WLAN Netzwerk Upgrade

test3r

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Mein Netzwerk ist etwas in die Jahre gekommen und benötigt ein Upgrade. In erster Linie geht es mir um ein zuverlässiges Netz. Maximale Geschwindigkeiten sind nicht erforderlich, aber ein 4k Stream sollte mindestens flüssig laufen. (Schnellerer Zugriff auf meinen Server wäre wünschenswert, hat aber eine niedrigere Prio)

Ausgangssituation
Die aktuelle Hardware bzw. Konfiguration sieht so aus und spiegelt die "beste" Lösung dar, die ich bisher erreichen konnte:
Router: Speedport Smart 4 Plus (Keller)
AP (kabelgebunden): Fritzbox 7490 (EG)
Fritz Mesh (wireless): 2x Fritzrepeater 2400 (1 und 2 Etage)
WLAN Clients: 5-6 Clients mit intensiver Nutzung, 7 weniger aktive und insgesamt rund 80 Geräte
Sonsitige WLAN Netze: Recht überschaubar. 4x2.4 Ghz und 2x 5Ghz, aber alles auf einer sehr niedrigen Signalstärke, sodass diese auch nicht immer erkennbar sind.

In den Haupträumen (EG und 1 Etage) kann leider kein kabelgebundener AP installiert werden, sodass ich auf die Nebenräume angewiesen bin und die höheren Etage kann ich auch nur per WLAN Brücken anbinden. Verlegung von weiteren Leitungen ist ausgeschlossen und die Stromleitung möchte ich nicht nutzen. Ein Nebenraum (EG) ist noch frei, hier möchte ich gerne noch einen weiteren AP installieren, um die Abdeckung etwas zu verbessern. Grundsätzlich liegt der Empfang meist bei 57-68dBm. Die Anbindung wird häufig im Bereich um die 100 Mbit/s im Down- und 20 im Upload angezeigt. Upload fällt also leicht ab. Die reale Übertragungsleistung ist jedoch häufig niedriger. Dies würde ich daher gerne verbessern.

Spezifische Ergänzungen
Fritz WLAN: Egal ob man direkt an der Box angebunden ist oder einem der Repeater. Das Netz ist sehr instabil. Es kommt immer mal wieder zu kompletten Einbrüchen mit niedrigen Datenraten.
Teilweise kommt es auch dazu, dass Geräte als verbunden angezeigt werden, also von der Datenlage alles in Ordnung ist, es aber zu keinem Datendurchsatz kommt. Hier muss dann einmal die WLAN Verbindung komplett deaktiviert und anschließend wieder aktiviert werden. Bei der Fehlerursache habe ich hier die Repeater im verdacht, wenn diese einen Kanalwechsel durchführen (Repeater zu Box). Dies wurde auch schon einmal intensiv mit dem AVM Support diskutiert, verschiedene Einstellungen getestet. Letztes indirektes kleinlautes Fazit war dann, dass das Mesh nicht funktioniert, die Geräte nicht kompatibel sind und man so Sachen wie WPA3 ausschalten sollte, damit es im AP Modus noch am besten läuft. Also alles nicht zufriedenstellend.
Zudem besteht noch ein iPad spezifisches Problem (sowohl ältere als auch neuere Geräte, wenn auch etwas seltener), dass diese willkürliche aus dem WLAN Netz herausfliegen und es auch nicht mehr finden. WLAN am iPad aktivieren und deaktivieren bringt teilweise etwas teilweise aber auch nicht. Wenn es nichts bringt, geht es meiste irgendwann wieder nach 30-60 Minuten. Bei sonstigen Geräten im Netzwerk ist dieses Problem nie aufgetreten, scheint also Apple spezifisch zu sein.

Speedport: WLAN scheint ganz ok zu sein, leider falsche Etage und auch nicht so intensiv gerade unter der Last mehrere Geräte getestet. Was mir hier nicht gefällt ist die Wireguard VPN Lösung (Standardkonfiguration unterirdisch langsam), welches unabhängig der Konfiguration regelmäßig die Verbindung verliert. Dabei wird zwar auf beiden Seiten noch eine aktive Verbindung angezeigt, es kommt aber zu keinem Datendurchsatz mehr. Hier war die Lösung der Fritzbox deutlich besser, welche ich aber aktuell aufgrund des ausgeschalteten Router Modus nicht mehr betrieben bekomme.

