WLAN-Zugriff im Wohnheim

NotJoel

Lieutenant
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Servus,

Ich ziehe demnächst in ein neues Wohnheim, wo alle Bewohner nur mit einem Gerät gleichzeitig im WLAN angemeldet sein dürfen.

Im Zimmer gibt es keine LAN Anschlüsse, also kann ich tatsächlich nur mit einem Gerät gleichzeitig angemeldet sein.

Die Frage ist nun für mich, wie ich am effizientesten trotzdem meine ~ 10 Netzwerkgeräte ans Internet binden kann.

Mit dem Laptop/Handy im WLAN angemeldet sein und dann einen Hotspot erzeugen ist wahrscheinlich unmöglich denke ich.

Mit meinem TP-Link Archer C5 WLAN-Router komme ich wahrscheinlich auch nicht weiter, wenn ich das WLAN-Signal nicht irgendwie auf ein Ethernet-Kabel bekomme.

Also ist meine aktuell beste Lösung einen WLAN-Repeater zu kaufen, der mit aus dem WLAN-Signal ein LAN-Signal gibt (z.B. https://www.amazon.de/AVM-Repeater-...id=1548698159&sr=8-1&keywords=Wlan+Lan+Bridge) und dieses LAN-Kabel dann in meinem Archer C5 führen, der dann wiederum ein eigenes WLAN-Netz aufbaut und als Router auf dieser einen IP dient, wodurch ich die begrenzte Anzahl an Geräten umgehe.

Sind meine Überlegungen korrekt?
Und: Hat vielleicht jemand eine noch bessere Idee?

Liebe Grüße
Sammy
 
Das sollte der TP Link auch können, notfalls halt vorher auf OpenWRT flashen.
 
Vergiss es, egal wie du ein WLAN Signal einfangst und dann versuchst irgendwie weiter zu leiten, die Verbindung ist immer deutlich schlechter, wenn da 10 Clients ran sollen und das von der Weiterleitung kommt und im Hauptnetz auch so viele Leute dran sind, was glaubst du wie das geht? Letztlich kann man es testen, aber die Leitung wird alles andere als gut sein!
Warum erlaubt das Wohnheim nur 1 Client? Wenn das Netz so oder so am Limit ist bringt es auch nichts.
 
Das nennt man Digitalisierung!
Ich würde einen einfachen WLAN-Router und/oder AccessPoint ins WLAN hängen und dann an den LAN-Port des Gerätes einen Switch und/oder einen eigenen WLAN-AP hängen.
Wenn die Typen einen MAC-Filter haben sollten und/oder pro WLAN-Gerät nur eine IP zuweisen, z.B., dann seh ich da aber auch schwarz.
 
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@wbjc2007
Wobei das mit MAC Bindung bei seiner Variante egal ist.
Er kann ja den Router mit der MAC nehmen und spannt dann ein eigenes Netz.
Die ganze Aktion ist je nach Gegebenheit aber eh nicht wirklich gut.
 
Ja gut wird es wahrscheinlich nicht...
Meinen Archer C5 bekomme ich als AP/Router aber gar nicht ins Netz, wenn ich nicht irgendwie erstmal ein LAN-Signal bekomme, oder?
 
hide.me schrieb:
@wbjc2007
Wobei das mit MAC Bindung bei seiner Variante egal ist.
Er kann ja den Router mit der MAC nehmen und spannt dann ein eigenes Netz.
Die ganze Aktion ist je nach Gegebenheit aber eh nicht wirklich gut.
Nicht ganz - woher sollen denn dann die anderen Clients die IP-Adresse hernehmen? Die ist üblicherweise der MAC zugeordnet - und spätestens dann bekommt der DHCP-Servier MAC mit. Wie auch immer die da filtern bzw. zuordnen wollen. Per Zugangsdaten?! Per Login nur eine IP? Und dann kommen plötzlich 5 Clients daher...
Er könnte aber ein Netz per Router bzw. Proxy aufbauen - aber... Puh! Solche Deppen! ein Gerät pro Zimmer ist ja echt ein Witz...
 
JaboSammy schrieb:
Ich ziehe demnächst in ein neues Wohnheim, wo alle Bewohner nur mit einem Gerät gleichzeitig im WLAN angemeldet sein dürfen.

Mit dem Laptop/Handy im WLAN angemeldet sein und dann einen Hotspot erzeugen ist wahrscheinlich unmöglich denke ich.

Warum denkst du das? Mach' es doch mal, klappt 1a.


