News WordPress über unverschlüsseltes Cookie angreifbar

Warum hasst du WordPress eigentlich so sehr Daaron? Lahm ist es sicher nicht. Höchstens wenn man es bei einem schlechten Hoster liegen hat. Da kann aber WordPress nix für.

Und Plugins können in jedem CMS Lücken öffnen. Dafür kann WordPress auch nix.

Die Sicherheitslücke klingt natürlich fatal, aber so ohne weiteres kommt man damit auch nicht in eine WordPress Installation.
 
WhiteShark schrieb:
Warum hasst du WordPress eigentlich so sehr Daaron?
Weil ich jedes Mal das Kotzen kriege, wenn ein Kunde so n Schrott anschleppt und ich daran irgendwas umbauen soll. Jeder halbwegs fähige PHP-Entwickler kriegt da sofort Schreikrämpfe, wenn er auch nur 20 Zeilen WP-Code liest.

Lahm ist es sicher nicht. Höchstens wenn man es bei einem schlechten Hoster liegen hat. Da kann aber WordPress nix für.
Verglichen mit was? Du solltest mal ein Contao 3 im Einsatz erleben. Wordpress ist ein Moped, Contao ist ne Hayabusa...

Und Plugins können in jedem CMS Lücken öffnen. Dafür kann WordPress auch nix.
Doch, die WP-Entwickler sind da nciht ganz unschuldig dran.
Der vollkommene Mangel an einer klar strukturierten API sorgt dafür, dass jeder dahergelaufene Möchtegern-Entwickler seine eigen Implementierungen schreibt. Dabei kommt dann eben schnell mal raus, dass direkt auf $_POST/GET/REQUEST zugegriffen wird.

Der Rest ist "Masse macht interessant".
Wordpress wurde so endlos gehyped, dass es eine richtig interessante Geldquelle für halbgewalkte Osteuropäer, Asiaten,... wurde, die ihren Kotz-Code dann für n paar Dollar veröffentlichen. Warum auch qualifizierte Entwickler dran setzen, wenn Stümper damit auch Kohle scheffeln können...

Wie gesagt, das gesamte WP-Ökosystem ist blanker Krebs. Es mag ein paar wirklich gute und gut gepflegte Extensions geben, aber die gehen unter in der Masse an Dünnpfiff. Hier würde nur eines helfen: Ein radikaler API-Wechsel. Fähige Entwickler würden ihre Extensions problemlos an die neue API anpassen. Die Abzocker hingegen würden unter gehen.
 
Daaron schrieb:
Weil ich jedes Mal das Kotzen kriege, wenn ein Kunde so n Schrott anschleppt und ich daran irgendwas umbauen soll. Jeder halbwegs fähige PHP-Entwickler kriegt da sofort Schreikrämpfe, wenn er auch nur 20 Zeilen WP-Code liest.
Also wenn man Themes und Plugins schreibt, kommt man selten mit dem eigentlichem WP-Code in Kontakt.

Verglichen mit was? Du solltest mal ein Contao 3 im Einsatz erleben. Wordpress ist ein Moped, Contao ist ne Hayabusa...
Wir sprechen hier von höchstens Millisekunden Unterschied, etwas was der normale Besucher nicht mal im Ansatz bemerkt.

Doch, die WP-Entwickler sind da nciht ganz unschuldig dran.
Der vollkommene Mangel an einer klar strukturierten API sorgt dafür, dass jeder dahergelaufene Möchtegern-Entwickler seine eigen Implementierungen schreibt. Dabei kommt dann eben schnell mal raus, dass direkt auf $_POST/GET/REQUEST zugegriffen wird.
Eigene Implementierungen kann ich auch für andere CMS schreiben, wenn ich zu blöd/faul bin die API-Doku zu verstehen/lesen bin.

Der Rest ist "Masse macht interessant".
Wordpress wurde so endlos gehyped, dass es eine richtig interessante Geldquelle für halbgewalkte Osteuropäer, Asiaten,... wurde, die ihren Kotz-Code dann für n paar Dollar veröffentlichen. Warum auch qualifizierte Entwickler dran setzen, wenn Stümper damit auch Kohle scheffeln können...
Als Wordpress kam, waren die meisten CMS zu kompliziert für den einfachen User der nen privaten Blog aufbauen wollten. Wordpress hat das geändert und wurde dadurch erfolgreich.
Klar das ein verbreitetes System genutzt wird um damit Geld zu machen, schließlich hat man eine größere Zielgruppe.

