News YouTube-Partnerprogramm: Geld gibt es nun erst ab 10.000 Views

@MXE

Du stehst die ganze Zeit auf dem Schlauch;). Die 10.000 Views gelten nicht pro Video, sondern pro Kanal. Sobald du in Summe aller deiner Videos irgendwann mal 10.000 Views hast, gibts Kohle.

Grüße
Micha
 
MXE schrieb:
Der Drachenlord verdient obwohl er sehr bekannt ist, kaum Kohle damit.

Und das ist auch gut so. Niemand sollte "mit so einem Content" Geld verdienen... dies gilt auch für Franken!
 
Dann sollte Youtube doch bitte auch bei den großen Youtubern aufräumen ansonsten ist dieser Schritt ziemlich halbgar :):evillol:
 
hilft trotzdem nichts gegen die tausende Doppelten Witzvideos die einfach kopiert werden mit einem neuen startbild.

LeZap Spion z.b. wird dauernd kopiert ..
 
Irgendwie haben hier wirklich einige den Eindruck das es 10k pro Video sein muss , da ich nur die Überschrift gelesen habe die leider sehr sehr ungenau ist und ich muss zugeben es das so für die meisten erscheinen lässt ,

Wie aber viele schon erwähnt haben 10000 Abrufe auf dem ganzen Kanal , wäre schön wenn man die Überschrift eindeutiger machen könnt :)

Ps hab den Text der News nicht gelesen aber mich über andere Quellen dazu informiert :)
 
scryed schrieb:
Irgendwie haben hier wirklich einige den Eindruck das es 10k pro Video sein muss , da ich nur die Überschrift gelesen habe die leider sehr sehr ungenau ist und ich muss zugeben es das so für die meisten erscheinen lässt ,

Wie aber viele schon erwähnt haben 10000 Abrufe auf dem ganzen Kanal , wäre schön wenn man die Überschrift eindeutiger machen könnt :)

Ps hab den Text der News nicht gelesen aber mich über andere Quellen dazu informiert :)

Du hast keinen Anspruch nach Lesen der Überschrift alle Informationen des Textes zu haben. Lies den verdammten Text oder lass es.
 
Letztendlich ändert sich mit dieser Reglung effektiv eh nichts für YouTube-Anfänger. Die Auszahlungsschwelle von AdSense liegt bei 70 Euro, mit 10.000 Views ist man in Deutschland bei 5-20 Euro Einnahmen - würde also eh noch kein Geld sehen. Als ich auf YT angefangen habe, habe ich sogar bewusst die ersten anderthalb Jahre (~300.000 Aufrufe) auf Werbung verzichtet um mehr Abonnenten zu gewinnen. Wenn man heute auf YouTuber-Stammtischen ist, will ein jeder 19-jährige Möchtegern mit 100 Abonnenten erzählen, wie das Business funktioniert. Da ist irgendetwas schiefgelaufen :D

Die Reglung nimmt aber Copy-Kanälen etwas die Lebensgrundlage, wenn diese schneller geschlossen werden also sie (großartig) über 10.000 Views kommen. Von daher eine ganz brauchbare Lösung.
 
Ich finde, dass dies ein wirklich guter Ansatz ist, aber lange noch nicht genug.
Viele, vor allem jüngere YouTuber bilden sich ein, mit ihren Gaming Videos das große Geld zu verdienen.
Diese werden jetzt dazu "gezwungen", darüber nachzudenken, ob sie nichts mehr machen wollen, weil kein Geld in Sicht ist oder ob sie anfangen, guten Content zu produzieren um damit vielleicht etwas zu erreichen.

Generell finde ich, dass YT inzwischen sehr stark durch Partnerschaften und Sponsoren "infiziert" ist. Der Fokus darauf, etwas zu produzieren, weil man Spaß daran hat, rückt seit einigen Jahren sehr stark in den Hintergrund.
Vor allem bei deutschen Gaming Youtubern fällt mir das sehr stark auf. Titel in Capslock, Product Placements, Werbeblöcke alle 10 Minuten, Giveaways, Sponsoren Shoutouts, etc.
Und auch die Verhaltensweisen finde ich mehr als nur befremdlich. Rumgeschreie, tonnenweise Jump Cuts, Drama Drama Drama, Meinungsmache, Hetze.
Und vor allem Jugendliche sehen sich diesen Content an und positiven Einfluss auf Sozialverhalten und Entwicklung kann das auf keinen Fall haben.

