WLAN Access Points konfigurieren

AnkH

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Hallo ihr, ich ziehe in Kürze (Ende Februar) in unser neues REFH ein, dort haben wir für die Inet Versorgung Swisscom Glasfaser, die Buchse im EG. Dazu eine LAN Kabel Verbindung ins UG und ins OG zu jeweils einer Buchse. Mein Plan (naiv, kein Experte in WLAN Fragen) sieht nun so aus, dass die WLAN Versorgung im EG über den WLAN Sender der Swisscom Internetbox 3 geht und ich im OG einfach einen simplen Access Point von Ubiquity installiere.

Funktioniert das so? Oder artet das in einer Konfigurationsorgie aus? Es soll ein ganz simples Konstrukt werden, sprich 2.4GHz WLAN ohne viel Schnickschnack.

Im UG wird dann mein Desktop direkt per LAN angeschlossen sein, falls sich jemand wundert. Da im UG nur ein Raum versorgt werden muss, spare ich mir das WLAN dort unten direkt resp. für die wenigen Momente des WLAN Gebrauchs im UG wird das vom EG wohl ausreichen.
 
2,4 Ghz hat eine bessere Reichweite - aber 5 Ghz ist im Normalfall nicht ganz so mit Störungen belegt - das würde ich dann ausprobieren wenn alles da ist was sinnvoller ist - meist kann man 2,4 und 5 Ghz parallel nutzen.

Horizonal auf einer Ebene sollte ein AP eigentlich ausreichen, so durch 2-3 Wände haben wir bei uns immer noch 1,2 Gbit.
 
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Wenn schon neu, dann richtig. WIFI 6(E) kosten jetzt auch nicht mehr die Welt. Vor allem im vergleich zu einen EFH. WIFI 6 bringt zwar auch Vorteile bei 2,4 GHz, aber bei einem AP pro Stockwerk sollte es auch in 5 GHz keine Probleme geben und bringt genug Bandbreite.

Ich würde aber alles von einem Hersteller kaufen, sodass Mesh sauber funktioniert. Da kocht jeder Hersteller seine Eigene Suppe. Wenn man da mischt funktioniert der Wechsel zischen den APs (z.B. beim Wechsel des Stockwerkes) nicht sauber.
 
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Jeder moderne Access Point hat 2,4 und 5 GHz. Bei 2,4 GHz geht die Datenübertragung oft nur tröpfchenweise, zumindest fallen viele ältere Endgeräte dann auf Wifi 4 zurück, da kann man es gleich sein lassen.

Es gibt wenig Gründe, sich auf 2,4 GHz only zu beschränken, mit Glasfaser im Haus schon gar nicht. Schau dir mal die Messwerte in meiner Signatur an.
 
Ja das geht. Die Einrichtung eines standalone Unifi AP geht einfach über die Smartphone App.
Dann einfach nur drauf achten das der Router und AP auf verschiedenen Kanalbereichen funken (auch mit Nachbar-Wifis abgleichen), dann läuft das schon.
POE Injector: https://www.mindfactory.de/product_info.php/Ubiquiti-POE-Injector-Gigabit-802-3af_1258395.html
AP: https://www.mindfactory.de/product_...Dualband-2x2-PoE--OFDMA-300-User_1496041.html

Bohnenhans schrieb:
Horizonal auf einer Ebene sollte ein AP eigentlich ausreichen, so durch 2-3 Wände haben wir bei uns immer noch 1,2 Gbit.
netto Bandbreite? mit welchen Geräten?
 
AnkH schrieb:
Funktioniert das so? Oder artet das in einer Konfigurationsorgie aus? Es soll ein ganz simples Konstrukt werden, sprich 2.4GHz WLAN ohne viel Schnickschnack.
Ja, das würde funktionieren. Da du aber explizit davon sprichst, dass du keinen "Schnickschnack" brauchst, frage ich mich warum du speziell einen Access Point ausgesucht hast, der per PoE betrieben wird, VLANs bietet und primär an fortgeschrittene Nutzer gerichtet ist. Ja, man kann die UAPs auch vermeintlich simpel per App und ohne Controller einrichten, aber sowas ist meistens ein Krampf und unterstreicht vor allem wie überflüssig ein fortgeschrittener AP ist, wenn man ihn gar nur per Smartphone mit einem 3-klick-wizard einrichtet.

Ich würde da eher sowas wie die Speedhome Wifi empfehlen, die vom Preis-Leistungs-Verhältnis ziemlich gut sind und eben keinen unnötigen Schnickschnack bieten, den du ja augenscheinlich auch nicht brauchst.
 
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Versuchs doch einfach mal mit der Box im EG, evtl. reicht die schon für das ganze Haus. Hatte Anfangs auch 3 APs, einen in jedem Stockwerk... Inzwischen nur noch einen im EG, reicht vollkommen.
 
Kommt halt aufs Haus an - wir haben bei uns selbst im Zimmer direkt über dem AP ein Stockwerk tiefer nur noch 1 bis max 2 Balken von 3 - und enstprechende Datenrate - das macht dann keinen Spass.

Aber wenn wenig oder kein Stahlbeton ist das sicher ein Versuch wert, dann ist es ja nur wie eine dickere Zimmerwand bzw Aussenwand.

Ausprobieren kostet ja nichts und ein AP ist dann ja auch schnell besorgt, wenn die Leistung doch nicht reicht.
 
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Klar, hast vollkommen recht - kommt auf die baulichen Begebenheiten an.

Was ich eigentlich damit sagen wollte - einfach mal ausprobieren, dann spart man sich vielleicht sogar unnötigen Aufwand.
 
Stimmt schon das ist sicher vernünftig - denn etwas Empfang wird er selbst im schlechtesten Fall übergangsweise auf jeden Fall haben - und im besten Fall hat er sogar genug Empfang.

