News Zöllen zum Trotz: So könnte Apple von Trumps zweiter Amtszeit profitieren

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Alle Tiere sind gleich, aber manche sind gleicher.
 
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Ist es da wo der Cook reinkriecht eigentlich auch orange? Frage für nen Freund.

Die USA werden lernen, was Protektionimus und Nationalismus langfristig für den nationalen Konsum bedeutet. Kurzfristig dürfte Trump mit diesem Kurs leider sogar Erfolg haben.
 
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M@tze schrieb:
wenn er in den USA seine Agenda "Amerika first (der Rest soll schauen wo er bleibt)" durchdrückt.
Richtig so, Selbstverantwortung.
Kümmer dich erstmal um deine eigene Scheisse, das muss man hier auch erstmal verstehen....
 
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BluePanda schrieb:
Kurzfristig dürfte Trump mit diesem Kurs leider sogar Erfolg haben.
Und wie bei seiner Corona Taktik wird es vmtl darauf hinauslaufen, dass der volle negative Effekt erst nach seiner Amtszeit eintreten wird.
Wenn dann wieder die Demokraten am Drücker sein sollten, geht das Märchen, dass Republikaner besser für die Wirtschaft sind, weiter.
 
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Bei Trump muss man sich halt als Freund darstellen. Sonst passiert dasselbe wie bei Harley Davidson damals, die auch Probleme mit Strafzöllen hatten und Trump dann mit Konsequenzen gedroht hat, wenn sie im Ausland produzieren. Der Aktienkurs ist dann erstmal in den Keller gegangen.
 
"Doch es gibt Potenzial zum Profit."
Na Fiskalgott sei Dank, das ist ja auch das wichtigste in der Situation.
 
Rote Rose schrieb:
Soviel zum Thema Demokratie in Amerika. Jede Stimme ist gleich wert, außer du kannst private Meetings vereinbaren.
Die Stimmen waren bei der Wahl schon nicht gleich viel Wert, unterschiedliche Populationsgrößen auf unterschiedlich viele Wahlmänner (Wahlmänner/Staat), von der Stimmenverteilung mal ganz abgesehen.
51% vs 49% in einem Bundesstaat haben die gleiche Auswirkung wie 90% vs 10% (Dem. vs Rep.), deshalb wurden auch Stimmen laut das sog. electoral College zu reformieren.
Hinzu kommen dann noch Meinungsshifts zu den Polen links und rechts, da hierdurch die Wahlbeteiligung in der Bevölkerung eher ansteigt als durch gemäßigte Positionen (beider Seiten).

Nicht mal in Deutschland ist es so schlimm.
Was die Amis in Bezug auf "die beste Demokratie der Welt" daherlabern ist höchstens noch ein narzisstischer Fiebertraum
 
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Rote Rose schrieb:
Soviel zum Thema Demokratie in Amerika. Jede Stimme ist gleich wert, außer du kannst private Meetings vereinbaren.
Zum Glück sieht das in Deutschland ja ganz anders aus, hier würde sich die Politik nie an den Interessen der Automobilindustrie ausrichten...
 
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Taxxor schrieb:
Wenn dann wieder die Demokraten am Drücker sein sollten, geht das Märchen, dass Republikaner besser für die Wirtschaft sind, weiter.
Wollen wir hoffen, dass die Demokraten nach seiner Amtszeit noch die Möglichkeit haben, an einer demokratischen Wahl teilzunehmen.
 
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Ach das war doch alles absehbar, die ganzen dicken Konzerne häng jetzt alle mit Trump umher.. Er sorgt dafür das diese nicht zu kurz kommen und Wirtschaftlich ordentlich gewinne einfahren...
 
DonDonat schrieb:
Trump ist das Endstadium des Lobbyismus und der Korruption:
Das ist schlichtweg gängige Praxis in der US-Politik. Großspender einer Wahlkampagne erwarten nach einem Wahlsieg gewisse Zugeständnisse, und Lobbyismus nimmt in den politischen Entscheidungen erheblichen Einfluss.

Auch vermeintlich "gute" Präsidenten wie Obama oder Biden können sich von dieser Praxis nicht freisprechen. Der Unterschied liegt vor allem darin, wie solche Vorgänge medial behandelt werden. Während solche Themen bei Trump oft skandalisiert und aufgebauscht werden, bleiben sie bei anderen Präsidenten meist weniger dramatisch oder werden kaum in dieser Weise thematisiert.

Unterm Strich kann man Trump in der Hinsicht nur vorwerfen nicht anders zu sein als seine Vorgänger.
 
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Rote Rose schrieb:
Soviel zum Thema Demokratie in Amerika. Jede Stimme ist gleich wert, außer du kannst private Meetings vereinbaren.
Als ob dies hier in D anders ist, eigentlich in jeder "Demokratie" - oder glaubst du, ich und du könnten gleichberechtigt einen Termin bei Scholz bekommen verglichen mit Blume, Kallänius etc.?
 
