Zu lauter Gaming PC soll umgebaut werden

Taris

Cadet 2nd Year
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Feb. 2023
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Hallo zusammen,

ich bräuchte noch mal etwas Unterstützung. Ich habe bereits einen PC, die Komponenten sind im Fragebogen aufgelistet. Ich bin aber nicht sonderlich zufrieden mit der Lautstärke beim spielen. Selbst Games, die den PC nicht vollständig auslasten führen dazu, dass der Rechner doch sehr laut ist. Er geht jetzt nicht ab wie ein Düsenjet, aber ist schon deutlich hörbar.

Ich habe auch versucht mit Fan Control und MSI Afterburner und diversen Kurven mit der Lautstärke zu arbeiten. Ich bekomme es für die meisten Fälle auch in den Griff, aber bei Volllast traue ich mir dann doch nicht zu, die Lüfter zu gering laufen zu lassen.

Nach diversem Herumspielen mit den Lüftern hab ich so die Befürchtung, dass es an drei Komponenten hängt (logisch, an welchen soll es sonst großartig hängen): Gehäuse, CPU-Lüfter und GPU

  • Der CPU-Lüfter scheint durchaus lauter zu sein und in der Regel viel zu hoch zu drehen, selbst wenn die CPU gut gekühlt ist. Also im Default lief der bei ca. 1.000RPM obwohl die CPU bei kühlen ~ 35° lag. Das bekomme ich mit FanControl in den Griff, aber da wäre auch die Frage, ob es sinnvoll wäre doch einen deutlich leiseren zu nehmen. Eventuell den Endorfy Fortis 5? Leider habe ich die URL nicht zur Hand, aber in einem sehr ausführlichen Test galt der Kühler als besonders leise.
  • Das Gehäuse: Es hat keine Meshfront und dadurch zieht der sicherlich zu wenig Luft von vorn. Die Größe gefällt mir und noch größer würde ich nicht wollen. Da meine Frage, ob es Sinn machen würde auf eins mit Meshfront zu wechseln (ich ahne die Antwort) Im Auge hätte ich das Lian Li LANCOOL 205M Mesh https://geizhals.de/lian-li-lancool-205m-mesh-lancool-205m-mesh-black-a2841300.html was mir optisch gefällt, sogar minimal kleiner wäre und eine Meshfront besitzt (und es könnte sogar eine größere GPU hineinpassen). Wäre das geeignet? Übersehe ich etwas oder gibt es bessere Vorschläge?
  • Die GPU. Gefühlt heben die Lüfter die Geräuschkulisse noch mal auf ein neues Level. Eventuell würde es auch Sinn machen auf ein leistungstechnisch vergleichbare GPU zu wechseln bzw. auf eine bessere, die aber auch gleichzeitig deutlich leiser wäre. Bspw. die PowerColor RX 7700 XT Hellhound, von der ich oft gelesen habe, dass sie besonders leise sein soll. Nachteil wäre, ich müsste in dem Zuge auch das Gehäuse wechseln, weil sie in das aktuelle Gehäuse nicht passen würde.

Was denkt ihr zu den Komponenten, habt ihr noch bessere Vorschläge oder sollte ich noch andere Dinge ausprobieren? Beim Budget würde ich auch einrechnen, dass ich die aktuellen Komponenten dann teilweise verkaufen würde. Oder kompletter Verkauf des PCs und Neubau? ;D

Ich weiß auch, dass ich was die Lautstärke angeht sehr anfällig und sehr verwöhnt bin von der Xbox Series X. Er muss nicht komplett lautlos sein, aber schon so, dass wenn ich zocke, er nicht zu sehr aufdreht. Ich hatte vorher eine RX 6600 und ein Endorfy Signum 300 Air. Da ich doch mehr auf WQHD spiele, als ursprünglich gedacht, wurde sie mir dann doch zu langsam und das Endorfy Signum 300 Air gefiel mir von der Verarbeitung leider gar nicht. Der PC wurde damals an einen Bekannten verkauft, weil er bei mir zu der Zeit auch nur rumstand (2. Kind im Anflug). Gegen Ende des Jahres konnte ich den oben genannten PC günstig bekommen, bin aber eben mit der Lautstärke unzufrieden, die Leistung ist total in Ordnung.

