WLAN-Versorgung Einfamilienhaus, klassisches FRITZ!Box/Speedport Setup oder separates WLAN-Netz

Einhörnchen

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(Update 20:35 Uhr) Da das Thema hier immer wieder angesprochen wird: Auch wenn wir nicht in jedem Zimmer eine LAN-Dose geplant haben, ließe sich mit kleinen Baumaßnahmen (da Trockenbau) problemlos nachrüsten. In diesem Thema soll es aber um die beste Variante zur WLAN-Abdeckung gehen, unabhängig der Frage, ob wir irgendwann mal ein Gerät ans LAN bringen wollen.

Hallo zusammen,

wir bauen aktuell ein Einfamilienhaus und nun steht das Thema Heimnetzwerkplanung an. Ich habe schon viel hier im Forum recherchiert und die Fülle an Optionen auf zwei für uns passende Varianten eingeschränkt.

Fragen, wo ihr uns hier vielleicht weiterhelfen könnt:
  • Eher eine "klassische Kombi" aus WLAN-VDSL-Router mit optionalem AP (= Variante 1a/1b) oder eine klare Trennung von DSL/Glasfaser-Modem und Heimnetz (= Variante 2).
  • Konkrete Produktauswahl
Bisherige Internetnutzung:
  • FRITZ!Box 7412 (ja wirklich) für VDSL50
  • Abends TV-Streaming
  • Tagsüber Home-Office
  • Gelegentliches Online-Gaming nicht kompetitiv (z. B. FH5)
Das zukünftige Haus: Es handelt sich um ein Haus in Holzständerbauweise
  • Innenwände bestehen aus Rigips und Fermacell, wobei Rigips und Fermacell wohl mehr dämpfen, als man es vermutet
  • Stockwerkübergang KG zu EG aus Stahlbeton, Dämmung, Fußbodenheizung, Estrich, Fliesen (nicht WLAN-freundlich)
  • Stockwerkübergang EG zu DG aus Dämmung, Fußbodenheizung, Estrich, Fliesen (wahrscheinlich WLAN-freundlicher als Beton)
Was bereits gesetzt ist:
  • Internetanschluss wird VDSL50 oder VDSL100 sein
    • Glasfaser ist in Aussicht, allerdings verklagt der Landkreis die Deutsche Glasfaser (die nicht mehr will), niemand weiß genau ob/wann
    • Glasfaser-Leerrohr ist von Straße in KG verlegt
  • Verlegt wurden zwei Simplex CAT7 Kabel von KG zu DG Flur und KG zu EG Wohnzimmer - das Mesh soll über LAN aufgebaut werden
  • Ich möchte das WLAN als Mesh aufspannen, damit...
    • falls z. B. jemand mittels WLAN-Telefonie vom DG ins EG läuft, die Verbindung nicht unterbricht
    • ein Gerät nicht ständig zwischen zwei WLAN-Basisstationen hin- und her springt, weil an dem Standort gerade beide APs aus OG und Wohnzimmer ähnliche Signalstärke haben
    • wir nur ein WLAN-Netz (eine SSID) haben
Nun stehen wir vor folgenden zwei Varianten:
Variante 1a (AVM) und 1b (Telekom)Variante 2
KG
  • Telekom APL
    • (zukünftig) Glasfaser HUP
  • Patchfeld, Cat7-Kabel in EG Wohnzimmer +OG Flur
  • Switch
  • (zukünftig) Glasfaser-Modem
  • Telekom APL
    • (zukünftig) Glasfaser HUP
  • Patchfeld, Cat7-Kabel in EG Wohnzimmer + OG Flur
  • (jetzt) VDSL-Modem
    • (zukünftig) Glasfaser-Modem
EG
  • WLAN-VDSL-Router (Mesh-Basis)
  • Access Point (Mesh-Basis)
DG
  • Access Point (Mesh-Client) (entfällt, falls EG-AP ausreichend WLAN Empfang im OG bereitstellt)
  • Access Point (Mesh-Client) (entfällt, falls EG-AP ausreichend WLAN Empfang im OG bereitstellt)
Preis
  • AVM Setup 1: 426 EUR
    • FRITZ!Box 7690 (WiFi 7, 270 EUR)
    • FRITZ!Repeater 3000AX (WiFi 6, 156 EUR) = 426 EUR
    • Pro: Sehr gute Software, langer Support, WiFi 7 im EG
    • Contra: Kein WiFi 7 Repeater, Preis
  • AVM Setup 2: 210 EUR
    • FRITZ!Box 7530 AX (WiFi 6) Set mit FRITZ!Repeater 1200 AX (210 EUR)
    • Pro: Sehr gute Software, langer Support
    • Contra: WiFi Leistung laut heise (Reichweite und Geschwindigkeit) schwächer als beim Telekom-Setup
  • Telekom Setup: 228 EUR
    • Speedport Smart 4 (WiFi 6) Set mit Speed Home WLAN Repeater (WiFi 6) (Set-Preis: 228 EUR)
    • Pro: Router haben überraschend guten Ruf, Preis
    • Contra: Mir ist die Telekom nicht für guten und langfristigen Software-Support bekannt
  • WiFi6-Setup: 319 EUR
    • DrayTek Vigor 167 (99 EUR)
    • (2-er Pack) TP-Link Deco XE75 Mesh WLAN Set (220 EUR)
  • WiFi7-Setup: 348 EUR
    • DrayTek Vigor 167 (99 EUR)
    • (2-er Pack) TP-Link Deco BE25 Mesh WLAN Set: (249 EUR)
  • Contra: Geringe Verbreitung der Komponenten (weniger Support durch andere Anwender), einzelne Erfahrungsberichte nennen langsamere DSL Leistung als mit Fritzboxen
 
