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Wo bekomme ich Lautsprecherkabel aus 100% Kupfer?

https://www.amazon.de/DCSk-Lautspre...UTF8&qid=1509353498&sr=8-2&keywords=dcsk&th=1

habe das kabel schon in diversen anwendungen gehabt und hat sich immer wieder bewährt.

durch die hohe anzahl der litzen und dem geschmeidigen pvc mantel lässt sich das kabel gut verarbeiten und verlegen. von den sonstigen eigenschaften her werden teurere kabel nicht mehr besser. falls die 4mm in der menge zu teuer werden (wird wohl einiges an laufenden metern für eine surround anlage) ist das kabel in 2,5mm auch ok. oehlbach ist bspw. nicht besser - die geben sich garnichts, nur ist das oehlbach um ein vielfaches teurer.

bei den 4mm auch darauf achten, dass die litzen in die LS-klemmen passen, ggf. bananenstecker.
 
Jesterfox schrieb:
@Kowa: und was haben hochfrequente Signale auf einer Audioleitung verloren? Selbst wenn es ab 20kHz einsetzt (ich hab jetzt nicht nachgeschaut, es dürften aber eher MHz sein) ist das der Bereich ab dem man schon nichts mehr hört. (und der Effekt wäre eher ein Hochpass, da ja die hochfrequenten Signale einen besseren Leitwert hätten)
Es wäre ein Tiefpaß, da die hohen Frequenzen gedämpft werden und die Versilberung diesen Effekt nur verringern soll.

Ich habe mich aber womöglich vertan und es mit dem Skin-Effekt verwechselt. Dieser besagt, daß Bedingt durch die Ausbreitungsgeschwindigkeit der Felder in einem massiven Metallblock die hochfrequenten Felder nicht so tief ins Innere reichen. Lt. der Tabelle sind das 524µm bei 16kHz (und in der Überschrift steht was von 37% Signalabfall). Bei 16kHz dringt das Signal also nur 1/2 mm tief ins Kabel. Wie sich das bei Lautsprecherlitze verhählt weiß ich nicht, kann mir aber vorstellen, daß sich die Felder da auch nicht ausbreiten können. Bei einem dicken Kabel steht dann aber eine größere Oberfläche zur Verfügung.
 
Zuletzt bearbeitet:
Also Ihr Werbegläubigen mit dem WUNDER-OHREN die eine Kaninchenfurz aus 10 km Entfernung noch mit Dezibelangabe hören können.....

Spez Wiederstand:
Elektro Kupfer 0,01750 Ohm * mm²/m

Reines Kupfer („IACS“) 0,01721 Ohm * mm²/m

Nun zu den Fakten

Bei 5 m 2,5 mm² normales nicht HIFI Kabel = 0,07 Ohm Leitungswiederstand

Bei 5 m 2,5 mm² super ding bums Kabel im Idealfall = 0,06884 Ohm Leitungswiederstand
also 0,00116 Ohm weniger und 10mal so teuer

Bei 5 m 4 mm² normales nicht HIFI Kabel = 0,04375 Ohm Leitungswiederstand
also 0,02625 Ohm weniger und ca. doppelt so euer

Fazit:

4mm² Standard Leitung statt 2.5mm² HIGH TECH Werbefinanzierung.
 
Cordesh schrieb:
BI-Wiring ist auch Vodoo und bringt gar nix.
Ja, stimmt. Ich habe zwar Bi-Wiring geschrieben, meinte aber wie oben erwähnt nicht den Betrieb an einem Vollverstärker, sondern einfach nur 2 separate Kabel, betrieben an 2 separaten Verstärkerkanälen. Das nennt man dann nicht Bi-Wiring.
Mir ging es darum, daß in der Praxis der Kabelweg (z.B. hinter der Sockelleiste) parallel ist.
 
Ah, ok. So rum würde es mit dem Tiefpass stimmen. Und ich seh grad das meine Vermutung über den Skin-Effekt zumindest teilweise falsch waren, der tritt tatsächlich schon früher auf. Das dürfte aber trotzdem nicht wirklich bemerkbar sein, bei 2,5mm² hat man einen Radius von 0,9mm. Die 37% erreicht man da bei etwas über der Hälfte und selbst danach hat man ja immer noch einen Teil des Signals. Wirklich sinnvoll sind solche Maßnahmen wie versilbern oder Hohlleiter erst bei deutlich höheren Frequenzen.
Ergänzung ()

ALM007 schrieb:

Ich nehm lieber die dünnere Leitung, verlegt sich einfacher ;-)
 
CCA bricht viel leichter als OFC
Alleine deswegen geb ich lieber 2€/m als 1€/m aus.

Und zum Querschnitt:
Jeh dicker das Kabel, desto geringer der Widerstand, desto geringer die Leistungsverluste.
--> man spart Strom.

Ich habs nicht ausgerechnet, das wird auf 10 Jahre Gerechnet aber sicherlich mehr sein als die 1€/m
 
wie immer alle gleich voodoo schreien, wenns kein 0,7mm CCA kabel ist.