Vielen lieben Dank für eure Zeit!
 
Möchtest du mit dem PC spielen?
Ja
Welche Spiele genau?
Elden Ring, Final Fantasy 7 Remake, Baldurs Gate 3, generell aktuelle Spiele aus dem Game Pass
Welche Bildschirmauflösung nutzt dein Spielmonitor?
2560x1440
Ultra/hohe/mittlere/niedrige Grafikeinstellungen?
Mittel bis hoch
Genügen dir 30 FPS oder sollen es 60 oder gar 144 FPS oder mehr sein?
60fps
Möchtest du den PC für Bild-/Musik-/Videobearbeitung oder CAD nutzen?
Nein
Hast du besondere Anforderungen oder Wünsche?
Besonders leise sollte er sein
Wieviele und welche Monitore möchtest du nutzen?
1x AOC Gaming CQ27G2U - 27 Zoll QHD Curved Monitor
Hast du noch einen alten PC, dessen Komponenten teilweise weitergenutzt werden könnten?
- AMD Ryzen 5 5600
- ASRock Radeon RX 6700 XT Challenger D OC
- ASRock B550M Steel Legend
- G.Skill Aegis DIMM Kit 32GB, DDR4-3200, CL16-18-18-38
- KIOXIA EXCERIA PLUS G3 SSD 2TB, M.2 2280
- Crucial P2 SSD 500GB, M.2 2280
- 5x Fractal Design Aspect 12 RGB PWM (1x hinten, 2x vorn, 2x oben)
- Thermalright Assassin X 120 Refined SE
- Fractal Design Define Mini C TG, Glasfenster, schallgedämmt
- be quiet! Pure Power 12 M 850W ATX 3.1
Wie viel Geld bist du bereit auszugeben?
~ 500 Euro (zzgl. Verkauf aktueller Komponenten)
Wann möchtest du den PC kaufen?
sofort
Möchtest du den PC..
  1. selbst zusammenbauen
Bestätigung
  1. Ich habe den Fragebogen bestmöglich beantwortet und verstehe, dass mein Thread ohne diese Angaben geschlossen werden kann.
Ein 5600 und auch eine 6700 XT sollte sich schon kühlen lassen, ohne das einem die Ohren wegfliegen. Auch in dem eher nicht perfekten Gehäuse bezüglich Airflow.
Stell doch einfach die Lüfter etwas weniger aggressiv ein. Wie sehen denn die Temperaturen aus? Hysterese ist halt auch so ein Thema.
Wenn du dich damit nicht beschäftigst, wird nichts leiser.
 
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Taris schrieb:
Die GPU. Gefühlt heben die Lüfter die Geräuschkulisse noch mal auf ein neues Level. Eventuell würde es auch Sinn machen auf ein leistungstechnisch vergleichbare GPU zu wechseln bzw. auf eine bessere, die aber auch gleichzeitig deutlich leiser wäre. Bspw. die PowerColor RX 7700 XT Hellhound, von der ich oft gelesen habe, dass sie besonders leise sein soll. Nachteil wäre, ich müsste in dem Zuge auch das Gehäuse wechseln, weil sie in das aktuelle Gehäuse nicht passen würde.
Schau mal bitte wie viel Temperatur-Delta zwischen Hotspot und GPU liegen. Es sollten nicht mehr als 20°C sein. Wobei der Optimalfall unter 15°C liegen sollte. Ist die höher steht ein repaste inklusive Austausch der Wärmeleitpads durch Thermalputty an.
Ansonsten hätte meine RX6700XT das Problem das die lüfter massiv zu schnell liefen. Fing schon dabei an das die min. U/min auf 30% vorgegeben war. (Bei mir werkelt ne Asus TUF 6700XT)
Habe als erstes mit dem MorePowerTool von Igor die min. U/min auf 20% gesetzt und anschließend eine eigene Lüfterkurve festgelegt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Den CPU-Kühler würde ich im Bios zähmen und die Lüftergeschwindigkeit so einstellen, dass zB. 85° max dabei rauskommt.
Das Case kann man sicherlich gegen eines mit besserem Airflow tauschen, aber auch hier könntest du erstmal die Lüfter regeln, dass die nicht so stark aufdrehen.
Die Grafikkarte kannst du mit MSI Afterburner oder mit dem AMD Treiber undervolten und die Lüfter regeln.
 