Weiteres Vorgehen offen
Wie anfänglich geschrieben, würde ich noch einen zusätzlichen kabelgebundenen AP installieren. Kurzfristig könnte ich mir vorstellen, hier einen Telekom Speed Home WLAN zu nutzen. Ich habe zwar keine Erfahrung mit Telekom MeshAP Zusammenspiel, aber die Geräte sollen ja ein recht gutes P/L haben. Für den VPN Dienst würde ich dann doch noch eine VM am Server laufen lassen, was ich eigentlich vermeiden wollte.
Perspektivisch würde ich aber gerne ein Gesamtupgrade machen. Entweder jetzt oder halt wenn Wifi 7 etwas ausgereifter ist. Mein Eindruck ist hier, dass beispielsweise die Qualcomm Chipsätze nicht so gut mit dem 2.4 GHz Netz zurechtkommen, was ich aber aufgrund von einigen älteren Geräte brauche. Hier wäre daher sogar 4x4 nicht uninteressant, was bisher wenig Geräte bieten. 6 GHz ist nicht ganz so wichtig, da durch die Wandsituation ich mir hier nicht soviel verspreche.

Hoffe, es gibt noch ein paar, die bis hierhin gelesen habe. Würde mich freuen Vorschläge für ein Netzupgrade zu erhalten bzw. ggf. doch noch einen Tipp mehr Stabilität ins aktuelle System zu bringen.
 
Eigentlich ist Deine Aussattung schon sehr potent. Ist die FRITZ!Box der Mesh-Master? Dann poste uns bitte die „Mesh-Übersicht ← Heimnetz ← fritz.box“ als Screenshot, idealerweise nicht von einem Smartphone oder Tablet sondern einem Computer aus.
test3r schrieb:
Hattest Du einen Thread parallel dazu bei uns?
test3r schrieb:
Speedport: WLAN scheint ganz ok zu sein
Dessen WLAN sollte aus sein. Dann einen FRITZ!Repeater 2400 daneben, wenn Du dort WLAN brauchst. Das wäre mein erster Hardware-Schritt.
test3r schrieb:
AP (kabelgebunden): Fritzbox 7490 (EG)
Idealer wäre eine FRITZ!Box 7590 ohne AX. Also wenn Du keine Lust auf Analyse mehr hast, und wild Hardware tauschen willst, würde ich eher das mal probieren. Das wäre der nächste, mein zweiter Hardware-Schritt.
test3r schrieb:
Speedport Smart 4 Plus (Keller)
Telekom Glasfaser-Modem 2, dazu musst Du die Telekom anrufen und die neue Glasfaser-ID durchgeben. Als Internet-Router dann eine FRITZ!Box 7590 auch dort. Das wäre der nächste, dritte Hardware-Schritt.
 
norKoeri schrieb:
Ist die FRITZ!Box der Mesh-Master? Dann poste uns bitte die „Mesh-Übersicht ← Heimnetz ← fritz.box“ als Screenshot, idealerweise nicht von einem Smartphone oder Tablet sondern einem Computer aus.
Ja, genau die FRITZ!Box ist der Mesh Master. Die Übersicht muss ich nachreichen. Bin aktuell auswärts und VPN habe ich noch nicht so konfiguriert bekommen, dass auch eine Anmeldung auf die FRITZ!Box funktioniert. Repeater geht, dieser liefert aber nicht die Übersicht.
Vielleicht als Ergänzung: Ursprünglich bestand das Netz nur aus der FRITZ!Box und einem Repeater. Hier wurden auch die intensiven Problemsuchen durchgeführt. Der zweite Repeater hat an der grundsätzlichen Situation nichts geändert, diente nur der Abdeckung auf höheren Etagen. Kann also bei der Problemsuche vernachlässigt werden. Entsprechend hilft ggf. auch dieser Auszug, da er weitestgehend die ähnlichen Informationen wie die Mesh Seite enthalten sollte: https://drive.google.com/file/d/1pj1rj_RX3GUSrPjJBKVHLvmDExfbG7vM/view