JaboSammy schrieb:
Also ist meine aktuell beste Lösung einen WLAN-Repeater zu kaufen, der mit aus dem WLAN-Signal ein LAN-Signal gibt (z.B. https://www.amazon.de/AVM-Repeater-...id=1548698159&sr=8-1&keywords=Wlan+Lan+Bridge) und dieses LAN-Kabel dann in meinem Archer C5 führen, der dann wiederum ein eigenes WLAN-Netz aufbaut und als Router auf dieser einen IP dient, wodurch ich die begrenzte Anzahl an Geräten umgehe.


Warum einfach wenn es auch kompliziert geht? ;) Kauf' dir ne alte (gebrauchte)Fritzbox und benutze diese im AP-Mode. Problem solved.

Haja, mit CaptivePortal wirds dann "ein wenig" umständlicher..... Zumal, wenn, dann auch irgendwo in deinen Zimmerbedingungen drinnen steht was dir blüht wenn du das versuchst zu umgehen.
Life is a lesson, you learned out when you through. :)
 
Ich würde erstmal schauen was das Netz hergibt. Ob du mit einem oder mit 10 Geräten nur rumgurkst, da hast du nur Geld zum Fenster rausgeworfen für neue Hardware. Und das wird wahrscheinlich der Fall sein wenn schon so reguliert wird.

Ich würde eher schauen ob nicht eine Telefondose oder ein Kabelanschluss im Zimmer zur Verfügung steht und dann darüber meinen eigenen Vertrag holen. Alternativ ein anderes Wohnheim suchen; ist womöglich nicht einfach, aber man muss halt Prioritäten setzen ;)
 
Telefondose ist da - bin aber nur zur Untermiete für paar Monate da.

Bei den 10 Geräten gehts nie darum, dass alle gleichzeitig eine gute Verbindung ins Netz haben.

Ich möchte einfach nur mein LAN haben mit meinen Geräten (Raspi, Handy, TV, Laptop, ...), damit die untereinander Kommunizieren können und einen Anschluss an das Internet haben, damit das jeweilige Gerät, dass ich mal in Betrieb nehme, dann auch wirklich ins Internet kommt.

EDIT: Ich melde mich später bezüglich der anderen Beiträge! @das_mav, @h00bi und @wbjc2007
 
So!
@wbjc2007
Puh! Solche Deppen! ein Gerät pro Zimmer ist ja echt ein Witz...
Ein Gerät pro Zimmer halte ich auch für kriminell, wenn "Internet inkl." beworben wird. Eine LAN-Buchse ins Zimmer rein und dann auch faire Ressourcen-Verteilung achten. Aber ein Wifi-Netz mit einem Slot/Zugang/IP pro Bewohner ist einfach nur ein schlechter Witz!

@h00bi
Schau mal da rein.
Dieser WISP-Modus scheint die Lösung meiner Probleme zu sein, da ich nicht zwingend LAN-Anschlüsse brauche (auch wenn ich einen LAN-Anschluss für meine Netzwerkkonfiguration unabdingbar halte - aber für paar Monate kann man das mal tolerieren). Leider finde ich bei meinem Archer C5 (V2) keine Informationen, ob der auch im WISP-Modus agieren kann.
EDIT: Der WISP-Mode klingt ja eigentlich fast perfekt, weil ich damit maximal flexibel bleibe. Folgenden Beitrag habe ich gefunden, wo jemand wohl ein sehr ähnliches Problem hatte und mit WISP nicht weiter gekommen ist:
Klick mich! Ich frage mich, wie das erkannt/geblockt werden kann, wenn der Router ein komplett eigenes LAN mit DHCP etc. aufbaut...

@das_mav
Warum einfach wenn es auch kompliziert geht? ;) Kauf' dir ne alte (gebrauchte)Fritzbox und benutze diese im AP-Mode. Problem solved.
Das sollte nicht funktionieren, oder? Als AP kann der Router keine eigene IPs vergeben und es wird kein eigenes LAN aufgebaut. Meines Wissens nach ist ein AP ein Gerät, dass via WAN-Anschluss (Ethernet-Kabel) ein Wifi-Netz aufbaut und den Nutzern in diesem Netz nur eine Weiterleitung zum eigentlichen Router bietet. Ich bitte um Erklärung, wenn ich was falsch verstanden habe.

@das_mav & @benjiman
Win10 als WiFi -> WiFi Hotspot
Das klingt fast nach der bequemsten Lösung, weil ich hier keine zusätzlichen Anschaffungen brauche und den Laptop einfach dauerhaft anlassen kann, damit der mir als Hotspot schön ein Wifi-Netz ausgibt.