Problematischer sind da vielleicht eher die vielen WLAN Netze drumherum gerade auf 2,4 GHz :D wir wohnen in einem recht locker bebauten Bereich und wenn ich mal scanne habe ich bereits > 25 SSIDs - echt verrückt - viele sind sicher auch wie bei uns dann halt eigene SSID pro AP also 3-4 pro Haus - aber trotzdem echt krass wie das inzwischen gewachsen ist. So vor 4-5 Jahren hatte ich hier 3 fremde SSIDs beim Scan.
 
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Nilson schrieb:
Wenn schon neu, dann richtig. WIFI 6(E) kosten jetzt auch nicht mehr die Welt. Vor allem im vergleich zu einen EFH.
Bin ich voll bei Dir, aber es soll mangels Kenntnisse auch nicht unnötig kompliziert werden. Der Router ist eine Internet Box 3 von Swisscom, das ist die Ausgangslage. Der AP im OG soll an der Wand montiert werden können, die WLAN Box 3 von Swisscom fällt daher schon mal flach. Ubiquity habe ich ausgewählt, weil in den Swisscom-Foren dies dauernd empfohlen wird, die Preise für die AP sind jetzt auch nicht sonderlich übertrieben.

Mein Plan wäre also: die Swisscom Internet Box 3 hat ihr 2.4 und 5GHz WLAN, der AP ist mittels LAN Kabel mit der Box verbunden und bietet einfach wiederum die selben beiden WLANs im OG an. Von Mesh und Co. habe ich keinen Plan...
 
Google verrät, dass die Internet Box 3 kein Mesh kann.
Ich würde daher das WLAN der Internet Box 3 deaktivieren und pro Stockwerk mit mindestens einem AP arbeiten.
Das geht recht gut mit zwei (oder mehr) Speed Home WLAN. Einer davon dann als Mesh-Master.
 
@AnkH Das wird auch niemals ein Mesh sein.
Dir ist klar, dass du mit deinem Aufbau dann prinzipiell 2 Wlan Netzwerke hast? Sprich Roaming könnte Probleme haben in so einem Aufbau.
Dein Router funkt sein Netz in die Welt hinaus und der AP auch sein eigenes.
Du kannst sie zwar gleich nennen und ihnen auch das gleiche Passwort geben.

Deswegen will man Router & Wlan Lösungen alles aus einer Hand haben, entweder alles über Telekom Speedhome, alle Geräte von AVM Fr!tz oder alles Ubiquiti...

Und den AP mit einem Kabel betreiben geht nur, wenn sie durch das LAN Kabel auch Strom bekommen
(POE = Power over Ethernet).
 
Strom ist kein Issue, habe direkt neben der LAN Buchse auch eine Steckdose. Also wirds doch komplizierter... Muss ich wohl einen Fachmann hinzuziehen.

@Nilson wenig überraschend ist das Telekom-Zeug in der Schweiz nicht verfügbar im Moment. Gibts weitere Möglichkeiten? Also sieht es so aus, als ob ich also im EG die Internet Box 3 anschliessen muss mit dem Glasfaserkabel, dann von der Internet Box 3 zu einem AP fürs EG, danach ein weiterer AP im OG und beide AP müssen Mesh können und dann einer der AP (der im EG) als Mesh-Master. Korrekt? Was für ein Käse, dann hätte ich mir den Glasfaser-Anschluss im EG sparen können und das Ding im UG montieren lassen, wenn ich die Internet Box 3 nicht als Mesh-Master nutzen kann.
 
AnkH schrieb:
soll an der Wand montiert
Dann würde ich die nehmen … Zyxel kannst Du direkt über Web-Oberfläche bedienen.
AnkH schrieb:
neben der LAN Buchse auch eine Steckdose
Dann würde ich das mit der Wand sein lassen und direkt einen Steckdosen-Access-Point nehmen, also z. B. gebrauchte FRITZ!Repeater 450e. WLAN auf dem Internet-Router, also der Swisscom Internet-Box 3 würde auch ich ausschalten, also einen WLAN-Punkt mehr kaufen. Und dann das Haus ausmessen …
 
AnkH schrieb:
Telekom-Zeug in der Schweiz nicht verfügbar
AnkH schrieb:
beide AP müssen Mesh können
WLAN-Roaming funktioniert schon seit 25 Jahren, daher brauchst Du Mesh nicht unbedingt. Je nach Hersteller ist „Mesh“ auch lediglich AP-Steering. Wichtiger finde ich, die WLAN-Punkte einheitlich zu kaufen, also selber WLAN-Chipsatz vom selben Hersteller = gleiche Konfiguration. Und das Haus ausmessen. Wenn Du dann Probleme hast, kannst Du meinen empfohlenen FRITZ!-Produkte zu m AVM-Mesh upgraden indem Du eine FRITZ!Box 7362 SL aus Deutschland importierst. Die nutzt Du dann nicht als Internet-Router sondern als Mesh-Master im Modus IP-Client, als Ersatz für einen FRITZ!Repeater 450e.
 
du musst zwingend deine swisscom box (router) als erstes anschliessen, also direkt an glasfaseranschluss. von dort aus kannst du verteilen wie du willst. ob mit wlan oder per kabel.
die swisscombox kann kein mesh, deshalb ist es egal welcher ap du nimmst. am besten eines das zu deinen geräten passt. bringt nichts, wenn du ein wifi6 ap kaufst und deine geräte nur wifi5 können, unter umständen wird dadurch das wlan langsamer. ob du dieselben daten (passwort, ssid) überall nimmst, musst du testen, ob das für dich passt. kann sein, das du dadurch immer nur mit dem router verbindest, obwohl der ap besser wäre.
 
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