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kachiri schrieb:
Stell doch einfach die Lüfter etwas weniger aggressiv ein. Wie sehen denn die Temperaturen aus? Hysterese ist halt auch so ein Thema.
Wenn du dich damit nicht beschäftigst, wird nichts leiser.

Danke für deinen Beitrag. Ich habe mich damit beschäftigt und mit FanControl zumindest mit den Gehäuselüftern und dem CPU-Lüfter herumgespielt. Dabei fiel mir eben auf, dass gerade der CPU-Lüfter auch einiges an Geräuschkulisse liefert. Das würde ich am ehesten in den Griff bekommen, kam wohl aus dem Text oben nicht ganz hervor.

Leider bin ich nicht in der Lage die GPU Lüfter auch über FanControl zu steuern und aus irgendeinem Grund ging es auch nicht über die AMD Software direkt (scheint wohl generell Probleme damit zu geben?) Ich wollte darüber den Max Fan Speed kontrollieren, aber da schien mir die Einstellung in keinster Weise berücksichtigt worden zu sein. Mit MSI Afterburner war ich dann in der Lage auch auf die GPU eine Kurve zu legen, das ging dann bei Games wie FF7 Remake auch in Ordnung, die meine GPU aber auch nicht vollständig auslasten, die Temperaturen waren dann meist so zwischen 65° und 70° und da habe ich mir auch zugetraut die GPU Lüfter nicht zu sehr hochdrehen zu lassen und stattdessen dann die Gehäuselüfter höher drehen zu lassen, weil die insgesamt leiser waren. Bei Games wie Plague Tale Requiem sah es dann anders aus und die GPU wurde dann deutlich heißer auch mal über 80° und dann hatte ich schon das Gefühl, dass ich die GPU-Lüfter auch höher laufen lassen muss, damit am Ende nichts Schaden nimmt.

Also will sagen, ich habe mich damit beschäftigt, war aber irgendwann dann auch an einem Punkt, bei dem ich nicht unendlich viel Zeit darin investieren wollte, immer wieder hier und da im Mikromanagement an den Kurven zu spielen, damit es für manche Games ganz okay funktioniert und beim nächsten dann so wieder nicht optimal ist. Ich fand mich dabei wieder, dass ich ständig aus Games herautabbe und wieder an der Kurve rumspiele, bis ich dann den Gedanken bekam, dass eventuell auch ein Hardwareaustausch notwendig wäre. Wenn das aber nicht sinnvoll erscheint, dann wäre das für mich auch ein Learning und ich muss offenbar mehr an den Einstellungen herumschrauben.

Sahit schrieb:
Schau mal bitte wie viel Temperatur-Delta zwischen Hotspot und GPU liegen.

Danke für den Hinweis, würde ich heute Abend einmal prüfen.

Sahit schrieb:
Habe als erstes mit dem MorePowerTool von Igor die min. U/min auf 20% gesetzt und anschließend eine eigene Lüfterkurve festgelegt.

Das Tool war mir nicht bekannt, würde ich auch noch mal ansehen. Danke dafür. Ich hatte auch das Gefühl, dass die GPU-Lüfter zu schnell viel zu hoch gedreht hatten, obwohl die Temperatur der GPU noch unter 70° war.

Knobi Wahn schrieb:
Wie montiert? Einsaugend/Ausblasend?

Die beiden an der Front sind einsaugend, die anderen drei ausblasend.

HerrRossi schrieb:
Den CPU-Kühler würde ich im Bios zähmen und die Lüftergeschwindigkeit so einstellen, dass zB. 85° max dabei rauskommt.

Guter Punkt, das könnte ich auch noch einstellen. Danke!

HerrRossi schrieb:
Die Grafikkarte kannst du mit MSI Afterburner oder mit dem AMD Treiber undervolten und die Lüfter regeln.