norKoeri schrieb:
Hattest Du einen Thread parallel dazu bei uns?
Leider nein. Muss hier grundsätzlich den Support aber loben. Haben sich viel Zeit genommen. Wir haben zig Situationen nachgestellt und extended Logs erstellt, die dann von denen analysiert wurden.
norKoeri schrieb:
Dessen WLAN sollte aus sein. Dann einen FRITZ!Repeater 2400 daneben, wenn Du dort WLAN brauchst. Das wäre mein erster Hardware-Schritt.
Der kam nachträglich dazu und stellt eigentlich eine Netzverbesserung dar. Es ist sogar so, dass dieses Netz auf der 1. Etage häufig meine erste Wahl ist, da es stabiler ist. Die Geschwindigkeit ist ähnlich.
norKoeri schrieb:
Idealer wäre eine FRITZ!Box 7590 ohne AX. Also wenn Du keine Lust auf Analyse mehr hast, und wild Hardware tauschen willst, würde ich eher das mal probieren. Das wäre der nächste, mein zweiter Hardware-Schritt.
Kenne mich mit dem Modell nicht genau aus. Nehme aber an, dass die WLAN Qualität hier noch etwas besser ist. Sehe aber nicht den großen Vorteil hier, da ich nicht glaube, dass das Mesh dadurch soviel besser wird. Und wäre aufgrund der WLAN Leistung dann nicht auch eher die FRITZ!Box 4060 geeignet oder gilt diese nicht mehr als WLAN Referenz im AVM Kosmos?
norKoeri schrieb:
Telekom Glasfaser-Modem 2, dazu musst Du die Telekom anrufen und die neue Glasfaser-ID durchgeben. Als Internet-Router dann eine FRITZ!Box 7590 auch dort. Das wäre der nächste, dritte Hardware-Schritt.
Gut, das wäre ja die Umstellung des Modem. Würde da dann aber eher zunächst einfach das WLAN im Speedport ausschalten und wenn mich die größere Box nervt auf ein kleineres Modem oder eher SFP+ Modul umstellen. Das kabelgebundene Netz ist nicht mein Problem, damit bin ich zufrieden.
 
norKoeri schrieb:
Idealer wäre eine FRITZ!Box 7590 ohne AX. Also wenn Du keine Lust auf Analyse mehr hast, und wild Hardware tauschen willst, würde ich eher das mal probieren. Das wäre der nächste, mein zweiter Hardware-Schritt.

Warum ohne AX?
Er möchte performantes WLAN -> min. WiFi 6 (AX) nach aktuellen Stand. Mit WiFi 5 würde ich nix mehr aufbauen.

Der Speedport Smart 4 (Plus) hat das, aber alles danach mit FritzBox 7490 nicht.

Also entweder alles Fritz oder alles Telekom Geräte. Der Speedport kostet(e) auch Geld oder ist zur Miete? Dann wie gesagt auch gegen Gf Modem 2 tauschbar. Ein Doppel NAT, also Routerkaskade braucht keiner.

Offensichtlich nehme die Geräte das WLAN was gerade so passt, weil kein Mesh zwischen Speedport und Fritzbox. Evtl. daher die Probleme.

Die Speed Home WLAN (nicht WiFi!) sind super. Der Speedport kann auch Wireguard für VPN.

Also würde erstmal alles etwas vereinheitlichen.

@test3r : Das ist die falsche Übersicht im Screenshot. Da sollte es noch eine geben mit den Geräten und deren Verbindungsgeschwindigkeit (?) - Was ist denn der Internet fähige Router ganz oben als Repeater? Da stimmt evtl. was grundsätzlich nicht.
 
Zuletzt bearbeitet:
arvan schrieb:
Also entweder alles Fritz oder alles Telekom Geräte. Der Speedport kostet(e) auch Geld oder ist zur Miete? Dann wie gesagt auch gegen Gf Modem 2 tauschbar. Ein Doppel NAT, also Routerkaskade braucht keiner.
Eine Vereinheitlichung der Geräte macht auf jeden Fall Sinn. Möchte mir davor aber einigermaßen sicher sein, dass es stabil am Ende ist. Bin auch offen dafür alle Geräte auszusortieren und alles neu zu beschaffen. Nur das sollte sich auch im Bezug auf ein stabiles Netz lohnen.
Speedport gab es gratis, also das wäre halb so wild und ein doppelten NAT habe ich aktuell auch nicht. Fokus ist daher wirklich der Bereich WLAN.

arvan schrieb:
Offensichtlich nehme die Geräte das WLAN was gerade so passt
Grundsätzlich kann ich schon auch steuern, wo sich die Geräte einwählen. Die Auswahl besteht aber halt auch nur mit Clients, die auch stark genug sind eine Rückmeldung zu geben.