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Mehr LAN Kabel gibt es nicht? Deine ausgesuchten Orte können nicht optimal sein um ein ganzes Stockwerk abzudecken und deshalb kann auch ein zweiter AP pro Stockwerk nötig sein.
 
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2 LAN Kabel im Neubau?
Nein in jedes Zimmer Zwillingsdosen und 2 LANKabel.
Dann wifi6 DSL-Router ins EG zentral gelegen. 2. LAN Kabel wird entweder WAN bei Glasfaser oder xdsl Amtsleitung.
Im og WiFi 6 Access Point.
Im Versorgungsraum Netzwerk Schank, Patchpanel und Switch.
Bloß keine Telefonkabel verlegen. Da nimmt man heute immer cat7.
 
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Also du kaufst komplett und fängst dann an die Hersteller zu mischen und zusätzlich auf Mesh zu setzen?

Was spricht gegen Produkte von Ubiquiti? Cloud Gateway Ultra + 1x AP pro Etage.
 
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Einhörnchen schrieb:
Verlegt wurden zwei Simplex CAT7 Kabel von KG zu DG Flur und KG zu EG Wohnzimmer
Leg in jeden Raum mindestens 2 Kabel und eine Doppeldose. Wohnzimmer und Arbeitszimmer brauchen mehr. Netzwerkdosen für Waschmaschine, Trockner, Kühlschrank und Geschirrspüler nicht vergessen. Nein, das ist kein Witz sondern tatsächlich ernst gemeint.

Einhörnchen schrieb:
wir bauen aktuell ein Einfamilienhaus und nun steht das Thema Heimnetzwerkplanung an.
Als "Heimnetz" kann man das Geplante kaum bezeichnen. Entweder machst du es jetzt richtig oder du ärgerst dich in 10 Jahren.
 
Zu wenig Netzwerkkabel/APs. Siehe andere Kommentare. Und denke an den Garten!
Würde AVM / UBNT nehmen.
 
