News Z270 und X299: Intel liefert weitere Details zu neuen Chipsatzserien

Die neuen Technologien sind ja schön, recht und gut. Mich persönlich würde aber viel mehr das restliche Feature-Set interessieren. Allen voran die USB-/TB-Geschichte. Ich frage mich, ob Intel es schafft, USB 3.1 Gen 2, und/oder TB3 in den Chipsatz zu integrieren. Mein Sandy auf Z68 ist mir eigentlich noch schnell genug. Aber so langsam gehen mir einfach die Features ab (USB 3.1/NVMe/richtiges UEFI). Diese über PCIe-Karten nach zu rüsten kommt für mich einfach ned in die Tüte bzw geht ja schlecht. Für mich ist das Murks, nichts halbes, nichts ganzes. Es gehört einfach nativ rein! :D
 
Man sieht aus den letzten Kommentaren was ich auch schon oft geschrieben habe: Die Features der Plattform lösen die reine CPU Performance als Motiv für ein Upgrade immer mehr ab. In dem Sinne sollte Intel da auch nicht zu rückständig sein

mensch183 schrieb:
An welche Heimanwendungen mit QD1 und random verteiltem 4k-I/O verteilt auf einen Datenbereich von mindestens mehreren zig Gigabyte denkst du denn?
4k sind die übliche Clustergröße von NTFS und die meisten werden von dem teuren Platz auf der SSD nicht so viel ungenutzt lassen, als dass nur Zugriffe über einen kleinen Adressbereich erfolgen werden und bei Heimanwendern sind größere QDs selten. Die meisten Zugriffe von Windows sind kurz, ob nun 4k (ein Cluster), 8k oder etwas mehr, moderne SATA SSDs brauchen 256k oder 512k um die maximale Transferraten zu erreichen (ATTO täuscht es des 4 Overlappig I/Os macht!) und bei PCIe SSDs sind dafür noch längere Zugriffe nötig. 4k ist was die meisten Tools messen, Anvil bencht auch mit 32k und 128k und wenn die Werte bei 4k gut sind, werden sie bei etwas längeren Zugriffen besser und auch noch besser als bei SSDs bei denen der Wert bei 4k schlechter ist, sein.

Das Ergebnis bei 4k QD1 lesend ist gerade für Heimanwender als der wichtigste Hinweis auf die Performance einer SSD, außer man möchte mit der SSD Dinge wie Videoschnitt auf Rohmaterial machen bei denen nur lange seq. Transfers anfallen.
 
hroessler schrieb:
Für was denn? Welches gängie Anwendungszenario im Consumerbereich wäre da Sinnvoll? Zumal hier dann auch noch ECC-RAM miteinzug halten sollte.

Nene, das wird Intel nicht nochmal in die Consumer-Sparte integrieren. Wer so etwas benötigt, der muss halt nen X5 Xeon + entsprechendes Serverboard nehmen.

greetz
hroessler
Ersteinmal, weil es geil wäre.ich würde mir gerne ein Dualboard einbauen, alleine wegen der Optik.
Zweitens, E5 2xxx vx überhaupt nicht auf singlethreatleistung getrimmt sind.
 
Der X299 dürfte wohl für einige (mich eingeschlossen) sehr interessant werden. Wünschenswert wäre, wenn er PCI-E 3.0-Lanes überspringt (der X99 hat selbst nur 2.0-Lanes, die 3.0-Lanes werden von der CPU zur Verfügung gestellt) und direkt PCI-E 4.0 einführt. Halte ich aber leider für unwahrscheinlich. Interessant wird aber allemal, wie viele Lanes er bietet und in welchem Herstellungsverfahren er produziert wird.
 
SaschaHa schrieb:
Wünschenswert wäre, wenn er PCI-E 3.0-Lanes überspringt ... und direkt PCI-E 4.0 einführt.
Nur ist PCIe 4.0 eben noch nicht final spezifiziert und daher in 2017 kaum damit zu rechnen, da die Vorlaufzeiten in der Entwicklung einfach zu lang sind.
Hersteller von Karten beginnen meist Produkte auf Basis der vorläufigen Spezifikationen zu entwickeln, aber Intel und AMD täten gut dies zu unterlassen und erst die finale Spezifiktion zu implementieren, denn sonst gab es in der Vergangenheit zu oft Inkompatibilitäten unter denen die User zu leiden haben. Wie zuletzt bei USB3 wo die UX States zum Energiesparen erst in der finalen xHCI 1.0 Spezifikation erschienen sind und HW auf Basis des xHCI 0.96 Entwurfes deswegen immer wieder Probleme macht, vor allem bei USB Platten sieht man dann immer wieder Verbindungsabbrüche.
Ergänzung ()

Übrigens hatte kitguru schon im Juni folgende Gerüchte über den C620 “Lewisburg” Chipsatz für die Purley Plattform veröffentlicht:
 
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