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Nochmal der grobe Ablauf:
Netzkabel am Netzteil abziehen.
Power-On Schalter mehrmals drücken um Netzteil und Board zu entladen.
Bios-Batterie raus.
Bios-Jumper für mindestens 1 Minute setzen.
Jumper zurück. Batterie wieder rein. Netzkabel wieder rein.
Direkt in Bios gehen und Bios-Defaults laden (ggf. XMP aus machen, sollte aber aus sein).
Bevor Du nochmal MemTest86 anwirfst, mach mal ein Foto vom Bios, was da an RAM-Takt/-Spannung angezeigt wird.
Es ist das aktuellste BIOS drauf und der RAM wird offiziell unterstützt. Von Dezember bis Februar hat das ja einwandfrei funktioniert. Es funktioniert ja nicht mehr seitdem ich den RAM umher getauscht habe.
Habe ein wenig gegoogelt. Ich konnte nur was zu den 3200ern und 4000ern Modulen finden. Und diese hatten nur JEDEC 2133 MHz und XMP 3200/4000 MHz Profil hinterlegt. Also gehe ich davon aus, dass Deine 3600er genau so programmiert sind.
Also können wir von einem Anzeigefehler von MemTest86 ausgehen. Was mich auch triggert, sind rechts die nur 6 von 12 genutzten CPUs/Kernen.
Weißt Du noch bei welchem Test er vorhin den Fehler geworfen hat?
Hast Du die RAM-Sticks nochmal rausgenommen und die Kontakte gereinigt bzw. anschließend auf einem korrekten/festen Sitz geachtet?
Die Fehler waren am Ende von Pass 1 und bei ca 52% von Pass 2.
Ich habe leider kein Isopropanol o.Ä zuhause, kann sie daher nur grob mit einem Tuch abwischen, aber die Kontakte sehen nicht aus als wäre dort Korrosion oder irgendwelche Verfärbungen
Ich nehm immer Glasreiniger, da der zu großen Teilen aus Alkohol besteht. Reiner Spiritus wäre noch besser. Für hartnäckige Fälle habe ich auch noch Nagellackentferner da. Da muss man aber vorsichtig sein, denn das darin enthaltene Lösemittel Aceton löst manches Plastik an und Beschriftungen (z.B. auf der Tastatur) sind damit schneller weg als einem vielleicht lieb ist.
Bei Korrosion oder Verfärbungen an den Kontakten glaub ich hast Du größere Probleme. Angelaufene Kontakte (z.B. bei GameBoy Cardridges) lassen sich gut mit Radiergummis wieder hübsch machen.
Wenn man es ganz genau hätte machen wollen, hätte man die RAM-Slots noch auspusten/auspinseln müssen, damit da ja kein Staub drin ist, welcher ebenfalls den Kontakt einschränken könnte.
hast du mal das XMP Profil mit etwas höheren Spannungen versucht?
statt 1,218 V auf die nächste stufe von 1,225 V oder was auch immer die nächste stufe ist?
Ich hatte auch RAM Fehler, aber immer wieder zufällige. ich musste meine sogar auf 1,31 V bringen, damit die stabil liefen. Allerdings habe ich auch Vollbestückung.
Wenn die 4 Durchgänge fehlerfrei durchgelaufen sind, aktiviere mal XMP, aber setze den RAM-Takt auf 3200 MHz runter. Warum 3200? Weil es das ist was Intel bei Deiner CPU garantiert*.
*Da gibt es zwar viele weitere Einschränkungen (Dual-/Single-Channel, SS/DS, 1R/2R, etc. etc.), aber der Einfachkeit halber nehmen wir das jetzt einfach als gegeben hin.
Nur weil der RAM bei einem anderen System funktioniert, heißt das noch lange nicht, dass er beim aktuellen System auch einwandfrei funktioniert, du hast ja jetzt schließlich ein anderes Mainboard verbaut, denke ich.
Mit Corsair und Intel habe ich jedenfalls auch schon sehr negative Erfahrungen gemacht und meide Corsair als RAM Hersteller nun komplett. Kingston läuft bei mir. https://www.computerbase.de/forum/t...-32gb-ddr4-3600-cl16-rgb-und-13600kf.2119408/
Was ich mich Frage, ist, was du denn genau für einen RAM hast, denn in der Support-Liste von Gigabyte wird nicht jeder Corsair supportet. Der RGB Pro z.B. nur mit CL18 bei 3600Mhz.
Guten Morgen allerseits, ich habe über Nacht ein paar Durchläufe gemacht und herausgefunden, dass wenn ich XMP aktiviere, um die Spannung von 1,358V auf 1,4V erhöhe, memtest86 keine Fehler mehr ausspuckt!
Ergänzung ()
@JackA genau den habe ich. Das Problem ist, dass der RAM ja bis Februar mit XMP funktioniert hat, also es war nicht so, dass er von Anfang an nicht funktionierte. Probleme traten erst auf, nachdem ich ihn in den i7 PC eingebaut habe, kurz benutzt habe und dann wieder in dem i5 PC Writer betreiben wollte.