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Wenn, dann Hersteller nicht mischen.
Ist das Haus fertig, oder noch im Bau? Falls im Bau, dann mehr LA Kabel! und Leerrohre, damit man mal was nachziehen kann.
Wir kennen dein Haus nicht, es kann sein, dass der AP im Flur gar nicht bis in die letzte Ecke des Geschosses reicht. Wobei ich dazu sagen muss, die Fritzbox 5590 Fibre bei meinem Vater funkt ausm Keller in EG und 1. OG sehr gut. Da war ich überrascht!
Nur, das ist leider individuell!

Gerade im Büro (falls vorhanden) Netzwerkdosen. Fernseher und Co freuen sich auch, wenn es Streaming per LAN gibt.
 
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dvor schrieb:
Leg in jeden Raum mindestens 2 Kabel und eine Doppeldose. Wohnzimmer und Arbeitszimmer brauchen mehr. Netzwerkdosen für Waschmaschine, Trockner, Kühlschrank und Geschirrspüler nicht vergessen. Nein, das ist kein Witz sondern tatsächlich ernst gemeint.
Das.
Smily schrieb:
mehr LAN Kabel! und Leerrohre, damit man mal was nachziehen kann.
[...]
Gerade im Büro (falls vorhanden) Netzwerkdosen. Fernseher und Co freuen sich auch, wenn es Streaming per LAN gibt.
Und das.

Nicht zu vergessen, dass Dinge wie der Zählerkasten, die Wärmepumpe/Wärmequelle_der_Wahl, der PV-Wechselrichter und/oder der Batteriewechselrichter, die Wallbox für's E-Auto auch vom LAN-Kabel profitieren.


Ganz generell gesprochen:
Du monierst, dass beim AVM Setup z.B. "nur" Wifi6 am Repeater dabei ist.
Brauchst du denn Wifi 7? Zumal die 7690 auch nicht im 6GHz Band funkt.
Natürlich, wenn man ein mal dran ist, dann gerne auch das modernste und Neueste. Aber dann würde ich auch Wert drauf legen, dass 6GHz im Boot ist, wenn man's schon eher "aus Prinzip" macht.

Hinsichtlich WLAN hat sich Ubiquiti einen recht guten Namen gemacht. Deren Wifi 7 AP kann auch 6GHz, die günstigere Alternative mit Wifi6 wäre der hier. Der kann halt leider auch "nur" Wifi6 ohne E, also kein 6GHz.
Dürfte bei den Anforderungen, die du genannt hast aber in den nächsten sechs - wahrscheinlich sogar zehn - Jahren auch keine Rolle spielen, erst recht nicht, wenn so viel wie Möglich erst gar nicht ins WLAN muss.

Alles, was einen LAN-Anschluss hat und im Haushalt nicht bewegt wird (das sind eigentlich alle genannten Gegenstände/Objekte), sollten auch per LAN angeschlossen werden. Wenn du also jetzt noch die Möglichkeit hast, nach zu steuern und Kabel mit einplanen/legen zu lassen, würde ich es unbedingt tun.
Jedes Gerät, welches nicht unnötig im WLAN hängt, lässt Kapazität für die frei, die es brauchen.
Dann bleiben noch Handys, Tablet und Laptops übrig, die mal punktuell etwas Traffic verursachen. Da reicht dann bis auf weiteres sogar Wifi5 mehr als locker aus, sofern die Signalstärke am Nutzungsort auch gut genug ist.
Umgekehrt kann Wifi 6 oder gar 7 auch keine zu geringe Signalstärke - die übrigens bei allen gleich ist - kompensieren.
 
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Erstmal vielen Dank für die vielen Rückmeldung :)

Ich fasse die Antworten etwas zusammen:

hanse987 schrieb:
Mehr LAN Kabel gibt es nicht?
Nein, mehr gibt es nicht. Die Wände sind auch bereits geschlossen. Der Verzicht auf LAN war eine bewusste Entscheidung. Egal wie oft ich in meinen bisherigen Wohnungen LAN-Kabel gezogen hatte, am Schluss hingen dann doch alle Geräte per WLAN dran...

