@Fabian
ja, das kommt mir alles sehr bekannt vor, so habe ich KCD auch zuerst erlebt, aber es gibt Möglichkeiten, dieses unglaublich geniale Spiel und die Story zu erschließen:
- Schlösser knacken: Nicht ganz einfach, aber mit einer Maus mit verstellbarer Empfindlichkeit dann doch relativ leicht. Meine Maus kann ich direkt am Gerät per Knopfdruck einstellen, ich bin dann ein paar Stufen runter, dann zittert man nicht so sehr. Ohne dieses Hilfsmittel wäre Schlösserknacken in der Tat fast unmöglich gewesen.
- Schwertkampf ist gewöhnungsbedürftig und um das wirklich zu meistern, muss man schon sehr viel Zeit und Übung investieren. War mir auch zu schwer, ich habe mich auf den Fernkampf per Bogen spezialisiert. Mit höherem Level und besseren Waffen/Rüstungen bekommt man die Gegner mit der Zeit dann doch platt, ohne alle Finessen des Schwertkampfs zu kennen.
Der Bogen ist allerdings ohne Crosshair/Zielpunkt ebenso knackschwer (ich habe selbst mal ein bisschen Bogen geschossen im Real Life und bessere Ergebnisse erzielt als im Spiel), dafür habe ich mir eine Mod installiert:
https://www.nexusmods.com/kingdomcomedeliverance/mods/13
- Speichern nur bei bestimmten Punkten oder mit teurem Schnaps.
Geht für mich als Gelegenheitsspieler mit begrenzter Zeit gar nicht. Keine Ahnung, warum sie das ohne optionale Einstellung so eingebaut haben. Das war für mich ein absolutes Ausschlusskriterium, ich kann und will nicht ständig Fortschritt und Zeit verlieren. Aber zum Glück gibt es dafür auch eine Mod
https://www.nexusmods.com/kingdomcomedeliverance/mods/1
Weil ich Loot-süchtig bin, habe ich mir noch eine Mod zur Aufhebung des Tragelimits installiert, braucht man aber nicht. So kann man aber relativ einfach Geld verdienen durch den Verkauf (was ja wohl realistisch ist, niemand hätte damals wertvolle Waffen und Rüstungen liegen lassen)
https://www.nexusmods.com/kingdomcomedeliverance/mods/12
Fabian schrieb:
Irgendein Review hat es für mich ganz treffend zusammengefasst: "Durch die Sachen, durch die das Spiel besonders realistisch sein will, wirkt es eher wir Arbeit und nicht wie ein Spiel". Für mich trifft es das ganz gut.
Exakt so fühlt sich das Spiel ohne diesen kleinen Helferlein an, was wirklich Schade ist, denn damit verbauen sie Leuten den Zugang, die eher die Welt und die Story und die tollen Charaktere erleben wollen. Die Tryhards, die sich gerne mit so sackschweren Mechaniken beschäftigen, haben ggf. gar nicht so viel Interesse an der Story.