Hier hatte ich das Problem, dass zumindest bei der Fan Control im AMD Treiber diese offenbar komplett ignoriert wurden. Auch da hatte ich eine Lüfterkurve eingestellt und dann festgestellt, dass die überhaupt nicht berücksichtigt wird. Auch die Einstellung "Max Fan Speed" wurde gekonnt ignoriert und obwohl testweise auf 20% oder 30% gestellt, heulten die Fans trotzdem hoch.
 
Der Trick ist, die Komponenten knapp unter der thermalen Grenze laufen zu lassen, weil dann die Kühlung am effizientesten ist, d.h. die Lüfter am langsamsten und damit am leisesten laufen können.

Zweitens sind mehr Lüfter nicht unbedingt besser, lieber wenige hochwertige Lüfter verwenden. (Nicht den 5er Pack Arctic nehmen)

Drittens sind die letzten 5-10% der Leistung am lautesten, deshalb vernünftige Frame- und TDP-Limits setzen.

Viertens kannst du auch die Grafikkarte deshrouden, meistens sind die allerbilligsten Lüfter verbaut, sodass selbst ein Kabelbinder-Mod mit Arctic-Lüftern oft schon Abhilfe schafft. Dafür gibt es z.B. bei Amazon "GPU Fan Adapter" um die neuen Lüfter direkt mit der Grafikkarte zu verbinden.

Viel Erfolg!

Edit: Den CPU und Gehäuse Lüfter einfach im UEFI/BIOS einstellen, für die GPU kannst du Adrenalin verwenden.
 
Wenn die Grafikkarte das Problem ist, was bringt es dir, an anderen Stellen zu optimieren? Dann hilft nur irgendwie mit Tools an die Fan Curve der GPU zu kommen, wenn bekannte Mittel wie Fan Control oder auch die Adrenaline Software da nicht weiterhelfen, weil bspw. die Lüfter sich nicht unter 30% regeln lassen, das auszuhebeln. Das MPT wurde ja bereits erwähnt.
Ein Umbau alá GhettoMod (sprich Deshroud und Lüfter durch leisere gleich größere Lüfter ersetzen) oder eben auf Wasser (was bei einer 6700 XT wohl übertrieben wäre)
Oder halt eine neue GPU, die ein leiseres Design hat.
 
Ähnliches Problem hatte ich auch, aber mit einem NZXT h210 und meiner RTX 3070.
Dadurch, dass unterhalb der GPU der Schacht für das Netzteil ist und die GPU vllt. 1cm Raum hatte, um Luft zu ziehen, bin ich auf ein Cooler Master nr200p gewechselt.
Somit hatte ich die Möglichkeit unterhalb der GPU zusätzlich 2 Lüfter zu platzieren.

Die CPU läuft bei mir mit einer AIO. Dort hab ich die Pumpe manuell eingestellt, so dass diese ebenfalls nicht hörbar ist.

Im Grunde habe ich nun alle Gehäuselüfter so eingestellt, dass die Drehzahl maximal so hoch dreht, dass alle Lüfter nicht hörbar sind.
Die GPU hatte ich bereits undervoltet, hier habe ich ebenfalls ein Temp-Limit gesetzt und die Lüfterkurve angepasst. Das hat wirklich Wunder bewirkt. Unter Vollgas hört man natürlich ein bisschen, aber das ist kein Vergleich zu vorher.

Muss nicht heissen, dass es bei Dir auch zum gewünschten Ergebnis führt.
Könnte Dir aber eventuell dabei helfen, es an dein Empfinden anzupassen.
 
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frames p. joule schrieb:
Der Trick ist, die Komponenten knapp unter der thermalen Grenze laufen zu lassen, weil dann die Kühlung am effizientesten ist, d.h. die Lüfter am langsamsten und damit am leisesten laufen können.

Wie muss ich mir das praktisch vorstellen? Die Lüfter so einstellen, dass die GPU immer knapp unter 80° läuft?

frames p. joule schrieb:
Zweitens sind mehr Lüfter nicht unbedingt besser, lieber wenige hochwertige Lüfter verwenden. (Nicht den 5er Pack Arctic nehmen)

Verstehe ich. Hatte jetzt zumindest nicht das Gefühl, dass die geräuschtechnisch das Problem sind.

frames p. joule schrieb:
Drittens sind die letzten 5-10% der Leistung am lautesten, deshalb vernünftige Frame- und TDP-Limits setzen.

