Workstation & selten zocken: 6700k oder x99 und auf Broadwell EP warten, ECC ram?

  • Ersteller Ersteller askling
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Siehe auch:
Computer für Audioanwendungen [steinberg.net]
Prozessoren schrieb:
Steinberg Produkte funktionieren hervorragend mit allen heute gängigen Prozessoren für Mac und PC. Bei der Auswahl eines Prozessors steht die Geschwindigkeit im Vordergrund, da sie maßgeblich Einfluss auf sehr viele Prozesse innerhalb des Computers hat. Selbstverständlich werden deshalb auch Multiprozessor/Multicore-Systeme von Steinberg Applikationen unterstützt und erlauben besonders hohe Leistungsreserven. Im Folgenden haben wir einige Beispiele für aktuelle Prozessoren/Systeme bereitgestellt, die aktuellen Anforderungen und größeren Projekten gewachsen sind. Natürlich können auch kleinere/ältere Systeme verwendet werden. Es spricht also nichts gegen einen schnelles Intel Core 2 Quad PC-System oder einen älteren Apple Mac Mini – solange man sich möglicher Einschränkungen bewusst ist.

Hyper-Threading und ASIO Guard [steinberg.net]
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Mit Cubase 7 und Nuendo 6 haben wir nun ASIO Guard eingeführt. Diese Funktion kann die Echtzeit-Auslastung abhängig vom Projekt signifikant reduzieren und damit auch die Gefahr von durch Hyper-Threading verursachten Aussetzern im Echtzeitpfad minimieren. Details zu ASIO Guard finden Sie in diesem Artikel.
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P.S.
Simple instructions for freezing a Skylake Processor.

Post 15 schrieb:
https://communities.intel.com/thread/96157?start=15
Hello All,
Intel has identified an issue that potentially affects the 6th Gen Intel® Core™ family of products. This issue only occurs under certain complex workload conditions, like those that may be encountered when running applications like Prime95. In those cases, the processor may hang or cause unpredictable system behavior. Intel has identified and released a fix and is working with external business partners to get the fix deployed through BIOS.
 
Zuletzt bearbeitet: (Ergänzung)
Triversity schrieb:

ha, hab ich glatt übersehen, danke. dann wäre das argument schon mal weg.
Ergänzung ()

d.h. für ECC ram bräuchte man zwingend einen XEON, richtig? Da würden dann Vermutlich eher ein C226 oder ähnliches als Chipsatz verwenden müssen, richtig? Ich probiere das gerade zu verstehen.
Ergänzung ()

Hauro schrieb:

Tut mir Leid, ich muss gestehen, ich werde da nicht ganz schlau draus. Ist der Skylake Bug 100% gelöst durch ein BIOS update oder nicht?
 
Ich würde auf Broadwell EP warten und dann das kaufen, was Du bereit bist auszugeben. Wenn Deine Software über Kerne skaliert macht das mehr Sinn.
 
askling schrieb:
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für ECC ram bräuchte man zwingend einen XEON, richtig?
Da würden dann Vermutlich eher ein C226 oder ähnliches als Chipsatz verwenden müssen, richtig?
Es gibt Außnahmen: http://ark.intel.com/search/advanced?s=t&ECCMemory=true

C226 > LGA1150

C612 > LGA2011-3
oder X99 mit entsprechender BIOS-Unterstützung:

Beisiel:
X99A-SLI-PLUS
E5-1650 v3 > 7885v10

ASUS X99-A/USB 3.1
E5-1650 v3 > 0401
askling schrieb:
Tut mir Leid, ich muss gestehen, ich werde da nicht ganz schlau draus. Ist der Skylake Bug 100% gelöst durch ein BIOS update oder nicht?
Gelöst nicht, dies ist erst mit dem nächsten Stepping (wenn übrehaupt) möglich. Es gibt einen Bug-Fix über den Microcode des BIOS. Dieser müsste mit den aktuellen BIOS verfügbar sein.
 
