News X (Twitter) nicht mehr kostenlos: Musk will Nutzer zur Spam-Bekämpfung zur Kasse bitten

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Dass eine Verifizierung nicht klappt, verwundert mich. Da würde ich den Fokus drauf legen. Denn gegen Bots kommt man nicht an, die muss man vorher unterbinden.
 
Ich finde die Idee gar nicht schlecht.
Vermutlich wird es auch schon ausreichen wenn man einfach eine Setup von ein paar Cent zahlt und gar nichts monatlich.
In dem Moment müsste der Botbetreiber ja jedes Mal ein Bankkonto oder einen paypal Account anlegen und die werden ja vermutlich eine Identitätsprüfung machen.
Sobald ein Account dann gesperrt ist, wird auch das verknüpfte Konto auf die Blacklist gesetzt.
 
Twitter bzw. X ist das neue Russland, Türkei, China in den Medien. Würde man es selbst nicht nutzen, dann hätte man ein ganz anderes Bild.

So vom Gefühl her:
Twitch - soft porn Ecke
Instagram - Twitch nur mit Bildern
Facebook - ü50 Ecke
Mastairgendwas - der Twitter Ersatz, welcher nach paar Wochen ausgestorben ist

Telegram nutze ich auch immer mehr. AdGuard, TiviMate, Dampferflohmarkt, Firmware-Updates, usw.
 
Viel interessanter ist doch dass Elon, Ian Miles Cheong, folgt. nen kollege der rechtsextreme pro-white, anti-black tweets taeglich raushaut.
 
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An sich eine gute Idee. Wer neu ist muss zahlen oder nutzt etwas wie z.B. Postident. Sobald das bestätigt wurde wäre es auch wieder kostenlos.

Ich bin zwar kein Fan vom Elon aber er hat recht Captchas bringen im Prinzip nichts mehr und können sehr einfach geknackt werden.
 
In einer Plattform die von den Beiträgen der User lebt, die User für die Beiträge zahlen zu lassen ist ganz sicher ein Erfolgsrezept.

Um Spam zu erkennen wird seit Jahrzehnten Maschine Learning verwendet. Schon witzig das ein Typ der so viel über AI faselt nicht in der Lage ist Spam Accounts zu erkennen.
 
Elon Musk spielt erneut mit dem Gedanken, von neuen Nutzern eine „kleine Gebühr“ für das Posten von Inhalten auf X zu erheben.

^^damit gesteht er im Prinzip ein, dass X nach wie vor und auch mit seinen Abo Optionen weit entfernt von einem rentablen Geschäftsfeld ist.

Viele wie auch ich selbst haben es ja schon hier und da in den comments geschrieben,
X ist nach wie vor eine Marktschreier Plattform ohne weiteren Mehrwert. Und fürs Marktschreien alleine gibt eben wie ersichtlich kaum einer überhaupt Geld aus.

X wird nach wie vor als "kostenlose Internet Info-Möglichkeit" angesehen.
 
Midari schrieb:
Bei Accounts wie deinen, welche nur lesend auf X sind, würden keine Gebühren anfallen.
Sollte dann vermutlich auch nichts kosten, weil mein Account älter als 3 Monate ist. Es gab aber auch schon mal eine News, dass Accounts generell kostenpflichtig werden. Darauf schielte meine Aussage so ein wenig, weil das Herrn Musk sicherlich auch wieder in den Sinn kommen könnte.
 
Ich frage mich, ob die Bots wirklich schlimmer sind, als die Art Nutzer, die Musk seit seinem Kauf von Twitter hofiert und zu mehr Sichtbarkeit verhilft.

Jedenfalls würde ich mir keinen Twitter-Account zulegen, selbst wenn mir dafür Geld bezahlt würde. An dem was da in letzter Zeit passiert, will ich keinen Anteil haben.

Nervig ist nur, dass immer noch Unternehmen, Journalisten, Politiker und andere, wie z.B. Streamer, die ich gerne schaue, Neuigkeiten oft immer noch exklusiv über Twitter verbreiten. Seit einiger Zeit kann ich das ohne Account gar nicht mehr lesen und Umwege wie Nitter funktionieren auch nicht mehr. (Jedenfalls als ich das zuletzt versucht habe.) Bitte hört endlich auf diese Plattform zu benutzen!

Ich wünsche mir, dass das, was aus Twitter geworden ist, möglichst schnell in der Bedeutungslosigkeit verschwindet. Sollen sich Elon und seine Jünger dort gegenseitig die verrücktesten Verschwörungstheorien und meinetwegen auch schlimmeres schreiben. Hauptsache der Rest der Welt muss nicht daran teilhaben.
 
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Draco Nobilis schrieb:
Die Frage ist, wie lösen andere Plattformen das Problem der Bot Armeen?
Kann ja nicht sein das mit Mannstunden zu bekämpfen.
Die KI wird auch da irgendwann (bald) besser werden.
Eine Bot-KI mit bloßer Menschen-Arbeitszeit zu bekämpfen halte ich auch nicht für zielführend.