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M@tze schrieb:
USA seine Agenda "Amerika first (der Rest soll schauen wo er bleibt)" durchdrückt

Ich denke mir soll er doch machen , soll die USA sich 4 Jahre einigeln und sehen was bei rumkommt

Wird alles im eigenen Land produziert kann die eigene Bevölkerung sich das nicht mehr leisten

Verprellt man alle anderen auf dem Erdball kaufen die woanders ..... Was will die USA machen wenn deren Exporte wegbrechen , alles was die herstellen bekommt man auch woanders

Wie sagt man so schön es ist immer alles ein nehmen und geben und das auch global aber wenn Herr Trump meint nur nehmen zu wollen wird das auf lange Sicht nicht gut ausgehen

Und wenn man sich Mal seine letzten 4 Jahre ansieht ..... Außer heißer Luft ist nicht viel passiert also keine wirkliche Verbesserung für den normal Amerikaner abgesehen von den Superreichen
 
estros schrieb:
Unabhängig von dieser News bin ich so dermaßen gespannt, ob Trumps Politik aufgehen wird. Das, was er uns in den Podcasts etc. erklärt hat, klingt nach einem ganz neuen Ansatz, die falsch abgebogene Globalisierung zu kitten. Deutsche Ökonomen sagen jedoch, das wird per se nicht funktionieren, da Zölle immer alles teuer machen und es viel schlechter wird. Ich mag so Freigeister, die wirklich versuchen, unsere Probleme auf der Welt zu lösen. Es ist ein großes Experiment, so oder so.
Europa hat gerade erst Zölle verhängt auf eAutos. Istbderbgleiche Ansatz und schon immer der Ansatz von Zellen gewesen. Es ist ein Standardinstrument der Staaten in der Weltpolitik. Sorry, nicht nur ein paar Podcasts hören, sondern das Thema von mehreren Seiten aus beleuchten. Zitier doch mal die deutschen Ökonomen, die anscheinend gleichzeitig für und gegen Zölle sein müssen.
 
Dimensionday schrieb:
Richtig so, Selbstverantwortung.
Kümmer dich erstmal um deine eigene Scheisse, das muss man hier auch erstmal verstehen....
Globalisierung ist keine Einbahnstraße

Schmidt sagte mal, dass man nicht immer die Schuld auf andere schieben sollte. Damals waren es die Juden, dann die Ausländer. Und wem Trump konsequent wäre, müßte er sich als illegaler ebenso abschieben, nur nehmen wir ihn nicht.

Trump ist auch nicht Eigenverantwortung, sondern entfesselter Faschismus. Hayek wäre stolz, und wenn die Hälfte der Menschen am Ende arm ist, gibt es ja immer noch 50% , die es nicht sind ;)

US Ökonom warnen nicht ohne Grund vor Trump. Die Börse wäre auch bei einem Bürgerkrieg erst mal angezogen, aber Trump hat nun mal ein massiven Einbruch in der US Wirtschaft erreicht. Und sind wir mal ehrlich, der Mann hat noch weniger Ahnung von Wirtschaft, als deine Kartoffel, vor allem mit Blick, was die USA alles so importieren.
 
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Politisches Kalkül.

Erst mal alles Zöllen unterwerfen und dann einzeln "befreundeten" Unternehmen Erleichterungen geben oder solchen die Trump öffentlichkeitswirksam schaden können ("Wir werden das iPhone für Amis 20% teurer machen ("müssen") und die Leute werden sagen, das ist Trump's Schuld!"). Bei anderen Gütern fällt das den Leuten nicht auf aber bei so bekannten Konsumgütern wie dem iPhone halt schon.

Passt zur Ami Mentalität "shoot first - ask Questions later".


Aber gerade am Beispiel Apple vs. USA ist es sehr spannend anzusehen weil die Machtverhältnisse nicht besonders einseitig sind.

Apple kann:
"Preise erhöhen und es auf Trump schieben"
Kann versuchen Trump schlecht zu reden - die Leute lieben die Marke Apple, vielleicht mehr als den Präsidenten

Trump kann:
Versuchen Apple schlecht zu reden.
"Apple fährt verrückte Margen, sie könnten sich 20% Tariff leisten ohne Preiserhöhung "
"Apple zahlt keine Steuern in dem USA, alles auf den Cayman Islands"
"Apple unterstützt China mit Produktion dort usw"

Aber: Apple braucht den wichtigen US Markt

Andererseits: Trump braucht Apple, denn welche Geräte sollen die US Bürger sonst kaufen und lieben? Die anderen großen Hersteller produzieren ja genau so im Ausland, sind keine US Firmen (außer google) und haben keine so starke Markenliebe wie viele Apple Anhänger sie haben.

Ich glaube keiner der beiden hat daher ein Intresse auf Konfrontation. Apples großer Hebel ist dass sie uuuunglaublich viel Geld auf Cayman Islands geparkt haben. Und wenn der Steuersatz passt sind sie denke ich bereit einen Teil in die USA zu holen und entsprechend zu versteuern. Das hatten sie vor Jahren auch mal so oder so ähnlich gesagt und ist jetzt Verhandlungsmasse gegenüber Trump.

Multinationale Konzerne können so vorgehen und damit Staaten in Schach halten. Kleine Firmen sind den Staatlichen Akteuren da ziemlich ausgeliefert.

Und das Foto des MacPro aus "US Fertigung" (wohl eher Lagerhalle) und schon die Formulierung im Beitrag dass die Komponenten "zusammengesteckt" werden zeigt dass das Augenwischerei ist die beiden hilft in der öffentlichen Wahrnehmung ein gutes Bild abzuliefern ohne wirkliche Substanz.

Die wahre Substanz wird im Hintergrund verhandelt und da geht es um Geld für die Staatskasse und Trumps politisches Image vs Geld für die Apple-Kasse.

Nicht um das was vorgeschoben behauptet wird wie "langfristige Perspektiven wie Arbeitsplätze oder Know-How."

Die MacPro USA "Fabrik" ist da nur das Bild dass man nach außen verkauft.
 
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