Sie Problematik bestand ja zudem auch schon ohne den Speedport. Man kann die aktuelle Situation eigentlich auch auf die Situation reduzieren, dass es die FRITZ!Box (EG) und einen wireless angebundenen Repeater (1 OG) gibt und einige der Haupträume (EG) nicht gut genug versorgt werden bzw. unter einer instabilen Verbindung leiden. Mittelfristig muss diese FRITZ Kombi daher definitiv ausgetauscht werden, kurzfristig wäre halt zu überlegen über den potenziellen Speed Home WLAN (EG) das FRITZ WLAN zumindest im EG zu umgehen. Testweise könnte ich dann auch am Ort der FRITZ!Box den Telekom AP einmal aufbauen. Die Position ist da nämlich etwas schwierig, da der Raum mit einer sehr funkreduzierenden Wand ausgestattet ist.

arvan schrieb:
Der Speedport kann auch Wireguard für VPN.
Wie angemerkt. Die Kombi funktioniert leider nicht so gut. Ist aber vielleicht eher etwas für einen separaten neuen Thread
arvan schrieb:
Das ist die falsche Übersicht im Screenshot. Da sollte es noch eine geben mit den Geräten und deren Verbindungsgeschwindigkeit (?) - Was ist denn der Internet fähige Router ganz oben als Repeater? Da stimmt evtl. was grundsätzlich nicht.
Die Mesh Übersicht sieht anders aus, ich weiß. Ich bekomme die gerade aber nicht abgelichtet, wegen VPN Zugriffsprobleme auf die FRITZ!Box und muss ich nachreichen sobald ich wieder zuhause bin. Die Liste ist ein Auszug aus dem Repeater (1 OG), welcher mit der Fritz!Box (EG) verbunden ist. Der internetfähige Router ist nicht mit hier aufgelistet.
 
test3r schrieb:
Kenne mich mit dem Modell nicht genau aus. Nehme aber an, dass die WLAN Qualität hier noch etwas besser ist.
Der Vorteil von FRITZ!Box 7590 + FRITZ!Repeater 2400 ist, dass überall der (fast) der selbe WLAN-Chipsatz arbeitet, auf 5-GHz-Frequenzband ist es sogar genau der selbe. Dadurch sehen Deine Clients das WLAN wirklich als ein WLAN und man kann Probleme Client-seitig quasi ausschließen.
test3r schrieb:
das wäre ja die Umstellung des Modem
Jein, es wäre die Umstellung des Internet-Routers, vielleicht ist Dein Problem gar nicht im WLAN sondern im Heimnetz ans sich zu suchen. Vielleicht hast Du auch mehrere Probleme, die sich aktuell mischen.
test3r schrieb:
Grundsätzlich kann ich schon auch steuern, wo sich die Geräte einwählen.
Wie machst Du das genau?
test3r schrieb:
FRITZ!Box (EG) und einen wireless angebundenen Repeater (1 OG) gibt und einige der Haupträume (EG) nicht gut genug versorgt werden bzw. unter einer instabilen Verbindung leiden. Mittelfristig muss diese FRITZ Kombi daher definitiv ausgetauscht werden, […]
Diese Ableitung kann ich gerade nicht nachvollziehen. Denn wenn Du (lediglich) Probleme mit der Abdeckung (Signalstärke) oder der Geschwindigkeit (Durchsatz) hast, dann musst Du mehr WLAN-Punkte setzen, also weitere FRITZ!-Produkte. Was spricht dagegen?
 
