@whiper: Erstens stimmt es nicht, dass ein seamless handover nur in einem controller-basierten netz richtig funktionieren kann. Wenn die oben genannten Faktoren stimmen, geht das in unterhalb einer Sekunde auch in einem controllerlosen Netz. Auch die großen Unternehmenslösungen rühmen sich mittlerweile damit, dass sie je nach Topologie weiterarbeiten können, auch wenn alle WLAN-Controller ausfallen. Man muss nicht alles durch den Controller leiten bzw steuern lassen, die Controller sollen dabei das WLAN verwalten (AP-Konfiguration, dynamische Kanaloptimierung usw.)
Zweitens ist es falsch, anzunehmen, dass in einem Controller-basierten Netz es nur einen sichtbaren AP gibt (wenn man mal die Ubiquti-ZH-Lösung ausser acht lässt.) Ja, es gibt eine sichtbare SSID. Aber relevant ist die BSSID. Und die ist bei jedem AP und jeder SSID (wenn man mehrere ausstrahlt) anders. https://de.wikipedia.org/wiki/Service_Set#Basic_Service_Set_Identification
Zudem muss man ja dafür sorgen, dass benachbarte APs auf unterschiedlichen Kanälen arbeiten, damit diese sich nicht gegenseitig stören. Und mann muss darauf achten, dass die Kanäle ausreichend weit auseinander liegen (1,6,11 bei 8011b, 1,5,9,13 wenn kein b-Standard mehr genutzt wird, bei 5GHz ist es nicht mehr so schlimm, da man die Zwischenkanäle (z.B. 41 nicht auswählen kann). Der Client darf also unter keinen Umständen den Eindruck bekommen, es gäbe nur einen AP. Er muss z.B. wissen "ah, ich wechsle jetzt von AP1/BSSID x auf Kanal1 zu AP2/BSSID y auf Kanal 13.
Wenn du auf mehreren APs an einer Controller-Lösung die gleiche SSID ausstrahlst, siehst du daher mit einem ordentlichen WLAN-Scanner die SSID dementsprechend auch mehrmals.
Eine Controller-Lösung kann dich beim Roaming unterstützen wenn die zugehörigen APs und die Clients 802.11r ( https://en.wikipedia.org/wiki/IEEE_802.11r-2008 ) unterstützen und man die niedrigen Data Rates deaktivieren kann. Aber das kann man auch ohne Controller machen. Das Zwischencachen von Auth-Schlüsseln von 802.1x-RADIUS-Anmeldungen bringt dir aber nix, weil du zu Hause das nicht im Einsatz hast.
Unabhängig davon: die beschriebene Wireless Network Virtualization hat damit ohnehin nichts zu tun, und ebenso ist es nichts gutes, wenn es nur einen AP gäbe. Eine SSID mit mehreren BSSIDs aus mehreren APs ist dagegen gut.
Zweitens ist es falsch, anzunehmen, dass in einem Controller-basierten Netz es nur einen sichtbaren AP gibt (wenn man mal die Ubiquti-ZH-Lösung ausser acht lässt.) Ja, es gibt eine sichtbare SSID. Aber relevant ist die BSSID. Und die ist bei jedem AP und jeder SSID (wenn man mehrere ausstrahlt) anders. https://de.wikipedia.org/wiki/Service_Set#Basic_Service_Set_Identification
Zudem muss man ja dafür sorgen, dass benachbarte APs auf unterschiedlichen Kanälen arbeiten, damit diese sich nicht gegenseitig stören. Und mann muss darauf achten, dass die Kanäle ausreichend weit auseinander liegen (1,6,11 bei 8011b, 1,5,9,13 wenn kein b-Standard mehr genutzt wird, bei 5GHz ist es nicht mehr so schlimm, da man die Zwischenkanäle (z.B. 41 nicht auswählen kann). Der Client darf also unter keinen Umständen den Eindruck bekommen, es gäbe nur einen AP. Er muss z.B. wissen "ah, ich wechsle jetzt von AP1/BSSID x auf Kanal1 zu AP2/BSSID y auf Kanal 13.
Wenn du auf mehreren APs an einer Controller-Lösung die gleiche SSID ausstrahlst, siehst du daher mit einem ordentlichen WLAN-Scanner die SSID dementsprechend auch mehrmals.
Eine Controller-Lösung kann dich beim Roaming unterstützen wenn die zugehörigen APs und die Clients 802.11r ( https://en.wikipedia.org/wiki/IEEE_802.11r-2008 ) unterstützen und man die niedrigen Data Rates deaktivieren kann. Aber das kann man auch ohne Controller machen. Das Zwischencachen von Auth-Schlüsseln von 802.1x-RADIUS-Anmeldungen bringt dir aber nix, weil du zu Hause das nicht im Einsatz hast.
Unabhängig davon: die beschriebene Wireless Network Virtualization hat damit ohnehin nichts zu tun, und ebenso ist es nichts gutes, wenn es nur einen AP gäbe. Eine SSID mit mehreren BSSIDs aus mehreren APs ist dagegen gut.
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