WLAN-Versorgung Einfamilienhaus, klassisches FRITZ!Box/Speedport Setup oder separates WLAN-Netz

Einhörnchen schrieb:
Hier bist Du falsch abgebogen – kann man zwar machen, und mache ich hier auch so, aber ich hoffe ich bin die einzige Privat-Person in Deutschland, die sich das antut. Dafür brauchst Du ein äußerst dichtes Netz als WLAN-Punkten. Komplett durchmessenes Haus. Und die Endgeräte sind entweder richtig teuer oder richtig schlecht (Lautsprecher, Mikrofon, Konfiguration), oder beides. Im Privat-Haushalt bitte DECT. Wenn der Telefonie-Router mit dessen DECT-Basis nicht zentral aufgestellt werden kann, dann über eine gebrauchte Gigaset GO-Box 100 und (W)LAN) und daran dann DECT-Mobilteil.
Einhörnchen schrieb:
die beste Variante zur WLAN-Abdeckung gehen
Schon eingezogen? Falls nicht, ist es noch zu früh … (letzter Absatz)

Aber um Deine eigentliche Frage mit meiner Erfahrung anzureichern:
In jedem, wirklich in jedem Zimmer mindestens eine LAN-Doppel-Dose. Wenn ich das heute machen würde, auch in jedem Zimmer an die Decke einen LAN-Anschluss. In größeren (Eck-) Räumen in jedem gedachten Rechteck in der Mitte einen LAN-Anschluss. Das hat den Vorteil, dass Du WLAN-Punkte an die Decken schrauben kannst, frei von allen Hindernissen. Nur so erreichst Du die dichteren Modulationen (QAM). Und weil Wände dämpfen – egal welche –, eben in jedem Raum. Bei Dir im Erdgeschoss müssen allein im Wohnzimmer zwei WLAN-Punkte hin.

Aktuell für DSL50 brauchst Du lediglich auf jedem Stockwerk einen WLAN-Punkt für die Grundversorgung mittels 2,4 GHz und dann noch in den Lümmelecken (Fernseher, Arbeit, …) zusätzlich 5 GHz.
Einhörnchen schrieb:
Auch hier bist Du etwas falsch abgebogen. Das alles geht auch ohne Mesh, also allein mit WLAN-Roaming wie es seit 26 Jahren gibt. Bei Mesh hast Du lediglich noch Anreicherung durch 802.11v/k, d. h. jede WLAN-Basis strömt die MAC-Adressen aller anderen Basen aus. Dadurch müssen die WLAN-Clients weniger oft suchen und die WLAN-Punkte müssen nicht so perfekt sitzen.
Einhörnchen schrieb:
DrayTek Vigor 167 (99 EUR)
Als DSL-Modem? Hier bitte was Gebrauchtes …
Einhörnchen schrieb:
Bei Variante 2 fehlt mir der Router. Soll das des DrayTek machen?
Einhörnchen schrieb:
[UniFi:] in dem man einige Zeit in saubere Konfiguration investieren muss
Eigentlich nicht. Auspacken, einrichten, mit den Werkseinstellungen erstmal leben und ausprobieren. Eine moderne UniFi-Installation hat eigentlich ganz ordentliche Werkseinstellungen. Lediglich die WAN-Konfiguration muss man manuell machen … (zweites Zitat) Aber gibt Alternativen …
Einhörnchen schrieb:
WLAN Empfangsmessung
Aktuell hast Du noch viel zu viel Wasser in den Wänden, würdest also zu viele Punkte setzen. Aber die FRITZ!Box 7412 ist dafür völlig ungeeignet weil nur 2,4 GHz-Frequenzband. Dadurch kann Du maximal DSL100 bzw. Fiber100 ausloten. Ansonsten haben wir unseren Thread zum Messen hier …
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: JumpingCat, Das MatZe und Einhörnchen
Einhörnchen schrieb:
DG: Setze ich eine Bohrung von der DG LAN Dose (dort bereits an der Decke) in die Decke und führe im gewünschten Raum über eine Deckenbohrung das Kabel gemütlich und diskret ein.
Was hast du da für eine Konstruktion. Wenn da eine Folie verbaut ist solltest du äußerst vorsichtig sein, diese nicht zu beschädigen. Wenn das Kabel durchgeführt wird musst du alles penibel wieder abdichten.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: TomH22 und Das MatZe
dvor schrieb:
Dann ist der erste Satz im ersten Beitrag eine deutliche Irreführung. Das gehört sich nicht.
Es tut mir leid, wenn meine Formulierung irreführend war. Tatsächlich hat aber euer stetiges Nachbohren in Richtung LAN vermutlich zu einer Anpassung in der LAN-Planung geführt (siehe weiter unten).
Das MatZe schrieb:
Noch besser wäre ein Patchkabel in der Decke und Deckenmontage. Die Rückseite eines APs ist oftmals nicht besonders gut durchlässig.
Das war mir nicht bekannt. Ich werde bei beiden AP ohnehin eine Messung bzgl. der Empfangsqualität machen müssen. Sollte sich unterhalb der Decke zu direkt unter der Decke messbar unterscheiden, wäre das vermutlich mit wenig Aufwand angepasst.