4mm² OFC mit 600-1000 einzellitzen pro ader ist kein voodoo, sondern einfach hochwertig. genau wie man für ein 600w netzteil 25€ und 100€ ausgeben kann. ein gutes kupferkabel kostet eben 2-4€ pro lfm. alles was da drüber kommt, darf gerne angezweifelt werden, aber solche kabel standen hier nie zur debatte.
 
Man kann schon 4mm² nehmen, wenn man unbedingt will, aber man braucht eigentlich nicht mehr als 2,5mm².

Ich habe kürzlich mein altes Oehlbach 4mm² Kabel ersetzt (es war schon ziemlich altersschwach bzw. oxidiert) und habe mich für Sommer Cable Orbit 225 entschieden. Es geht von einem Cambridge Audio Azur 650A über ca. 3m Strecke an ein Paar Quadral Platinum M30 Boxen, dafür ist 2,5mm² Kabel wirklich mehr als ausreichend.

Aber das Sommer Cable Orbit gibt es auch als Orbit 240, wenn man unbedingt 4mm² haben möchte.

https://www.thomann.de/de/sommer_cable_orbit_225.htm

https://www.thomann.de/de/sommer_cable_orbit_240.htm

Bei Sommer Cable bekommt man immerhin ein bisschen HiFi-Voodoo in der Produktbeschreibung, das ist gut für die Psyche, aber der Meterpreis ist trotzdem noch sehr bezahlbar! :p
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Das mit dem Kabel-Vodoo ist so bisschen wie mit sündhaft teuren Uhren.

Klar sind Lautsprecherkabel die bei Mondschein am Fuße eines heiligen Berges von tibetanischen Jungfrauen per Hand geklöppelt, und mit 10.000 Einzeladern und 99,9999999% fluxkompatiblem Kupfer technisch gesehen hochwertiger als ein normales günstiges und gutes LS-Kabel.

Aber genau so wie eine technisch geniale Rolex die Zeit nicht genauer anzeigt als eine billige Quarzuhr, so haben diese Vodoo-Kabel auch keinen Vorteil gegenüber deutlich günstigeren guten Kabeln.
Es mag einen selbst etwas bedeuten. Aber die Musik klingt nicht anders, geschweige denn besser.
 
bei den lautsprechern lohnen sich keine high end kabel - wenn überhaupt.

ich hatte einige ausprobiert, bin dann schlussendlich bei stinknormalen "kupfer" kabel von ebay für meine 5.1 anlage gelandet und konnte zu teurem keinen unterschied feststellen. da bringt es z.b. schon wesentlich mehr für eine gute raumakkustik zu sorgen. imho das a und o.

für mein stereo setup benutze ich das gute und für die soundanlage das "billige". passt wunderbar. ansonsten wäre mir der spass zu teuer geworden.
 
Jesterfox schrieb:
Bananenstecker sind ne tolle Erfindung, sehr zu empfehlen

Zu teuer. Ringkabelschuhe, stiftkabelschuhe, Aderendhülsen etc. habe ich sowieso zu Hause herumfliegen.

florian. schrieb:
CCA bricht viel leichter als OFC

Wenn man das Kabel nicht mehr bewegt nach dem Verlegen, wird's auch nicht mehr spontan brechen (zumindest nicht bei einem vernünftigen Musikgeschmack).

florian. schrieb:
Jeh dicker das Kabel, desto geringer der Widerstand, desto geringer die Leistungsverluste.
--> man spart Strom.

Und bei den riesigen Leistungen, die man im Heimbereich fährt, fällt das natürlich deutlich auf bei der Jahresendabrechnung. Mal ehrlich, der ohmsche Anteil des Kabels am gesamtscheinwiderstand des Signalkreises ist bei 2,5mm² so lächerlich gering, daß man den Spannungsfall über die Leitung weder hört, noch im Geldbeutel spürt.

FrüherTM nahm man Kabel aus dem Baumarkt, und es klang auch. Wobei ich eher zu Y(St)y-JZ tendiere als zu NYM.
 
obi, bauhaus, toom, hagebaumarkt - alles das selbe gelumpe von der resterampe. hobby und berufsbedingt hatte ich schon einige LS kabel in der hand und "reines" kupfer alleine macht noch kein anständiges kabel.

hatte auch schon kupferkabel (betonung liegt auf hatte), deren litzen beim verdrillen gebrochen und sich dann im daumen wiedergefunden haben. von den zähen mänteln, die beim trennen und abisolieren einreißen oder sich nur mit gewalt entfernen lassen ganz zu schweigen. und das zeug lässt sich auch nicht anständig verlegen, weil die dicken litzen (BUUH) zusammen mit dem mantel eher basteldraht als hifi-kabel ist.

im vergleich zu den hier verlinkten guten LS kabeln (summer cable, cordial, oehlbach, meine empfehlung von amazon) ist das zeug aus dem baumarkt zum gleichen preis wirklich nur zum abgewöhnen.
 
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