Wie gesagt, das gesamte WP-Ökosystem ist blanker Krebs. Es mag ein paar wirklich gute und gut gepflegte Extensions geben, aber die gehen unter in der Masse an Dünnpfiff. Hier würde nur eines helfen: Ein radikaler API-Wechsel. Fähige Entwickler würden ihre Extensions problemlos an die neue API anpassen. Die Abzocker hingegen würden unter gehen.
In meiner Firma haben wir unsere Plugins auch hauptsächlich selbst entwickelt. Auch die Themes schreiben wir komplett selbst.
Fertig-Plugins werden vorher ausgibig getestet und analysiert.

Ein radikaler Api-Wechsel ist suboptimal. Denn dann ist nichts mehr kompatibel und die meisten können nicht updaten.
Selbst wenn es für die alte Version noch Bugfixes gibt, muss man irgendwann wechseln. Und das kostet den Kunden dann gleich wieder mehrere tausend Euro.
Dies war einer der wichtigsten Gründe warum wir hauptsächlich Wordpress einsetzen. Die anderen CMS machen alle paar Jahre einen totalen Break.
Dann lieber nach und nach die Schwachstellen ausbessern, aber dafür zum Großteil kompatibel bleiben.
 
WhiteShark schrieb:
Also wenn man Themes und Plugins schreibt, kommt man selten mit dem eigentlichem WP-Code in Kontakt.
Wenn das System eine richtig schöne API hat, dann kommt man sehr wohl damit in Kontakt. Schreib mal eine Extension für Contao. Irgend was. Oder lies einfach mal den Code des News-Moduls durch. Da wird rigoros die schöne, klare API verwendet...

Wir sprechen hier von höchstens Millisekunden Unterschied, etwas was der normale Besucher nicht mal im Ansatz bemerkt.
Contao 2 war in etwa so schnell wie Wordpress heute, und eine Umstellung auf Contao 3 senkt die Server-Last um 50-60%. Das mag bei einer Bananen-Page mit 100 Seitenaufrufen pro Tag nicht ins Gewicht fallen, unsere Kunden spielen da aber oftmals in einer ganz anderen Liga. Den Unterschied merkst du dann im Geldbeutel als Server-Betreiber.

Eigene Implementierungen kann ich auch für andere CMS schreiben, wenn ich zu blöd/faul bin die API-Doku zu verstehen/lesen bin.
Das habe ich nicht ausgeschlossen, aber man schreibt ja selten eine Extension, ohne vorher mal einen Blick in den Core oder andere bekannte Extensions zu werfen.

Als Wordpress kam, waren die meisten CMS zu kompliziert für den einfachen User der nen privaten Blog aufbauen wollten. Wordpress hat das geändert und wurde dadurch erfolgreich.
Ich habe auch nie gesagt, dass die Bedienung schlecht ist. Die Benutzerführung ist grandios. Du hast hier einen wunderbaren roten, glänzenden Apfel, der innen aber komplett wurmstichig ist.

Klar das ein verbreitetes System genutzt wird um damit Geld zu machen, schließlich hat man eine größere Zielgruppe.
Ich hab noch keine Magento-Extension gesehen, die so schlimme Probleme hatte wie der ganze Wordpress-Mist, und bei Magento kannst du RICHTIG Geld mit Extensions machen. Da wirst du nicht mit 10-20$ abgespeist, das zehnfache ist da der Einstieg.

In meiner Firma haben wir unsere Plugins auch hauptsächlich selbst entwickelt. Auch die Themes schreiben wir komplett selbst.
Fertig-Plugins werden vorher ausgibig getestet und analysiert.
Schön für dich, schön für deine Firma. Wer bezahlt euch die Mühe, jeden Scheiß doppelt und dreifach zu analysieren und das Rad laufend neu zu erfinden? Und was ändert das an den ganzen WP-Usern, die eben KEIN PHP sprechen?

