News Wochenrück- und Ausblick: Alltag schlägt fancy High-Tech: Kaufland vs. Apple

Cr4y schrieb:
Und kaum jemand wird es, mit Familie und irgendwas über 30, schaffen vom Kassierer, LKW-Fahrer etc. zu nem Ingenieur umzuschulen.
Also ich weiß ja nicht wo ihr so alle wohnt, aber bie uns werden Kassierer, LKW-Fahrer, eigentlich so ziemlich alles händerringend gesucht.
 
flappes schrieb:
Also ich weiß ja nicht wo ihr so alle wohnt, aber bie uns werden Kassierer, LKW-Fahrer, eigentlich so ziemlich alles händerringend gesucht.
Da wird man aber auch nur so lange gesucht, bis man ein Gehalt fordert, von dem man leben kann...


Ich bin allerdings erstaunt, dass die Apple-Artikel so wenig Anklang finden, und das trotz Event.
Das freut mich schon, denn für mich ist das ein Indiz dafür, dass hier offene Ökosysteme bevorzugt werden.

Ansonsten über 70 Artikel die Woche und ein aktives, anständiges Forum, Danke!
Ich bin froh Teil davon zu sein.
 
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Zur Job-Diskussion: Es mögen möglicherweise Kassierer-Jobs wegfallen, aber dafür wird ein ITler mehr eingestellt für wenn die Systeme mal wieder nicht so wollen wie sie sollen...

Außerdem wird eine(r) von den Kassierern vermutlich abgestellt um die Selbsthilfe-Geräte zu überwachen und denjenigen die damit nicht klar kommen zu helfen.


@Volker Das Kaufland Thema hat nach Balkenlänge doppelt so viele Aufrufe erhalten wie der nächstbeste Apple Artikel. War da mal wieder Google gnädig und hat den Artikel als News geschaltet?
 
Die News geht dank Google wie Hölle ;)
 
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Nachdem ich mir die Datenschutzbestimmungen und AGB zur Kaufland Card durchgelesen habe, bleibe ich lieber bei der klassischen Kasse
 
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Man kann wohl davon ausgehen, dass damit nicht nur der Einkauf eines bestimmten Kundenprofils zugeordnet wird, wie es mit Kartenzahlung bisher schon der Fall war. Sondern nun kommt zum Datenreichtum zusätzlich der genaue Zeitpunkt, wann das Produkt ausgewält wurde, kurz bevor es am Einkaufswagen gescannt wurde.

Das ist genau, was micht stört. Ich fände das in Orndung, wenn der Einkauf schneller durchzogen werden würde Mithilfe dieser Geräte. Aber nur, wenn der Zeitpunkt des Einscannens eben nicht zum Profil hinzugefügt wird. Es soll nur erfassen, dass es zum Einkauf gehört aber Zeitpunkt und Reihenfolge sollen nicht im Datensatz eingegossen werden.

Ich werde diese Geräte also meiden.
 
sightseeer schrieb:
Es soll nur erfassen, dass es zum Einkauf gehört aber Zeitpunkt und Reihenfolge sollen nicht im Datensatz eingegossen werden.

Es geht vor allem darum, die Zeit für die Abrechnung des Einkaufes einer Familie mit vollem Einkaufswagen zu beschleunigen.

Wenn da Mutti, Pappi und 2 Kinder unterwegs sind, bekommst du nur Ergebnisse, die du schon kennst. Den ganzen Einkaufswagen aber auszuladen, auf das Band zu packen, wieder einzuladen und dann zu bezahlen, kostet viel Zeit.

Die ferne Zukunft, mit Kameras, Gesichtserkennung und anonymisiertem Käuferverhalten, wird aber wohl irgend wann kommen. Das dauert aber noch etwas.

Und Anfangs geht es darum, Produkte mit hohen Gewinnmargen im Sichtfeld des Konsumenten besser platzieren zu können, da wir alle das Problem mit dem Überangebot der verschiedenen Marken haben.

Werbung kann da einschlägig sein, der Preis oder auch der Stellplatz im Regal.

Wenn ein preiswertes und gutes Produkt richtig platziert wird, da man mit dem Hersteller einen guten Einkaufspreis gemacht hat, kann das mehr bringen als Werbung im Fernsehen.

mfg
 
Die Scanner gibts bei uns im Rewe, ich weigere mich aber die zu verwenden, weil die mit Payback verküpft sind.. bitte korrigiert mich wenn ich da was falsch verstanden habe.
 