Zuletzt bearbeitet: (Ergänzung)
Hauro schrieb:
Es gibt Außnahmen: http://ark.intel.com/search/advanced?s=t&ECCMemory=true


Gelöst nicht, dies ist erst mit dem nächsten Stepping (wenn übrehaupt) möglich. Es gibt einen Bug-Fix über den Microcode des BIOS. Dieser müsste mit den aktuellen BIOS verfügbar sein.

Mit gelöst meine ich, dass es keine Probleme mehr dadurch gibt. Ich vermute dann das ist mit dem Bug-fix durch das BIOS der Fall?

Danke ansonsten für die Links, ich lese mich mal ein.
 
askling schrieb:
Für den x99 spricht:
+ Möglichkeit für ECC-Ram (aber ist das ausser in Spezialfällen und Dauerbetrieb wirklich nötig?)
Nein, der X99 kann es zwar, aber nur einige Boards unterstützen es bei dem.

Nötig ist ECC RAM nie, die Programme laufen auch alle ohne. Aber es gibt immer wieder mal RAM Fehler, die können einen treffen oder auch nicht und es steht auch nie dabei, dass es ein RAM Fehler war. Daher bestreiten viele User eben auch die Tatsache, dass RAM Fehler Realität sind, denn nur wer ECC RAM und eine entsprechende Überwachung hat, kann überhaupt RAM Fehler selbst als solche erkennen und nicht nur deren Auswirkungen wie Bluescreens oder korrupte Dateien, die ja beide auch andere Ursachen haben können.

ECC-RAM bringt daher nur mehr Sicherheit, keine 100%ige denn 100%ige Sicherheit gibt es nirgends, auch nicht beim Computern und ECC-RAM Unterstützung ist auch das erste und praktisch einzige, was die kleinen Xeons und deren Chipsätze von den Desktopversionen unterscheidet. Schon das zeigt, wie wichtig es für die Profis ist, denn die möchten einen stabilen Betrieb und möglichst keine korrupten Daten. Die passieren auch ohne ECC RAM nicht jedem User jeden Tag, aber ab und an erwischt es mal einen und da muss man eben entscheiden ob man das Risiko eingehen möchte oder lieber nicht und dafür bereit ist mehr auszugeben.

Wenn Du mit dem Rechner Geld verdienst und an einem Projekt tage oder wochenlang arbeitest um dann kurz vor dem Ablieferungstermin feststellen zu müssen, dass die Datei korrupt ist und nicht mehr gelesen werden kann oder die Daten dort drin nicht stimmen weil ein RAM Fehler dafür gesorgt hat das Du zwar 1 geschrieben hat, aber dort nun 3 steht, so dass Du den Auftrag nicht erfüllen kannst und viel mehr Geld verlierst als Du an der HW gespart hast, wirst Du Dir vermutlich gewaltig in den A*sch beißen wollen und nie wieder eine Workstation ohne ECC RAM verwenden.
askling schrieb:
+ Möglichkeit auf Broadwell EP auszurüsten oder sogar gleich zu kaufen (ab wann?)?
Wobei man da auf das BIOS achten muss, nicht das man ein Board kauft was mit einer BIOS Version kommt die die neue CPU noch nicht unterstützt und man dann natürlich keine alte CPU für ein BIOS Update zur Hand hat.

askling schrieb:
Bei uns in der Agentur arbeiten eigentlich alle mit ähnlichen Aufgaben auf aktuellen MBPr 15" in Vollauslastung, d.h. kein ECC-Ram. Daher muss das vielleicht nicht unbedingt sein (klar schön ist sowas immer)?
Von Microsoft gibt es eine Analyse zu Hardwarefehlern:
Wenn bei 80% der Fehler dann wieder ein Fehler an der Adresse auftritt, waren es vermutlich sogenannte hart-errors, also wirkliche Defekte der Riegel und der Rest dürften dann soft-errors gewesen sein, also einfach mal (meist aufgrund irgendwelcher natürlicher Strahlung) gekippte Bits. Hart-errors kann man versuchen durch regelmäßiges Testen des RAMs zu finden, denn die RAMs können auch erst mit der Zeit diese Fehler bekommen, gegen soft-errors hilft hingegen nur ECC RAM.
askling schrieb:
ob der Skylake-Bug (6700k) mit einem aktuellen BIOS noch existiert bzw. eine Rolle spielt.
Der wurde behoben.