norKoeri schrieb:
Hier bist Du falsch abgebogen – kann man zwar machen, und mache ich hier auch so, aber ich hoffe ich bin die einzige Privat-Person in Deutschland, die sich das antut.
Unklare Formulierung meinerseits, sorry. Ich meinte WiFi-Call über unseren Mobilfunkanbieter. Eine Festnetznummer werden wir nicht mehr nehmen. Da man Flatrates überall nachgeworfen bekommt, telefonieren wir aktuell nur noch über Mobilfunk und im Haus ist mit WiFi-Call auch bei mittelmäßigem Mobilfunkempfang noch Telefonie möglich.
norKoeri schrieb:
Schon eingezogen? Falls nicht, ist es noch zu früh … (letzter Absatz)
Dankeschön :) Fußbodenheizung und Estrich kommen als mögliche Störfaktoren im Jan/Feb noch dazu.
norKoeri schrieb:
Bei Mesh hast Du lediglich noch Anreicherung durch 802.11v/k, d. h. jede WLAN-Basis strömt die MAC-Adressen aller anderen Basen aus.
Genau diese beiden Standards meinte ich. Von den erwogenen AVM Modellen (Box 7690, Box 7590 AX, Repeater 6000, Repeater 1200 AX) werden diese aber wohl unterstützt, bei den Ubiquiti UniFi 6+ und 7 Pro scheint die Unterstützung laut Community Forum nachgereicht zu sein.
norKoeri schrieb:
Als DSL-Modem? Hier bitte was Gebrauchtes …

Bei Variante 2 fehlt mir der Router. Soll das des DrayTek machen?
Dankeschön - bei Variante 2 fehlt der Router in der Tat, da ich mir die entsprechenden Glasfaser-Geräte noch nicht angesehen hatte. Dies habe ich nun (siehe unten) ergänzt.
norKoeri schrieb:
Aktuell hast Du noch viel zu viel Wasser in den Wänden, würdest also zu viele Punkte setzen. Aber die FRITZ!Box 7412 ist dafür völlig ungeeignet weil nur 2,4 GHz-Frequenzband. Dadurch kann Du maximal DSL100 bzw. Fiber100 ausloten. Ansonsten haben wir unseren Thread zum Messen hier …
Da Trockenbau noch kein Wasser in den Wänden - außer im KG, wo ich aber ohnehin nicht mit WiFi plane (da keine Endgeräte und falls eines der Geräte im HAR wie Waschmaschine/Wärmepumpe/Wechselrichter/... WLAN oder LAN braucht, ist beides schnell nachgereicht, da Switch und Patch in diesem Raum stehen).

hanse987 schrieb:
Was hast du da für eine Konstruktion. Wenn da eine Folie verbaut ist solltest du äußerst vorsichtig sein, diese nicht zu beschädigen. Wenn das Kabel durchgeführt wird musst du alles penibel wieder abdichten.
Guter Hinweis, danke. Tatsächlich ist da PE-Folie zwischen Lattungsebene und Gipskarton. Sprich, da müsste ich minimalinvasiv durch. Einige wenige andere Leitungen gehen da ebenfalls durch, scheint also kein grundsätzliches Problem zu sein. Nur eben nicht durch eine vom Bohrer zerfetzte Folie, sondern sauberer 0.5 cm oder 1 cm Schnitt.