Zumindest Frame-Limits setze ich schon immer auf 60fps. Was bei einem Game wie Plague Tale natürlich trotzdem die GPU komplett auslastet bei WQHD. TDP-Limit könnte ich auch mal mich ranwagen. Danke dafür.

frames p. joule schrieb:
Viertens kannst du auch die Grafikkarte deshrouden, meistens sind die allerbilligsten Lüfter verbaut, sodass selbst ein Kabelbinder-Mod mit Arctic-Lüftern oft schon Abhilfe schafft. Dafür gibt es z.B. bei Amazon "GPU Fan Adapter" um die neuen Lüfter direkt mit der Grafikkarte zu verbinden.

Das heißt ich würde die Lüfter der GPU abbauen und versuchen diese durch Gehäuselüfter ersetzen und alles per Kabelbinder montieren. Spannend, war mir auch so nie bewusst, hätte gedacht, dass man dann Angst haben muss, dass die Kabelbinder schmelzen? Wäre für mich jedenfalls eine Lösung, wenn alles andere nicht mehr hilft.

kachiri schrieb:
Wenn die Grafikkarte das Problem ist, was bringt es dir, an anderen Stellen zu optimieren?

Das war mein Resultat des "damit beschäftigen" herausfinden, was die lautesten Stellen sind und versuchen mit den Einstellungen herumzuspielen. So war mir erst bewusst, dass der CPU Kühler und die GPU Fans überhaupt den Großteil der Soundkulisse ausmachen (vermutlich wäre das auch logisch gewesen, ich brauchte wohl diesen kleinen Aha-Effekt). Und dann war meine Hoffnung, dass ich eventuell mit höherdrehen der Gehäuse-Lüfter die GPU dazu bekomme, dass die Lüfter nicht ganz so aufheulen müssen.

failormooNN schrieb:
Ähnliches Problem hatte ich auch, aber mit einem NZXT h210 und meiner RTX 3070.
Dadurch, dass unterhalb der GPU der Schacht für das Netzteil ist und die GPU vllt. 1cm Raum hatte, um Luft zu ziehen, bin ich auf ein Cooler Master nr200p gewechselt.
Somit hatte ich die Möglichkeit unterhalb der GPU zusätzlich 2 Lüfter zu platzieren.

Das wäre bei mir eben auch der Fall: Gehäuse austauschen. Eventuell würde das ja schon genügen und in vielen Fällen dazu führen, dass die Soundkulisse angenehmer wird.

failormooNN schrieb:
Im Grunde habe ich nun alle Gehäuselüfter so eingestellt, dass die Drehzahl maximal so hoch dreht, dass alle Lüfter nicht hörbar sind.

Heißt die laufen Flat auf einer bestimmten Geschwindigkeit und die verändert sich auch nicht je nach Temperatur der GPU oder CPU? Also ohne Kurve?

failormooNN schrieb:
Die GPU hatte ich bereits undervoltet, hier habe ich ebenfalls ein Temp-Limit gesetzt und die Lüfterkurve angepasst. Das hat wirklich Wunder bewirkt. Unter Vollgas hört man natürlich ein bisschen, aber das ist kein Vergleich zu vorher.

Undervolten würde aber auch dazu führen, dass ich weniger Leistung habe oder? Heißt für sowas wie FF7 Remake wäre das durchaus nutzbar, weil ich die GPU nicht auslaste. Für etwas wie Plague Tale wäre es eher kontraproduktiv, weil ich dann nicht die ganze notwendige Leistung der GPU nutzen kann?

Wäre ein Temp-Limit dann ähnlich wie Undervolten? Heißt die GPU würde dann nicht mehr Leistung bereitstellen, wenn sie eine gewisse Temperatur erreicht hat. Oder verstehe ich das falsch?

Will nicht heißen, dass ich beides nicht mal ausprobieren könnte.

Ich merke aber schon, ich muss offenbar mehr an die GPU ran.
 
Ein TDP-Limit ist mW. bei AMD Karten nicht angeraten, ich würde es mit undervolting versuchen, dadurch läuft die GPU nicht so heiß und die Lüfter müssen nicht so hoch drehen.
Wenn es mit dem Treiber nicht klappt, kannst du es mit Afterburner probieren, wenn du die richtigen Settings gefunden hast und die auch stabil laufen, kannst du die mit jedem Windows-Start automatisch laden lassen.
 