askling schrieb:
für ECC ram bräuchte man zwingend einen XEON, richtig? Da würden dann Vermutlich eher ein C226 oder ähnliches als Chipsatz verwenden müssen, richtig?
Von den gesockelten CPUs unterstützen nur die i5 und i7 (sowohl die für den S.115x als auch die für den S. 2011-3) kein ECC RAM und man muss einen passenden Xeon Cxxx Chipsatz haben, wobei der X99 wie gesagt auch ECC-RAM unterstützt, die B, H, Q und Z Chipsätze aber nicht. Der C226 ist noch für den S. 1150, also Haswell und Broadwell, für Skylake und den S. 1151 wäre der C236 aktuell.
 
Da der 5820k trotz 6 kernen laut meinen Benchmarks maximal nur 30% schneller als der 6700k ist,...
30% ist jetzt nicht unwesentlich. wenn du 30% unter dem 6700k nachschaust, biste beim 2600k, der i3 6100 wäre dann auch im rahmen... von daher wäre es wohl sinnvoll vorher zu klären welche prioritäten du genau hast und wie wichtig das budget ist. denn 5820k und 6700k haben schon ganz unterschiedliche stärken. willst du mehrere anwendungen und VM parallel laufen lassen, machen mehr kerne/threads durchaus sinn. packen kann das aber auch ein quad-i7 für weniger geld, nur mit weniger leistung. um da ne sinnvolle empfehung zu geben muss man wissen was dir wichtiger ist. sollte das budget eher nebensächlich sein, würde ich zum 2011-3 system tendieren, einfach wegen der multi-core vorteile, die ja durch broadwell-ep nochmal später eine ordentliche aufrüstoption bieten, wärend auf S1151 mutmaßlich auch bei kabylake bei 4 kernen/8threads schluss sein wird und kabylake-e wieder einen sockel für sich bekommt.
 
Nein, bei Kaby Lake wird nicht Schluss sein, denn Cannonlake wird auch noch den S. 1151 nutzen. Kaby Lake wird ja ein Skylake Refresh ähnlich wie Devil's Canyon ein Haswell Refresh für den S. 1150 war und dann kam für den auch noch Broadwell, wenn auch nur kurz und schüchtern. Diesmal ist das ganze aber schon etwas länger voraus geplant, man darf also wohl von mehr Abstand zwischen Cannonlake und Ice Lake ausgehen.
 
@holt oder auch andere:

wie würde denn ein 6700k vergleichbares xeon system aussehen?

einfach ein C236 board, z.B. MSI C236A Workstation, das geht ja vom preis noch - und ein Xeon E3-1270 v5 (...der ja etwas langsamer taktet als ein 6700k, aber meiner suche nach scheint der mir relativ vergleichbar zu sein)?

haben die C236 boards genauso viele lanes wie der z170? läuft die was turbo auf allen kernen angeht genauso wie der 6700k, oder läuft das bei den xeons anders?

oder ganz anders?

ps: darf man fragen was du als rechner betreibst, holt?
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Lübke schrieb:
kaby lake ist nur skylake mit vernünftiger wlp?
Kaby Lake wird ein optimierter Skylake, aber was optimiert wird, weiß doch noch niemand.

askling schrieb:
haben die C236 boards genauso viele lanes wie der z170?
Der müsste alles haben war ein Z170 bietet und dazu noch 2 SATA Ports mehr.

askling schrieb:
läuft die was turbo auf allen kernen angeht genauso wie der 6700k, oder läuft das bei den xeons anders?
Keine Ahnung, die Xeons sind eher noch zum Übertakten, die sind auf Stabilität optimiert und zu viel Takt schadet da eher.
 
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