JumpingCat schrieb:
Also du kaufst komplett und fängst dann an die Hersteller zu mischen und zusätzlich auf Mesh zu setzen?

Was spricht gegen Produkte von Ubiquiti? Cloud Gateway Ultra + 1x AP pro Etage.
Eigentlich wollte ich in keinen meiner beiden Varianten mischen?
  • 1a ist reines AVM Setup:
    • FRITZ!Box 7690 + FRITZ!Repeater 3000 AX
    • oder FRITZ!Box 7530 AX + FRITZ!Repeater 1200 AX
  • 1b ist reines Telekom Setup (Speedport 4 Smart + Speed Home WLAN Repeater)
  • 2 ist insofern gemischt, als dass WLAN (TP-Link) und Modem (DrayTek) unterschiedliche Hersteller sind (was aber ja der Sinn bei einem getrennten Setup wäre)
Auf Ubiquiti bin ich bei meiner Recherche hier gestoßen, es schien aber ein eher teures Setup zu sein, in dem man einige Zeit in saubere Konfiguration investieren muss. Ich lasse mich da aber auch eines Besseren belehren. In diesem Fall würde man vermutlich Variante 2 nehmen und die TP-Link Wi-Fi Komponenten gegen Ubiquity ersetzen.

Smily schrieb:
Wenn, dann Hersteller nicht mischen.
Ist das Haus fertig, oder noch im Bau? Falls im Bau, dann mehr LA Kabel! und Leerrohre, damit man mal was nachziehen kann.
Wir kennen dein Haus nicht, es kann sein, dass der AP im Flur gar nicht bis in die letzte Ecke des Geschosses reicht. Wobei ich dazu sagen muss, die Fritzbox 5590 Fibre bei meinem Vater funkt ausm Keller in EG und 1. OG sehr gut. Da war ich überrascht!
Ich denke unsere Hausplanung ist "WLAN-freundlich":
  • EG: Vom AP aus ist jedes Zimmer mit nur 1 Wand erreichbar (einzig das Bad unten rechts nicht)
    • Das nutzungsintensive Wohnzimmer befindet sich im gleichen Raum wie der AP
  • OG: Vom AP aus ist jedes Zimmer mit nur 1 Wand erreichbar
Ausgehend von deiner Rückmeldung könnte ich mir auch vorstellen, bei meinem nächsten Bautermin am Montag eine WLAN Empfangsmessung mit meiner FRITZ!Box 7412 zu machen, evtl. kann ich mir auch von einem Kollegen ein Wi-Fi 5 oder Wi-Fi6 Router/AP leihen, die sind ja etwas sensibler bzgl. Dämpfung.