norKoeri schrieb:
Vorteil von FRITZ!Box 7590 + FRITZ!Repeater 2400 ist, dass überall der (fast) der selbe WLAN-Chipsatz arbeitet
Ok, das verstehe ich und ist auch nachvollziehbar. Da würde ich dann aber zunächst einmal schauen, ob ich eine 7590 geliehen bekomme und zu schauen, ob das Mesh dann wirklich zuverlässiger funktioniert. Bisher ging meine Tendenz eher auf WIFI6 oder ggf. WIFI7 upzugraden.
norKoeri schrieb:
Umstellung des Internet-Routers, vielleicht ist Dein Problem gar nicht im WLAN sondern im Heimnetz ans sich zu suchen.
Macht mir erst einmal nicht den Eindruck. Will es aber auch nicht 100% ausschließen. An was hattest du da gedacht?
norKoeri schrieb:
Wie machst Du das genau?
Aktuell mache ich das nicht. Grundsätzlich könnte ich über unterschiedliche SSIDs oder auch MAC-Filter eine Beeinflussung vornehmen.
norKoeri schrieb:
Diese Ableitung kann ich gerade nicht nachvollziehen. Denn wenn Du (lediglich) Probleme mit der Abdeckung (Signalstärke) oder der Geschwindigkeit (Durchsatz) hast, dann musst Du mehr WLAN-Punkte setzen, also weitere FRITZ!-Produkte. Was spricht dagegen?
Ausschließen mag ich das nicht. Im Normalfall ist sowohl die Signalstärke als auch der Durchsatz aber ausreichend. Mir geht es um die Netzstabilität, da diese nicht gegeben ist. Der Durchsatz bricht willkürlich immer mal wieder ein auch wenn die Frequenzauslastung nicht hoch ist und dann gibt es wie gesagt so Probleme, dass mir eine Verbindung als aktiv angezeigt wird und es keinen Datendurchsatz gibt. Erst nach kompletter Neuverbindung klappt es dann wieder. Die Reduzierung der Anzahl Geräte auf diese zwei ist Ergebnis der bisherigen Fehlersuche und erzeugt gleiches Fehlerbild. Wenn ich nur den Speedport in Betrieb habe sind mir bisher keine Einbrüche bekannt, hier habe ich aber auch kein Mesh.
 
test3r schrieb:
An was hattest du da gedacht?
Um ehrlich zu sein, habe ich keine Idee. Nur diese Theorie mit den mehreren Fehlern im Heimnetz und das der Speedport einen Hardware-Schaden hat. Dann kann alles Unmögliche passieren. Du bist schon im Hardware-Tausch-Modus, aber ich würde das stückchenweise machen.
test3r schrieb:
Die Reduzierung der Anzahl Geräte auf diese zwei ist Ergebnis der bisherigen Fehlersuche und erzeugt gleiches Fehlerbild.
Kann auch sein, dass die FRITZ!Box 7490 schon alt ist und einen Hau weg hat, also Hardware-Schaden. Dann kann alles Unmögliche passieren. Daher würde ich hier anfangen.

Also mein erster Schritt wäre wirklich die Mesh-Übersicht posten. Dann WLAN auf dem Speedport abschalten. Dann FRITZ!Box 7490 gegen 7590 ohne AX tauschen. Dann Speedport gegen FRITZ!Box tauschen.

Sehe keinen Vorteil von Wi-Fi 6, im Gegenteil … sehe aber bisher auch keinen Grund von AVM wegzugehen.
 
norKoeri schrieb:
Theorie mit den mehreren Fehlern im Heimnetz und das der Speedport einen Hardware-Schaden hat. Dann kann alles Unmögliche passieren
Den Speedport gab es nur durch die Umstellung auf Glasfaser. Negative Auswirkungen hatte dieser nicht. Positiv, dass der Keller nun auch ausgeleuchtet ist. Die Probleme mit dem AVM System gab es wie gesagt auch schon davor.
norKoeri schrieb:
Kann auch sein, dass die FRITZ!Box 7490 schon alt ist und einen Hau weg hat, also Hardware-Schaden. Dann kann alles Unmögliche passieren. Daher würde ich hier anfangen.
Beim betagten Alter der 7490 stimme ich zu, daher auch meine Aussage, dass diese wohl einem Austausch zum Opfer fallen wird. Mal schauen, ob ich an eine 7590 testweise bekomme
norKoeri schrieb:
Also mein erster Schritt wäre wirklich die Mesh-Übersicht posten. Dann WLAN auf dem Speedport abschalten. Dann FRITZ!Box 7490 gegen 7590 ohne AX tauschen. Dann Speedport gegen FRITZ!Box tauschen.
Danke soweit. Wenn ich Ende nächster Woche wieder zuhause bin, kommt noch die Mesh Übersicht. Was meinst du mit dem letzten Schritt? Speedport gegen GF-Modem tauschen?
 
test3r schrieb:
Die Probleme mit dem AVM System gab es wie gesagt auch schon davor.
Hatte ich schon gelesen und verstanden. Aber, ja, „die“ Probleme. Kann sein, dass der „weitere“ Probleme eingeführt hat. Und wir daher jetzt schwer zu einer Ursache kommen, weil jetzt „mehrere“ Ursachen. Auf jeden Fall sollte deren WLAN abgeschaltet werden, weil sonst das Mesh-Steering nicht optimal ist.
 
