Und genau das ist der Punkt. Es ist doch vollkommen normal, dass wenn ich eine Plattform und eine CPU über den Spezifikationen betreibe (nichts anderes ist overclocking) ich mit Problemen rechnen muss. Dass aber selbst im Stock-Zustand eine 12V Schiene mit 25 Ampere belastet wird und zu kritischen Temps führen kann ist nicht in Ordnung - und erst recht nicht bei einem 400€ Mainboard.Krautmaster schrieb:Geb ich testweise 1,55V auf den Ryzen zieht das Package fast 400W und das Board throttelt genauso auf 0.9V in kurzen Intervallen um den Saft zu begrenzen. Aber ist eben auch ein 90 Euro Board.
Ich finde es einfach zu Lachs von Intel gemacht, dass sie den Mainboardherstellern keine Vorgabe gegeben haben, die Stromversorgung besser zu lösen. Die Dinger verbraten 300Watt und gefühlt ist da eine Mainstream-VRM-Lösung verbaut.
Man kann nur hoffen, dass es sich um Kinderkrankheiten handelt die in v2 der Mainboards beseitigt werden. Das Problem hierbei nur: Die Käufer von v1 sind die gelackmeierten - damit muss man aber bei einer neuen Plattform rechnen.
+1acty schrieb:Ist ja was ganz neues das Neue Plattformen anfangs Kinderkrankheiten haben
Edit:
Danke für den Einblick hinter die Kulissen!FormatC schrieb:Das Problem lag an den Specs und Design-Vorgaben von Intel, die von 140 Watt ausgehen. Für die Boardentwicklung standen natürlich frühe ES zur Verfügung, die aber allesamt kein AVX konnten. Damit hat auch keiner eine solche Explosion einplanen können. Deshalb ist diese arrogante Abwatschung durch Roman, den Caseking-PR-Mann, eigentlich fehl am Platz. Schuld ist dort Intel allein.
Ich finde Romans Fazit auch absolut nicht in Ordnung die Schuld nur den Mainbaordherstellern zu zu schieben. Aber er ist was er ist: PR. Und da will man natürlich seine guten Kontakte nicht auf einen Streich verlieren. Trotzdem hat er recht mit der aussage, dass alle Boards durchgefallen sind. Die Ursache dafür, liegt aber nicht (allein) bei den Mainboardherstellern.
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