Aufgrund eures Feedbacks habe ich die beiden Varianten nochmal überarbeitet:
  • Variante 1 (EG Router inkl. Modem) mit VDSL entspricht Variante 1a aus dem Eingangs-Post (Randnotiz: Da die TAE Dose im EG Wohnzimmer liegt, müsste man bei Verzicht auf Fritzbox dort mindestens 2 Geräte aufstellen: VDSL-Modem (z. B. Vigor 167) und AP (z. B. UniFi 6+ oder 7 Pro). Günstiger als die AVM Kombi ist es nicht und man hat mehr Geräte zu verstauen.)
  • Variante 1 (EG Router exkl. Modem) mit Glasfaser setzt eine bauliche Anpassung voraus: Ich werde vom Wohnzimmer durch die Betondecke bohren und ein zusätzliches Cat7 Verlegekabelin den KG HAR legen. Damit kann der Router im EG Wohnzimmer bleiben und es steht eine LAN-Verbindung sowohl zum Patch (-> Switch für LAN mit AP im DG) als auch zum Patch (-> WAN/Modem) bereit.
    • Da im EG noch kein Boden verlegt wurde, kann man hier noch problemlos nachbessern.
    • Mühsam dürfte nur die Verlegung in der bereits geschlossenen Wand sein, vermutlich muss ich da die Rigips und Fermacell Platten nochmal öffnen :(, da keine PE-Folie (Innenwand)und nur verschraubt, sollte das gehen.
    • Weiterer Vorteil: Durch das Leerrohr könnte man später auch ein Glasfaserkabel in das EG ziehen, falls die Geräteunterstützung für externes Modem / Fritzbox Kombi in einigen Jahren schlechter werden sollte
  • Variante 2 (KG Router, EG und DG nur APs) mit Glasfaserfunktioniert wiederum ohne bauliche Anpassung. Hier könnte man die beiden FRITZ-Geräte durch UniFis ersetzen.
    • Nachteil FRITZ und UniFi: Variante 2 ist immer die teuerste Lösung
    • Nachteil FRITZ: Ohne zusätzlichem Switch steht im EG Wohnzimmer dann nur 1 LAN Anschluss zur Verfügung.
    • Nachteil UniFi: Im EG Wohnzimmer stünde kein LAN Anschluss mehr zur Verfügung (der eine vorhandene wird ja für die Patch-Router-Verbindung benötigt), es sei denn, man packt noch einen Switch dazu.

Variante 1 mit VDSLVariante 1 mit Glasfaser (+ Bohrung)Variante 2 mit Glasfaser
Variante-1-VDSL.png
Variante-1-Glasfaser.png
Variante-2-Glasfaser.png
(Die Zahlen hinter den bezeichnen geben den jeweils verwenden Port an)