Stockwerke-und-AP-Lage.png


Edit 17:53:
Das MatZe schrieb:
Ganz generell gesprochen:
Du monierst, dass beim AVM Setup z.B. "nur" Wifi6 am Repeater dabei ist.
Brauchst du denn Wifi 7? Zumal die 7690 auch nicht im 6GHz Band funkt.
Natürlich, wenn man ein mal dran ist, dann gerne auch das modernste und Neueste. Aber dann würde ich auch Wert drauf legen, dass 6GHz im Boot ist, wenn man's schon eher "aus Prinzip" macht.
Tatsächlich war es nur deshalb ein Contra-Argument, weil die 7690 Wi-Fi7 kann, der Repeater aber nicht. Habe aber zugegebenermaßen mich bisher nur wenig mit den WiFi Standards beschäftigt und wäre, um nicht alle 5 Jahre tauschen zu müssen, "hoch" eingestiegen. Bei dem noch recht niedrigen WiFi 7 Support könnte es sich aber eher anbieten, auf ein solides und günstiges Wi-Fi5 / WiFi6 Setup zu setzen.
Das MatZe schrieb:
Hinsichtlich WLAN hat sich Ubiquiti einen recht guten Namen gemacht. Deren Wifi 7 AP kann auch 6GHz, die günstigere Alternative mit Wifi6 wäre der hier. Der kann halt leider auch "nur" Wifi6 ohne E, also kein 6GHz.
Dürfte bei den Anforderungen, die du genannt hast aber in den nächsten sechs - wahrscheinlich sogar zehn - Jahren auch keine Rolle spielen, erst recht nicht, wenn so viel wie Möglich erst gar nicht ins WLAN muss.
Der Ubiquiti UniFi 6+ sieht tatsächlich interessant aus. Davon würde man vermutlich 2 (AP EG, AP DG) nehmen, allerdings benötige ich hierfür vermutlich noch einen Controller und ein zusätzliches VDSL-Modem (analog Variante 2)?
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich kann meinen Vorrednern nur beipflichten, zu wenige an Kabel was vorgesehen ist.
Bei mir sieht es so aus.
KG: HÜP und FB5590 Fiber und Patchfeld für das gesamte Haus, ein 8-Port 2,5GBit-Switch und ein 16-Port GBit-Switch wohnen hier, dazu noch Server + NAS + VR-Rechner
EG: TV + BD-Player + FireTV Cube via LAN angebunden, ein zusätzlicher 1750E versorgt als Repeater das EG + Terasse mit WLAN
OG: Büro mit 2,5 GBit-Switch (verbunden mit dem Keller) und Gaming-Rechner, NAS, 2x Drucker und Notebook fürs HomeOffice, zusätzlich ist hier noch die alte 7590 als Access Point eingerichtet für eine Quest 3.
Die anderen beiden Schlafräume haben ebenfalls eine doppelte LAN-Dose.

Somit sind bei mir vom Keller aus 5 Räume mit mindestens einer Doppeldose angebunden und es hängen auch 11 Geräte ständig im LAN. WLAN ist bei mir den Smatrphones und Tablet und gelegentlich einem Notebook vorbehalten. Ich betreibe auch Datensicherung aufs NAS, da wäre mir WLAN nicht recht.

Aber klar kannst Du mit einem starken Access Point je Etage das auch sauber ausleuchten, dann reichen zwei LAN-Kabel vom Keller in die jeweilige Etage auch aus, das wäre nur nicht mein Vorgehen gewesen.

Ich würde an Deiner Stelle bei Glasfaser dann auf eine separat Box wechseln, da die neueren Boxen auch deutlich flotter unterwegs sind und im Handling auch angenehmer zu bedienen. Das Ganze dann angereichtert mir zwei Access Points und schon hast du ein schönes übersichtliches Mesh aufgebaut.
 
Zuletzt bearbeitet:
Einhörnchen schrieb:
[...] um nicht alle 5 Jahre tauschen zu müssen, "hoch" eingestiegen. Bei dem noch recht niedrigen WiFi 7 Support könnte es sich aber eher anbieten, auf ein solides und günstiges Wi-Fi5 / WiFi6 Setup zu setzen.
Genau das.
Ich finde, auf WLAN AP Seite wäre der genannte Ubiquiti für Wifi7 mittlerweile eine bezahlbare Basis. Das mit den Clients wächst sich dann raus.
Bei geplanten zwei APs reden wir hier von unter 200€ Mehrkosten.
Aber eben mit dem Hintergedanken - im Moment brauchst du es nicht und du wirst mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit auch in fünf Jahren noch nicht spürbar davon profitieren.

Einhörnchen schrieb:
Der Ubiquiti UniFi 6+ sieht tatsächlich interessant aus. Davon würde man vermutlich 2 (AP EG, AP DG) nehmen,
Egal ob der 6+ oder der 7: Ja.
Einhörnchen schrieb:
allerdings benötige ich hierfür vermutlich noch einen Controller
Nein.
Afaik nur zum Einrichten, der muss aber nicht permanent laufen.
Einhörnchen schrieb:
und ein zusätzliches VDSL-Modem (analog Variante 2)?
Ja.
 