Einen anderen Teil von YouTube sehe ich ebenfalls Kritisch. Ich bin ein Freund von Auto Shows und fand bis vor einiger Zeit die Channels "/Drive" und "Motor Trend" sehr gut. Teuer produziert, gut moderiert, witzig.
Nun gehen diese aber einen Schritt weiter und rücken hinter eine Paywall. Der Nutzer wird auf YT nur noch mit "Teasern" darauf aufmerksam gemacht, dass man den Content nur noch auf der entsprechenden Webseite als Abo bekommt.
Hier sollte YT auch mal ganz deutlich eingreifen. Entweder man produziert Videos für Youtube oder man tut es nicht. YT nur als Werbung für ein externes Abo Modell zu nutzen ist verachtenswert.

Bezüglich Werbung und Geld sei noch eines gesagt. YouTube könnte innerhalb von kürzester Zeit vom Erdboden verschwinden, wenn ein neuer Mitbewerber auftaucht.
YouTube hat keinen, absolut keinen Rückhalt von seinen großen Kanälen. YouTube tut nichts dafür um Produzenten zu unterstützen oder eine gute "Arbeitsatmosphäre" zu schaffen. YT ist letztlich nut Mittel zum Zweck und nicht mal die Bezahlung läuft über YT sondern in den meisten Fällen über externe Netzwerke.
Wenn Twitch oder Reddit oder ein neuer Mitbewerber dies ändern, die Community stärken, die Produzenten unterstützen, dann ist YT weg vom Fenster und das fände ich ehrlich gesagt auch gut.
Einige Kleinigkeiten: Donations statt Werbung, Custon URLs für Adblock Whitelists, Werbehäufigkeit begrenzen, Livestreams + Interface besser gestalten (siehe Twitch). Gegen Product Placements und Paid Reviews vorgehen, politische Meinungsmache begrenzen. Altersbegrenzung durchsetzen (keine 12 Jährigen "Gamer" mehr auf YT) und noch einiges mehr.

YouTube ist krank und bröckelt an allen Ecken und Enden. Google muss eine Radikale Kursänderung vornehmen und die Loyalität der Nutzer gewinnen, sonst endet alles mit einem Knall.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Donations statt Werbung - Ist ja so ein bisschen der Ansatz hinter YouTube Red. Leider kommt das recht selten nach de. In den USA gibt es ja auch Fan Funding.
  • Custon URLs für Adblock Whitelists - Da lieber großflächig EME "scharfschalten" und die AdBlocker haben kaum noch eine Chance etwas zu blocken, außer sie knacken HDCP im GPU-Treiber. Und da wird es dann zweifelsohne illegal.
  • Werbehäufigkeit begrenzen - Schon heute läuft ja nur bei jedem x-ten Video Werbung. Oder meinst Du alle wie viel Minuten bei längeren Videos?
  • Livestreams + Interface besser gestalten (siehe Twitch) - Ja, da geht noch etwas. Obwohl YouTube auch da langsam die Kurve bekommt.
  • Gegen Product Placements und Paid Reviews vorgehen - solange beides korrekt gekennzeichnet wird (PP = Unterstützt durch Produktplatzierung am Anfang des Videos; Paid Reviews = Dauerwerbesendung während des gesamten Videos), ist das kein Problem. Zumindest sehe ich keinen Grund YouTubern etwas zu verbieten, das in TV, Kino und Co erlaubt ist.
  • politische Meinungsmache begrenzen - das dürfte unmöglich sein, da die Algorithmen dazu das gesprochene nahezu fehlerfrei erkennen müssten und dann auch noch über eine schlaue Semantik den Inhalt verstehen. Da sind wir noch mindestens 5-10 Jahre entfernt.
  • Altersbegrenzung durchsetzen (keine 12 Jährigen "Gamer" mehr auf YT) - solange die Eltern damit einverstanden sind... Spricht da nichts dagegen.