Zur Geräteauswahl:
  • Vorteil der FRITZ!Box 7690:
    • 2.5 GBit sowohl für LAN 1 als auch WAN (allerdings: der schnellste Glasfaser-Tarif bei Telekom, Deutsche Glasfaser und O2 ist 1 GBit, sprich, das LAN sollte nie der Flaschenhals sein)
    • Die 2.5 GBit dürften insbesondere in Variante 2, wo der FRITZ!Repeater 6000 (der ebenfalls einen 2.5 GBit LAN-Port hat), von Vorteil sein, allerdings ist Variante 2 im Moment nicht mehr präferiert
    • WiFi 7 (allerdings kein 6 GHz Band)
    • Die größere Anzahl der Antennen dürften bei unseren vielen WLAN Clients hilfreich sein
  • Vorteil der FRITZ!Box 7530 AX:
    • Günstiger
  • Alternative mit 6 GHz Band wäre die 5690 Pro, diese
    • (+) hat zwar das 6 GHz Band
    • (-) unterstützt WiFi 7 aber wiederum nicht auf dem 2.4 GHz Band (wieso AVM?)
    • (-) ist aber preislich mit +100 EUR schon ein dicker Batzen
    • (-) unterstützt 2.5 GBit nur am WAN Port
 
Einhörnchen schrieb:
Einige wenige andere Leitungen gehen da ebenfalls durch, scheint also kein grundsätzliches Problem zu sein.
Diese Durchführungen sollte man aber penibel abkleben.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Das MatZe und Einhörnchen
Einhörnchen schrieb:
Selbst wenn wir in jedem Raum eine LAN-Dose gelegt hätten, dann hätte ich dieses Thema dennoch eröffnet: Denn wir wollen in erster Linie eine sehr gute WiFi-Versorgung in EG und DG.
Kann ich vollkommen verstehen, ist bei mir genauso. 90% der Internetnutzung in meinem Haushalt findet per WLAN statt, auch diese Text entsteht gerade auf meinem Macbook auf dem Sofa. Der Anspruch ist, dass mindestens die Bandbreite des Internetanschlusses in allen wichtigen Wohnräumen erreicht wird, in Nebenräumen muss eine stabile Grundversorgung gewährleistet sein, damit z.B. WLAN Call geht oder man z.B. im Hauswirtschaftsraum (im Keller) Spotify hören kann.

Ich kann Dir aber auch sagen, dass dies in der Regel in einem EFH nicht mit 2 APs geht. Ich habe zur Zeit 4, und das ist schon ein Kompromiss.
Es gibt eine ganz einfache Faustregel bei WLAN: Wände sind Glücksache, man muss davon ausgehen, dass das Signal je Wand/Decke zwischen 50 und 80% gedämpft wird. Bei mir grenzt z.B. die Küche direkt ans Wohnzimmer, wenn ich in der Küche an der Wand stehe stehe, bin ich 50cm Luftlinie vom Fritz Repeater 1200AX im Wohnzimmer entfernt, aber es kommt nur noch ein Bruchteil der Leistung (max. 100MBit Brutto) an.

Einhörnchen schrieb:
EG: Vom AP aus ist jedes Zimmer mit nur 1 Wand erreichbar (einzig das Bad unten rechts nicht)
  • Das nutzungsintensive Wohnzimmer befindet sich im gleichen Raum wie der AP
Nein. Der Bereich unten links Deines L-förmigen Wohnzimmers ist nur durch zwei Wände erreichbar, Funkwellen gehen nicht um die Ecke...

Ich will jetzt nicht sagen, dass es nicht geht, das meine ich mit "Glückssache".

Einhörnchen schrieb:
Nun hatten wir die Wahl, wegen 1 Gerät am LAN pro Zimmer 190 EUR netto für eine LAN-Dose je Zimmer zu zahlen (Preis des Fertighausanbieters, eigene Verkabelung hätte Gewährleistungsverlust auf die Gesamtanlage bedeutet),
Ich kann das durchaus verstehen, wenn man ein Haus baut und die Kosten davonlaufen tut am Schluss vermutlich jeder Euro weh. Ich habe in meinem Haus auch eine recht lücken- und kompromissbehaftete LAN Verkabelung, allerdings nicht aus Kostengründen, sondern weil ich ein Bestandsgebäude gekauft habe. Ich habe dann LAN dort gelegt, wo es baulich gerade ganz gut ging, bzw. die Verkabelung erweitert, wenn sowieso irgendwo Renovierungsarbeiten anstanden. Aber genau deswegen funktioniert auch das WLAN nicht so optimal wie ich es gerne hätte. Ich habe an einer Stelle daher auch einen Repeater im Einsatz.
Einhörnchen schrieb:
oder aber wir machen das, was wir die letzten 10 Jahre ohnehin schon freiwillig taten: Alle Geräte ans WLAN, sorgen aber durch geschickte AP-Positionierung für eine sehr gute Abdeckung.
Naja, du positionierst die APs nur leider nicht "geschickt" sondern nach dem Prinzip Hoffnung + minimale Kosten. Gut der Drops ist jetzt vermutlich schon gelutscht. Insofern hoffen wir einfach, dass Dein Plan aufgeht.