Ein radikaler Api-Wechsel ist suboptimal. Denn dann ist nichts mehr kompatibel und die meisten können nicht updaten.
Contao, Joomla, TYPO3, Magento,... die haben alle den einen oder anderen großen API-Schnitt hinter sich und sind stärker als je zuvor daraus hervor gegangen.

Selbst wenn es für die alte Version noch Bugfixes gibt, muss man irgendwann wechseln. Und das kostet den Kunden dann gleich wieder mehrere tausend Euro.
1.) kennst du schon EoL? Es ist vollkommen natürlich, dass Software Lebenszyklen unterliegt. Die wirklich guten CMS setzen deshalb auf eine LTS-Struktur mit Zwischen-Releases.
2.) mehrere tausend Euro? Klar... wenn die ganzen Extensions von Russen, Chinesen, Indern... in Pfusch-Arbeit erstellt wurden udn danach nie wieder gepflegt werden. Die Anzahl der wichtigen Contao-Extension, die nicht von 2.x auf 3.x portiert wurden, kannst du unter Ulk verbuchen.

Dann lieber nach und nach die Schwachstellen ausbessern, aber dafür zum Großteil kompatibel bleiben.
...und zum Dank verschlüsselt Wordpress weiter mit MD5, während sich alle anderen sogar schon SHA1 abgewandt haben und lieber auf bcrypt oder noch modernere Standards setzen.

Ohne einen gravierenden Schnitt wird man diese räudigen Altlasten nie los und das System an sich nie besser. Du kleisterst nur immer mehr Schichten Glanzlack auf den Rost.
 
Security Features im Kernel... Sorry aber ubuntu im serverbereich machen Amateure.
 
@Daaron
"Wenn das System eine richtig schöne API hat, dann kommt man sehr wohl damit in Kontakt."
Gerade wenn eine "richtig schöne API" vorliegt, brauchst du nicht im eigentlichen System rumschnüffeln. Das ist der Zweck einer API.
 
So wie ich Daaron kenne hat er sich da falsch ausgedrückt und eigentlich das Gegenteil gemeint :-)
Bei ner guten API mit guter Doku braucht man so gut wie nie in den Code zu schauen.

Was Daaron schreibt stimmt natürlich schon, auch wenn er WordPress gerne schlechter macht als es ist.
Jemand der schnell eine Webseite oder Blog aufbauen will, paar Partyfotos präsentiert, usw, für den reicht Wordpress dicke.
Auch bspw für eine Disco die ihre Events präsentieren will, ist es gut geeignet.
Gerade durch die einfache Administration lässt es sich einem Kunden immer gut verkaufen.

Für ein Großprojekt wie bspw Computerbase wäre Wordpress aber wirklich unterdimensioniert. Man könnte Computerbase zwar auch mit Wordpress nachbauen, sogar mit Forum, aber empfehlen würde ich das auch nicht.

Es hängt halt auch immer mit den Anforderungen zusammen.


Aber bzgl EoL kann man sich endlos streiten. Gerade Webseiten sind ja jedesmal individuell.
Aber angenommen man hat 100 Kunden und 100 Kunden müssten auf die neuste Version umsteigen.
Das sehe ich als ein großes Problem.
Ob die Kosten in die Tausende gehen, hängt natürlich auch stark vom Projekt ab. Wurden aufwendige Extensions geschrieben, welche neu entwickelt werden müssen, wird es schnell teuer.
Oder wenn sich das Template-System stark verändert, muss das auch umgebaut werden.
Das wird schnell sehr zeitaufwendig und damit teuer.
Und der Kunde sieht am Ende nicht einmal einen Unterschied.
 
dMopp schrieb:
Security Features im Kernel... Sorry aber ubuntu im serverbereich machen Amateure.
Sorry... aber mal ehrlich, auf welchen Tatsachen / Statistiken berufst Du dich bei diesen Aussagen? :) Begründungen, Artikel, News etc.? Nur weil ich noch nie mit CentOS, Fedora oder ähnlichem gearbeitet habe, behaupte ich nicht das es nur für Amateure ist ;)

Und ja, neben Debian verwende ich auch Ubuntu, denn davon gibt es schon länger die LTS Versionen die bei Debian erst seit kurzem eingeführt wurden. Beides sind für mich sehr gute Server Distributionen. Linux ist sehr vielseitig und da gibt es nicht "die richtige Server Distribution." Du kannst auch einem Anfänger ein Red Hat aufsetzen und schon kann dieser extrem überfordert sein weil man ja suggeriert dass das die richtige Server Distribution sein könnte (nur ein Beispiel).