Zusammenfassend sieht es so aus, dass ich mir entweder über einen Router mit WISP-Funktion oder mit einem Win10 Laptop mit Hotspot-Funktion dauerhaft ein eigenes Wifi-LAN aufbaue.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn es tatsächlich "so" auf ein Gerät beschränkt ist wie beschrieben, dann natürlich nicht.
"Ein Gerät" ist eben vielfältig auslegbar ;)
 
Nach sehr umfangreichen Versuchen habe ich eingesehen, dass ich meinen Archer C5 V2 nicht im WISP-Modus benutzen kann. OpenWRT wird leider für dieses eine Model nicht unterstützt.
Habe mich selber überzeugt davon und wieder Stock-Firmware geflasht.

Somit steht aktuell nach wie vor die Auswahl zwischen: Laptop als Hotspot oder einen Router mit WISP anschaffen.

Diese Story beängstigt mich jedoch noch ein bisschen vor einer Neuanschaffung. Die Hotspot-Lösung via Laptop soll angeblich schon mal funktioniert haben. Kann ich daraus den Rückschluss ziehen, dass WISP im Wohnheim auch gehen sollte?
 
Ich seh da im Link "edimax". Ohne drauf zu klicken und zu lesen kann ich mir schon denken was dort das Problem sein wird. Anyway, was er dort beschreibt ist Captive Portal. Ist nochmal bisschen was anderes.
Grundsätzlich weiß hier niemand wie genau das Netz im Wohnheim aufgebaut ist und wie diese Limitierung funktioniert. Ein Mobiler Router ist halt genau für solche Anwendungen gemacht.
 
Genau für solche Situationen ist der WISP-Modus eigentlich gedacht. Dadurch, dass der WLAN-Uplink des WISP-Routers als WAN konfiguriert wird, bekommt das übergeordnete Netzwerk gar nicht mit, dass dahinter 2, 5, 27 oder 300 Geräte stecken - NAT macht's möglich. Prinzipiell ist es ja dasselbe wie bei einem herkömmlichen DSL-/Kabel-Anschluss. Auch da maskiert der Router am WAN-Port alles mittels NAT und der Provider hat keine Ahnung wieviele Geräte nun tatsächlich an dem Router hängen.

Ein Captive Portal basiert üblicherweise auf der MAC-Adresse des verbundenen Geräts. Das heißt, dass nach einem erfolgreichen Login die MAC-Adresse freigeschaltet und ordnungsgemäß Richtung Internet geroutet wird. Hinter einem NAT-Router kann das Captive-Portal keine MACs sehen, weil es ausschließlich die MAC des Routers - sei es nun via Kabel-WAN oder WISP-WAN - sieht und somit auch nichts von Smartphone, Tablet, Laptop, PC, FireTV, etc. weiß und diese demnach auch nicht im Captive Portal blocken kann.

Allerdings ist nicht auszuschließen, dass neben dem Captive Portal noch weitere Sicherheitsmechanismen greifen, die beispielsweise mittels DPI etwaige FireTV-Verbindungen o.ä. aktiv blocken, ob eingeloggt oder nicht. Grundsätzlich sollte der WISP-Modus jedoch funktionieren, denn wie gesagt, das ist im Endeffekt dasselbe wie daheim am DSL-/Kabel-Router. Der DSL-/Kabel-Provider kann ja auch nicht gezielt Geräte aus dem heimischen Netzwerk blockieren - wie auch? Wenn, dann ginge das nur im DSL-/Kabel-Router selbst, weil dieser das einzige Glied in der Kette ist, das sowohl das Heimnetzwerk als auch das Providernetzwerk (+Internet) sieht.

*edit
Ein Travelrouter kostet ab 20€, der MR3020 so um die 30€, wenn ich mich nicht irre. Nicht wirklich ein Investition vor der man Angst haben muss. Wenn man es wirklich partout nicht gebacken bekommt, schickt man das Ding entweder wieder zurück oder nutzt es zB auf Reisen oder als simplen kleinen AP zu Hause (also "nach" dem Studentenwohnheim).

*edit2
In dem verlinkten Problem-Thread lese ich am Ende etwas von einem Radius-Server. Dieser kann dem ganzen natürlich auch einen Strich durch die Rechnung machen, weil er für die Authentifizierung eines Gerätes zuständig ist. Ohne Kenntnis des tatsächlichen Setups, ist das aber nur schwierig zu beurteilen. Das fällt dann unter den Punkt "weitere Sicherheitsmaßnahmen".
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo

ich kenne das noch aus der Uni etc. das man für die Anmeldung ins WLAN Benutzername und Passwort anstelle eines Keys brauchte.
glaube das ganze läuft dann auf "IEE 802.1X" hinnaus.
Damit können die meisten "Travelrouter" und Naorouter (z.B. TP-Link TLWR802N) leider nichts anfangen.
Mögliche Lösung die ich dazu mal irgendwo im Internet gesehen hatte war ein Raspberry der sich auf der einen Seite ins WLAN "einwählt" und auf der anderen Seite Router spielt.

Gruß
 
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