wo sollte ich zivildienst machen?

@redsector:
Es ist definitiv noch geauso wie ,,darmals'' :)
meine Kriegsdienstverweigerung war beim ersten mal eine Seite lang. Postwendet kam der Brief, dass diese nicht anerkannt wird, man erwarte mind. 3 Seiten.
Daraufhin habe ich dort angerufen und gesagt wie schwachsinnig es ist sich bei der Urteilsfällung nur auf die Seitenanzahl zu beschränken, ob ich jetzt eine Seite Stuss oder 3 Seiten Stuss schreibe ist doch egal :)
....bei mir ist es jetzt ein Jahr her.

Zum Thema:
Ich kann dir Behindertenwerkstätten nur wärmstens empfehlen, sofern du einen Führerschein hast ;)
 
Wenn du dich im Krankenhaus bewerben willst, wirst du wohl zur Personaldienstleitung (PDL) müssen. Fragste einfach an der Porte wo du genau hin musst. In einem Altenheim oder Behindertenwerkstatt fragst du auch einfach am Empfang nach.

Lieben Gruß
jT
 
Ich hab mir richtig Mühe gegeben und ca. drei Seiten handschriftlich verfasst. Das war 2007 und wurde ohne Mukken anerkannt. Ich würds nicht drauf ankommen lassen. Lieber gleich einmal richtig machen und die Sache läuft...

Lieben Gruß
jT
 
Ich verstehe nicht, warum man nicht einfach 6/9 Monate zur Bundeswehr geht?
 
Weil das mit Sicherheit nicht jedermanns Ding ist. Zudem können persönliche Gründe dagegen sprechen, so weit entfernt von seiner Heimat stationiert zu sein. Kann ja sogar sein das ein Wehrpflichtiger schon Familie und Kinder hat. Wer würde da nicht eine Stelle im Altenheim um die Ecke lieber annehmen, als zig hundert Kilometer entfernt in der Pampa in einer Kaserne zu hocken.
Lebenserfahrung bringt der Dienst - grade wenn man weit weg ist - natürlich auch mit sich.

Lieben Gruß
jT
 
Meine Zivistelle war sehr interessant, evtl. ist das was für dich. Ich war Rettingssanitäter bei der örtlichen Feuerwehr. Die ersten vier Monate (von damals noch 13) bestanden nur aus einer Ausbildung zum RS mit anschließender Prüfung und staatlicher Anerkennung. Die Tätigkeit selber war dann überwiegend Krankentransport und gelegentlich Rettungsdienst. Manchmal war wenig zu tun, dann aber kam auch Tage, an denen es der reinste Knochenjob wurde. Trotzdem hab ich diese Zivistelle gerne gemacht und habe zumindest noch eine Zusatzuqualifikation mitgenommen. So war die Zeit nicht völlig sinnlos. Ich weiß nur nicht, ob das heute aufgrund der verkürzten Zeiten überhaupt noch geht, da allein die Ausbildung vier Monate gedauert hat - und ohne die geht es nicht. Falls es noch möglich ist: Empfehlung von mir!
 
Ich wollte ihm den Rettungsdienst (hab ich damals selbst auch gemacht) ursprünglich auch schon empfehlen. Da käme er zumindest ein wenig mit medizinischer Technik in Kontakt und könnte, wenn er ein Ingenierstudium anstrebt, bei Interesse evtl. eben in Richtung Medizintechnik oder Rettungsingenieurwesen gehen.

Da der TE allerdings nicht viel mit Kranken und Verletzten zu tun haben will, ist das wohl nicht unbedingt die richtige Wahl...

Zudem kommt noch, wie du ja auch angemerkt hast, dass er wahrscheinlich schon den verkürzten 6-monatigen Zivildienst leisten wird. Rechnen wir mal: mind. 2 Monate Ausbildung inklusive Praktikum, dann etwa 2 Wochen Urlaub - bleiben effektiv 3einhalb Monate übrig, in denen er was arbeiten kann. Wenn man die Einarbeitungszeit abzieht, in denen er noch nicht zu 100% einsatzfähig ist, bleiben vielleicht 2einhalb bis 3 Monate übrig, in denen er seinem Arbeitgeber tatsächlich "was bringt", auf gut deutsch.
Keine Hilfsorganisation wird da mehr Zivis im Rettungsdienst einstellen, das garantiere ich dir (es sei denn, sie haben bereits ne entsprechende Ausbildung, gibts ja teilweise auch). Bei mir warens damals noch 10 Monate, und das war laut meinem Chef schon hart an der Grenze des ökonomisch sinnvollen, immerhin kostet die Ausbildung auch was.
 
JayTea schrieb:
Weil das mit Sicherheit nicht jedermanns Ding ist. Zudem können persönliche Gründe dagegen sprechen, so weit entfernt von seiner Heimat stationiert zu sein. Kann ja sogar sein das ein Wehrpflichtiger schon Familie und Kinder hat.
jT

Mit Familie und Kindern wirst du nicht eingezogen, ausser du willst es.
 
Zivildienst im Krankenhaus war bei mir das Chilligste :) :D ich musste einfach nur die leute im rollstuhl oder im bett zu untersuchungen oder operationen fahren und hinterher wieder abholen :P :)
 
hey leute, ich hab da auch mal eine kleine Frage, da ich momentan in einer schwierigen Lage bin.
Kann man nachdem man die Verweigerung eingereicht hat sich noch mal Mustern lassen? Bei mir ist die Musterung jetzt über 1 Jahr her.. und ich hatte im Dezember 09 die Verweigerung abgeschickt...ich würde gern im Wintersemster ein Informatikstudium anfangen und stelle jetzt fest, dass das gar nicht hinhaut von der Zeit her...mit den ganzen Vorkursen etc.

würde mich um eine hilfreiche Antwort freuen =)
 
@fox40phil
Wir werden die nach einem Jahr nichtmachen, aber wenn du beim Bund eingezogen wirst, wirste nochmal am Anfang einer Ärztlichen Untersuchung durchgezogen, ein kleiner Teil wird dann Ausgemustert, bzw. (die häufigste Variante) KZH bis DZE geschrieben (kriegst mehr Geld als wenn du Dienst schiebst xD). Ich hatte Kameraden, die vor 2Jahren gemustert worden sind.
 
@fox40phil
Krank zu Hause bis DienstZeitEnde.
Du kriegst dann den normalen Sold + 7,20€ Verpflegungsgeld (täglich dazu).
 
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