Ich wette, dass es Leute neben Dir gibt die ihr Ubuntu System 100mal Stabiler und sicherer haben als Du Dein oder ich meine Server Distribution.

WhiteShark schrieb:
Wir sprechen hier von höchstens Millisekunden Unterschied, etwas was der normale Besucher nicht mal im Ansatz bemerkt.
Naja, aber aus Millisekunden könnten auch mal schnell Sekunden werden. Ein Bekannter von mir hat mir mal gezeigt was Millisekunden ausmachen können. Ich dachte auch immer "sind ja nur Millisekunden" und dann hat er mir gezeigt was alles passiert wenn man diese Millisekunden ausbessert. Da gehen Werte wie CPU oder Speicherauslastungen auf einmal in Keller und das System ist frei für weitere Prozesse :D

Gruß, Domi
 
dMopp schrieb:
Security Features im Kernel... Sorry aber ubuntu im serverbereich machen Amateure.
Und Beweise für deine These sind genau welche? Stimmt, Canonical sind pleite, weil sie keine Geschäftskunden haben, die gern auf deren Server-Support und Landscape setzen...

Ein "professionelles" offenes & freies Server-System wäre dann genau welches?
Debian? Oh, Debian ist toll, aber LTS gibts da nicht, zumindest nicht für Debian 7, nur für 6. Ob LTS für Debian 7 und zukünftige Releases kommt steht in den Sternen. Die Lage für Debian bessert sich, ist aber immer noch untragbar.
OpenSUSE? Der letzte Rotz. LTS is da ein Fremdwort. Du hast maximal 18 Monate, dann wars das. Nett als Desktop...
CentOS? Oh, zumindest stimmen die Release-Zyklen. Wenn ich mal wieder ein OS brauche, dass nicht einmal TRIM für SSD-RAID kann, dann greif ich zu CentOS. Wenn ich mal wieder ein System brauche, dass PHP 5.3 für ne wahnsinnig tolle Erfindung hält, dann greif ich zu CentOS. Wenn ich gern mit Unmengen Fremdquellen einbinde, nur um halbwegs auf dem Stand der Technik zu sein, dann greif ich zu CentOS.

Ubuntu LTS ist DAS Server-OS aktuell.
- 5 Jahre Support (also fast 3 mehr als Debian 7)
- recht aktuelle Software
- kein Handstand & kein Gefrickel an der Sources-Liste, nur um Kernel Backports nachzurüsten
- viele Basis-Bestandteile sind direkt vom Upstream... Wenn Ubuntu also angeblich instabil ist, dann ist Debian es auch.

WhiteShark schrieb:
So wie ich Daaron kenne hat er sich da falsch ausgedrückt und eigentlich das Gegenteil gemeint :-)
Bei ner guten API mit guter Doku braucht man so gut wie nie in den Code zu schauen.
Jep, so wars angedacht. Man guckt nach, welche (verständlich benannten) Funktionen zur Verfügung stehen und lernt die Outline. Man muss nie das Rad neu erfinden.

Was Daaron schreibt stimmt natürlich schon, auch wenn er WordPress gerne schlechter macht als es ist.
Wordpress selbst geht ja noch. Das Autoupdate-System ist z.B. wirklich toll, das Bedienkonzept ist grandios. Der Fehler liegt wirklich nur in der Weigerung, das System mal auf ne saubere API zu setzen und der daraus resultierende Wildwuchs an Extensions voller Sicherheitslücken und Kopfschüttel-Code.

Jemand der schnell eine Webseite oder Blog aufbauen will, paar Partyfotos präsentiert, usw, für den reicht Wordpress dicke.
Genau diese Person wird aber irgendwo ein Theme für 10-20$ kaufen und dann ein paar der sehr bekannten & beliebten Extensions verwenden... eben die aus den Top50, von denen >20% wandelnde Sicherheitslücken sind. Und genau diese Person hat keine Möglichkeit, sich selbst mal hinsichtlich der Lücken zu informieren.