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Anbei nun noch die Mesh Übersicht. Mir fällt es jedoch schwer hieraus noch etwas abzuleiten. Die 2.4 GHz Geräte sind nicht optimal angebunden, ok. Bei den 5 GHz Geräten sollte es so aber eigentlich kein Problem geben.
Über die nächsten 2-3 Wochen werde ich es nun mal noch mit abgeschaltetem Speedport WLAN und der ersetzten FRITZ!Box testen

Edit: Gerade noch einmal mit iperf die Sache etwas beobachtet. Aktuell nur mit Fritz!Box und einem Repeater, aber noch ohne ausgetauschter Fritz!Box:

10 Sekunden Intervalle sind relativ konstant und bewegen sich meist zwischen 100-150 MBit/s. Bei der verhandelten Verbindungsgeschwindigkeit von um die 600/500 Mbit/s (Upload fällt aber öfters auf ~10 Mbit/s), ist die Effizienz nicht so gut, aber grundsätzlich würde mir das reichen. Wenn ich auf 1 Sekunden Intervalle reduziere, dann habe ich immer mal wieder Einbrüche wie unten. Kein Kanalwechsel zu der Zeit und auch sonst von keinem anderen WLAN Netz belegt. Frequenzauslastung fällt in den Zeitpunkten auf Werte von <5% gegen 0 gehend. Diese Einbrüche sind glaube ich mein Problem. Nur die Frage, ob ich diese weg bekomme.

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Zuletzt bearbeitet:
Auf der Mesh-Übersicht ist nur ein FRITZ!Repeater. Soweit ich Dich verstand, müssten es zwei sein. Hast Du dafür irgendeine Vermutung? Auch ist der eine angezeigte nicht im AVM-Mesh, jedenfalls fehlt das blaue Abzeichen.
 
norKoeri schrieb:
Der Vorteil von FRITZ!Box 7590 + FRITZ!Repeater 2400 ist, dass überall der (fast) der selbe WLAN-Chipsatz arbeitet, auf 5-GHz-Frequenzband ist es sogar genau der selbe. Dadurch sehen Deine Clients das WLAN wirklich als ein WLAN und man kann Probleme Client-seitig quasi ausschließen.
Also erstens ist es wenn schon der gleiche und nicht der selbe und zweitens, dass gleiche WLAN Chips die Akzeptanz beim Endgerät erhöhen, halte ich für seeeeehr weit her geholt.


Ich sehe ein Grundproblem schon viel früher:
test3r schrieb:
Router: Speedport Smart 4 Plus (Keller)
AP (kabelgebunden): Fritzbox 7490 (EG)

test3r schrieb:
und ein doppelten NAT habe ich aktuell auch nicht.

test3r schrieb:
Ja, genau die FRITZ!Box ist der Mesh Master.
Diese 3 Punkte ergeben für keinen Sinn. Wenn die 7490 Mesh Master ist, muss sie Router sein.
Wenn den Speedport auch als Router läuft hast du automatisch ein doppeltes NAT.

Was für einen Internetanschluss hast du denn? Bei VDSL wäre es vermutlich das einfachste, den Speedport gegen eine günstige und flotte 7520 zu tauschen.
Die macht dann den Mesh Master fürs ganze Haus, das WLAN reicht für den Keller und der Uplink ins EG erfolgt ja per Kabel und von anderer Verkabelung wurde nichts erwähnt.

Zudem müsstest du dich für Netzwerksachen dann auch nicht mehr mit dem lahmen Webinterface der 7490 plagen.

Bei Glasfaser sieht die Sache etwas anders aus. Da müsste man sich dann überlegen ob günstige 7520 + Glasfasermodem oder einen teuren Glasfaserrouter wie die 5690 (Pro), was im Keller aber ein bisschen Perlen vor die Säue ist.
 
Zuletzt bearbeitet:
norKoeri schrieb:
Auf der Mesh-Übersicht ist nur ein FRITZ!Repeater. Soweit ich Dich verstand, müssten es zwei sein. Hast Du dafür irgendeine Vermutung? Auch ist der eine angezeigte nicht im AVM-Mesh, jedenfalls fehlt das blaue Abzeichen.
Ja, das meinte ich oben ja, dass ich aktuell den zweiten Repeater abgeklemmt habe, um das System aufs "nötigste" zu reduzieren, wo es die Probleme gibt. Daher taucht es auch nicht in der Mesh Übersicht auf. Welches blaue Abzeichen müsste denn wo sein? Links neben dem WLAN-Funknetz "Basis" ist doch eigentlich das Mesh Zeichen oder?

