Eine sehr wertvolle Information. Damit haben sich die Intel-Chipsätze Z390, Q370, H370, B360 und H310(C) dann von vornherein für mich erledigt. Denn wenn ich eines noch weniger brauche als eiternde Seeigelstacheln im Fuß, dann ist das sicherlich ein System mit einem Mainboard-Chipsatz der per festeingebautem WLAN selbst dann noch unbefugten Dritten Zugriff auf meine Hardware und meine Daten gewährt, wenn ich mein System ohne Internetzugang betreibe um meine Daten vor einem Fremdzugriff zu schützen.
Praktisch alle meine ``neueren'' Systeme hängen in einem eigenen Netz ohne WLAN und Internetzugang. Bei mir kommt seit Jahren nur alte und ausgediente Hardware an das malwareverseuchte Internet -- und dann nie wieder in mein sauberes Netz ohne Internetzugang zurück. Ich will mir ja nicht schon mit meiner neuesten Hardware direkt irgendwelche nicht detektierbare und selbst wenn man sie findet nicht mehr entfernbare Spionage-Malware von NSA und Co. in BIOS und Festplattenfirmware einfangen, wie etwa diese hier:
https://www.schneier.com/blog/archives/2014/01/iratemonk_nsa_e.html
Zusammen mit dem über einen chipsatzinternen WLAN-Zugang problemlos fernsteuerbaren UEFI können über diesen nicht einmal mehr auszulötenden, da im Chipsatz integrierten WLAN-Chip nun auch nicht am Internet hängende Desktop-PCs von unbefugten Dritten fernüberwacht und für den Nutzer unbemerkbar manipuliert werden, solange ein WLAN-Accesspoint in deren Nähe ist. Diesen faschistischen WLAN-on-chipset-Unfug kann Intel daher gerne für ihre eigenen Rechner behalten, damit anderen Firmen und die NSA bei ihnen spionieren kann. Ich kaufe keine Rechner in denen ich das WLAN nicht zuverlässig deaktivieren kann indem ich die zugehörige Hardware aus dem Rechner entferne. Bei einem geschenkten Rechner der einen fest aufgelöteten WLAN-Chip auf dem Mainboard hatte, habe ich den WLAN-Chip in der Vergangenheit sogar ausgelötet um den Rechner sicher verwenden zu können.
Mit das Erste, was ich bisher mit jedem neuen Notebook/Convertible gemacht habe bevor ich Daten von mir darauf gespeichert habe, war das Ausbauen der Schnittstellenkarte(n) für WLAN, Bluetooth, IR und Co. und ggf. zugehöriger, oft im Displaydeckel integrierter Antennen. Danach kamen die Geräte ins EMV-Testlabor meiner Fakultät um zu überprüfen, ob und was sie danach noch an Strahlung aussendeten -- um sicherzugehen, dass die Hardwarehersteller auf dem Mainboard nicht noch einen Funkchip mit Leiterbahnen des Mainboards als Antenne verbaut haben, der meinen Rechner an jeden Accesspoint in Reichweite verrät und auf Anfragen von NSA und Co. wartet.
Ein Smartphone besitze ich gar nicht erst, denn auf den Dingern sind die Daten des Nutzers grundsätzlich unsicher, da praktisch jeder -- also Hardwarehersteller, Softwarehersteller, Behörden und andere kriminelle Hacker -- von Ferne mehr Kontrolle über diese Geräte hat als deren Besitzer/Nutzer und ich weder meine noch die Daten meines Bekanntenkreises an diese Datensammler verraten möchte.