Auch bspw für eine Disco die ihre Events präsentieren will, ist es gut geeignet.
Gerade durch die einfache Administration lässt es sich einem Kunden immer gut verkaufen.
Contao ist da weit überlegen. Ja, das News-Modul ist nicht ganz so blogging-tauglich wie ein reiner Blog, dafür ist das Event/Kalender-Modul wirklich geil. Beide Module stellen nahtlos RSS-Feeds zur Verfügung. Beide Module können sehr leicht um Schema.org Markup ergänzt werden.
Und die Administration? Ich hab mit genug Kunden zu tun um dir sagen zu können: Wenn du denen einfach dei Admin-REchte entziehst und sie auf die für sie nötige Funktionalität beschränkst (was, dank des ausgefeilten Rechtemanagements, wunderbar klappt), dann können selbst totale DAUs Events anlegen, News schreiben oder Newsletter verfassen.

Den meisten Ärger haben wir mit Kunden, die partout nicht verstehen wollen, dass sie bitte keine Word-Texte 1:1 in die Eingabefelder des TinyMCE kopieren sollen, weil das die Formatierung im Frontend zur Sau macht. Aber das Problem hast du überall, wo du Kunden WYSIWYG zur Verfügung stellst.

Aber bzgl EoL kann man sich endlos streiten. Gerade Webseiten sind ja jedesmal individuell.
Aber angenommen man hat 100 Kunden und 100 Kunden müssten auf die neuste Version umsteigen.
Müssen sie? Solange der Legacy-Code keine Sicherheitslücken aufweist, muss man da GAR NICHTS machen. Außerdem gibt es da etwas, das nennt sich Wartungsvertrag. Dem Kunden stehen so oder so vertraglich vereinbart ein paar Stunden im Monat zu. Wenn man die für Updates verwendet, warum nicht?
Wenn der Code Lücken aufweist... nun, alle Jubeljahre sollte man mal patchen, nicht wahr?

Außerdem ist es bei WP eben NICHT so, dass man blind updaten kann. Ich bin bei Kunden auch schon über Installationen gestolpert, bei denen ein Update des WP-Kerns erst einmal das Template gekillt hat und außerdem noch 2-3 Extensions den Geist aufgegeben haben.

Ob die Kosten in die Tausende gehen, hängt natürlich auch stark vom Projekt ab. Wurden aufwendige Extensions geschrieben, welche neu entwickelt werden müssen, wird es schnell teuer.
Ich hab letztens eine unserer eigenen Contao-Extensions, die auf der Contao 2.11 - API basierten, innerhalb von unter 2 Tagen auf die Contao 3.2 - API übertragen, dabei die Performance um 20% erhöht, eine geniale neue Funktion eingebaut und die allgemeine Flexibilität deutlich gesteigert. Die meiste Zeit ging dafür drauf, dass die Art und Weise, wie Medieninhalte (Bilder, PDFs,...) angesprochen werden, sich grundlegend geändert hat (und jetzt schneller & flexibler ist).
Bei sauberer Dokumentation der API sowie der ÄNDERUNGEN an der API ist es auch bei komplexen Extensions ziemlich simpel, die notwendigen Änderungen vorzunehmen.

Es ist ja selten so, dass man alles von Grund auf umhackt. Magento basiert z.B. seit jeher auf dem Zend-Framework. Meist werden nur punktuelle Veränderungen vorgenommen. Wenn von Anfang an z.B. magische Setter und Getter definiert waren, dann werden die auch in alle Ewigkeit weiter funktionieren. Ein selbst geschriebener SQL Query, den man nur per prepare($string)->execute($variable1,$variable2) zündet, wird auch weiter funktionieren, bloß weil neuerdings zusätzlich noch ein bequemer Query-Builder verfügbar ist. Kein "SELECT * FROM table WHERE id=5" mehr, wenn man statt dessen $collection = $model->getByID(5) sagen kann.
 
Wieso "mehr"? Die Seiten waren nie sicher, es fällt nur jetzt erst auf.
Das ist wie mit den Luftschiffen. Niemand hat an den Dingern gezweifelt, bis zur Hindenburg...
 
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