Im übrigen macht YouTube in letzter Zeit auch immer mehr für seine "Partner". Wenn ich überlege auf wie vielen Events ich in den letzten 12 Monaten war und wie viele Online-Kurse und Hangouts mit YouTube-Partnermanagern über das Creator Hub angeboten werden... Davon habe ich bei Twitch nichts gehört.
 
Bei dieser aktion geht es nur um eins: Ausschaltung von Alternativen Medien. Jede Seite die von Mainstreammeinung abweicht wird als Hetzerisch gebrandmarkt und kommt nicht ins Partnerprogramm.In diesem Absatz des CB artikels geht es darum, zitat :"Werbekunden forderten mehr Kontrolle
Die Regelanpassung für das YouTube-Partnerprogramm gilt ebenso als Reaktion auf Beschwerden großer Werbepartner. In den vergangenen Wochen hatten Firmen aus den USA Unmut geäußert, da ihre Werbung vor Clips mit hetzerischen Absichten geschaltet wurde. Sie forderten von YouTube bessere Kontrollen und hatten teils Werbeanzeigen zurückgezogen". Es ging dabei IMMER um Werbung auf Alternativemedien Kanälen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das ist Quatsch , ich habe immerwieder phasen wo die Werbung bei jedem Clip vorgeschlagen wird und nicht überspringbar ist , am Rechner bleibt das adblock an nur auf Seiten die nicht aufdringlich sind bleibt es aus nichtsdestotrotz bekommen auch die geblockten Werbeeinnahmen durch mich da ich exzessive mobile Geräte wie iPad und co nutz
 
Hipvip schrieb:
Jede Seite die von Mainstreammeinung abweicht wird als Hetzerisch gebrandmarkt und kommt nicht ins Partnerprogramm.
Dir ist schon klar, dass hier von einer rein quantitativen Metrik (>10.000 Views auf dem Kanal = Freischaltung) und effektiv 5-20 Euro gesprochen wird, die einmalig verloren gehen?

Und wer wirklich für eine Sache brennt, dem sind im Zweifel auch die paar Euro Werbeeinnahmen egal. Der betreibt den Kanal auch so.
 
Habe jetzt nicht alles gelesen, bekommt man auch genauso viel Geld für Klicks von Musikvideos?
 
Man sollte auch gegen diese Fake-Vorschaubilder und Überschriften angehen. Da wird einem mit dicken Möpsen und runden Popos was vorgegaukelt und dann ist nix davon im Video ...nur mal als Beispiel ;)
 
zombie schrieb:
Man sollte auch gegen diese Fake-Vorschaubilder und Überschriften angehen. Da wird einem mit dicken Möpsen und runden Popos was vorgegaukelt und dann ist nix davon im Video ...nur mal als Beispiel ;)

will will schon Hunde sehen..Möpse erst recht nicht...:D
 
Der hauptsächliche Grund, warum YouTube heute so kacke ist. Jedem gehts nur noch um die Kohle. Selbst der hinnerletzte Hannebambel mit 37 Abonennten erwartet irgendeine Form der Vergütung.

Früher (tm) wurde keine Sau für YouTube bezahlt.
 
Auf wiedersehen, Tanzverbot!
 
micha` schrieb:
@MXE

Du stehst die ganze Zeit auf dem Schlauch;). Die 10.000 Views gelten nicht pro Video, sondern pro Kanal. Sobald du in Summe aller deiner Videos irgendwann mal 10.000 Views hast, gibts Kohle.

Grüße
Micha

dann sind die Argumente von YT witzlos. Dann bringt die Sache erst Recht keinen Mehrwert.
Bin gespannt wie sie die Sache mit urhebergeschützen Inhalten regeln wollen. Bisher musste man diese Videos monetarisieren, hat nur nichts bekommen.


@OdinHades

du kannst nur etwas verdienen, wenn dich die Leute sehen wollen. Was du willst interessiert keinen, da darf Gott sei Dank jeder selbst entscheiden wenn man vom beschissenen Trendsystem absieht.
 
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