News Zöllen zum Trotz: So könnte Apple von Trumps zweiter Amtszeit profitieren

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DennisK.

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Die Wahlen in den USA haben Donald Trump als klaren Sieger vorgebracht und mit Mehrheiten im Parlament ausgestattet. Nun müssen sich Bürger und Unternehmen auf neue Verhältnisse einstellen: Trump propagierte (höhere) Importzölle. Der Weltkonzern Apple ist hiervon direkt bedroht, aber könnte auch als Profiteur hervorgehen.

Zur News: Zöllen zum Trotz: So könnte Apple von Trumps zweiter Amtszeit profitieren
 
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Soviel zum Thema Demokratie in Amerika. Jede Stimme ist gleich wert, außer du kannst private Meetings vereinbaren.
 
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In der Vergangenheit hat der Apple-Chef Zugeständnisse bei den Zöllen gemacht, als er argumentierte, dass eine iPhone-Steuer dem südkoreanischen Rivalen Samsung helfen würde. Er kann auch auf die indische Produktionsstätte von Apple verweisen, die von dem Trump-treuen Narendra Modi geleitet wird.

Es gibt eine Menge Geschichte, Gemeinsamkeiten und Möglichkeiten, die Cook und Trump erkunden können, aber es wird auch Probleme geben. Elon Musk im „Department of Government Efficiency“ wird als langjähriger Apple-Kritiker viel zu sagen haben.

Auch die Apple-Mitarbeiter werden den Kuschelkurs mit dem umstrittenen starken Mann nicht ohne Weiteres akzeptieren.

Trump und seine Zölle werden Apple zu schaffen machen.

Oder wie üblich - Eine Hand wäscht die andere.
 
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Na ja, wenn sich Trump mit den Chinese so richtig anlegt, könnte auch Apple damit Probleme bekommen. Abwarten, wir werden es sehen.
 
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Trumps Politik kennt seit ein paar Wochen wirklich jeder. Trump wird fordern, das ein bestimmter Prozentsatz von XY im Inland produziert werden muss (vielleicht pro Jahr Erhöhung?) und solang Apple das umsetzt, ist er wohlgesonnen.

Trump weiß genau wie Apple, dass der Großteil nunmal in Asien gefertigt wird und anders als die Autobauer, die eher nach Mexiko wollen, hier genau das Gegenteil passieren muss. Wäre ich Trump, würd ich mich mit 20% Inlandsproduktion zufrieden geben. Das baut die die Inlandsproduktion auf und Big Tech ist weiterhin auch global gesehen in einer guten Position.

Unabhängig von dieser News bin ich so dermaßen gespannt, ob Trumps Politik aufgehen wird. Das, was er uns in den Podcasts etc. erklärt hat, klingt nach einem ganz neuen Ansatz, die falsch abgebogene Globalisierung zu kitten. Deutsche Ökonomen sagen jedoch, das wird per se nicht funktionieren, da Zölle immer alles teuer machen und es viel schlechter wird. Ich mag so Freigeister, die wirklich versuchen, unsere Probleme auf der Welt zu lösen. Es ist ein großes Experiment, so oder so.
 
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Money makes the World go around. Ich habe für mich entschieden, gelassener zu werden. Ich kann die Welt nicht retten. Ich lebe mein Leben, kaufe was ich habe möchte und was mir gefällt. Apple wird wie jedes andere Unternehmen auch, dass Beste für sich wollen. Entweder wird es teuerer oder eben nicht. Wir müssen akzeptieren, dass sich die Welt in den nächsten Jahren ändern wird.
 
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so hat schon seine erste Präsidentschaft dem Unternehmen nicht geschadet
Naja dann mal sehen ob es diesmal genau so gut läuft oder wieder viel Wind um nichts gemacht wird.
 
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Die werden sich so oder so ganz tief in den A* kriechen...
 
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Vermutlich wird Apple als Gewinner rausgehen. Geld zu Geld. Obwohl ja Trump wohl keins hat. Oder weniger als vermutet.
 
Hui, dann könnten die Preise der jetzt schon stark überteuerten Geräte noch mal drastisch steigen.
Ein Grund mehr Appel zu meiden.
 
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Puh. Das klingt als wäre Vetternwirtschaft ein realistisches Szenario in der nächsten Trump-Amtszeit. Das ist vielleicht kurzfristig gut für Apple, aber ich denke es wird den USA langfristig Schaden zufügen.
 
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Je mehr in den Ars** gekrochen wird, desto mehr wird Trump Ausnahmen machen. Hauptsache die Unternehmen in den USA boomen.
 
Rote Rose schrieb:
Soviel zum Thema Demokratie in Amerika. Jede Stimme ist gleich wert, außer du kannst private Meetings vereinbaren.
Eine Gleichwertigkeit der Stimmen kann schon wegen des Wahlmännersystems nicht gegeben sein. Theoretisch könnte eine große Mehrheit für einen Präsidentschaftskandidaten stimmen, am Ende aber dennoch der Gegenkandidat an die Macht kommen, weil eben die geographische so Stimmverteilung passte. Dass der Kandidat, der den "popular vote" gewinnt, am Ende das Amt nicht innehat, kam in der Tat schon häufig vor.