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Ich hab exakt so eine PC, 5600 + 6700XT ca vor 1 Jahr fuer jemand gebaut. Der ist schön leise.

  • CPU Lüfter im BIOS auf Silent stellen, die 5600 kann man fast schon passiv kühlen.
  • Graka: da kann man nur noch Ghettomod oder Kühler kaufen und tauschen oder leise Graka
  • Gehäuse: alle Lüfter im BIOS auf minimum stellen
 
Meine persönliche Empfehlung wäre als erstes ein FPS Limit im Grafiktreiber zu setzen, bei NV gehts einfach bei AMD kenne ich mich nicht aus.
-> Dann wird die Karte nur laut wenn ihr Leistung gebraucht wird
Wenn das dann noch nicht aushilft, siehe weiter oben :) wurde ja schon alles erwähnt

Bei der CPU gib es im BIOS "glaube" eine Option die das hoch drehen der Lüfter verzögert, damit habe ich gute Erfahrungen gemacht, da die CPU dann nicht bei jeder kleinen Lastspitze sofort hoch dreht.
 
@kachiri wie soll ich das verstehen ?
UV auch weit unterhab der 1100mV ist im Teiber doch möglich. :confused_alt:

Sonst hätte ich meine RX5700XT nicht bei 760mV betreiben können.

@Taris
Setzt dich mit dem Undervolting von AMD GPUs auseinander.
Wenn man auf die letzten 10% Prozentpunkte an Leistung verzichten kann lässt sich einiges aus den Chips holen.
 
RDNA2 verhält sich da komplett anders als RDNA1. Natürlich kannst du da weniger einstellen. Das wird aber ziemlich schnell instabil über Adrenaline, weil du über den Treiber ein Offset auf die ganze Kurve gibst und das in bestimmten Lastszenarien dann eben nicht mehr stabil ist.
 
Taris schrieb:
Heißt die laufen Flat auf einer bestimmten Geschwindigkeit und die verändert sich auch nicht je nach Temperatur der GPU oder CPU? Also ohne Kurve?
Korrekt. Ich habe allen Gehäuselüftern im BIOS einen festen sehr niedrigen Wert gegeben.
Taris schrieb:
Undervolten würde aber auch dazu führen, dass ich weniger Leistung habe oder? Heißt für sowas wie FF7 Remake wäre das durchaus nutzbar, weil ich die GPU nicht auslaste. Für etwas wie Plague Tale wäre es eher kontraproduktiv, weil ich dann nicht die ganze notwendige Leistung der GPU nutzen kann?
Die Leistung ändert sich nur geringfügig ins Negative., ist mMn. aber zu vernachlässigen, wenn dafür das System leiser wird. Wegen ein paar FPS im einstelligen Bereich nehme ich das aber gern in Kauf.
Taris schrieb:
Wäre ein Temp-Limit dann ähnlich wie Undervolten? Heißt die GPU würde dann nicht mehr Leistung bereitstellen, wenn sie eine gewisse Temperatur erreicht hat. Oder verstehe ich das falsch?
Das ist richtig. Das kann aber dazu führen, dass die Lüfter wieder lauter werden, damit die Temperatur von z.B. 70 Grad gehalten werden kann. Mann muss das parallel bei der angepassten Lüfterkurve ein bisschen ausloten, was aber auch GPU-abhängig ist. Im Worst-Case würde sich die GPU etwas herunter takten, was bei mir aber zum Glück nicht der Fall ist.
 
kachiri schrieb:
RDNA2 verhält sich da komplett anders als RDNA1.
Meiner Erfahrung nach eben nicht.

Man sollte eben auch die Taktrate reduzieren und nicht nur stupide die Spannung runtersetzen.

Ich würde bei der RX6700XT bei ~920mV mal ansetzen und dort den höchsten Takt ausloten.
 
Den Deckel abnehmen (Lüftergitter ist ja vorhanden?) und die Frontverkleidung abmontieren - und schon hast du ein "Mesh"-Gehäuse.
Und die Luft kann ungehinderter durch das Gehäuse strömen.
 
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