Das MatZe schrieb:
Und gerade am PC Arbeitsplatz würde ich wann immer möglich auf LAN setzen. Spätestens bei UDP Verbindungen ist WLAN recht schnell unterlegen, sobald du nicht mehr alleine aktiv am AP hängst.
Wenn der AP wirklich im gleichen Raum ist, merke ich mit Wifi6 Clients mittlerweile keinen Unterschied mehr zwischen WLAN und LAN. Da die meisten Anwendungen ja nur einen Bruchteil der Bandbreite des WLANs benötigen, hat man auch mit mehreren Geräten in der Regel keine Probleme. Bei 2,4Ghz kann das natürlich anders aussehen, vor allem wenn man nur 20Mhz breite Kanäle nutzen kann.

Wenn man LAN hat, macht es natürlich trotzdem Sinn einen PC ans LAN zu hängen, aber ein gutes WLAN ist auch kein Beinbruch.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: DevD2016
Hallo Einhörnchen,

da es dir hauptsächlich um der WLAN-Abdeckung geht, ist es schwer hier zu helfen.
Ich kenne Techniker, die wegen WLAN-Problemen beim Kunden waren, und vor Ort feststellen durften, dass eine Zimmerpflanze, ein Aquarium, usw. im Weg standen. Das ist leider kein Witz. Es kommt halt leider nicht nur auf die Bausupstanz, sondern auch auf die Einrichtung an. Sollten die Rigibsplatten auf einer Alu-Konstruktion sitzen, macht es dein Vorhaben auch nicht leichter. Generell würde ich aber grundsätzlich zu 2 APs pro Etage raten. Und wenn möglich, würde ich bei Router und AP bei einem Anbieter bleiben und nicht mischen.

Viele Grüße ^Torsten
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Smily
Einhörnchen schrieb:
FRITZ!Box 7690 (WiFi 7, 270 EUR)
Nur zur Information, die bekommt man (aktuell noch) günstiger …
Einhörnchen schrieb:
der schnellste Glasfaser-Tarif […] ist 1 GBit, sprich, das LAN sollte nie der Flaschenhals sein
Nur zur Information: Jedenfalls der Glasfaser-Verleger Telekom Deutschland (und ihre Internet-Anbieter) überprovisonieren ihre Tarife, dass bedeutet, Du bekommst mehr als 1000. Willst Du das ausnutzen, brauchst Du Multi-Gig am Internet-Router bzw. dessen WAN. Außerdem ist Gigabit-LAN langsamer – man spricht so von 940 Mbit/s – als ein Gigabit-Internet-Anschluss. Also bräuchte es Multi-Gig, um allein das voll zu nutzen. Auch ist perspektivisch von XGS-PON auszugehen, also Fiber2000.
Einhörnchen schrieb:
Fraglich ob man das im freistehenden Ein-Familien-Haus brauchen wird. Das ist eigentlich nur dann interessant, wenn Du im 5-GHz-Band laufend Prüfungen auf bevorrechtigte Nutzer hättest und einer Deiner WLAN-Geräte – warum auch immer – nicht mit Zero-Wait-DFS zurechtkäme. Wenn dem so wirklich wäre, könnte man das 6-GHz-Band über einen WLAN-Access-Point auch nachrüsten.
Einhörnchen schrieb:
wäre, um nicht alle 5 Jahre tauschen zu müssen, "hoch" eingestiegen
Der Ansatz ist eigentlich falsch, weil man bei Computer-Zeugs die Zukunft nicht vorhersagen kann. Bei Netzwerk-Kram sowieso nicht. Im Gegenteil, lieber heute auf Kante nähen und dann später leichter austauschen. Außerdem weiß man dann, was die persönlichen Ansprüche wirklich sind.