Und was den Lobbyismus angeht ... naja, den gibt es hier schon auch, wenngleich in nicht ganz so ausgeprägter Form.
hendrik. schrieb:
In der Vergangenheit hat der Apple-Chef Zugeständnisse bei den Zöllen gemacht, als er argumentierte, dass eine iPhone-Steuer dem südkoreanischen Rivalen Samsung helfen würde. Er kann auch auf die indische Produktionsstätte von Apple verweisen, die von dem Trump-treuen Narendra Modi geleitet wird.
Modi ist primär sich selbst treu. Wenn er sich gut mit Trump versteht, dann hauptsächlich, weil beide sich in starker Konkurrenz zu China sehen.
Am Ende sind beide autoritär orientiert und können nur Verbündete sein, solange sie einander nützen.
hendrik. schrieb:
Es gibt eine Menge Geschichte, Gemeinsamkeiten und Möglichkeiten, die Cook und Trump erkunden können, aber es wird auch Probleme geben. Elon Musk im „Department of Government Efficiency“ wird als langjähriger Apple-Kritiker viel zu sagen haben.
Musk ist ja zunächst einmal primär eine Art Deregulierungsbeauftragter. Insofern ist es gut möglich, dass Apple von ihm in dieser Position sogar profitiert. Am Ende wollen sie schließlich, wie auch Musks Unternehmen, möglichst große Profite machen. Wird man abwarten müssen.
hendrik. schrieb:
Auch die Apple-Mitarbeiter werden den Kuschelkurs mit dem umstrittenen starken Mann nicht ohne Weiteres akzeptieren.
Wie kommst du darauf? Wenn niedrigere Unternehmenssteuern dem Konzern etwa helfen würden, noch profitabler zu sein, warum sollten Mitarbeiter dann protestieren? Am Ende muss sich eine Arbeit nicht mit der politischen Einstellung decken. Außerdem rückt das gesamte Silicon-Valley gerade durchaus merkbar nach rechts. Da ist Musk nicht der einzige Vertreter.
hendrik. schrieb:
Trump und seine Zölle werden Apple zu schaffen machen.
Theoretisch könnte das auf viele Unternehmen zutreffen. Apple aber produziert ohnehin sehr hochpreisige Produkte. Vermutlich kann man die Mehrkosten in so einer Situation am ehesten noch an seine Konsumenten weitergeben, ohne dass es einem selbst groß wehtut.
Generell wird man erstmal sehen müssen, in welcher Höhe diese Zölle wirklich kommen. Langfristig werden sie sich in jedem Fall mit Trumps Versprechen zu niedrigeren Preisen in den USA beißen, ebenso wie deutlich werden wird, dass sein Narrativ zur Staatsfinanzierung via Zolleinnahmen ein Luftschloss ist.
 
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Rote Rose schrieb:
Soviel zum Thema Demokratie in Amerika. Jede Stimme ist gleich wert, außer du kannst private Meetings vereinbaren.

Ach und das ist im Rest der Welt anders/besser?

Erst einmal abwarten, es wird deutlich kühler gegessen als gekocht.
 
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... Wenn es überhaupt dazu kommt das er sein Amt antreten kann. Wenn die Sache mit Russland jetzt eskaliert, und das sieht gerade sehr danach aus, wird ein sicherlich herbeigerufener Notstand die Sache auf unbestimmte Zeit aussetzen.
 
Ich würde das als "Korruption" bezeichnen.
Arte hat zu dem Thema Korruption eine Folge der Serie "42 - Die Antwort auf fast alles" produziert:

 
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estros schrieb:
Ich mag so Freigeister, die wirklich versuchen, unsere Probleme auf der Welt zu lösen.
Du solltest eventuell nochmal die Bedeutung von "Freigeist" googeln. Trump als Freigeist zu bezeichnen - made my day. Möchtest Du dann Kim Jong Un gerne mit Karl Marx vergleichen, weil beide (offiziell) gegen den Kapitalismus sind/waren? 😁 🤷‍♂️

Trump ist auch nicht dazu angetreten, unsere Probleme auf der Welt zu lösen - er wird "uns" (hier in Europa) nur jede Menge neuer Probleme bescheren, wenn er in den USA seine Agenda "Amerika first (der Rest soll schauen wo er bleibt)" durchdrückt.
 
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Trump ist das Endstadium des Lobbyismus und der Korruption: entweder man ist ein Freund von ihm und kann somit Ausnahmen für all den Bullshi* den er fabriziert erwirken (oder kurzfristige Vorteile für sich persönlich rauschlagen) oder aber nicht und dann ist man mit hoher Wahrscheinlichkeit gefic*t weil seine Politik selbst mittelfristig massiv negativ für einen Großteil der Firmen und Bürger ist.

Elon zeigt sehr gut, wie das Ganze funktioniert und wie, im besten Fall, kleingeistig Trump ist: erzählt man ihm nur positiv formuliert wie toll seine Ideen sind und wie toll es doch wäre, wenn seine Exzellenz Elon ins Boot holen würde, dann macht er das auch direkt, inklusive Spielraum für alles was man will.

Cook hat hier also schon mal gute Startbedingungen und mich würde massiv überraschen, wenn er es nicht schafft für sich Ausnahmen von Trumps Bullshi* zu erwirken.

Am Ende verliert aber auch Apple, da ein "America First" den Amerikanern schadet weil Inflation und Produkt-Preise rauf, Löhne, Job-Sicherheit, Gesundheitsversicherung und Schutz vor Arbeitnehmer Missbrauch runter (was er so alles auch angekündigt hatte), was sich dann ebenfalls massiv auf die Kaufkraft auswirkt und somit selbst Firmen wie Apple in den Arsc* beißt.

Aber das liebe Kinder, ist nur ein weiteres Paradox wieso Amerikaner Trump gewählt haben. Ähnlich wie hier scheint ein guter Teil der Bevölkerung nicht in der Lage zu sein selbst einfache Marko-Ökonomische Realitäten zu sehen und aus Emotionen dann lieber Anti-Demokratisch und Anti-Normaler-Bürger abstimmt als für irgendwas anderes, was sie irgendwie besser vertritt...
 
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