h00bi schrieb:
Diese 3 Punkte ergeben für keinen Sinn. Wenn die 7490 Mesh Master ist, muss sie Router sein.
Wenn den Speedport auch als Router läuft hast du automatisch ein doppeltes NAT.
Ich kenne mich mit dem AVM Mesh nicht so gut aus. Ich dachte immer, dass Mesh ein Synonym für AP-Modus ist, die jedoch vom Master im Falle mehrere APs versucht werden zentral zu steuern. Im Falle von APs war ich bisher immer ausgegangen, dass NAT standardmäßig deaktiviert ist. Wenn dies nicht der Fall ist, dann mag ich ein doppeltes NAT haben.

h00bi schrieb:
und von anderer Verkabelung wurde nichts erwähnt.
Es gibt noch eine Option einen AP im EG per Kabel anzuschließen. Dies ist eine Option, die ich in Erwägung ziehe, aber aktuell nicht umgesetzt habe.
h00bi schrieb:
Glasfaser sieht die Sache etwas anders aus. Da müsste man sich dann überlegen ob günstige 7520 + Glasfasermodem oder einen teuren Glasfaserrouter wie die 5690 (Pro
Der Speedport kam im Zusammenhang mit dem Glasfaser Anschluss. Keller-WLAN ist im Prinzip nicht notwendig. Ich könnte auch den Speedport gegen ein reines Modem austauschen. Mein Problem mit FritzBox und Repeater besteht aber dann immer noch (aus der Historie komme ich). FritzBox alleine hatte keine Probleme gemacht, aber die Abdeckung war nicht ausreichend. Jetzt habe ich meist die Abdeckung, aber halt die Stabilitätsprobleme
 
h00bi schrieb:
Also erstens ist es wenn schon der gleiche und nicht der selbe und zweitens, dass gleiche WLAN Chips die Akzeptanz beim Endgerät erhöhen, halte ich für seeeeehr weit her geholt.
Das zwar nicht unbedingt aber die 2400er harmonieren naturgemäß eben am besten mit einer 7590 nonAX und das ist gerade im WLAN-Repeatermode durchaus wichtig. Alternativ kann man übrigens auch auf 7580, 6590 oder 6591 als Mesh-Master und WLAN-AP setzen (denn bei gebrauchten 7590ern muss man ja wegen der MP1477-Problematik auch aufpassen), auch diese Modelle haben die gleichen WiSoCs wie die 7590 nonAX bzw. die 2400er.

Alternativ dürfte sich bei einem Smart 4 Plus natürlich auch die Speed Home WLAN als AP und Repeater anbieten, würde aber bedeuten man müsste komplett tauschen (was ich in diesem Fall vermutlich nicht unbedingt machen würde sondern eben auch nur die 7490 ersetzen würde durch ein Modell was zu den 2400ern passt).



Edit:
h00bi schrieb:
Diese 3 Punkte ergeben für keinen Sinn. Wenn die 7490 Mesh Master ist, muss sie Router sein.
Nein, muss sie nicht!
https://fritz.com/service/wissensda...en-Internetzugang-als-Mesh-Master-einrichten/
 
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test3r schrieb:
Welches blaue Abzeichen müsste denn wo sein? Links neben dem WLAN-Funknetz "Basis" ist doch eigentlich das Mesh Zeichen oder?
Neben dem Repeater, sollte auch noch ein Abzeichen erscheinen, siehe diese Anleitung …
test3r schrieb:
das meinte ich oben ja, dass ich aktuell den zweiten Repeater abgeklemmt habe, um das System aufs "nötigste" zu reduzieren, wo es die Probleme gibt.
Ich würde alles anstecken, damit es ein Gesamt-System ergibt, also dann diese Anleitung(en) …
 
norKoeri schrieb:
Neben dem Repeater, sollte auch noch ein Abzeichen erscheinen
Stimmt. Das ist meinen letzten Anpassungen irgendwie zum Opfer gefallen. Normalerweise konnte ich im Repeater keine Einstellungen vornehmen (-> Mesh), jetzt war es nur eine Brücke. Warum dies passiert ist, ist mir aber nicht klar. Auch für mich neu bzw. nie bewusst festgestellt, dass man mittlerweile das Mesh nur noch über Tastendruck aufbauen kann, aber gut, nun ist es wieder als Mesh aktiv.
norKoeri schrieb:
Ich würde alles anstecken, damit es ein Gesamt-System ergibt
Aber wenn der Fehler schon in einem kleiner System auftritt, dann ist die Fehlersuche doch komplexer. Ich würde beim testen erst wieder erweitern, wenn das kleinere System stabil läuft
 