Aktuell werfen Viele ihre perfekten Gigabit-Komponenten raus, und man bekommt die gebraucht teils für ein zehntel des Neupreises. Die Lösung wäre daher erstmal mit einer gebrauchten FRITZ!Box 7520 anzufangen. Und dann mit gebrauchten FRITZ!Repeater 1200 (ohne AX) erweitern. Reicht der Switch der FRITZ!Box nicht mehr aus, lokal schauen, was gerade an Gigabit-Switches verschenkt wird. So hast Du das Thema Netzwerk-Geräte bereits mit weniger als 100 € abgespeist. Dann wenn Glasfaser kommt, gehst Du auf Fiber100 und schaust, ob es ausreicht. Wenn nicht Fiber200, Fiber300, Fiber500, … also etappenweise. Erst ab Fiber1000 (oder wenn Du irgendwo im Haus ein NAS stehen haben willst) wäre Multi-Gig dann überhaupt ein Thema.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: ulrich_v und TomH22
norKoeri schrieb:
einer Deiner WLAN-Geräte – warum auch immer – nicht mit Zero-Wait-DFS zurechtkäme.
Die von Dir vorgeschlagenen günstigen AVM Komponenten (7520 und 1200) unterstützen allerdings sowieso kein Zero-Wait DFS.

Generell muss man sagen, dass man für Premium WLAN Produkte mit Wifi7, 6Ghz, MLO auch wirklich Premium Preise bezahlt (die locker 300 EUR und mehr pro Router/AP usw. sein können). Mit den richtigen Endgeräten können die auch im Nahbereich locker ein 2,5Gbit LAN an die Grenze bringen.

Aber in der Praxis wird man in den meisten Haushalten nichts davon haben, der größte Teil der Bestandgeräte erfüllt schon von der Hardware nicht die Vorraussetzungen. Wenn man ein Spar-Setup, wie der TE, vor hat (2 APs + 50MBit VDSL) nützt das ganze sowieso nichts.

Ich rüste gerade so nach und nach mein WLAN auf Wifi6 um (z.B. 1200AX anstatt 1200), aber mehr aus „technischen Perfektionismus“. Real merke ich davon nichts.
 
Beim Surfen merkt eh niemand den Unterschied zwischen 50 MBit und 1000 MBit. Auch 16 MBit reichen locker für Webseiten, da muss man aber bei der Videoauflösung runter, und weniger gibt es heute nicht mehr aktiv.

Jetzt ist das Kind eh in den Brunnen gefallen, die Wände wieder aufreißen wird der TE nicht.
Wenn also der eine AP an der vorgesehenen Stelle nicht reicht, muss man auf APs ausweichen, die per WLAN angebunden sind. Nicht schön, gerade im Neubau wäre es einfach gewesen es besser zu machen, aber nun.
2,5 GBit muss der PC/Laptop erstmal auf die Platte schreiben können, und die Quelle muss das liefern können. Nice to have, aber wird man wohl jetzt nicht brauchen.
Blöd ist nur, in 20 Jahren steht das Haus immer noch, und dann braucht man es vielleicht wirklich!

Also muss man abwarten, was die Geräte im haus an den Stellen liefern. Eine Möglichkeit wäre auch, wenn in der letzten Ecke der PC kein gutes Signal mehr bekommt, man holt sich einen AP. Stellt den da hin, wo guter Empfang ist, vielleicht vor die Zimmertür, und verbindet den PC mit LAN Kabel. Dann hat man immerhin dort keinen Verlust mehr, und hat die Antenne ausgelagert.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: TomH22
Zurück
Oben