[wege]mini schrieb:
Es geht vor allem darum, die Zeit für die Abrechnung des Einkaufes einer Familie mit vollem Einkaufswagen zu beschleunigen.
Also in erster Linie geht es darum den Gewinn zu maximieren. Ob das durch einen Wettbewerbsvorteil durch schnellere Abwicklung des Kaufvorgangs handelt, es um reduzierte Kosten geht oder neu auszubeutender Datenreichtum...
Kann alles gemacht werden wie sie wollen, solange eben nur so viel Daten genutzt werden, wie notwendig. Das wird aber in der Praxis nicht gemacht.

Werbung ist Manipulation gegen Deinen Willen und sollte nicht so platziert werden, dass sie Dich größtmöglich beeinflusst. Werbung sollte genau dort stehen, wo wir selber explizit danach fragen.
Der Verbraucherschutz wird stets mit Füßen getreten und die Gesetzgeber sind immer zehn Schritte hinterher. Werbung ist auch das Parade-Symptom der Wegwerfgesellschaft. Leute werden bequatscht, sich etwas zu kaufen, was sie nicht wollen. Leute werden bequatscht, sich Symbol-Produkte zu kaufen.
 
sightseeer schrieb:
Werbung ist Manipulation gegen Deinen Willen und sollte nicht so platziert werden, dass sie Dich größtmöglich beeinflusst. Werbung sollte genau dort stehen, wo wir selber explizit danach fragen.

"Werbung" kann aber auch eine sehr gute Verbraucherproduktinformation deines dir vertrauten Verkäufers um die Ecke sein und nicht gegen deinen Willen eingesetzt werden sondern zu deinen Gunsten.

"Werbung" wird natürlich in den letzten Jahrzehnten immer schlechter betrachtet. Das liegt aber mMn daran, dass diese "Werbung" zu oft nur pure Lügen waren.

Die Zeiten ändern sich.

Werbung ist per se nicht schlecht. Sie am richtigen Ort zum richtigen Zeitpunkt an den richtigen Kunden zu bringen und seine Macht nicht zu seinem eigenen Vorteil zu sehr zu Missbrauchen, ergibt dann wieder ein Gesamtkunstwerk.

mfg
 
[wege]mini schrieb:
"Werbung" wird natürlich in den letzten Jahrzehnten immer schlechter betrachtet. Das liegt aber mMn daran, dass diese "Werbung" zu oft nur pure Lügen waren.
Ja das liegt an den geringeren Kosten, die Werbung zu produzieren. Früher musste alles gedruckt werden oder Menschen mussten die Leute vor Ort bequatschen. Heute geht das ~ kostenlos, weil digital. Qualitativ hochwertige Werbung geht halt im gesamten Werbestrudel verloren. Das investierte Geld geht in Psychologen und Produktplatzierung.
 
sightseeer schrieb:
Das investierte Geld geht in Psychologen und Produktplatzierung.

Natürlich.

Bei Tomb Raider mit Angelina Jolie, waren die Bewertungen der Testpersonen, die den fertigen Film schauen durften, sagen wir dürftig.

Jetzt bestimmte Dinge neu zu drehen (man hatte im Schnitt schon alles raus geholt) ergab keinen Sinn. Also kam die Werbebranche ins Spiel und der Film wurde ein voller Erfolg.

Aktuell sieht man es bei Top Gun. Der Film hat am ersten Wochenende mehr eingespielt, als jeder andere Tom Cruise Film (mit weitem Abstand). Hier ist Marketing (darum war der Typ in Cannes ) und auch die Gesamtsituation ein Grund.

"Werbung" ist aber ein absoluter Gamechanger. Seit Jahrzehnten.

Die positiven Aspekte darf man trotzdem nicht außer acht lassen. Wie sollen sonst aufstrebende Unternehmen im Haifischbecken ihren Platz erkämpfen können?

Daher gibt es Seiten wie CB oder Stiftung Warentest. Beide in einem Satz. Geilomat. :heilig:

Die einen sind auf der dunklen Seite der Macht und die anderen auf der hellen Seite. Um mal eine Adaption einer von Disney gekauften Phantasiereihe zu bringen.

Werbung ist vielfältig und ganz sicher nichts negatives. Auch wenn sie eine große Macht in Sich birgt. :evillol:

mfg
 
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