Zuletzt bearbeitet:
Aber solche Abbildungen täuschen auch. Es ist ein Irrglaube, das der Repeater 2400 an die FB7490 mit 900Mbit angebunden ist. Wenn man das testet, kommen da nicht mehr als 350Mbit netto raus. Von dem was in der Mesh-Übersicht angezeit wird, kannst Du die Hälfte abziehen. Dann hast Du einen realistischen Wert.
Eigentlich müste bei Deiner Hardware alles Wifi5 ja so ca. 200 bis 300 Mbit so ca 10m um die AP herum kommen je nach Hinderniss bzw. baulichen Gegebenheiten und Client.
Aber anhand der vielen Hardware, 2 Repeater, 2 Access Points wird das schon zu Herausforderung alles richtig zu konfigurieren.
Klar wenn die 2 Repeater dann in den 2 Obergeschossen hintereinander laufen, kommt beim letzten nicht mehr viel an. Wenn dann noch alles auf Auto-Kanal steht, ist öfters Kanalwechsel angesagt, der dann zu Unterbrechungen führt.
Ich würde die FB7490 auf k100, den Speedport im Keller auf k52 stellen. Dann ist der Fall-Back Kanal 36 frei, falls dfs kommt.
bzw. alles per LAN Kabel anschliessen wollen, wo es irgendwie geht.
Das ganze mit dem "Mesh" ist eher Marketing. Bringt keinen Gewinn, was die Geschwindigkeit bringt.
 
test3r schrieb:
Aber wenn der Fehler schon in einem kleiner System auftritt, dann ist die Fehlersuche doch komplexer. Ich würde beim testen erst wieder erweitern, wenn das kleinere System stabil läuft
Jein. Nur wenn alle Komponenten richtig gelöscht, abgemeldet bzw. zurückgesetzt sind. Um ehrlich zu sein, keine Ahnung wie das bei AVM überhaupt ginge. Auch geht es Dir (neben anderen Dingen) um den Durchsatz. Der wird auch durch die Signalstärke bzw. die Abedeckung erzielt. Hier also lieber gleich das Ziel-System testen. Meine Meinung.
 
hildefeuer schrieb:
da nicht mehr als 350Mbit netto raus ... müste bei Deiner Hardware alles Wifi5 ja so ca. 200 bis 300 Mbit so ca 10m um die AP herum kommen je nach Hinderniss bzw. baulichen Gegebenheiten und Client.
So ist es in etwa. Grob kann man sagen 1/3 von der Anbindung kommt an. Neuere Geräte liegen meist um die 200 Mbit/s können teilweise aber auch auf 100 Mbit/s absinken. Problem sind halt die teils stattfindenden noch tieferen drops
hildefeuer schrieb:
Auto-Kanal steht, ist öfters Kanalwechsel angesagt
Das stimmt. Hier macht das AVM Mesh auch Probleme. Habe es zum testen noch einmal auf Auto gestellt. Werde aber definitiv wieder auf feste Kanäle wechseln. Vermutlich 20 Mhz Bänder mit 1 und 11 bzw. 6 für die Sonos (will auch nicht ausschließen, dass dies der Übeltäter im Netz ist) und dann 80 Mhz Bänder mit Kanal 56 und 104
norKoeri schrieb:
alle Komponenten richtig gelöscht, abgemeldet bzw. zurückgesetzt sind. Um ehrlich zu sein, keine Ahnung wie das bei AVM überhaupt ginge.
Da gebe ich dir recht. Daher habe ich einen Werksreset durchgeführt.
norKoeri schrieb:
Dir (neben anderen Dingen) um den Durchsatz. Der wird auch durch die Signalstärke bzw. die Abedeckung erzielt. Hier also lieber gleich das Ziel-System testen.
Für Durchsatz kann ich den Punkt nachvollziehen. Mir geht es zunächst aber erst einmal um die Stabilität. Keine Drops z.B. bei einem HD Stream oder kurzfristiger Komplettausfall bei den iPads (nur hier). Dafür würde ich das kleinere System als sinnvoller erachten, da es die Fehler bereits enthält
 
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