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Einhörnchen schrieb:
Der Verzicht auf LAN war eine bewusste Entscheidung. Egal wie oft ich in meinen bisherigen Wohnungen LAN-Kabel gezogen hatte, am Schluss hingen dann doch alle Geräte per WLAN dran...
Das ist ein Fehler, ohne Kabelgebundes Netzwerk für die AP, kein gutes, stabiles WLAN für die Endgeräte.

CU
redjack
 
Einhörnchen schrieb:
Nein, mehr gibt es nicht. Die Wände sind auch bereits geschlossen.
Man muss ja beim LAN keinen Overkill machen, aber eine Grundverkabelung sollte man heute schon machen.
Wo kommen die Kabel raus? Bodennähe, hoch an der Wand, Decke?

Einhörnchen schrieb:
Der Verzicht auf LAN war eine bewusste Entscheidung.
Dann finde ich es reichlich spät dass du dich erst jetzt dem WLAN beschäftigst.

Einhörnchen schrieb:
Telekom Setup (Speedport 4 Smart
Damit bist du halt an die Telekom gebunden. Meins wärs nicht.
 
Zuletzt bearbeitet:
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redjack1000 schrieb:
Das ist ein Fehler, ohne Kabelgebundes Netzwerk für die AP, kein gutes, stabiles WLAN für die Endgeräte.

CU
redjack
Zumindest die APs haben ja schon ein Kabel. Jedenfalls habe ich das so im Eingangspost verstanden.

Die bewusste Entscheidung, auf flächige LAN Verkabelung zu verzichten ist m.e. nach alles andere als klug gewesen aber hierzu wurde von beiden Seiten bereits alles gesagt.
Insofern macht das vermutlich wenig Sinn, hier noch weiter drüber zu diskutieren.

Mit den beiden WLAN APs würde ich mal erwarten, dass es zufriedenstellend läuft.
Wenn nicht, wirds mangels Erweiterungsmöglichkeiten halt schnell schwierig.
 
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hanse987 schrieb:
Man muss ja beim LAN keinen Overkill machen, aber eine Grundverkabelung sollte man heute schon machen.
Wo kommen die Kabel raus? Bodennähe, hoch an der Wand, Decke?
Im EG Wohnzimmer ist die LAN-Dose am Boden (30 cm zum Fußboden, Standardabstand). Grund ist, dass die Möblierung noch nicht entschieden ist: Bei Lowboard steht der WLAN-VDSL-Router neben dem TV, bei großer TV/Buch-Wand eher oben. Ein Kabel von unten nach oben sieht bei Möbeln besser aus als ein Kabel von oben nach unten ohne Möbel...

Im DG Flur ist die LAN-Dose sowie Steckdose oben (30 cm zur Decke, Standardabstand).

Hier sicherheitshalber nochmal die Positionen:
Stockwerke-und-AP-Lage.png


Das MatZe schrieb:
Zumindest die APs haben ja schon ein Kabel. Jedenfalls habe ich das so im Eingangspost verstanden.

Die bewusste Entscheidung, auf flächige LAN Verkabelung zu verzichten ist m.e. nach alles andere als klug gewesen aber hierzu wurde von beiden Seiten bereits alles gesagt.
Insofern macht das vermutlich wenig Sinn, hier noch weiter drüber zu diskutieren.
Du hast den Eingangspost richtig verstanden :)

Selbst wenn wir in jedem Raum eine LAN-Dose gelegt hätten, dann hätte ich dieses Thema dennoch eröffnet: Denn wir wollen in erster Linie eine sehr gute WiFi-Versorgung in EG und DG. Falls wir dennoch mal ein Gerät ans LAN bringen wollen, hat das mit diesem Thema hier nicht viel zu tun.

