Womit zuverlässig die 6700k Temperatur auslesen?

Das könnte etwas mit Instabilitäten im Leerlauf oder mit dem Turbo Boost zu tun haben gerade wenn Load-Calibration ausgeschaltet ist. Da muss man aufpassen, denn die Turbo Boost Funktion taktet einzelne Kerne höher wenn nicht alle belastet werden, die dann für den höheren Takt eine höhere Spannung benötigen und aus diesem Grund instabil werden können. Auch können Energiesparfunktionen eine zu niedrige Spannung anlegen die nicht stabil ist oder die das Netzteil nicht mitmacht (C6 Unterstützung).

Sieht doch bis jetzt gut aus und Deine Kühlung passt daran liegt es nicht. Diesen Crash würde ich ignorieren und einfach mal schauen ob er erneut auftritt oder nicht.

PS: Beim Übertakten nach den 15 Minuten Stabilitätstest sollte man schon die CPU Spannung noch um 10-30 mV erhöhen wenn man sicher gehen will sonst bewegt man sich logischerweise im Grenzbereich. Die Wahrscheinlichkeit für Instabilitäten sinkt dann. Der beste Stabilitätstest ist Alltag, wenn das System hier tagelang/monatelang stabil läuft ohne CPU-Fehler WHEA Einträge in der Systemereignisanzeige, erst dann ist es wirklich als stabil zu bezeichnen. Die ganzen CPU-Burner wie Prime95 sind lediglich Anhaltspunkte mehr nicht.

EDIT: Wenn der PC bei Prime 95 Test neu gestartet ist, dann liegt eindeutig eine Instabilität vor. Da muss man noch mal schauen welche Spannung zu gering ist. Schau doch einfach ob es im Alltag und beim spielen stabil läuft oder hast Du vor Prime95 oder andere völlig übertriebene Volllasten stundenlang laufen zu lassen?
 
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Nein, ich muss keine übertrieben Tests laufen lassen. Ich nutze den PC primär als Medien/Coding-Workstation, da wird er beim rendern oder VMs, schon mal länger belastet. Hin und wieder werde ich auch mal intensiv über mehrere Stunden zocken. Wichtig ist mir eben vor allem, dass er stabil läuft, da wäre es eben schön auf der sicheren Seite zu sein.

Also im Alltag war bisher (1 Woche ist der PC alt) alles rock-solid, allerdings habe ich ihn bisher auch nicht "gequält" oder gespielt.

Ich habe gerade Prime 95 mit den gleichen Settings 70min laufen lassen. Ohne Probleme. Das hat mich schon mal sehr erleichtert. Der einzige Unterschied der mir einfallen würde war, dass ich vorher noch das 'Intel Extreme Tuning Utility' laufen hatte zum CPU-Temp monitoren und nicht parallel zu Prime gesurft habe.

Mit dem Intel-Tool hatte ich davor mal zur Probe einen Stresstest gefahren. Weil mir das Monitoring ganz gut gefiel, hatte ich es an gelassen. Daher hatte ich vermutlich auch beim ersten Prime test mit dem Crash auch den Fehler " unable to detect some of the hyperthreaded logical cpus" in der "main thread" Ausgabe. Den hatte ich beim zweiten versuch, wie gesagt, nicht mehr.

Ansonsten könnte ich noch das aktuelle BIOS drauf spielen. Auf meinem Asus z170-a ist noch das von Februar drauf (das hat allerdings schon den Skylake microkernel fix), es gibt seit dem 2-3 neue Updates. Vielleicht macht das Sinn?

Wie würde man das sonst mit der zu niedrigen Spannung herausbekommen?
 
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Was mir gerade irgendwie so auffällt ist, dass Du eigentlich gar nicht übertaktest u.ä. sondern Dir ein stabiles System im Ausgangszustand ohne Einstellungsveränderungen (im BIOS) am Herzen liegt. Da kann ich nur sagen, wenn es out of the box nicht „stundenlang/tagelang“ - im Alltag/Volllast - stabil läuft, würde ich den PC bzw. die Komponenten gar nicht erst behalten wollen und umgehend wechseln. Das ist wohl das Mindeste was immer und überall perfekt funktionieren muss, ansonsten wie will man da erst z.B. Übertakten oder produktiv mit arbeiten wenn es mit den Standardeinstellungen nicht mal vernünftig funktioniert und Probleme macht.

