Das ist die Crux bei diesen Mesh-Sets. Um das Werbeversprechen "Anschließen und loslegen" zu gewährleisten, muss der Master-Node des Sets zwangsläufig ein Router sein, weil sonst sowas wie Gast-WLAN, Kinderschutzmechanismen, etc nicht möglich wären. Die Folge ist, dass man sich eine Router-Kaskade mit zwei Netzwerken in den heimischen 4 Wänden einhandelt, einmal das Netzwerk der Geräte, die direkt am Internetrouter angeschlossen sind, und einmal das Netzwerk der Geräte, die am Mesh-Set angeschlossen sind, sei es via WLAN oder LAN.
Natürlich verschweigen die Hersteller dies zu gerne, weil sie ihre Sets ja verkaufen wollen, ohne dass der Kunde zu viele Fragen stellt...
Du hast nun folgende Optionen:
1)
Tenda-Router als Bridge konfigurieren. Dabei verliert er seine Router-Funktion und das gesamte Mesh-Set fungiert sozusagen als Access Point. Alle Geräte, sowohl direkt am Internetrouter wie auch am Tenda, sind dann in einem
gemeinsamen Netzwerk, dem Netzwerk des Internetrouters. D.h. sie haben dann alle eine 192.168.0.x IP-Adresse. Der Nachteil: Das Tenda-Set verliert im Bridge-Modus diverse Funktionen wie zB das Gast-WLAN.
2) Den Drucker mit dem WLAN des Internetrouters verbinden. Nun sind PC und Drucker beide im Netzwerk des Internetrouters.
3) Im Tenda-Router eine Portweiterleitung für TCP 9100 einrichten und auf die 192.168.1.11 (Drucker) zeigen lassen. Anschließend am PC einen neuen Netzwerkdrucker einrichten und dabei die WAN-IP des Tenda-Routers (192.168.
0.x) eingeben, NICHT direkt die IP des Druckers!
4) Den Internetrouter als Bridge konfigurieren und die PPPoE-Einwahl über den Tenda-Router realisieren. Anschließend müssen
alle Geräte am Tenda angeschlossen werden, weil der Internetrouter quasi exkllusiv durch den Tenda-Router genutzt wird und nicht für andere Geräte zur Verfügung steht, er arbeitet quasi nur noch als Modem.
Ich persönlich würde zu 1) raten, sofern man nicht auf die Gastfunktion des Tenda-Sets angewiesen ist.