Aber da das Thema LAN doch immer wieder für Rückfragen sorgt:
  • Aktuell haben wir in unserem jetzigen Haushalt nur 1 Gerät am LAN hängen: Meinen alten PC von 2016. Und das auch nur, weil das Mainboard kein WLAN-Modul hat. Er hängt an einem FRITZ!Repeater 1750E als WLAN-LAN-Bridge.
  • Alle anderen LAN-fähigen Geräte (Xbox, Notebooks) hängen bequemlichkeitshalber am WLAN. Die Xbox ließe sich, dank Wohnzimmer, aber auch in der hier diskutierten Planung ins LAN integrieren.
  • Ansonsten nutzen wir nur nicht LAN-fähige Geräte: Smartphones, Tablets, Fire Sticks, Alexas, ...
  • Nun hatten wir die Wahl, wegen 1 Gerät am LAN pro Zimmer 190 EUR netto für eine LAN-Dose je Zimmer zu zahlen (Preis des Fertighausanbieters, eigene Verkabelung hätte Gewährleistungsverlust auf die Gesamtanlage bedeutet), oder aber wir machen das, was wir die letzten 10 Jahre ohnehin schon freiwillig taten: Alle Geräte ans WLAN, sorgen aber durch geschickte AP-Positionierung für eine sehr gute Abdeckung.
  • In meinem Leben hatte ich bereits 2x Blitzeinschlag über die Telefonleitung (1x ISDN, 1x DSL). Alle direkt verkabelten Geräte (dank Router viele) waren dann futsch. Die Versicherung zahlt, den Ärger hat man trotzdem.
  • Fallback, falls wir doch irgendwann anderer Meinung sein (kann man ja nicht zu 100 % ausschließen) sollten:
    • DG: Setze ich eine Bohrung von der DG LAN Dose (dort bereits an der Decke) in die Decke und führe im gewünschten Raum über eine Deckenbohrung das Kabel gemütlich und diskret ein.
    • EG: Im EG ist im Wohnzimmer bereits LAN und im nebengelegenen Elternschlafzimmer könnte man durch Wandbohrung vom Wohnzimmer direkt eine Dose setzen. Ins EG Bad und EG Küche kommt sicher kein LAN,
    • KG: Im KG ließe sich LAN via Aufputz vom Patchfeld überall hinlegen (da reiner Arbeitskeller sind dort alle Leitungen auf Putz verlegt). Wenige Meter (im gleichen Raum) neben Waschmaschine, Trockner, Wärmepumpe, Wechselrichter und Batteriespeicher steht ohnehin das Patchfeld. Da ein paar Kabel hinzuführen dürfte kein Problem sein.
 
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Einhörnchen schrieb:
Der Verzicht auf LAN war eine bewusste Entscheidung.
Dann ist der erste Satz im ersten Beitrag eine deutliche Irreführung. Das gehört sich nicht.

Einhörnchen schrieb:
nun steht das Thema Heimnetzwerkplanung an.
Nein. Ganz offensichtlich wurde das Thema Heimnetzwerkplanung bereits in der Vergangenheit zum größten Teil bearbeitet. Jetzt geht es nur noch um winzige Details.
 
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Ich würde auch auf alle Fälle mehr Kabel verlegen lassen. Der vermiedene Ärger und WLAN Probleme macht das mehr als wett.
 
Einhörnchen schrieb:
Ein Kabel von unten nach oben sieht bei Möbeln besser aus als ein Kabel von oben nach unten ohne Möbel...
Noch besser wäre ein Patchkabel in der Decke und Deckenmontage. Die Rückseite eines APs ist oftmals nicht besonders gut durchlässig.
Einhörnchen schrieb:
Und das auch nur, weil das Mainboard kein WLAN-Modul hat.
Und gerade am PC Arbeitsplatz würde ich wann immer möglich auf LAN setzen. Spätestens bei UDP Verbindungen ist WLAN recht schnell unterlegen, sobald du nicht mehr alleine aktiv am AP hängst.

