es super fummelig wird die Schnittstelle dann bis zur VM durchzuschleifen.
Ergänzung ()

Cebo schrieb:
Mit VirtualHere [...] Evtl. an einem Raspi.
Das gilt für diese Lösung auch, aber an einem Raspi zu laufen klingt schon spannend.
Ergänzung ()

VDC schrieb:
Du willst kein Wireless und auch kein USB over XYZ, wenn dann möchtest du USB mit galvanischer Trennung,
Für mein Hauptproblem hast du Recht. Nur vertraue ich der Trennung mehr, wenn ich mit eigenen Augen die Distanz dazwischen sehe. Aber du hast absolut Recht, dass ich mir (wenn ich keine absolut transparente und problemfreie Wireless Lösung finde) das umgehend besorgen sollte und es vermutlich mit Abstand am problemfreiesten laufen wird.
 
Zuletzt bearbeitet:
ob es funktioniert muss man testen oder nachfragen oder halt Handbuch
 
4nanai schrieb:
, aber hier entfallen die recht komplexen Anforderungen sowohl an die Bandbreite als auch die Timing-Vorgaben vom USB-Protokoll.
Hattest du dir das mal im Detail angeschaut? Befürchtet habe ich es schon, dass es ein Problem ist.
Ich frage mich, ob die USB-Steckplätze dieser Tastatur, die oben empfohlen wurde, nur im Kabelbetrieb funktionieren. RK Royal Kludge M75 Wireless
 
INe5xIlium schrieb:
Ich programmiere viel in VMs und habe da irgendwie Angst, dass es super fummelig wird die Schnittstelle dann bis zur VM durchzuschleifen.
Wenn deine VM Zugriff auf dein Heimnetzwerk hat, kannst du den VirtualHere Client einfach in der VM installieren (Server dann auf dem RasPi). Sollte klappen denke ich. Du kannst es ja einfach testen (mit einem 2. PC oder Laptop) ohne Geld ausgeben zu müssen. Wenn's klappt kannst du immer noch einen RasPi (oder was anderes) kaufen.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: INe5xIlium
Zurück
Oben