Es kann durchaus sein dass man Pech hat und Montagssachen erwischt die dann Probleme machen. Im Computerbereich geht es manchmal um kleinste Toleranzen/Abweichungen die zu Problemen führen können. Im Zweifelsfall die Problemkomponenten bestmöglich eingrenzen und austauschen/zurückgeben/umtauschen.

Wie ich finde die aktuelle BIOS Version sollte immer drauf sein, da die „Software“ so gut wie nie komplett fehlerfrei auf den Markt kommt und davon ist auch das BIOS nicht verschont. Es kann durchaus sein, dass man mit einer aktuellen BIOS Version auf bessere Übertakungsergebnisse kommt oder Instabilitäten nicht mehr auftreten die vorher präsent waren.

An den Spannungen spielt man normalerweise nur rum, wenn man Übertaktet/Undervoltet bzw. die Hardware außerhalb der Spezifikationen betreibt was Du offensichtlich nicht willst. Ansonsten hat man hier nichts zu verändern (den RAM noch richtig einstellen wäre noch im Rahmen aber auch hier ist es schon Übertakten wenn der eigentlich nicht unterstützt wird) und wenn trotzdem Fehler ans Tageslicht kommen deren Ursache offenbar zu niedrige Spannungen sind, sollte man die Komponenten nicht behalten.

PS: Wenn der PC bei Volllast sich einfach neu startet (Reset), liegt es wahrscheinlich an einer zu hohen Northbrigde/Uncore/IMC-QPI/Cache Frequenz, die eine kontextuelle Spannungserhöhung zwingend benötigt. Zumindest passt die Fehlerbeschreibung bei mir, es lag an einer niedrigen QPI/DRAM Spannung. Leider spielen da so viele Faktoren eine Rolle verallgemeinern kann man hier nichts, es kann durchaus auch die CPU Spannung oder der RAM sein.

Da wird man leider nicht um stundenlanges probieren mit den verschiedenen Spannungen drum rum kommen wenn man es richtig machen will was ich heutzutage auch etwas in der Entwicklung verzögert finde, dass z.B. die Prozessoren ihre Spannungen bei erhöhten Frequenzen nicht automatisch so anpassen um einen noch stabilen Betrieb zu ermöglichen und man immer noch selbst testen muss um einen stabilen Spannungsrahmen zu finden. Wichtig ist die entsprechenden Spannungen/Komponenten einzeln zu testen und nicht alles auf einmal.

Geht der PC hingegen aus und an als würde man den Stromstecker zeihen oder als ob der Strom kurz weg wäre, dann liegt es am Netzteil, wahrscheinlich an einer Überlastung der 12 Volt Stromschiene(n). Geht der PC auf einmal komplett aus ohne sich wieder einzuschalten, dann ist es wahrscheinlich die TJMAX der CPU (Notabschaltung wegen Überhitzung).

In der Regel die höchste CPU Belastung die im normalen Alltag auftritt ist ähnlich der, die der 8192k Test von Prime 95 erzeugt oder die von CPU-Z. Es sind auch 100 % CPU-Auslastung trotzdem bei mir verbraucht der PC hier im Gegensatz zum 1344k Test 100 Watt weniger Strom. Natürlich heizt sich alles nicht mehr so auf, hoher Stromverbrauch = hohe Temperatur da braucht man die Phantasiewerte von den Tools nicht.
 
Danke für deine Hilfe und die ganzen Infos.

Ich sehe das genauso, out-of-the-box sollte das schon alles auch mit "auto" settings im Bios laufen. Ich habe gerade zum dritten mal Prime parallel beim Surfen laufen und bisher sieht alles gut aus.

- Es bleibt bisher also bei einem Reboot aus unbekannten Gründen nach 17min Prime95 mit 1344k (dabei lief das Intel tool wie gesagt parallel als monitoring).

- 70min Prime 1344k ohne Probleme.

- Seit 30min Prime 1344k und normales arbeiten, bisher ohne Probleme.

Ich werde morgen noch mal das neuste Bios raufspielen und danach noch mal 2std Prime testen. Bisher würde ich noch nicht sagen, dass der PC nicht stabil läuft. Ansonsten läuft ja seit einer Woche alles perfekt und ich denke es wäre etwas verfrüht den PC deshalb zurück zu schicken, oder?
 
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