Ich hab das schon mit zwei gleichzeitigen Discord Sessions am selben AP (Fritzbox 7530) erlebt. Einer alleine, kein Thema, zwei gleichzeitig - vergiss es.
Ich hab kurzerhand aufs LAN Kabel umgesattelt und schon lief's wieder.

Das passiert dir zwar mit größeren APs mit mehr Spatial Streams nicht ganz so schnell aber die Zahl der Geräte und Anwendungen wird ja auch nicht weniger. Der Sohn will so schnell wie möglich das neue Update von GTA VII haben, die Tochter will mit der besten Freundin n Videocall machen und du arbeitest im Home-Office. Alle oben auf der Etage, alle am selben AP. Achja, auf der Alexa vom Töchterchen dödelt auch noch Musik oder n Podcast vor sich hin. Alles Dinge, die heute schon Realität sind.
Ganz davon abgesehen, dass die APs mit mehr Spatial Streams dann auch empfindlich teurer werden
Einhörnchen schrieb:
bequemlichkeitshalber am WLAN.
Bei einem Notebook geh ich da auch voll mit, sofern es nicht als Desktop replacement benutzt wird.
Einhörnchen schrieb:
Die Xbox ließe sich, dank Wohnzimmer, aber auch in der hier diskutierten Planung ins LAN integrieren.
Was ich auch unbedingt tun würde. Spätestens während eines Spieleupdates willst du dann nicht mehr am selben AP sein.
Einhörnchen schrieb:
[...] sorgen aber durch geschickte AP-Positionierung für eine sehr gute Abdeckung.
Was mit deinem aktuellen Plan auch Recht sicher gelingen wird.
Zumindest bei deinen derzeit formulierten Ansprüchen.
Wenn doch mal irgendwann 500MBit Glasfaser im Haus ist und auch genutzt werden möchte, würde ich mich nicht darauf verlassen, dass die auch in der letzten Ecke noch ankommen.
Einhörnchen schrieb:
In meinem Leben hatte ich bereits 2x Blitzeinschlag über die Telefonleitung (1x ISDN, 1x DSL). Alle direkt verkabelten Geräte (dank Router viele) waren dann futsch. Die Versicherung zahlt, den Ärger hat man trotzdem.
Was oftmals aber individuell der Wohnlage geschuldet ist. Ein Kumpel hatte das auch schon mehrfach, ich selbst und mein alter Herr dagegen noch nie.
Bei besagtem Kumpel hat dann eine Online-USV und ich glaube n Optokoppler in der Doppelader das Problem nachhaltig gelöst.
Mit Glasfaser sieht's ähnlich gut aus.
Einhörnchen schrieb:
führe im gewünschten Raum über eine Deckenbohrung das Kabel gemütlich und diskret ein.
Kenne ich aus meinem Elternhaus.
Ist eine an vielen Stellen genau so gewachsene Struktur. :D
Bloß ist das Haus deutlich älter...

Ist nicht die Musterlösung - die wurde hinreichend erklärt - aber spätestens mit nem Patchfeld und Switch am Dachboden zumindest sehr gut rettbar.
Einhörnchen schrieb:
EG: Im EG ist im Wohnzimmer bereits LAN
Womit m.e. nach der wichtigste Raum (TV Bereich) wohl auch versorgt wäre.
Einhörnchen schrieb:
Wenige Meter (im gleichen Raum) neben Waschmaschine, Trockner, Wärmepumpe, Wechselrichter und Batteriespeicher steht ohnehin das Patchfeld. Da ein paar Kabel hinzuführen dürfte kein Problem sein.
Es gibt also zumindest für die allerwichtigsten einen Plan B. Immerhin.
 
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