Wenn es um reine Textnachrichten geht, kannst du Bots quasi nicht bekämpfen oder erkennen.
Und auch Menschen können nur bei bestimmten Aktivitäten einen Bot erkennen, wenn keine auffälligen Links etc. gepostet werden, kann man das gar nicht erkennen.

Selbst meine Nachricht könnte ein KI-Bot geschrieben haben und diese Zeile wurde eventuell nur eingefügt, um dich maximal zu verunsichern.

Bleibt also als gangbare Alternative nur : Gebühren oder "sichere" Verifizierung.
 
Kommt wirklich darauf an, welche Zahlungsmethoden erlaubt sind. Davon hängt ab wie gut die Bot Bekämpfung funktionieren wird.
 
Ist eigentlich schon jemandem aufgefallen, dass der Threads-Account des genannten IT-Sicherheitsexperten Marcus Hutchins gar nicht erreichbar ist? Auf seinen Instagram Account kommt man noch drauf. Aber man kann nicht lesen, was er auf Threads gepostet hat und auf Mastodon gibt es diesen Post nicht. Weiß jemand, was da los ist, weil alle ihn zitieren, jedoch sein Post nicht auffindbar ist.
 
Der Typ wird das Ding so gegen die Wand fahren. Dann kaufen sich die Betreiber der Bots im Darknet Millionen Fake Kreditkarten oder die besorgen sich Zahlungsdaten selbst. So wird das Problem nicht verschwinden, es ist nur eine Nebelkerze um die Nutzer zur Kasse zu bitten.
 
Bin der Meinung dass alle solche Dienste kostenpflichtig werden sollten.
Würde viel weniger oder keine Werbung bedeuten, weniger "kostenlose klick Stars" die alle was verkaufen wollen. Deswegen auch weniger unnötiger Müll der gekauft wird.
 
Danner schrieb:
Herr Musk wird wohl erkennen müssen, das diese (unnötige) Schar an Mitarbeitern die er direkt entlassen hat vielleicht doch nicht so untätig und unnütz war, wie er vermutet hat.
Ich denke auch dass die mehreren Tausenden Mitarbeiter schlichtweg fehlen. Das würde Musk nie eingestehen.


ETI1120 schrieb:
Um Spam zu erkennen wird seit Jahrzehnten Maschine Learning verwendet. Schon witzig das ein Typ der so viel über AI faselt nicht in der Lage ist Spam Accounts zu erkennen.

Oft menschliche Arbeit hinter KI: https://www.n-tv.de/wirtschaft/Aussen-Kuenstliche-Intelligenz-innen-Mensch-article24848134.html

Ein Auszug:
OpenAI, das Unternehmen hinter der Sprach-KI ChatGPT, und andere Technologiefirmen beschäftigen inzwischen Zehntausende Menschen in Billiglohnländern - unter anderem in Afrika. In Kenia beispielsweise und Uganda ist eine ganze Branche entstanden aus Unternehmen, die KI-Firmen Mitarbeiter für das Training von KI-Modellen zur Verfügung stellt.

Sowohl hinter dem Training als auch hinter laufenden KI-Aufgaben stehen oft einfach Tausende ausgebeuetet Mitarbeiter aus Billiglohnländern.
 
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BamLee2k schrieb:
Würde viel weniger oder keine Werbung bedeuten

Ja am Anfang. Und irgendwann später hat man wieder so viel Werbung wie vorher. So ist das doch immer.
 
Nekkepenn schrieb:
Hat echt überhand genommen, fast unter jeden Tweet "Nacktfotos in meinem Profil" .
.
Dazu ständig diese Fakefollowertussen, lösche fast täglich 2-5 von denen.
Same here.... und dabei tweete ich selber aktiv ja nicht mal sondern nutze es seit vielen Jahren nur um mich über American Football und Astronomie/Raumfahrt auf dem laufenden zu halten.
Wenn ich da vllt 5-10 mal pro Woche irgendwo eine Antwort/Kommentar drunter schreibe ist schon alles beisammen.
Ich will eigentlich nicht mehr zu E-Mail Newslettern zurück, und gut kuratierte RSS-Feeds gibts leider auch kaum noch. :(
Wenn der ganze Mist unterbunden wird bin ich durchaus bereit ein paar €uronen im Monat locker zu machen, so wie ich auch seit 3 Jahren hier gerne für CB-Pro bezahle.
 
Zuletzt bearbeitet: (Typo)
computerbase107 schrieb:
Leider ist es anders gekommen und es wird wohl nicht mehr lange dauern, bis auch X beerdigt wird.
Und täglich grüßt das Murmeltier.

Außerdem alles gar nicht so schlimm wie der Titel suggeriert (Clickbait?), wenn man sieht, dass das nur für die ersten drei Monate mit neuen Accounts gilt. Also genau der Zeitraum bei dem die Bots nerven und gesperrt werden.
Die jetzt von Musk ins Spiel gebrachte Gebühr soll jedoch nicht von Dauer sein, sondern nur für die ersten drei Monate gelten – danach sollen entsprechende Nutzer wie alle anderen kostenlos Inhalte veröffentlichen können.
 
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